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Autor Thema: Begierde und die Toten  (Gelesen 142197 mal)

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Norca

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Begierde und die Toten
« Antwort #150 am: 11.06.2007, 09:35:56 »
"Beruhige dich erstmal Dykos! Deine Verletzung sind nun beinahe verheilt. Was du jetzt noch brauchst ist Kraft und das wohlgesonnen der Geister dieses Ortes. Wusstest du das ihre Präsenz allgegenwärtig ist? Sie sind aus unterschiedlichen Gründen hier, manche weil sie vorher hier gelebt haben und manche wiederrum weil es ihre Bestimmung ist. So hat jeder seine Aufgabe im Universum.
Sag: Kannst du uns noch genaueres zu dem Vorfall sagen? Weisst du noch wann und wo du angefallen wurdest? Hast du vorher etwas besonders bemerkt?"

Norca nihmt seine Waffen wieder vom Tisch.

Aoskar

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Begierde und die Toten
« Antwort #151 am: 11.06.2007, 23:30:31 »
Doch Dykos scheint immer noch nicht in der Lage zu sein, sinnvoll zu antworten, er stammelt nur immer wieder angstvoll einige wirre Worte, zitternd und um sich sehend.
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Norca

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Begierde und die Toten
« Antwort #152 am: 12.06.2007, 08:30:39 »
"hmm, er wird uns nicht weiter helfen können. Wir sollten ihm etwas Ruhe gönnen."

Norca schaut sich den ängstigen Zwerg nocheinmal genau an, durchsucht seine Kleidung und untersucht dabei auch die Gesunde Hand. Er sucht kleine Ungereihmtheiten die ihm Merkwürdig vorkommen.

"Grykas, sind das die Sachen die er trug als er gefunden wurde? Wenn nicht dann möchte ich sie mir einmal anschauen."

Ist Dykos gar kein zufälliges Opfer einer wandernen Bestie sondern Opfer eines viel grösseren Verbrechen?

"Grykas, lass uns nach unten in die Stube gehen. Es gibt einige Sachen die ich über deinen Onkel wissen möchte...
Sag: Wie läuft das Geschäft des Steinmetzes hier an diesem Ort der Trostlosigkeit? Ist dir in letzter Zeit etwas an ihm aufgefallen? Hatte er schon vorher Angst das Haus zu verlassen? Wer war der Geschäftspartner den er in der Nacht besucht hatte?"

Hathoran

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Begierde und die Toten
« Antwort #153 am: 12.06.2007, 12:46:09 »
Hathoran hat die Heilbemühungen des Geisterschamanen voller Ehrfurcht beobachtet. In seinem Stamm weiss man es sehr zu schätzen, wenn jemand die Wunden der im Kampf versehrten Khaasta zu schließen imstande ist. Nur der Häuptling selbst darf höhere Ehre für sich beanspruchen als ein solcher Heiler, und für ein einfaches Stammesmitglied, ein Kind gar, steht jemand wie Norca fast auf einer Stufe mit den Ahnen.

Für sich beschließt der junge Khaasta, alles zu tun, um Schaden von seinem neuen Gefährten abzuwenden.

Dawarwas

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Begierde und die Toten
« Antwort #154 am: 13.06.2007, 21:14:57 »
Unaufhörlich zitternd beobachtet Dawarwas argwöhnisch das Vorhaben von Norca. Seinen Blick immer wieder abwendend versucht er, irgendwelche anderen Gedanken zu fassen. Mithilfe von göttlicher Magie, oder wie auch immer man das von Norca nennt, zu heilen war Dawarwas immer etwas suspekt. Für ihn ist die arkane Magie die reinste Form der Magie... göttliche Magie ist eher eine Art Zugeständnis der Götter. Sie ist so... abhängig.

"Nun, mhm... gute Idee! Ab nach unten, mmh!"
Unsicher folgt der Magier den anderen, um Dykos wieder etwas Ruhe zu gönnen. Der Zwerg scheint wirklich fertig zu sein. Wer wäre das nicht?

Den Fragen von Norca hat der Zauberkundige nicht viel hinzuzufügen.
"Hmm... mhm, wer hat ihn eigentlich, nun, gefunden? Ihr? Mhm... zudem ist der Ort und die Zeit tatsächlich... wichtig, denke ich, ja, mhm..."

