Thema: [IC] Durch die Steinländer

[Talvra]

Talvra schaut zu Fenturiel und meint dann:
Kein Problem, solange das Leuchten anhält kann ich, wenn auch nicht so gern, vorausgehen. Und wenn es wieder Hunger bekommen sollte, wird es dann schon wieder auftauchen. Aber anlocken wäre mir auch lieber, dann können wir uns vorbereiten. Aber mit welchem Köder?
Dann schaut er zu Saeval:
Wir sollten dieser Bestie fast dankbar sein. Wir könnten es ja durchs Portal schicken. Dort gibt es dann noch mehr Orkfleisch.
Und dann setzt sich Talvra einem kleinen Lächeln auf den Lippen und mit seinem leuchtenden Schwert direkt in die Mitte hinter seinen zwei Gefährten, so das das Schwert an Ihnen vorbei den Weg beleuchten kann.

[SL]

1373 Jahr der abtrünnigen Drachen, 10. Eleasias, morgens

Die Gefährten marschieren also die Rampe zurück nach oben, in die zweite Höhlenkammer, um von dort aus die nächste Rampe zu nehmen. Je weiter sie den schmalen Korridor nach oben schreiten, desto schlimmer umgarnt sie der süssliche Geruch der Verwesung.

Schliesslich bescheint Talvras Klinge eine weniger grosse Höhle, in welcher die Reisenden hauptsächlich in der Decke weitere Löcher mit selbigen Ausmassen erkennen. Weitere Ausgänge scheint es hier nicht zu geben, doch im Moment nimmt etwas anderes die Aufmerksamkeit der Gefährten in Anspruch.

Hier zwischen zerbrochenen Knochen und Gerippe liegt in seinem Gedärm der angenagte Orkkadaver, welcher kürzlich erlegt wurde. Der Boden der Höhle ist mit Unrat übersäht wobei nicht wenig halbverweste Körper die wohl kaum eine Woche alt sind hervorstechen. Der Verwesungsgeruch ist überwältigend.

In der Mitte der Kammer ist ein kleiner Teich, der in seltsamen unnatürlich fahlem Leuchten scheint und sein sonderbares Licht auf die feuchten Höhlenwände spiegelt. Der Lärm des Sturmes ist hier kaum zu vernehmen.

[Saeval]

Saeval geht festen Schrittes voran und sucht angestrengt nach Lebenszeichen, aber man hört ihn hörbar nach Luft ringen.
"Das ist ja widerlich! Scheint als hätten wir seinen Mülleimer gefunden."

[Talvra]

Ja Saeval, kann Dir nur zustimmen. Sowas habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
Dann setzt Talvra alle seine Sinne ein und schaut sich die Umgebung an.
Als ihm anschliesend der Gedanke an die mit Krallen und Tentakeln gezeichneten Opfer kommt.
Das Biest befindet sich bestimmt in diesem merkwuerdigen See. Aber wie koennen wir es hervorlocken.

[Fenturiel Valendar]

Die Gedärme, die Knochen, der Geruch, dass alles erinnert Fenturiel an alte Schlachten die er mit bestritten hat, ja an die Schlachtfelder. An die Felder und Wälder welche mit Blut getränkt waren. Dann schweifen seine Gedanken wieder zurück zu seinen Gefährten. "Ja, dass sieht ganz nach seiner Futterstelle aus. Wenn es essen will muss es also hier her kommen. Wir werden ihm also kurz oder lang über den Weg laufen. Möge Corellon Larethian mit uns sein und uns den richtigen Weg weisen."

[SL]

1373 Jahr der abtrünnigen Drachen, 10. Eleasias, morgens

Talvra und Saeval erhaschen als erstes einen Blick in das Gewässer des seltsam leuchtenden Sees. Der Anblick ist weniger erschreckend als erstaunlich, denn sie haben den Eindruck, als würden sie auf einen Raum herabblicken, der unter Wasser liegt. Dort erkennt man zerbrochene Stühle, einen Tisch, Unrat und mehrere Schriftrollen. An eine der Wände hängt eine Fackel, die brennt und das unter Wasser... oder liegt der Raum am Ende gar nicht unter Wasser?

Dann vernimmt Talvra ein Schaben und Schlürfen. Irgend etwas zwängt sich durch die schmalen höhlenlöcher, die überall zu finden sind. Es ist nicht mehr weit.

[Talvra]

Talvra wendet sich dem Geraeusch zu und gibt seinen Gefaehrten ein Signal. Dann fluestert er ihnen leise zu.
Jetzts wirds ernst. Aus dieser Richtung scheint etwas zu kommen. Also macht Euch bereit.
Dann greift er in seinen Rucksack, holt den Ruestungstrank hervor und nimmt einen kraeftigen Schluck davon.

