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Autor Thema: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 79826 mal)

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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #375 am: 22.08.2007, 23:58:27 »
Kalter Tropenregen, kühler Wind und kleine Regenwolken verdrängen die hitzige Sonne am Siberys und die Schwüle am Boden.

Eine leichte Enttäuschung macht sin in Rhodin breit, der insgeheim doch auf eine Verbesserung seines Zustandes gehofft hatte.
Bei Dorn`s Zahn! Kann ich nicht einmal Glück in meinem Leben haben?

Missmutig lässt Rhodin das Fläschchen fallen und greift an seinen Gürtel um seinen kaltgeschmiedeten Morgenstern zu ziehen.
Nun gut, ihr Echsenbrut! Ihr habt es nicht anders gewollt. Wenn ihr nicht einsehen könnt, dass ihr des Todes seid, wenn ihr uns in den Weg stellt, dann sterbt aucht!

Mit diesen Worten schreitet Rhodin weiter am Waldrand entlang und hält Ausschau nach dem nächsten Gegner.

Ohne weitere Zweifel an Flucht zu verschwenden setzt der Druide zu einer Beschwörungsformel an. Schon bald würde eine Schreckensdachs aus dem Dschungel auftauchen und die Echsen mit seiner erbamungslosen Wut das Fürchten lehren.

"Törichte Kinder! Seht selbst, wer die Gunst der Drachen hat, und entscheidet euch, solange es nicht zu spät ist!," mahnt Hotaru, deren Fürsorglichkeit für die Nachkommen einer Volkschaft, die ihr bereits Übles zugefügt hat, allmählich an ihre Grenzen stößt. Auch wenn sie diesen Kindern nichts Böses wünscht, sind es trotz allem doch noch Kinder, sieht sie in dieser Situation wenig, womit sie ihnen helfen könnte.
Mit dem Gesicht immer noch zu den kleinen Echsen gewandt, macht die Adeptin einen Schritt zurück und befindet sich wieder auserhalb des Zeltes, wo sie als nächstes einen durchbohrenden Blick auf Cauniarma richtet. "Wir sind nicht hier, um das Böse zu bekämpfen," erinnert sie ihn, "sondern auf der Suche nach etwas. Ihr werdet diesen Kindern keine Schuppe krümmen!"
Mit diesen Worten schreitet die Argonesserin voran, um ihre eilenden Gefährten einzuholen.

Nach der Entdeckung der Echsenbrut versucht die Koboldin sich nun wieder ganz auf den Sturm des Tempels zu konzentrieren. Mit ihren kurzen Beinen trippelt sie eilig hinter den anderen her, um dann durch einen Satz in den Urwald in der Deckung des Dickichtes abzutauchen.

Auch die beiden Valenar folgen ihren Gefährten und nehmen Stellung für ihre eigene zweite Angriffswelle auf den Tempel auf, während die schwarzen Echsenkrieger mit schweren stacheligen Keulen auf die gehassten Säugetiere warten.
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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #376 am: 24.08.2007, 12:28:49 »
Gelassen erhebt sich Farsay vom Dschungelboden und bewegst sich vorsichtig einige Schritte durch den Wald Richtung Tempel. Wild vor Erregung zuckend tritt sein grünes Geistwesen aus seinem Köper aus und huschte durch den Dschungel als der Dachs erscheint.

Aus dem Unterholz am Rand der Lichtung springt das Ungetüm mit mehr Stacheln als Fell. Aus seinem Maul trieft schäumend Speichel und sein Brüllen entblößt Kiefer mit mehreren Reihen scharfer Zähne. Als der Dachs die erste Echse erspäht, die sein Territorium bedroht, muss er keinen Moment zögern. Ohne Furcht stürzt sich die Schreckenskreatur auf die Echsen, schon bald würde er in Raserei verfallen und würde er nur noch Blut und Tod sehen.

Doch die Echsenkrieger sind wahre Meister des Nahkampfes und angsteinflössende Gegner, wenn man sieht, wie sie gekonnt und mit voller Wut und Hass den Schreckensdachs in Fetzen schlagen und reißen.
Die restlichen Krieger rücken währenddessen auf, um die Lücken der bereits kämpfenden Krieger aufzufüllen.