Aoskar

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Begierde und die Toten
« Antwort #155 am: 13.06.2007, 21:47:05 »
Grykas nickt, deckt seinen Onkel mit einer Decke zu und führt euch dann nach unten in eine geräumige Stube, an deren Steinwänden verschiedene Statuen stehen, die meisten stellen Humanoide dar, mit friedlichen und gleichgütligen Gesichtsausdrücken, doch auch der eine oder andere monströse Wasserspeier oder Engel ist dabei.
Grykas bietet euch Stühle an und setzt sich dann selbst an den Metalltisch in der Mitte des Raumes.
"Mein Onkel war von einem Kunden zum Essen eingeladen worden, nämlich von Siria, der Witwe des Schreiners. Ihr Haus liegt ein Stück die Strases hinauf, um zwei Ecken."
Er deutet aus dem kaum kopfgrossen Fenster, dass mit dicken und stachelbesetzten Eisenstäben verbaut ist, die Strasse hinauf.
"Sie wollte für das Grab ihres Mannes eine Statue haben, wie die meisten Kunden, die wir haben. Um das ganze zu besprechen hat sie ihn eingeladen. Wie es aussieht, ist er ein kurzes Stück durch eine Hintergasse geganen, was kürzer ist und nur etwa eine Minute gedauert hätte. In der Nacht durch dunkle Gassen zu gehen ist nie eine gute Idee, doch meinen Onkel muss etwas schlimmeres erwischt haben.
Als er lange nicht zurückgekehrt ist, habe ich mir sorgen gemacht und bin ihn mit der Laterne suchen gegangen. Bin auf der Hauptstrasse bis zum Haus der Witwe gelaufen und, als er nicht mehr dort war, durch die Gasse zurück, wo ich ihn dann gefunden habe.
Mir schien, als hätte er keine Angst gehabt, nein. Und die Geschäfte liefen mässig, aber gut genug, dass wir uns eine der teureren Wohnungen im Viertel leisten können, zwei geräumige Stockwerke dieses Hauses."
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Drei

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Begierde und die Toten
« Antwort #156 am: 13.06.2007, 23:30:02 »
Norca wirkt auf Drei faszinierend. Sie hat mit sorgfältig verborgenem Staunen beobachtet, wie er den Zwerg geheilt hat. Außerdem redet er von Geistern. Sie war nie besonders religiös, aber sie nimmt sich vor, ihn später nach diesen Geistern zu fragen. Vielleicht war er daheim so was wie ein Priester. Mit Menschen ... mit Zwergen kann er ja ganz gut umgehen.
Unten angekommen setzt sich Drei auf den erstbesten Stuhl und hört Grykas zu, wobei sie die umstehende Statuen begutachtet. "Hat denn niemand was gehört, vielleicht diese Siria? Oder irgendwelche Leute, die vorbeigelaufen sind? Hat dein Onkel Feinde in der Stadt?"

Aoskar

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Begierde und die Toten
« Antwort #157 am: 13.06.2007, 23:44:46 »
Grykas lacht zynisch auf.
"In Sigil lernen die Leute schnell, gewisse Dinge nicht zu hören, sic haber an sie zu erinnern, wenn ihr versteht, was ich meine. Ausserdem war es in einer kleinen Gasse.
Sigil hat tausend mal tausend ständiger Einwohner und wahrscheinlich dreimal so viele, die auf der Durchreise sind und eine unbekannte Anzahl, die im Untergrund oder versteckt lebt. Vielleicht hatte mein Onkel einen Feind. Ich weiss von keinem."
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Hathoran

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Begierde und die Toten
« Antwort #158 am: 14.06.2007, 21:27:21 »
"Oder euer Onkel hatte einfach nur Pech und ist zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen. Wenn sonst nichts hilft, können wir ja selbst mal nachts da langschleichen, vielleicht macht die Bestie ja den Fehler und greift uns ebenfalls an."

Ein seltsames Glitzern liegt bei diesen Worten in Hathorans Augen.

Dawarwas

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Begierde und die Toten
« Antwort #159 am: 15.06.2007, 13:24:30 »
Bei den Ersten Worten Hathoran ist noch zustimmendes Gemurmel von Dawarwas zu hören, das allerdings aprupt verstummt, als er davon redet, die Bestie aufzusuchen. Unbewusst steht er auf, seine Hände stützen sich zitternd am Tisch ab.

"Mhm... w-w-wie? Fehler? Hmm... ja, es wäre ein durchaus großer Fehler, d-d-d-denke ich, wenn WIR sowas machen würden..." Ein kurzes hysterisches Auflachen, dann setzt sich der Magier wieder, sein Blick gen Fenster gerichtet. Unwohl lockert er mit seiner Hand den schweißnassen Kragen und fährt fort.
"Nicht gut. Denke ich. Ihr... mhm... denkt sowas wirklich? Wir sollten aufbrechen, der Ort ist, hmm... wie ihr wisst, ist es nicht gut, lange... an ein und demselben Platz zu... verweilen? Mmh... oder gibt es Fragen? Wichtige?"

Die tiefgrünen Augen des Magiers flackern leicht. Vor... Angst...?

Sim

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Begierde und die Toten
« Antwort #160 am: 15.06.2007, 14:56:05 »
Sim hört sich einige Zeit das Geschehen an. Viele seiner Kameraden stellten die Fragen einfach schneller als er es konnte. In Gedanken trägt aber nochmal alle Informationen in Gedanken zusammen.

"Also ich trage nochmal zusammen: Glühende Augen und Scharfe Zähne. Ich würde darin auch sehen, dass es sich hierbei um den Vampir handelt- unser Magier sagte ja, dass diese Monster so heißen- und entfernte Gerüchte, glaube ich, habe ich auch schon mal über solche Wesen gehört, wenn ich mich jetzt nicht komplett täusch. Es dürfte sich hier wohl um Untote handeln, denke ich zumindest. Aber unser Magier könnte das besser wissen, als ich."

