"Na gut, das dauert jetzt eine Weile, dafür suche ich auch richtig gründlich. Der Kerl da vorne sieht nicht besonders gut aus..."
Mit höchster Gründlichkeit sucht Yal jedes Fleckchen von Wänden, Boden und Decke ab, während er sich der Leiche nähert.
Während das Wechselbalg nun auf das genauste den Gang nach Fallen absucht, macht Nike sich wieder daran unsere Wunden zu heilen. Sie bleibt erstmal direkt hinter dem Wechselbalg, um dieses zwei Mal mit dem Stab zu heilen.
Danach lässt sie sich in der Gruppe zurückfallen, während sie sich selbst heilt.
Sobald alle Wunden soweit geheilt, dass sie höchstens noch schmerzhafte Kratzer sind, schiebt sie den Heilstab erstmal weg. Danach schaut Nike, ob ihr heiliges Symbol sicher am Handgelenk ihres Schwertarmes hängt - vermutend, dass isie das gute Stück gleich brauchen wird -, denn es muss so hängen, dass sie es benutzen kann, ohne unbedingt ihr Schwert wegstecken zu müssen. Daraufhin zieht die Priesterin ihrSchwert.
"Auch wenn das Ganze auf diese Weise viel kostet, bin ich dafür, dass wir uns wir den Rest des Weges so fortbewegen. Ich habe schon fast die Hälfte meiner Zauber auf dem Zauberstab aufgebraucht und ich werde sobald mir keinen neuen Stab kaufen können." Sagt Nike, welche beim Gedanken an einen neuen Zauberstab, der fast ihren ganzen Gewinn auffressen wird, alle Skruppel vergisst, welche sich in ihrem Hinterkopf nach vorne zu kämpfen versuchen.
Da sich Yal nun Zeit nimmt muss Gerald warten. Er hasst es untätig rumzustehen. Daher zieht er sein Schleifstein und einen alten Lappen hervor und macht sich daran sein Schwert von Brandflecken und anderen Schmutz um es anschließend wieder zu schärfeb und blank zu polieren, oder zumindet so wit wie er in der Wartezeit kommt.
Die kurze Ruhepause, während Yal den weiterführenden Gang akribisch nach tödlichen Mechanismen absucht, verbringt Hanajima mit dem, was sie im Karrnather Heer und in den Diensten der Stadtwache von Sharn gut gelernt hat - mit dem Warten. Geduldig harrt die Karrn den Ergebnissen der Aktion, auch wenn sie nun nicht mehr gewillt ist, ihnen völlig zu trauen; die Erbauer dieser Grabkammer waren offenbar tückischer und gewitzter als es das Wechselbalg ist.
Unterdessen nimmt sie den ausgesaugt wirkenden toten Körper im Gang in Augenschein und versucht, mehr unbewußt, auf die Falle, die ihn anscheinend in seinen heutigen Zustand versetzt hat, zu schließen. Da jedoch keine Wunden zu sehen sind, und die Leiche bloß auf übernatürliche Weise entkräftet scheint, muss die magieunkundige Exhenkerin aufgeben.
Mit nichtssagendem Blick begutachtet sie dann die Runde; Nike beschäftigt sich wohl tüchtig mit den Verwundungen ihrer Kameraden - vielleicht habe ich sie unterschätzt, sie wirkt hier unten gar nicht unbekümmert oder dekadent. Die anderen üben sich mehr oder weniger erfolgreich in monotoner Warterei, die stickige süßliche Luft des Verließes vertreibt ihnen aber den Wunsch, etwas Unbedachtes zu unternehmen.
Kurz lehnt die Kriegerin ihr schwer an eine Wand und wischt sich das inzwischen halb geronnene Blut aus dem Gesicht, bevor sie den Griff der Waffe fest, fast krampfhaft umschließt. Nur noch eine weitere Narbe, doch was solls? Wer wird einer gescheiterten, zerbrochenen Grabschänderin auch eh ins Gesicht schauen?
Wortlos und kritisch beäugt Masterson die Tätigkeiten seiner Gefährten und nimmt Postion in der Nähe von Nike und Hanajima auf.
Yal wird währenddessen fündig: Ein ziemlich tödliche magische Falle befindet sich auf der Höhe, auf welcher der tote Breländer liegt.
Anscheinend haben die Worte Anklang gefunden, denn der Halbork nimmt sich deutlich mehr Zeit, als beim letzten Mal. Karraq nutzt die Pause und geht zu den anderen in den Gang hinein, wo er aufmerksam die Wände betrachtet, in der Hoffnung einen Hinweis auf den Erbauer dieser Gruft zu entdecken. Schliesslich fragt er abermals: "Was genau suchen wir hier unten?"