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Autor Thema: Begierde und die Toten  (Gelesen 140852 mal)

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Aoskar

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Begierde und die Toten
« Antwort #405 am: 22.08.2007, 15:38:57 »
"Illusionisten? Ich kenne keinen hier im Viertel, ausser mir, Mortwick und den Nekromanten der Staubmenschen ist mir kein Magier im Viertel bekannt. Allerdings rühmt sich die Festhalle, dass man dort alles lernen könne. Auch die Bruderschaft der Ordnung hat den einen oder anderen Magier. In den höheren Bezirken gibt es auch den einen oder anderen freischaffenden Magier, der vielleicht bereit wäre einen Lehrling aufzunehmen, aber mir sind keine Illusionisten unter ihnen bekannt."
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Sim

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Begierde und die Toten
« Antwort #406 am: 22.08.2007, 15:45:40 »
"Nun wenn wir das Stück Papier über diese Vampire bekommen haben, dann gehen wir mal des Weges wieder. Vielen Dank für Eure Informationen und gehabt Euch wohl ! Ich denke nämlich, dass meine Kollegen nun weiter wollen und schon ungeduldig sind. Außerdem werden wir mit dieser Liste schon noch einige Besorgungen machen müssen und so..."

Hathoran

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Begierde und die Toten
« Antwort #407 am: 23.08.2007, 19:02:28 »
Hathoran fällt es schwer, Norcas Lächeln zu erwiedern. Ihm schwirrt der Kopf von den Erklärungen des Schamanen, und zum ersten Mal kommt ihm eine Ahnung, warum Caitto Silberkamm damals den schwächlichen Lashuran zu seinem Nachfolger auserkoren hat, statt ihn zu erwählen, obwohl er sich besser in der Wildnis auskannte als alle anderen und auch alle Kräuter benennen konnte, die die Heiler seines Stammes für ihre Tränke benötigten.

Doch irgendwie ist der junge Khaasta sich sicher, das Lamashtu jedes Wort von dem verstanden hätte, was Norca da von sich gegeben hat. Ihm dagegen ist nur ein Satz hängen geblieben, der sich für ihn in seiner Situation wie die pure Ironie anhört.

Mir wird keine Prüfung zugemutet, die mich überfordert oder für desen Erfüllung ich  noch nicht in der Lage bin. Versteht ihr?

Ja, er verstand.

"Norcas Geister sind wohl gnädiger als meine Ahnen, sie kümmert es nicht, ob ich überfordert bin".

Hathorans Kamm schwillt purpurrot an, als er an den Blicken Norcas und Luminus' erkennt, dass er den letzten Gedanken laut ausgesprochen hat. Abrupt wendet er sich ab, nicht in der Lage, seinen neuen Gefährten ob dieser Schwäche in die Augen zu sehen.

Simue

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Begierde und die Toten
« Antwort #408 am: 24.08.2007, 07:33:39 »
Luminus stellt sich neben Hathoran, und spricht so leise, dass nur der Khaasta ihn verstehen kann. "Die größte Stärke ist die, seine eigenen Schwächen und Grenzen genau zu kennen. Wer das nicht tut, wird trotz aller Macht scheitern."

Norca

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Begierde und die Toten
« Antwort #409 am: 24.08.2007, 13:14:53 »
Hathoran scheint einige seiner Worte zu verstehen. Seine Farbänderung ist sicher ein Zeichen der Freude die sich gerade in ihm breit macht.
"Ich trette mit den Geistern in Kontakt und handle Gefallen aus. Im gegensatz dazu bringe ich andere Wesen dazu die Geister zu respektieren und sie zu achten. Diese Lehren verbreite ich mit freude."

Norca sinkt nocheinmal in Gedanken. Dann hebt er seinen Kopf.

"Wir brauchen also Plöcke und magische Spiegel um die Bestie einfür allemale zu vernichten? Nun dann würde ich sagen gehen wir uns diese holen. Wir sollten für die Jagt gewappnet sein. Auch möchte ich meinen Schild loswerden, er behindert mich in den engen Wegen des Käfigs. Und das Beil werd ich gegen einen langen Speer eintauschen. Ich bin mir sicher das wir hier Läden dafür finden... War der Laden des Messerschleifers nicht am Platz der blutspuckenden Statue? Ich bräuchte auch noch etwas kleine Taschen, für kleine Dinge und für meine Goldstücke."

