Thema: Seltsame Vorkommnisse

[Unas Adun]

Der Mensch mit der Maske lachet kurz und schüttelt dann den Kopf:
"Ihr werdet es nicht lernen... Ihr werdet es nie lernen."
Er seufzt resignierend und zuckt mit den Schultern und blickt den untätigen Kleriker an.

[Morgensonne]

Ein Seufzer ist von  Pater Rufus zu hören als der Fleichberg zusammensackt. "Lathander sie gepriesen." Voller Sorge begibt er sich zu Thoben. Rasch erkennt er jedoch das nichts mehr zu machen ist. Ungläubig starrt er den starken Krieger an, der noch vor einer 30 Minuten einen Krug Bier mit den Kameraden getrunken hat. Leise Gebete murmelnd schließt Rufus Thoben die Augen. Schließlich bedeckt er den geschundenen Körper mit einer Decke.

[Sayara]

Sayara schüttelt den Kopf über die dumme Sturheit des Menschen, und begibt sich dann ein wenig abseits der Gruppe um einen Zauber zu memorieren.

[Unas Adun]

Unas wartet ab, ob der Kleriker irgendetwas dazu zu sagen hat, und folgt dann der Elfe, um sich mit ihr auszusprechen:
"Sayara, es tut mir leid, dass ich vorhin so grob zu euch wahr und euch Vorwürfe gemacht habe, und euch so ehrenrührig beleidigt hab. Aber ihr werdet sicherlich einsehen, dass Thobens Tod unnötig war und man ihn verhindern hätte können, und er noch leben könnte, wenn ihr schneller gehandelt hättet. Aber vielleicht habt ihr recht, und es hätte nichts gebracht. Keiner hat es verdient, so zu sterben, mitten im Wald im Kampf gegen eine solche Kreatur. Auch wenn ihr nur ein Wissenschaftler seid, so wäre es wünschenswert, dass ihr euch trotzdem um eure Weggefährten kümmert und sie sollten euch nicht egal sein, denn ansonsten könnte es euch eines Tages passieren, dass euch das gleiche passiert wie Thoben. Darum helft uns bitte in Zukunft."

Zum ersten Mal seit längerer Zeit nimmt er kurz seine Maske ab, unter der sein Gesicht zum Vorschein kommt, das einen Ausdruck tiefer Trauer zeigt. Sein Blick ist leer und abwesend, der Glanz seiner Augen ist verflogen.

Er schaut die Elfe noch einmal kurz an, dann setzt er seine Maske auf und geht zu dem Kleriker zurück.

[Morgensonne]

"Ihr solltet aufhören Euch zu streiten. Ich kann Sayara gut verstehen wenn Sie etwas Distanz zwischen sich und dem Ding bringen wollte. Es hat nicht jeder den Mut und vorallem das Durchhaltevermögen und Rüstung wie Thoben und ich um in der ersten Reihe zu bestehen. Das ist nur natürlich. Angesichts diesem schrecklichen Erlebnis das wir alle miterleben musste ist es ebenso nur natürlich nach Schuldigen zu suchen, alle stehen wir unter Schock. Doch der tragische Tod von Thoben ist nicht unserere Schuld.

Gefährten! Es gibt eine Zeit da ist Zeit für Trauer, es gibt eine Zeit da ist genug Zeit um Geschehenes bewußt sich werden zu lassen. Doch diese Zeit ist nicht jetzt. Wir stehen immer noch am Rande dieser komischen Wolke, die noch mehr dieser komischen Fleischberge ausspucken könnte. Oder anderes. Wir stehen immer noch vor einem Wald in dem wir zwei Dunkelfen überwinden könnten, doch mehr können folgen. Seid weiter wachsam. Lasst durch Eure Trauer Euch nicht die Sinne vernebeln!

Unas, ihr habt einen wichtigen Punkt angesprochen. WIe geht es weiter? Ich würde vorschlagen das wir morgen früh noch die besprochenen Tests machen und dann aufbrechen.  Was haltet ihr davon?"

Nach der kurzen Aussprache spricht Pater Rufus mit den Jäger, die langsam wieder auftauchen. Er heißt ihn an die Sachen von Thoben zusammen zupacken und in Pater Rufus Zelt zu legen, derweilen hilft der andere Jäger Pater Rufus den verhüllten Leichnam ebenfalls ins Zelt zu bringen. Pater Rufus zieht derweil unter den offenen Sternenhimmel um. Danach heißt er den Jäger an, für morgen eine Transportmöglichkeit zu organisieren. Sei es der Wagen eines nahegelegenen Köhlers oder Holzfällers oder über eine (selbstgebaute) Trage.

