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Autor Thema: Præludium: Roma Æterna  (Gelesen 29920 mal)

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Elysehel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #60 am: 17.05.2007, 19:44:11 »
'Unfreundlich dachte Elysehel, und folgte der Gruppe.

"Dann wird unsere erste Aufgabe wohl darin bestehen, für die übernächste zu trainieren. Ein wenig langweilig, aber sie haben wohl einen Grund uns zuerst dahin zu schicken.",
warf er in die Runde, und fügte hinzu:
"Arturo, hat dieser Ort wo du uns hinführst auch einen Namen?"

Tex

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #61 am: 17.05.2007, 20:04:13 »
Arturo wartete, bis der letzte der Schar aus dem Arbeitszimmer des Priors getreten war und schloss dann die Tür. Er trat etwas näher an Artael heran, so nahe, wie es ihm seine Ehrfurcht erlaubte, und sagte leise:

"I-i-i-ihr solltet den Prior besser nicht verärgern, er gehört zu den mächtigsten Würdenträgern des Ordens, vom Pontifex Maximus selbst eingesetzt, also ist es der Wille Gottes, dass Prior Gianfranco di Spetia dieses Amt bekleidet."

Er trat zurück und wandte sich zum Gehen, während er die gesamte Schar in einer lauteren Stimme ansprach:

"W-w-w-enn ihr erlaubt, dann führe ich euch nun zur Trainingshalle. Entschuldigt, aber einen konkreteren Namen gibt es für diesen Ort nicht. Es ist nur ein kurzer Weg, wir sollten also nicht lange benötigen."

Noch während er diese Worte sprach, war er schon fast im allgegenwärtigen Gedränge von Monachen, Beginen, Matern und Patern verschwunden.
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
- Caliban's Dream

Navarìel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #62 am: 17.05.2007, 20:34:50 »
"Du hast nichts Falsches getan." versuchte Navarìel ihrer Scharführerin Zuversicht und Selbstvertrauen zu geben, um dann sie dann mit einem Lächeln aufzumuntern und zu bedeuten, dass sie nun einfach dem Novizen folgen sollten.

Sanguiel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #63 am: 18.05.2007, 20:45:03 »
Sanguiel nahm beim Prior ihre angestammte Position rechts hinter der Michaelitin ein, und bemühte sich angestrengt darum, wie ein mustergüligtiges Beispiel ihres Ordens zu wirken, wobei sie ein nervöses Wippen mit dem rechten Bein nur schwer unterdrücken konnte.
Juhu, eine Übungseinheit! Hoffentlich sind die anderen nicht besser als ich
Über die freche Antwort ihrer Scharführerin war sie zwar überrascht, aber dann erinnerte sie sich an die von Gott gegebene Rangfolge, Gott, Gabriel, Em Susat, Die Schar.
Als sie in Richtung der Trainingshalle gingen hielt sie sich neben ihrer Scharführerin, aber aus Angst vor einem Sterblichem zu Stottern blieb sie still. Hatten die, die sind wie Gott nicht eine Fähigkeit, wie sie mit ihnen Kontakt aufnehmen konnte?

Tex

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #64 am: 19.05.2007, 17:37:39 »
Wie auch schon auf eurem Weg zum Arbeitszimmer des Priors wandertet ihr anscheinend ziellos durch das Labyrinth an Gängen, Treppen, Stiegen und Fluren, das den Himmel der Michaeliten ausmachte. Bis auf Camael, den Urieliten, der als solcher ein Meister der Wegfindung ist, und Artael, die Michaelitin, die ihre gesamte Zeit auf Erden in diesem gewaltigen Bau verbracht hatte, würde wohl keiner den Weg zurückfinden können. Doch nach einer euch quälend lang erscheinenden Zeit blieb Arturo vor einem großen Portal stehen. Im Holz der beiden Türflügel waren mehrere Reliefs erkennbar, die eine Engelsschar im Kampf mit einer Traumsaatkreatur zeigten. Dies musste also der Trainingsraum sein! Als Arturo das Portal öffnete, wurdet ihr gewahr, dass der Begriff "Raum" fast schon eine Beleidigung für das war, was ihr vor euch saht: Ihr standet in einer gewaltigen Halle, größer als eine Kathedrale und mit genug Platz, auch kompliziertere Flugmanöver im Formationsflug auszuführen. Durch die großen, mit Spitzbögen versehenen, gotischen Fenster wurde die Halle vom hellen Licht der Sonne durchflutet. Der Boden der Trainingshalle war mit Strohmatten ausgepolstert und an den Wänden reihte sich Regal an Regal, gefüllt mit den verschiedensten Waffen und Rüstungen.