Für den Kampf möchte Norca gewappnet sein. Seine Magie dürfe ihn nicht nocheinmal endteuschen. Nymon, der Magier, meinte das lediglich die Herbeirufung von Wesen aus anderen Ebenen nicht möglich sei. Wie schade, dabei ist es doch genau der Teil der Magie welcher er am sichersten Beherrscht. Der Rest der Magie sollte aber normal funktioniere. Sein Geisterführer wahnt ihn vor der bevorstehenden Gefahr.

Simue

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Begierde und die Toten
« Antwort #410 am: 24.08.2007, 23:05:52 »
"Ich möchte auch noch ein wenig einkaufen, und... für den Fall, dass wir es wirklich mit einem Vampir zu tun haben, werde ich ein wenig Wasser mit der Kraft des Lichts erfüllen. Damit erschaffe ich eine wirkungsvolle Waffe gegen diese Wesen."

Hathoran

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Begierde und die Toten
« Antwort #411 am: 28.08.2007, 17:28:51 »
Mit Vorbereitungen auf einen Kampf kann Hathoran schon eher etwas anfangen, auch wenn ihm die zu wählenden Waffen nicht besonders zusagen. Suchend kramt er in seinen Taschen.

"Ich komme mit Euch", wendet er sich an Luminos. "So ein Amulett und zwei Pflöcke könnte ich mir noch leisten."

Simue

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Begierde und die Toten
« Antwort #412 am: 28.08.2007, 17:51:05 »
"Die Pflöcke sollten nicht besonders viel kosten, ich hole einfach zehn Stück und dann teilen wir sie auf."

Uthred Ragnarson

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Begierde und die Toten
« Antwort #413 am: 28.08.2007, 21:18:52 »
"Gute Idee, auch wenn ich mich lieber auf mein Schwert statt auf ein Stück Holz verlassen möchte...
Wollen wir gemeinsam gehen oder uns einfach in zwei Stunden bei Gram treffen?"

Simue

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Begierde und die Toten
« Antwort #414 am: 29.08.2007, 13:34:16 »
"Da ich mich hier noch nicht so gut auskenne", erklärt Luminus, "wäre ich dafür, zusammen zu gehen."

Norca

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Begierde und die Toten
« Antwort #415 am: 30.08.2007, 11:32:47 »
Der Gedanke allein durch Sigils Gassen zu schlendern gefällt dem jungen Schamanen nicht.

"Ja, ein gemeinsamer Weg ist ein sicherer Weg. Es kann ja sein das unsere Sinne unser Interesse noch auf etwas ganz anderes gelenkt werden."

Sim

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Begierde und die Toten
« Antwort #416 am: 30.08.2007, 15:38:44 »
"Ich habe noch von meiner Welt ein paar Stücke an Gold dabei. Ich will unbedingt, dass wir mal mit der Verfolgung der Bestie der Gassen weiterkommen. Ich verliere ungern so ein "Spielchen" wie das "Erledigen" diese Bestie. Wobei "Erledigen" auch heißen könnte, dass wir sie von ihrem "Vampir-Dasein" befreien. Und wenn es indirekt zu meinem Erfolg beiträgt, kann ich euch das bisherige Gold auslegen. Bisher scheint die einzelnen ja schätzungsweise nicht mehr als ein Goldstück zu kosten.  Eine vornehme Dame wie ich kann das schon mal tun, jawohl. Aber den Rest meines Gold brauch ich nun selber, das war auch nur eine einmalige Hilfe von mir, die ich Euch heute geben werde, vergesst das nicht! Allerdings wird das Spiegelzeugs wohl teurer. Nur bei dem Posten weiß ich noch nicht, ob ich da was auslegen kann. überhaupt"

Norca

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Begierde und die Toten
« Antwort #417 am: 02.09.2007, 22:30:22 »
merkwürdige Dame, Kerl oder was auch immer. So ganz ist Norca noch nicht durch dieses Wesen gestiegen. Auch tendiert sie zu solch ausufernden Reden. Das ist Norca, welcher gern knapp antwortet, ungewöhnlich fremdlich.