Solange die Echsenenschen fern bleiben und sich kurz um den Dachs kümmern, welcher für die Gruppe gerade noch kämpfte, bleibt auch Cauniara dem Gegner fern und nutzt solange es noch möglich ist, seine Fernkapfzauber zum Angriff.
Seine Auswahl ist dabei leider sehr begrenzt und er kann nur Kelgore´s Firebolt benutzen, der nicht übermäßig stark ist, aber besser als nichts. Diesen Zauber schleudert er auf den nächsten in der Nähe stehenden Echsenkrieger.

Angekratzt blickt der getroffene Echsenkreiger zum Valenar rüber und macht mit seiner Hand die Geste, dass der elfische Preister rüber kommen soll zu ihm, damit er ihm die Kehle durchtrennen kann.

Rhodin hat sich einige Sekunden zurückgehalten und die Zeit zum Verschnaufen genutzt. Seine Kraft ist zwar nicht zurückgekehrt, doch die Schleier, die sich vor seinen Augen gebildet haben sind verschwunden und die Zittrigkeit in den Fingern hat deutlich nachgelassen. Ohne es zu merken hat er sich wieder auf seine Beine erhoben und den nächsten Gegner anvisiert, der  nun seinen schwarzen Blitzen zum Opfer fallen soll. Offenbar hat die Verwirrung, die der Tod des Priesters ausgelöst hat, nicht lange angehalten, denn schon beginnen die Echsen vorzurücken. Dieses Mal offenbar organisierter, als beim ersten Mal.
Jetzt ist schnelles Handeln gefragt. Eberron steh mir bei!

Einen harten Treffer muss das Opfer von Rhodin einstecken, doch es bleibt auf den Beinen.

Hotaru weiß im Augenblick nichts besseres, als ihren Gefährten ins schützende Dickicht zu folgen. Sie hat nicht vor, den Kampf in vorderster Linie anzuführen, wo sie nichts zu suchen hat.
"Rhodin-san, beeilt Euch! Wir müssen zusammenbleiben!," ermahnt sie noch den Karrn, der ziemlich weit zurückgefallen ist. Denn vereinzelt wäre jeder der Auserwählten leichte Beute für die Echsenmenschen - wie die Adeptin es gerade am Beispiel des gerufenen Dachses miterleben durfte. Der Anblick hat sie bleich und schockiert sich wegdrehen lassen: Schrumpfköpfe mögen ja schauerlich sein, aber solche Grausamkeit ist beinahe zu viel für sie.

Die blaugeschuppte Koboldin kämpft sich durch den dichten Dschungel voran. In der Deckung des Urwaldes zeugt nur das laute Rascheln und Knistern sowie die Bewegung der Äste und Blätter von dem Vorankommen der Koboldin - ausmachen kann man die kleine Ak'iss in dem dichten Gestrüpp nicht wirklich.

Die Kampflinie der Echsen steht gut, und Turandil macht sich keine Illusionen, dass ein Frontalangriff in höchstem Maße riskant werden würde - stattdessen ist Taktik und blitzschnelles Zuschlagen gefragt! Anerkennend stellt er fest, dass auch seine Mitstreiter von blindem Anrennen gegen die im Fernkampf offensichtlich schwachen Reptilienkrieger absehen und stattdessen deren Schwächen ausnutzen.
Der schwarze Valenar hat daher keinerlei Skrupel, sich wie ein huschender Schatten hinter dem nächsten Baum zu verstecken, wo er Maellas Messer in den Gürtel steckt, um vorsichtig einen gut eingepackten, mit eingekratzten Runen beschrifteten Stein hervorzuholen.
Er, die todbringende Gewitterkrähe, würde seinen Nächsten Schockangriff mit einem Donnergrollen einleiten...

Währenddessen fängt es immer schlimmer an zu regnen und zu donnern.
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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #377 am: 26.08.2007, 19:49:08 »
Trauernd blickt Farsay ins Leere, denn solch Brutalität erschüttert selbst den wilden Wandler.

