"Weihrauch? Nun, er ist nützlich für eine ganze Reihe von Zaubern."
Er folgt Drei und Norca in den Laden. Hinter der Tür geht es fünf weiter Stufen nach unten, in einen hohen Gewölbekeller, der von einer Laterne aus gelbem Glas an einem Haken an der Decke sowie mehreren schmalen vergitterten Fenstern, die unter dem Dach direkt auf die Strasse hinausführen, erhellt wird. Der Raum misst etwa zwanzig Fuss im Quadrat, der Boden ist mit feinen, grauem Sand bestreut. Alle Wände sind, bis unter die Deckenbögen, mit Regalen voller Pergamente ausgefüllt, entweder in genau ausgerichteten Stapeln oder dicht gepackt in Reihen. Kleine Schildchen sind an allen Regalen angebracht.
Auf einem kleinen, ordentlichen Schreibtisch liegen ein Stapel leeres Pergament, ein Federkiel, ein Federmesser und ein kleiner Tonkrug mit schwarzer Tinte, daneben eine kleine, steinerne Statue eines humanoiden Wesens mit seltsam grossen Ohren und einer gebeugent Haltung: ein Goblin.
An einer Wand steht ein kleiner Schrank mit dutzenden kleiner, quadratischer Schubladen, alle in einer winzigen, engen Handschrift angeschrieben.
"Weihrauch. Man benutzt ihn für verschiedene Schutzzauber, für Verteidungsglyphen und zum kommunizieren mit extraplanaren Entitäten, wie es mächtige Priester manchmal tun. Und natürlich, wenn man einen Ort segnen will. Für Beschwörungen ist er normalerweise eine optionale, aber trotzdem beliebte Komponente. Es gibt auch viele spezielle Sorten, die bei der Konzentration helfen. Manchen sagt man nach, sie können Krankheiten heilen helfen oder das Böse vertreiben.
Was das Beschwören in Sigil angeht: Alle Portale der Stadt sind die Domäne unserer Dame der Schmerzen. Niemand kann Tore von oder nach Sigil öffnen oder erschaffen oder sonstwie ein Wesen in diese Stadt bringen, ausser durch ihre Portale."