"Ich würde dann solch ein Holzpflock wird eine nützliche Waffe gegen die Bestie sein. Ich nehme dein Geschenk dankend an."

Norca geht davon aus das die Empfindlichkeit von Vampieren gegen den Pflock auf die Seltenheit von Holz zurückzuführen ist.

Aoskar

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Begierde und die Toten
« Antwort #418 am: 04.09.2007, 00:06:20 »
Ihr begebt euch auf die Suche nach den verschiedenen Gegenständen die ihr benötigt und mit etwas herumfragen verweist man euch für Holz schliesslich zu Josiah Grim, dem Sargmacher, einem mürrischen alten Mann, der seinem Namen alle Ehre macht. Als ihr ihn nach Pflöcken fragt, schiebt er seinen schwarzen Hut etwas weiter ins Genick, kratzt sich in den langen, grauen Haaren und beginnt dann unter leisem, unverständlichem Murmeln und Brummen unter seiner Werkbank, auf der ein grosser, scheinbar beinahe vollendeter Sarg steht zu suchen. Schliesslich fördert er einen armdicken Balken zu Tage und mit Hilfe eines Hobels und einem grossen Schitzmesser fertigt er euch ein gutes Dutzend grober Pflöcke an.
Für die Spiegel und Amultte müsst ihr euch etwas länger umsehen, bis ihr schliesslich an einen winzigen Marktstand am Strassenrand verwiesen werdet. Ein kleiner, dünner alter Mann mit einem langen weissen Zopf hat dort ein riesiges Gewirr von Halsketten und Amuletten aufgehängt. Er stellt sich euch als Meister Wu vor und erklärt euch wortreich und ausführlich die wundersame Wirkung seiner Amulette gegen den bösen Blick, Besessenheit, Flüche, den Aussatz und die Gicht. Schliesslich kauft ihr ihm einige kleine Spiegel an ledernen Halsbändern ab, die Meister Wu euch unter vielen Verbeugungen überreicht und dann das Geld schnell in einer kleinen Metallschatulle verschwinden lässt.
Zu guter Letzt sucht Norca den Messerschleifer wegen eines Speers auf. Diese nennt sich Grouch und ist ein zwar hünenhaft grosser und muskulöser, aber über eine Krücke gekrümmter Ork. Sein linkes Bein endet dort, wo das Knie wäre in einem Stumpf, über den er sein Hosenbein zusammengeknotet hat. Sein Laden hat zwar eine grosse Auswahl an Messern, doch nach einem Speer gefragt verzieht er sich für kurze Zeit in einen kleinen Kellerraum, wo er, dem Geräusch nach, mehrere Kisten durchsucht, bis er mit einem langen Speer aus schwerem Eichenholz zurückkehrt. Nach kritischer Begutachtung setzt er sich an seinen Schleifstein bis die Spitze wieder scharf ist und ü berreicht Norca den Speer mit einem Grinsen.
Dermassen ausgerüstet begebt ihr euch wieder an den Tatort in der klappernden Gasse. Der graue Himmel Sigils verdunkelt sich bereits und die fernen Stadtviertel zwei Meilen über euch beginnen sich mit Lichtern zu füllen, als ihr euch vorbereitet, sorgfältig versteckt und gut verteilt.
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Aoskar

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Begierde und die Toten
« Antwort #419 am: 10.09.2007, 15:48:55 »
Ihr legt euch am Ort des Angriffs auf Dykos auf die Lauer, während das graue Nichts über Sigil ständig dunkler wird, bis schliesslich die Nacht hereinbricht. Es wird unangenehm kühl und feucht und langsam werden euch in euren Verstecken die Gelenke steif, bis ihr alle, ausser Uthred, der zu weit entfernt steht, aus einer Seitengasse ein leises Kratzen und dann das Geräusch leiser Schritte hört.
Sim, der um die Ecke blickt, kann wage, eine kaum sichtbare Gestalt in einer grauen Robe ausmachen, die dort, gleich am Rand seines Blickfeldes, stehenbleibt. Er glaubt ein schwaches Leuchten unter der Kapuze zu sehen, wie von zwei sanft glühenden Augen...