Kurz danach sagt Sim noch zu Dawarwas: "Ach, bevor ich es vergesse: Wisst Ihr noch irgendwelche besonderen Stärken und Schwächen von Vampiren? Können sie mit ihrem Biß eine Krankheit verbreiten, die zu einem Wahnsinn führt oder zu einer "geistigen Umnachtung". Gyrkas' Onkel scheint ja doch ein großes inneres Unwohlbefinden zu haben. Falls Ihr nichts darüber wissen solltet, dann kann ich mich noch daran erinnern, dass wir mal Informationen darüber gesammelt haben, dass die Staubies irgendwie mit Untoten zusammenhängen. Vielleicht sollten wir, wenn uns nichts anderes übrig bleibt, in Kontakt mit Ihnen treten und sie vorsichtig nach Vampiren ausfragen. Ich will keinesfalls unvorbereitet gegen so ein gefährliches Wesen antreten. Auch wenn das "Vampirdasein" eher wie eine Krankheit erscheint, so wie ich die Worte der Hure vernommen habe und die Beschreibungen mitbekommen habe, und man Wesen, die dies haben, eher helfen müsste statt Ihrer zu vernichten. Das Vernichten wäre nur der letzte Weg, vorausgesetzt wir haben überhaupt die Kraft und die Fähigkeit solch wilde Wesen zu vernichten."

Uthred Ragnarson

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Begierde und die Toten
« Antwort #161 am: 16.06.2007, 16:46:08 »
Uthred wundert sich noch über diese kleinen, bärtigen Menschen, die wohl einem eigenem Volk angehören scheinen und antwortet dann in die Runde: "Warum sollten wir ein einzelnes Ding denn nicht fangen oder töten können? Wir haben genug starke Krieger und sogar Zauberer hier."
Dann wendet er sich an Dawarwas: "Du scheints ja ein fähiger Gelehrter zu sein, auch wenn es dir an Mut mangelt. Sag uns was uns gegen ein solches Ding helfen kann und worauf wir aufpassen müssen, damit hilfst du uns am meisten.
Dann geht der Rest von uns dieses Ding jagen und du ruhst bei Gram aus. Wir werden dich an der Beute beteiligen, aber im Kampf wärst du uns wohl eh nur im Weg."

Dawarwas

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Begierde und die Toten
« Antwort #162 am: 16.06.2007, 21:33:41 »
Völlig bleich schaut der Magier den Uthred an:
"Ein... Ich hier bleiben? Mhm... nein! Alleine? Nein! Ich denke... hmm... das ist nicht gut. Ihr wisst, der Ort. Zu lange darf man nicht, mmh, verweilen."
Sich etwas beruhigend fährt er fort.
"Zu der... Frage? Vampire... ich habe davon... mhm... gelesen. Viel gelesen, denke ich. Sie sind... stark. Krankheiten mit einem Biss... hmm... übertragen sagst du, Sim? Möglich. Nicht üblich, denke ich, aber möglich. Sie sind... mhm... immun gegen... Krankheiten, wisst ihr. Sie können aber... Überträger, mhm, sein. Achja, jaja, Vampire, mmh, sind... untot. Ziemlich untot, denke ich. Nicht nett. Vernichten ist bei Vampiren... mhm... nicht leicht. Ziemlich nicht leicht. Sollte es ein... Vampir sein! Vielleicht ist es eine... Abart eines Vampirs... mhm... . Durchaus eine zu erwägende Möglichkeit, denke ich. Doch nun..."
Sein Gesicht verzerrt sich wieder etwas, als ob er sich an irgendwas erinnern würde.
"... sollten wir gehen. Schnell."

Mit diesen Worten steht der Magier auf, verbeugt sich rechlich unelegant vor Grykas und verlässt das Haus. Sobald er draußen ist, wirft er zuerst einmal wild Blick in jede mögliche Richtung... kann er Verfolger erspähen...?
Nach einigen tiefen Atemzügen überlegt Dawarwas. Was genau hatte er eigentlich so über Vampire gelesen? Welche direkten Schwächen und Stärken haben sie?

Uthred Ragnarson

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Begierde und die Toten
« Antwort #163 am: 16.06.2007, 22:09:20 »
Uthred sieht dem Zauberer hinterher und schüttelt den Kopf vor soviel Feigheit.
"Haben wir hier noch was zu tun, oder wollen wir uns einmal die Gasse ansehen, in der er überfallen wurde?"

Norca

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Begierde und die Toten
« Antwort #164 am: 17.06.2007, 00:44:08 »
"Ich würde der Geschäftspartnerin Siria gerne einen Besuch abstatten. Vieleicht gab es ja soetwas wie einen Streit.
Wir würden dann wieder aufbrechen, Grykas. Wenn etwas passiert oder sich deiner Zustand deines Onkels verändert melde dich beim kahlen Gram im geflüsterten Wort. Dort haben wir unsere Unterkunft.
Mögen dir die Geister in diesen schweren Stunden beistehen."
Norca verabschiedet sich höfflich.

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