Erfreut stellt Rhodin fest, dass nicht nur die Blitze ihr Ziel gefunden haben, sondern sogar noch großen Schaden gemacht haben, denn die getroffene Echse schreit laut auf und scheint schwer verletzt zu sein. Seine Stimmung steigt und lenkt ihn wieder von der bedrohlichen Schwäche, die ihn wieder zu überfallen droht ab. Mit einem Grinsen im Gesicht streckt der Hexer seine Finger erneut nach der Echse aus und lässt die schwarzen, zuckenden Energieladungen in Richtung der Feinde los.
Tod und Verderben... sagte der Drache!

Ächzend geht der mächtigen Echsenkrieger zu Boden und ist damit das nächste Opfer, welches Rhodin und seinen Strahlen, welche aus der Macht von Khyber laut Gerüchten und Geschichten gespeist werden, nichts entgegenzusetzen hat und deshalb nach Dolurrh reist.

Turandil nimmt dies als ein Zeichen und wagt es: Mit einem krächzenden Schrei wirbelt er um den Baum herum und ist schon mit einem weiteren, mächtigen Satz erneut hoch in der regenpeitschenden Luft, von wo aus er den schwarzen Stein mitten unter die Feinde schleudert. Der Donnerknall untermalt perfekt abgepasst die geduckte Landung des Valenar, welcher sich abrollt um rasch zum Messerkampf mit den überraschten Echsen übergehen zu können...

Einer laute Explosionswelle breitet sich durch dem Donnerstein aus, durch die lärmende Druckwelle macht den Echsenkriegern nichts aus.
Schlimmer noch: Sie gehen zügig in Formation auf den schwarz-verhüllten Valenar zu, um ihn anzugreifen.

Unzufrieden mit dem ersten Versuch und mit einer Miene, die allein schon töten könnte, intoniert Cauniarma abermals einen von Kelgore´s Firebolts und schießt ihn auf einen der Echsenkrieger, am besten auf einen, der schon verletzt ist.
Danach läuft er zu Turandil hoch, um ihn gleich, zur Hilfe zu kommen. Nachdem alle Echsen mit einem Mal denken, dass der Waffenbruder des Kleriker, ihr einziges Problem ist.

Mit Erfolg, denn der Echsenkrieger zieht sich eine stärkere Verletzung zu den herbeigezauberten brennenden Feuerbolzen zu.

Turandils Auftritt wirkt großartig und schrecklich, sodass Hotaru leicht zusammenzuckt, aber leider bringt er nicht die gewünschte Wirkung hervor, denn am heftigen Donnerknall scheinen sich die Echsenwesen nicht zu stören.
Der Lage beschließt die Adeptin mit der Macht der Erde auszuhelfen, sind die geschuppten Wesen doch nahe genug. Vorsichtshalber - um ihr Augenmaß bezüglich der Randbereiche ihrer Aufrufung nicht zu strapazieren - wagt sich die Argonesserin ein paar Schritte näher heran, dann zückt sie mit zwei Fingern ein Majufu und raunt fremdartige Worte, während sie den Arm wurfbereit zur anderen Schulter führt und den Zettel in einer raschen Bewegung fortschleudert.
Wie ein Geschoss aus Metall durchsegelt das Zauberpapier die Luft und bohrt sich steif in die vom Regen aufgeweichte Erde gleich zu Füßen eines der Echsenwesen. Zitternd bleibt es für einen Augenblick im Boden stecken und zerfließt dann unförmig, bis es vollkommen im Boden versickert. Eine sanfte Welle geht von jener Stelle aus, und die feuchte Erde erweicht zu dickflüssigem, klebrigem Schlamm, der die Füße der Schwarzschuppenkrieger zu umfassen droht.

Zwei der mächtigen großen Echsenkrieger schaffen es dennoch den beiden Valenar langsam bedrohlich nahe zu kommen, während der Rest vorerst im Boden mit ihren Füssen stecken bleibt.