Doch in der Mitte der Halle stand ein Engel. Als die gesamte Schar eingetreten war und der Novize das Portal hinter euch geschlossen hatte, breitete er seine Schwingen aus und flog euch ein paar Meter entgegen. Aus der atemberaubenden Spannweite konntet ihr schließen, dass der Engel schon recht alt sein musste, 16 oder gar 17 Jahre hatte er bestimmt schon auf Erden verbracht. Doch es war auch deutlich zu sehen, dass einer seiner Flügel offenbar gebrochen war, er hing etwas herunter, wirkte seltsam verdreht, und es bereitete dem Engel sichtlich Mühe, sich in die Luft zu erheben. Auch sonst war sein Körper von Narben übersät: Sein linker Arm und seine Schulter wiesen Brandnarben und Säureverbrennungen auf, die er erfolglos mit Hilfe seiner vielen Votivbänder und seiner kunstvoll verzierten Schulterplatte zu überdecken versuchte.

Trotzalledem wirkte der Michaelit, wie ihr von Nahem an seiner Scriptura erkennen konntet, stolz und charismatisch, und plötzlich konntet ihr eine unbekannte Stimme in eurem Kopf vernehmen, als der Michaelit euch mit Hilfe seiner gottgegebenen Mächte begrüßte:

*Ich bin Gloriel, ein Engel des Herrn, ein Bote des Lichts. Ich höre und gehorche. Meine letzte Aufgabe hier auf Erden wird es sein, euch zu einer Schar zusammenzuschmieden und auf euren Kampf wider Ketzer und Traumsaat so gut ich es vermag vorzubereiten. Danach ist es der Wille des Herrn, dass ich die Läuterung erfahren darf.*

Bei den letzten Worten wirkte seine Stimme zuversichtlich und ein Lächeln umspielte seine hübschen Gesichtszüge, während er auf eine Reaktion von seinen zukünftigen Schülern wartete.
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Camael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #65 am: 20.05.2007, 13:34:05 »
Camaels Ärger verflog schlagartig als Arturo sie in die "Trainingshalle" brachte. Die Halle war monumental und nur der Engel, der nun auf sie zugeflogen kam, konnte seine Aufmerksamkeit von der Halle lenken. Alles was er in letzter Zeit gesehen hatte, erfüllte ihn mit einem derartigen Glücksgefühl, wie er es niemandem hätte beschreiben können.

Der Engel, der nun schon fast bei ihnen war, hatte sichtliche Verletzungen und er schien sehr alt zu sein. Camael spürte eine Ehrfurcht in sich aufsteigen, wie er sie zuvor nur beim Pontifex stärker gespürt hatte. Allerdings mischte sich hierzu Respekt. Dieser Engel hatte für Gott gekämpft, gegen die Traumsaat und all das Übel in der Welt da draußen. Seine Gedanken verstummten, als die Stimme des Engels in seinen Gedanken donnerte. Sie war sehr charismatisch und überzeugend und Camael lauschte mit Interesse.

Vor seiner Weihe hätte er den Engel wahrscheinlich begrüßt, doch nun ließ er der Anführerin seiner Schar, Artael, den Vortritt und wartete, bis sie das Wort ergriff.

Navarìel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #66 am: 20.05.2007, 15:07:08 »
Eifrig blickten sich die Augen Navarìels auf dem Himmel der Michaeliten um, als sie durch die heiligen Hallen der Engel schritten.

Erst nach Artael und Sanguiel trat Navarìel in den Raum ein und blickt sich mit großen Augen um.
Sie kannte die großen Hallen des Wissens in ihrem Himmel und dennoch beeindruckten sie große Räume immer wieder erneut.

Schließlich fiel ihr Blick auf den Engel, der auf sie zuflog, der trotz seiner Verletzung nichts an Stolz eingebüßt zu haben schien und so wagte sie es nicht, ihm direkt in die Augen zu blicken.

Sie schluckte kurz, als der Michaelit zu ihnen sprach, genoß es beinahe wie eine Ehre und überließ es Artael, sich mit ihresgleichen zu unterhalten.

Elysehel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #67 am: 20.05.2007, 22:37:49 »
Elysehel war von der großen Halle beeindruckt, und kaum hatte er sich umgesehen, stand auch schon der Engel vor ihm und seiner Schar.
Sofort stachen ihm die Narben, Verbrennungen Verätzungen, sowie der gebrochene Flügel ins Auge.
Er starrte eine zeitlang auf den Flügel versuchte die Verletzung einzuschätzen, und kam sich ein wenig hilflos vor, da er natürlich Artael das erste Wort lassen wollte.
Nervös blickte er von dem Flügel des Engels, auf Artael und wieder zurück, dabei versuchte er möglichst respektvoll zu wirken.