Als Sim jemanden sah, der so ähnlich wie das gesuchte Wesen aussah, trat ein kleines bißchen aus dem Schatten und schaute in Richtung Luminus und zeigte in die Gasse. Dann macht er seinen Mund mit den Zähnen etwas auf, tat seine Finger so an den Mund, dass es wie die Schneidezähne der gesuchten Bestie aussah. Er zeigte Luminus seine Handflächen, lies sie in seine Richtung zeigen und tat, als ob er ihm ein "Stopp!" oder zumindest ein Abwarten signalisieren wollte. Sim versuchte die Hauswand als Deckung für seine Zeichen an Luminus zu benutzen. Er wollte, dass ihm die Hauswand half seine Zeichen an Luminus zu verbergen und versuchte eine ungünstige Sichtlinie für das potentielle Biest zu erzeugen.
Dann versuchte er leise und behutsam etwas zu Norca und Hathoran vorzudringen. Dann flüsterte ihnen in geeigneter Reichweite zu:
"Ich glaube in der Gasse gleich vorne rechts ist die gesuchte Bestie. Ich will mich aber erst unterhalten, denn absolut sicher, dass sie es ist, bin ich noch nicht. Hier gibt es ja generell seltsame Wesen."
Das Wesen in der grauen Robe bleibt stehen und hebt leicht den Kopf, doch noch immer kann man ihr Gesicht nicht sehen. Auch ihre Hände sind völlig in den Ärmeln der Robe verborgen. Ein leises Geräusch, wie ein Schnüffeln, dringt aus der Robe hervor, als es einen Schritt näher tritt, doch weder auf das Flüstern noch auf die Handzeichen scheint sie zu reagieren.
Ihr hört ein leises Murmeln:
"Zerfallen... zerfallen zu Staub...  nicht Staub, nein, nein... darf es nicht tun, darf es nicht wissen... wahrer Tod..."
Luminus drückt sich weiter in die Ecke, um möglichst ungesehen zu bleiben. Er kennt die Spielereien des Lichts und versucht, sie möglichst so auszunutzen, dass er als Teil der Umgebung erscheint. Abwartend blickt er in die nahe Gasse und zu seinen Gefährten...
Die ganze Nacht schon liegt Norca auf der Lauer, ob die Bestie diese Nacht wirklich wiederkommt? Was war das? Wird es wieder nur ein Ahnungsloser Bürger Sigils sein? Der letzte Staubmensch hat sich ja fast zu tode erschreckt. Sim gibt Handzeichen, diesmal scheint es ernst. Die Geräusche geben Norca neue Kraft, es kommt jemand. Beinahe wär er sofort losgesprungen, aber Sim bittet ihn zu warten.
Mit einer kurzen Anrufung an die Geister sammelt er eine hell leuchtende Flamme in seiner Hand, welche die klappernde Gasse hell erleuchtet.
Hathoran zögert. Keiner seiner Gefährten gibt das Zeichen zum Angriff, und obwohl jede Faser in ihm danach schreit, seine Klinge in dem Fleisch der Bestie zu versenken, hat er doch schon ab dem ersten Atemzug das Gesetz seines Stammes verinnerlicht, dass der Starke die Befehle gibt und der Schwache gehorcht. Und Kinder sind schwach, und so wartet er darauf, was weiter geschieht.
Drei schleicht leise in der Hocke auf dem Dach vorwärts. Vorsichtig, Schritt für Schritt und auf Zehenspitzen. Dann stützt sie sich mit der linken Hand ab, um sich so weit wie möglich nach vorne lehnen zu können - in dem nach hinten ausgestreckten rechten Arm sammelt sich langsam die violette Energie ihrer Seelenklinge. Behutsam beugt sie sich nach vorne, um von oben die Gestalt und Sim beobachten zu können.
Uthred schliesslich wartet weiter darauf, das irgendetwas passiert.
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