Weiter dringt die kleine Koboldin durch den dichten Dschungel vor und erkennt mit einem Seitenblick aus dem Urwald die Reihe der tempelbewachenden Riesenechsen. Ak'iss senkt ihren Kopf und die zwischen den kleinen hornähnlichen Knochen züngelnden Funken vereinen sich zu einem mächtigen wütenden Blitz, der die Reihe der Tempelbewacher durchschlägt.

Doch nur zwei Echsen werden voll getroffen, da die schwarzgeschuppten Krieger schon nach Süden zu weit marschiert sind.
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« Antwort #378 am: 27.08.2007, 15:08:46 »
Argwöhnisch beobachtet die blaugeschuppte Koboldin wie die Riesenechsen den schwarzen Valenar zu umzingeln beginnen. Auch wenn sie spürt, dass ihre arkane Kraft für den heutigen Tag sinkt und die Energieentladungen sie zunehmend erschöpfter werden lassen, lässt sie einen weiteren Blitz durch die schwarzgeschuppten Feinde zucken.

Mit recht mäßigen Erfolg, denn alle Echsenkrieger sind nun zwar sehr geschwächt, auch durch Rhodin und Cauniarma, aber sie halten sich noch auf den Beinen.

Jetzt gilt es für Turandil, keine Sekunde zu zögern: Mit wirbelndem Mantel dreht sich der messerschwingende Elf durch die weitreichende Verteidigung des ersten Gegners in seiner Nähe hindurch und führt schwungvoll beide Klingen in einer diagonalen Abwärtsbewegung, mit dem Ziel, die Kehle des Echsenmenschen zu öffnen...

Der nächste Echsenkrieger geht dank dem Valenar sterbend zu Boden.

Und auch Rhodin feuert mit seinen Strahlen das nächste kurz in schwarzen Feuer brennende Opfer nach Dolurrh und marschiert weiter in Richtung Norden.

Noch zwei verzauberte Steine in der Hand, tritt Hotaru hinter den beiden Elfenkriegern aus dem Dickicht hervor und schleudert eins der Geschosse mit der Wucht eines Armbrustbolzens dem nächsten noch stehenden Echsenmenschen entgegen.
Auch die Argonesserin ist daran interessiert, den Kampf zu beenden, bevor einer der Auserwählten ernsthaft verletzt wird. Und Gnade hat sie für das brutale Echsenvolk keine übrig.

Hotaru, aber auch Cauniarma, richten mit ihren Angriffen die nächsten Echsen.
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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #379 am: 29.08.2007, 02:38:31 »
Rhodin ist überrascht, dass die Echsen sich als so leichte Gegner erweisen.
Zwar ist er erschöpft und etwas zittrig auf den Beinen, doch die Stärke der Echsen, die den Schreckensdachs gerichtet haben, schien sich als pures Glück im Kampf erwiesen zu haben. Erstaunt sieht der Karrn zu, wie die Auserwählten die Gegner abschlachten, als seien sie Fliegen.
Zum Khyber, das kann doch gar nicht sein. Steht uns Olladra heute zur Seite, oder sammeln die restlichen Echsen ihre Stärke und wollen uns im Inneren des Tempels vernichten?

Als er sich weiter nach Norden bewegt, den Streitkolben in der Hand, bemerkt Rhodin, dass ihm der Schweiß auf der Stirn steht und von der Nase über seinen Mund läuft. Als die ersten Tropfen seine Lippe benetzen und er sie mit der Zunge aufnimmt, bemerkt er einen metallischen Geschmack. In dem Moment, in dem Rhodin auf den Ärmel sieht, mit dem er den Schweiß on der Stirn uns seiner Nase wischen will, bemerkt er, dass es nicht der Schweiß ist, der ihm aus der Nase tropft, sondern sein eigenes Blut.
Oh nein! Zum Khyber! Bei allen Teufeln Khyber's! So eine Dreihornkacke! Warum jetzt? Warum unbedingt jetzt?
Wütend schnellt die linke Hand des Karrn nach vorne auf den nächsten, noch stehenden Gegner und die Energie entlädt sich erneut aus den Fingern und such den Weg zum nächsten Opfer, welches nun auch zu Boden geht und ein letztes Mal zuckt, bevor es stirbt.