[Saeval]

Saeval stellst sich vor die anderen in der angegebenen Richtung und macht seinen Zweihänder bereit.
"Haltet euch hinter mir."
Dann macht er Geste und vier Lichtkugeln erscheinen, mit denen er die Richtung, aus der die Geräusche kommen ausleuchtet. Eines schräg vor ihm, das nächste 3 Meter weiter vorne auf der anderen Seite, usw.

[SL]

1373 Jahr der abtrünnigen Drachen, 10. Eleasias, morgens

Eine schrecklich anzusehende Kreatur zwängt sich durch eines der Löcher. Ein unförmiger Körper tritt ins Blickfeld der Gefährten. Er besteht aus faltigem, grauen Fleisch und ein grausiger Schnabel ragt aus dieser Masse, die beinahe einem schmierigen, übergrossen Gehirn gleicht. Zehn dornige sich windende Tentakel ragen aus dem Unterleib und gieren nach den Reisenden. Das Wesen fliegt in der Luft, während hungriger Schleim vom Schnabel tropft.

Saeval geht auf das Wesen zu und formt mit seiner rechten Hand arkane Gesten und murmelt eine Zauberformel.
Als von seiner Hand dann Blitze zucken legt er sie auf die Klinge seines Schwertes und leitet die Energie hinein. Dann beginnt er die letzten paar Meter zu der Kreatur zu laufen und versucht sie mit eine mächtigem Schwung zu töten. Die Klinge schneidet tief in das runzelige Fleisch und entlockt dem Wesen einen gellenden Schrei.

Auf das schrecklichste gefasst, hebt Fenturiel seine Hände, murmelt ein paar Worte und deutet dann mit seinem Finger auf das Monster. Ein feuriger Strahl schießt daraus und verbrennt grosse Teile der schleimigen Haut, einen weiteren krächzenden Schrei der Kreatur entlockend.

Talvra erschaudert beim Anblick dieser unnatürlichen Kreatur. Als er sich dann gefaßt hat läuft er einen Schritt nach vorne, zieht seinen Bogen und läßt mit einem kleinen Gebet den Pfeil auf die Kreatur los. Das Geschoss fährt in den Schnabel, bringt das Wesen zum Krächzen und taumeln. Nur einen Augenblick später liegt das Ungetüm in einer schwarzen Blutlache am Boden. Offenbar hat es heute seine Meister gefunden.

[Saeval]

Saeval sticht noch einmal in die Kreatur um sicherzugehen, das sie auch wirklich tot ist und bleibt, bevor er sich zu seinen Freunden umdreht: "Elfen 1 : Monster 0. Wisst ihr was das für ein Ding war?"
Dann sieht er sich den See näher an.

[Fenturiel Valendar]

"Das war gut." stellt Fenturiel mit einem zufriedenen Lächeln fest, nachdem das Monster zu Boden fiel. "Sowas hab ich noch nicht gesehen, sicher ein Monster der Unterwelt, welches in dunkeln Höhlen wie dieser lebt." Dann folgt er Saevals Blick auf den See. "Was machen wir mit den Pferden?" fragt er die anderen beiden, in der Annahme dass sie hier vor dem besagen Portal stehen und vor haben hindurchzuschreiten. Dann prüft er ob sich das Portal unter der Wasseroberfläche befindet oder, ob die Wasseroberfläche schon das Portal darstellt, indem er einen kleinen Stein in den See fallen lässt.

[Saeval]

"Hier rauf bringen und dann ins "Wasser" treiben, ist die beste Möglichkeit die ich sehe.
Stellst sich blos die Frage wie man dieses Portal am Besten Benutzt ohne sich den Hals zu brechen"

[SL]

1373 Jahr der abtrünnigen Drachen, 10. Eleasias, morgens

Fenturiels Stein prallt von der Wasseroberfläche ab. Fenturiel und Saeval erkennen, dass es sich bei der Wasseroberfläche selbst um den Portaleingang handeln muss. Weiterhin hegen die beiden die Vermutung, dass es sich bei dem Anblick auf den Raum darunter nicht um eine aktuelles Bild der anderen Seite handelt muss, sondern um eine Illusion, die womöglich in die Irre leiten könnte. Andererseits sind sich beide einig, dass das Portal aktuell offen sein dürfte.

[Fenturiel Valendar]

Fenturiel zögert einen Moment, dann nickt er und stimmt Savael zu. "Ok, lasst uns die Pferde holen und unser Glück versuchen. Ich glaube das Monster hat zwar den Ausenposten der Zentharim gesäubert, aber nicht das Portal ändern können."

[Saeval]

"Aye"

Damit geht Saeval zurück und überprüft die Leichen der Orks nach bemerkenswertem und sucht nach magischen Gegenständen (Er geht mit Magie entdecken durch alle Räume und schaut ob er eine Aura bemerkt.)
Sollte er nichts finden nimmt er die Pferde und führt sie in den Portalraum.