Artael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #68 am: 22.05.2007, 14:00:51 »
Kurz blickte Artael sich in der gewaltigen Halle um, bemühte sich aber ihre Bewunderung nicht allzu deutlich zur Schau zu tragen.

"Es ist uns eine Ehre", antwortete sie dann dem Michaeliten normal gesprochen. Dabei wirkte sie zwar nicht euphorisch, aber durchaus positiv gestimmt. Sie hatte sich damit abgefunden noch keinen Auftrag zu bekommen und wollte nun das Training bestmöglich hinter sich bringen. Außerdem wirkte der Michaelit ganz sympathisch auf sie.

Als der Michalit die Traumsaat erwähnte, verdüsterte sich Artaels Gesicht für einen kurzen Moment, so als wäre ihr die Bedeutung dieses Trainings nun wieder stärker bewusst geworden.

"Dann lasst uns am besten sofort anfangen", meinte sie anschließend. Allmählich verspürte sie ein Bedürfnis tatsächlich etwas zu machen und nicht mehr nur in möglichst gewählter Sprache herum zu reden. Außerdem erhoffte sie sich, beim Training ihre Schar, deren Schwächen und Stärken, ein wenig besser kennen zu lernen.

Tex

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #69 am: 22.05.2007, 17:54:04 »
Ob der gesprochenen Worte wirkte der Michaelit etwas verwundert. Auch seine Stimme, die ihr wieder in eurem Kopf vernehmen konntet, nahm einen leicht verwunderten Klang an, der aber nach den ersten Worten direkt verflog.

*Warum nutzt du nicht deine gottgegeben Mächte, Schwester? Nicht umsonst hat der Herr die Gabe der wortlosen Kommunikation verliehen, besonders während dem Flug oder im Kampf erweist sie sich als überlegen. Aber gut, der Herr hat uns schließlich auch Stimmbänder gegeben, da wäre es ja Verschwendung diese nicht zu nutzen, nicht wahr?*

Während der letzten Worte umspielte ein warmes Lächeln seine Lippen.

*Dein Eifer, dich in das Training zu stürzen, stünde selbst einem Gabrieliten gut, doch sieh dich auch vor: Im Kampf gegen die Traumsaat kann übereilte Hast den Tod bedeuten!*

Die nächsten Worte richtete er nicht mehr nur an Artael, sondern auch an den Rest der jungen Schar, während er einem nach dem anderen fest in die Augen blickte. Um seine Worte besonders zu unterstreichen, nutzte er nicht mehr nur seine Macht, sondern sprach sie ganz aus:

"Seht euch meine Wunden an! Einmal habe ich die Traumsaat unterschätzt, und seht, was die Folgen waren. Ich bete zu Gott, dass euch nicht dasselbe wiederfahren wird, und deshalb wurde mir als letzte Aufgabe vor der Läuterung, dem Ende meines Dienstes auf Erden, zugewiesen, euch mein Wissen im Umgang mit den verderbten Kreaturen des Herrn der Fliegen zu übergeben. Und lasst mich euch noch etwas sagen: Habt keine falsche Scheu vor mir, ich habe zwar bereits die Scriptura erhalten, dennoch braucht ihr vor mir keine größere Ehrfurcht empfinden, als ihr sie vor eurer eigenen Scharführerin habt. Wenn ihr irgendwelche Fragen habt, dann stellt sie frei heraus, denn nur so kann ich euch alles weitergeben, was ich weiß."

Während der Michaelit von seiner Läuterung sprach, nahm seine Stimme einen leicht verklärten Klang an, doch auch etwas anderes, nicht fassbares schwang mit. Furcht? Sehnsucht? Hoffnung?
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Artael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #70 am: 23.05.2007, 08:15:26 »
Es war Artael ein wenig peinlich, als der Michaelit sie auf die Kommunikation ansprach, da sie ihre normale Stimme benutzt hatte, vielleicht einfach aus Gewohnheit, da sie auch die letzten paar Stunden so verbracht hatte.