Als außerhalb des Tempels alle kämpfenden Echsen ausgeschaltet sind, schaut sich Cauniarma kurz um. Er sucht im Unterholz und nahe der Zelte nach weiteren Gegnern, die sich vielleicht noch versteckt halten. Cauniarma will nicht von hinten überrascht werden, wenn sie in den Tempel gehen und einen Hinterhalt schließt er nicht aus, nachdem bisher alles so glatt ging und niemand groß verletzt ist.

Doch Cauniarma kann keine feindlichen Bewegungen hinter sich entdecken.
Und auch vor ihm wirkt es sonderbar ruhig.

"Jennu.", ertönt ein gutturaler Laut aus dem dichten Urwald, als Rhodin den letzten der Echsenkrieger niederstreckt. Knackendes Gehölz und sich bewegende Pflanzen deuten auf den weiteren Vormarsch der Kobolddame durch den Dschungel hin.

Ak'iss erreicht langsam die Ostseite des alten Temples.

"Alles in Ordnung, Rhodin-san?," fragt Hotaru rücksichtsvoll nach, als alle Feinde - zumindest die sichtbaren - niedergestreckt am Boden liegen, den blutenden Karrn, der allmählich die Gruppe einholt.
"Die Kinder haben von Priestern gesprochen, und wo sollen Priester sein, wenn nicht im Tempel?," spricht die Argonesserin die Gefährten, die sich hören können, an, "wir sollten uns auf Schlimmeres gefasst machen, als Speere oder Schwerter. Ein kleines Drachengeheimnis kenne ich, was ein wenig aushelfen könnte."
Und für die Adeptin sieht der gepeinigte Malträger als einer aus, der am ehesten göttlichen Beistand bräuchte, also wartet sie auf Rhodin, um ihre Magie zu wirken.

Ramm wartete mal auf eine Chance wenigstens einmal zu versuchen den Käfig aufzubrechen. Aber noch störte ihn die eine Wache. Auch wenn die Wache weg wäre, hatte er wenig Hoffnungen, dass diese recht stabil aussehende sich so ohne weiteres überhaupt brechen lassen würde. Sie schien nämlich magisch verstärkt zu sein. Aber so langsam wurde er ungeduldig. Demnächst würde er wahrscheinlich auch trotz Wache mal versuchen den Käfig aufzubrechen. Mit viel Glück würde es später dann vielleicht funktioniere. Noch hatten die Echsenmenschen einfach die besseren Karten in der Hand zur Zeit, leider.

"Weiter, WEITER!!" krächzt Turandil mit tonloser Erregung in der Stimme, als er auch schon geduckt und mit bluttriefenden Unterarmen in Richtung Tempelmauer sprintet...

Auch Farsay und Rhodin marschieren weiter in Richtung Norden.
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« Antwort #380 am: 31.08.2007, 19:03:11 »
Endlich ist Rhodin aufgeschlossen, und Hotaru bemerkt, dass der Karrn wieder vom Nasenbluten geplagt wird. Das wird also doch Krankheit sein und nicht Lüsternheit, hat die Adeptin ihren engültigen Beweis. Sie eilt auf den Mann zu und, sollte er unsicher auf den Beinen stehen, versucht sie ihn so gut es geht mit einer Hand zu stützen.
"Tut mir Leid, gegen die Blutung kann ich gerade wenig unternehmen," erklärt sie, "aber mithilfe der Drachenkraft könnte ich Eure Widerstandsfähigkeit stärken." Daraufhin schließt die Argonesserin für einen kurzen Moment die Augen und spricht ein Gebet, eine Anrufung an ihren drakonischen Schutzpatron, auf dass er ihr mit der Einsicht segne, in Erde und Stein zu schauen und ihnen ein wenig ihrer Macht auszuleihen. Die kribbelnde Kraft steigt bis in ihre Fingerspitzen empor, und Hotaru berührt Rhodin mit zwei Fingern an der Stirn. Ein leichter, aber festigender Strom beginnt durch die Adern des Malträgers zu fließen.

