Sayara setzt ihre Erzählung an und nippt zwischendurch nur ab und an an ihrem Wasser.
"Als wir aufbrachen um die Anomalie zu überrüfen, von der örtliche Jäger dem Rat der Stadt erzählt hatten, waren wir noch mehr, aber zwei unserer Gefährten haben sich wohl abgestzt, als sie sahen, das sie es nicht nur mit einer Wildsau zu tun haben.
Viel ist eigentlich nicht passiert.
Wir haben uns auf den Weg gemacht und wurden am zweiten Tag von zwei Drow, von dennen sich einer mit einer Illusion verändert hatte angegriffen.
Fragt mich nicht was die Drow hier wollten, aber es ist ungewöhnlich das es nur zwei waren.
Am nächsten Tag fanden wir die besagte Anomalie, eine Art glühender Ball.
Wir experementierten ein wenig mit den uns gegebenen Möglichkeiten, wurden dabei aber von einem Fleischberg angegriffen, dem Torben zum Opfer fiel.
Wir fanden vor Ort heraus das dieses Portal Lebensenergie absog und wohl eine Art Portal sein musste. Ich ging dann hindurch.
Zuerst sah ich eine weite, desolate und verschneite Ebene. Nur wenige Bäume waren überhaupt zu sehen, und diese waren stark verkrüppelt. Dafür sah ich mehrere Menschen in zwei Gruppen. Eine Gruppe war äusserst spärlich bekleidet - sie trugen nur Schulterpanzer, manche aus Leder, andere aus Metall, Lendenschurze und schwere Stiefel, doch alle trugen schwere, zweihändige Waffen, hauptsächlich Schwerter und Äxte und waren sehr muskulös. In der anderen Gruppe war jeder in schwere Vollplattenrüstungen gehüllt. Sie trugen schwere Schilde und Schwerter. Die Mitglieder beider Gruppen offenbar direkt zu mir, sahen mich aber nicht, bis mir bewusst wurde, daß direkt hinter mir ein weiteres Portal war, das genau so aussah wie das, durch das ich gekommen war. Und ich sah, wie ein Fleischberg das Portal betratt, geführt von einem weiteren recht leicht bekleideten Menschen. Der Mensch vermied es, das Portal zu betreten, doch der Fleischberg verschwandt darin und schien auch nicht wieder aufzutauchen.
Dann befand ich mich ohne Vorwarnung plötzlich in einem Gewölbe mit gemauerten Wänden, Vielleicht einem Keller. Es war ziemlich dunkel, nur eine einzelne Fackel spendet Licht. Ein tieftöniger Singsang erfüllte den Raum. Sofort entdeckte ich die Herkunft dieses Singsangs: Etwa 20 Personen, gehüllt in dunkelbraune Roben mit Kapuzen, knieten am Rand des Raumes, während zwei weitere, in dunkle Roben gehüllte Personen, dabei waren, einen Kobold mit langen Dolchen zu zerschneiden. Der Kobold bäumte sich auf, war aber mit Händen und Füssen am Boden festgekettet und geknebelt, so daß er nicht schreien konnte. Etwas abseits war eine Pyramide aus abgetrennten, teilweise halbverwesten, Köpfen aufgeschichtet, die offenbar großteils von Kobolden, manche aber auch von Menschen zu stammen schienen. Ich hatte den Raum nur kurz geistig erfasst, als einer der Folterer hochschreckte und sich zu mir umdrehte. Dann stand ich wieder neben den anderen.
Als wir wieder zurück waren fand ich in der Bibliothekl noch ein paar Inforamtionen, so soll es sich zugetragen haben, daß jemand im fernen Osten ein Portal geöffnet hat, das zu einer anderen materiellen Ebene geführt hat. Von dort wurden viele Menschen als Sklaven geholt, um den Herrschern zu dienen. Das Portal soll damals durch finstere Magie angetrieben worden sein, und die Sage spricht sogar davon, daß Menschen geopfert wurden, um es aufrecht zu erhalten.
Und auf diesem Stand sind wir jetzt."