[Unas Adun]

"Ihr habt recht, Pater Rufus. Aber ich finde, wir sollten dafür sorgen, dass wir einen Weg finden, ihn ins Leben zurückzuholen, findet ihr nicht? Ein tapferer Kämpfer für das Gute, wie er, sollte nicht frühzeitig sterben, und nicht so. Eine gute Nacht, ich gehe nun zu Bett, doch zuvor werde ich etwas meditieren und für seine Seele zu Savras beten."

Unas setzt sich dann an seinem Schlafplatz hin, und beginnt zu beten, danach zu meditieren, und geht dann schlafen.

[Morgensonne]

"Nun wir werden sehen welche Möglichkeiten Essembra bietet. Es steht nicht in meiner Macht ihn von den Toten zurückzuholen. Desweiteren war sein tot keineswegs nutzlos oder  eines Kriegers unwürdig. Es war ein guter oder akzeptabler Tod, wie ich finde. Er ist hier, genau dort hingestanden und hat uns gegen eine anrückende Höllenbestie verteidigt und hat dabei sein Leben gelassen. Welchen besseren Tod könnte er den sterben können, frage ich Euch? Viele Krieger wünschen sich einen Tod auf dem Schlachtfeld bevor sie siech und alt darniederliegen, vor allem die eher wilderen Krieger wie Thoben einer war. Letztendlich steht es nicht Euch und auch nicht mir zu entscheiden ob er ins Leben zurück will. Das kann nur er selber sagen."

Pater Rufus bittet einen der Jäger Thobens Wache weiter zu halten und legt sich dann zur Ruhe.

[Nodwick]

Die Jäger übernehmen die restlichen Wachen, wobei sie änglistlich Ausschau nach möglichen Feinden halten. Das Schicksal des armen Thoben hat sie offenbar sehr mitgenommen. Der Rest der Nacht vergeht aber ohne besondere Vorkommnisse.

[Morgensonne]

Pater Rufus steht wie üblich früh auf. Er hat nicht gut geschlafen. Der gewaltsame Tod von Thoben hat ihm auf den Magen geschlagen.

Zu Sonnenaufgang betet Pater Rufus wie gewöhnlich an Lathander. Er bittet um Weisheit und Führung das richtige zu tun.

Spoiler (Anzeigen)

2x Resist Elements und 1x Monster Summoning 2

Als er fertig ist macht er sich zum Frühstück auf.

[Morgensonne]

Als er mit Frühstück fertig ist geht er zu dem Fleischberg hin, den auch Sayara sich gestern angeschaut hat. Er hatte Sayara gestern abend gar nicht mehr nach dem Ding gefragt. Mit einem Stock untersucht Pater Rufus diesen Fleischberg.

[Nodwick]

Rufus kommt zu dem selben Schluss wie Sayara - das Wesen besteht fast nur aus Fleisch, bis auf eine Stelle, wo es offenbar etwas Hartes beinhaltet.

[Morgensonne]

Mit seinem Dolch versucht er  das harte Stück freizulegen.

[Nodwick]

Nach etwa 10 Minuten hat Rufus eine ziemlich mitgenommene Brustplatte freigelegt, die in das Fleisch des Wesens eingebettet ist. Sie stark verbogen und wahrscheinlich nicht mehr zu gebrauchen. Doch was eine metallene Rüstung im Fleisch eines Wesens zu suchen hat, ist für den Kleriker nicht ersichtlich.

[Sayara]

Sayara hat am Morgen ihre Zauber vorbereitet und dann Rufus beim neuerlichen untersuchen des Dings zugesehen.
Sehr schön, mach nur die Drecksarbeit

"Eine Rüstung? Ist sie in das Ding hineingewachsen, oder das Ding aussen herum? konntet ihre das irgendetwas erkennen?"

[Unas Adun]

Unas erschrickt kurz beim Anblick der Rüstung und weicht etwas zurück...
"Oh nein, Savras hilf uns... Lass es nicht das sein, was ich vermute..."

Unas wendet sich an seine Gefährten, er nimmt die Maske ab und sieht sehr besorgt aus:
"Wisst ihr mehr über die Ebenen? Ich habe einst von einem meiner Mentoren eine Schauermär gehört, über einen Ort, eine Ebene, bar jeglicher Vernunft, an dem die Gesetze unserer Realität nicht gelten, einen Ort, an dem die Form sich verändert, sich nichts an Gesetze und Regeln hält, einen Ort, an dem selbst der Verstand sich in Wahnsinn aufzulösen scheint... Mir fällt nicht mehr der Name ein, aber diese Kreatur ist widernatürlich, und vermute, dass sie von diesem Ort, den mein Mentor erwähnte, herübergekommen ist..."