"Ich vermute, wir haben keine andere Wahl als eure Fragen zu beantworten." Antwortet Hírohenon kühl, welcher, nachdem er sich gestern wieder unter Kontrolle bringen konnte, nun wieder kurz davor steht, aus der Haut zu fahren, doch davon versucht er sich nichts anmerken zu lassen - das kribbeln in seinen Fäusten, die sich sofort ballen, versucht er zu unterdrücken. "Ansonsten würdet ihr uns schließlich gehen lassen und nicht gefangen nehmen. Damit ihr es wisst, euer Verhalten wird nicht freundlicher, weil ihr nette Worte verwendet."
Finster mustert der Elf die Mitglieder der Flamme und meint dann: "Sagt, was wollt ihr wissen und vergesst nicht vorher einen guten Grund zu geben, warum ihr uns in Haft nehmen wollt."
Der Ton des Elfen ist herausfordernd, doch nicht beleidigend, genau wie seine Worte, welche keinesfalls die Silberne Flamme angreift, nur ihr vorgehen in Frage stellt.
Dann, nachdem er seinen Zorn ein kleines Ventil gegeben hatte, wo ein kleiner Hauch abziehen konnte, meint Hírohenon, nun in einem ruhigeren Ton: "Ihr entschuldigt bitte meinen Ton. Aber meine Begeisterung über euer Anliegen hält sich stark in Grenzen. Wir sind alle gern bereit eure Fragen zu beantworten, besonders, weil es im Sinne eines guten Freundes von uns war, Sir Kavalorn, der leider unter mißlichen Umständen ums Leben kam. Doch kann wohl jeder von uns auf eine Festnahme verzichten. Besonders, weil eine Festnahme unseren Wünschen entgegen steht, eine friedliche Lösung des Konfliktes zu suchen.
Danach unterbreitet er der Flamme, unser Angebot, dass wir uns des Friedens annehmen würden und nach einer Möglichkeit suchen würden, den Mordfall aufzuklären: "Wir haben einen Verdacht, wer hinter den Morden stecken könnte, doch bräuchten wir dafür freie Hand und die Möglichkeit Stormreach für ein paar Tage zu verlassen. Davon abgesehen, dass wir die Garantie bräuchten, dass die Flamme Karrnath nicht angreift, bevor unsere Ermittlungen ein Ende haben. Karrnath, so können wir zumindest sicher sein, wird nicht den ersten Schritt machen.
Aber ihr könnt uns auch alle gefangen nehmen, merken, dass uns keinerlei Schuld trifft, und zuschauen, wie die letzte Chance auf Frieden zwischen Thrane und Karrnath zergeht."
Eigentlich, so denkt Hírohenon, hätte jemand lieber Ziv, das Angebot unterbreiten sollen, weil sie sich viel besser unter Kontrolle halten. Aber jetzt ist es zu spät. Hoffen wir, dass der ganze Verstand der Flamme nicht vor wenigen Tagen von einem Seeungeheuer verschlungen wurde.
Hauptsache Demandred geht nicht gleich in die Luft.
Hírohenon schielt zu seinem Gefährten rüber und hält dieses dann ganz genau im Auge. Wenn er anfangen würde seine Waffe zu ziehen oder ausfallend zu werden, dann würde der Druide eingreifen. Dem Mund des Kriegers versuchen zu verbieten oder sich vor die Waffe des Demandreds stellen, um seinen Freund dann im Notfall zu beruhigen.