Bei den folgenden Worten des Michaliten nickte Artael um zu signalisieren, dass sie verstand. Als er von seinen Wunden sprach, spürte Artael, dass sich Zorn in ihr breit machte. Doch schnell hatte sie sich wieder dazu gezwungen, ruhig zu werden, sich nicht den Emotionen hinzugeben.
Wichtige Fragen hatte Artael dann nicht mehr, sie vertraute darauf, dass der Michalit ihnen alles notwendige erklären würde. Artael hätte es zwar interessiert, wie der Michaelit sich bezüglich seiner Läuterung fühlte und sie hätte gerne ein paar Details über den Orden von ihm gehört, aber da sie diese Fragen nicht für relevant hielt, stellte sie sich nicht sondern blickte kurz die Schar an, ob es von den anderen Fragen gab.

Sanguiel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #71 am: 23.05.2007, 18:19:41 »
Der Anblick des Engels beeindruckte Sangiel, aber sie freute sich sehr über eine Übungsstunde, auch wenn es unter dem Erfahrenem Engel wohl schwer werden sollte.
Als der Engel sie "ansprach" began sich ein gefühl der Ehrfurcht in ihr breitzumachen.
Das ist also diese Stimme Viel hatte sie schon davon gehört, und nun hatte sie es endlich mal am eigenem Leib erfahren.
Als der Engel dann über seinen Fehler mit der Traumsaat sprach, musste sie an ihre Prüfung denken, bei der sie ihre erste Traumsaat getötet hatte, auch wenn es knap geworden war, da sich die Bestie in ihren Rücken geschlichen hatte.
Wann konnten sie endlich anfangen? Sie war ein Todesengel, sie sollte tun wovür sie auf die Erde gesant worden war!

Tex

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #72 am: 24.05.2007, 15:17:49 »
Noch während der Michaelit mit euch kommunizierte, schoben zwei Michaelis-Templer durch eine große Seitentür ein Holzgestell herein, auf dem eine eigenartige Kreatur thronte. Mannshoch etwa, doppelt so breit, mit einem doppelten Paar Flügeln, das wie die gesamte Kreatur insektoid wirkte. Aus der Entfernung konntet ihr zwar erkennen, dass sie keinesfalls leben konnte, so wie die Templer mit ihr umsprangen, doch trotzdem strahlte sie eine eigenartige Aura aus, die ihr allesamt - mit der Ausnahme von Sanguiel, die während ihrer Ausbildung bereits einer lebenden Traumsaatkreatur im Kampf begegnet ist - unvermittelt spüren konntet.
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Artael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #73 am: 24.05.2007, 15:26:05 »
Während der Michalit sprach, blickte Artael ihn aus Höflichkeit weiterhin an. Aus den Augenwinkeln sah sie aber das Holzgestell, dass sie später dann auch bewusst anblickte. Vor allem die Kreatur interessierte sie. In Gedanken überlegte sie, ob sie so ein Wesen kannte und sie versuchte die Aura zu deuten. Handelte es sich um etwas Bedrohliches? Würde ihr Training im Bezwingen dieser Kreatur bestehen? Aber ihre Aufgaben bestanden doch wohl nicht nur aus Kämpfen. Und außerdem sollte es wohl keine Schwierigkeit darstellen, eine Kreatur, die nicht lebte, zu bezwingen, wenngleich die Aura, das Aussehen und die Größe Artael doch etwas Respekt vor diesem Wesen verliehen.
Mehre Fragen tauchten in Artaels Kopf auf und schon bald überkam sie auch ein wenig ein schlechtes Gewissen darüber, dass sie eine ihr unbekannte Kreatur erblickte und sofort daran dachte diese zu töten. Andererseits wirkte die Kreatur doch ein wenig bedrohlich.
Artaels Gesichtsausdruck verriet aber nichts über ihre Gedanken. Sie stand weiterhin ruhig da, wenngleich ihre Neugier ob des Trainings nun noch größer war. Aber sie würden schon erfahren, was sie zu tun hatten.

Navarìel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #74 am: 24.05.2007, 18:02:50 »
Navarìel lauschte den Ausführungen des Michaeliten aufmerksam, bis plötzlich das Gestell hereingeschoben wurde.

Dann wurde es von Sekunde zu Sekunde schwerer für sie, sich auf ihren Lehrer zu konzentrieren.

'Habe ich das schonmal gesehen?' fesselte das Ungetier Navarìels Gedanken, als sie das Wesen der Traumsaat sah.
'Soetwas würden wir gegenübertreten...' klang es in Navarìels Kopf nach.

"Verderberlibellen" flüsterte plötzlich Navarìel - gerade so laut, dass es die umstehenden hörten-, ihren Blick noch immer gebannt auf die Traumsaatkreatur gerichtet. Anscheinend hatte der Engel bereits etwas von diesem Wesen gehört. Als Navarìel jedoch nicht weitersprach, erkannten die anderen, dass der Name alles war, was Navarìel davon im Moment preisgeben wollte.

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