"Klimper immer hinterher, junge Dame. Und bitte, keine dämlichen Tricks. Es gibt einen Grund, warum man sie dämlich nennt."
Er sucht kurz durch einen der Säcke an der Wand und zieht dann ein mehr oder weniger sauberes braunes Tuch raus, mit dem er Drei die Augen dicht verbindet. Dann führt er sie durch das Gitter nach draussen. Dem Hallen eurer Schritte nach zu urteilen steht ihr nun in einem grossen Raum mit steinernen Wänden, in dem es leicht nach Abwasser riecht. Tropfendes Wasser ist zu vernehmen, als ihr den Raum durchquert.
Knorrknochen lässt Drei kurz stehen und den Geräuschen nach zu urteilen, klettert er zuerst über irgendetwas nach oben und schiebt dann einen Deckel oder eine Tür aus schwerem Metall beiseite. Dann hört man ihn nach unten springen.
"Gut, hör zu. Vor dir ist ein dicker, schräger Metallpfosten mit Handgriffen. Den kletterst du nach oben. Oben führt er durch ein Loch nach draussen."
Er gibt Drei die erste Sprosse in die Hand und hilft ihr, nach oben zu klettern.
Draussen ist es kühl und der Boden fühlt sich an, als würden hier Trümmer liegen.
"Wir sind gleich auf der Strasse, dann kannst du die Binde abnehmen. Vorsicht, hier ist eine kleine Mauer."
Schliesslich dreht er Drei einige Male im Kreis, bis sie die Orientierung verliert, führt sie dann ein kurzes Stück die Strasse entlang und nimmt ihr die Binde ab.
Ihr steht zwischen hohen, grauen Steingebäuden unter einem grauen, nebelverhangenen Himmel auf einer Strasse mit feuchten Pflastersteinen. Seltsamerweise scheinen alle Gebäude nur aus Stein und Metall zu bestehen und die meisten haben lange Klingen aus Metall, die unter ihren Dachfirsten in den Himmel ragen.