Das Vorrücken des schwarzen Valenars und des Wandlers bemerkend traut sich auch die blaugeschuppte Koboldin aus dem Schutze des Urwalds und trippelt mit kleinen Schritten in schneller Folge auf die Ostflanke des Tempels zu. Mit ihrer linke Klaue nestelt sie eine Schriftrolle aus dem zylinderförmigen Behälter an ihrem Gürtel.

Der letzte sichtbare Gegner geht durch Rhodins Energieblitze zu Boden. Doch die Freude über dieses Ereignis hält sich in  Grenzen, da Rhodin durch die Reihen der Gefallenen Echsen marschiert.
All dieses sinnlose Blutvergießen! Überall sinnloser Tod, wo man doch hätte verhandeln können. Wo soll denn da das Gute sein? Habe ich gut gehandelt? Ich habe viele Lebewesen getötet. Heute mehr, als an jedem Tag in meinem Leben zuvor. Ist das Gut? Bin ich eine Waffe des Guten, oder verbreite ich überall, wo ich hinkomme Tod und Verderben?  

Gewissensbisse plagen den Karrn, als er an den Leichen vorbeimarschiert, bedacht darauf bei der Gruppe zu bleiben.
Langsam überkommt ihn ein ungutes Gefühl. Und seine Gedanken beginnen sich im Kreis zu drehen. Aber drehten sich wirklich seine Gedanken, oder war es die Umgebung, die sich drehte? Vor den Augen des Karrn verschwimmt die Sicht. Nur noch Schemen kann der Karrn erkennen.

Rhodin schüttelt den Kopf um wieder eine klare Sicht zu bekommen. Dabei spritzt das Blut, das aus seiner Nase läuft nach links und rechts davon. Mit der linken Hand und dem  bereits blutigen Ärmel putzt Rhodin sich das Blut von der Nase und verschmiert es dabei auch quer über seinen Mund und die unteren Gesichtszüge der linken Gesichtshälfte. Den Anblick, den er nun abgibt ist wahrlich der eines Wahnsinnigen. Mit leicht schwankenden Schritten geht er weiter und erkennt Hotaru, die sich ihm nähert und ihre Hand auflegt und etwas unverständliches dazu murmelt. Ihre Stimme hört sich an, als ob sie aus weiter Entfernung mit ihm sprechen würde, aber eine Art Wärme scheint sich von der Stirn her auszubreiten, von der Stelle, da die Argonessin ihn berührt hat. Ein gequältes "Danke!" entfährt seinen Lippen, die sich zu einem leichten Lächeln nach oben ziehen.

Danke.... Danke.... DANKE!.... DANKE!!.... DANKE!.....sagte der Drachenmalträger.... Danke !
Die Worte hallen wie ein Donnergrollen im Kopf Rhodins wieder.... und wieder.... und wieder.
Daraufhin geht er trotz Hotarus Hilfe in die Knie und muss sich am Boden abstützen um nicht hinzufallen. In dieser Pose verharrt er, schwer atmend und auf nichts reagierend für einige, wenige Sekunden, schwer atmend und mit glasigem Blick, der weit in die Ferne zu schweifen scheint. Da Blut tropft ihm dabei offenbar langsamer aus der Nase, bis das Rinnsal zu versickern scheint.

Dann, ruckartig, erhebt sich Rhodin, wieder mit klarem Blick und sieht Hotaru an.
"Lass es und zu Ende bringen!"

Cauniarma bückt sich kurz nach unten und hebt einen Stein auf. Ein hat sich einen Stein ausgesúcht, der nicht zu klein ist, aber nicht größer als seine eigene Faust.
Auf diesen Stein in seinen Händen, wirkt Cauniarma in aller Ruhe den Zauber Licht.
Ist dies getan, will Cauniarma wieder aufstehen und den Stein in den Tempel werfen, um dort für etwas mehr Licht und Einblick zu sorgen. Cauniarma gefällt es nicht, dass ihm trotz des großen Einganges ein Blick in das Innere verwehrt bleibt.
"Nicht so schnell. Ich will erst noch etwas Licht im Tempel schaffen. Vielleicht können wir dann auch jetzt schon sehen, was dort auf uns wartet." Sagt er nachdem er den Zauber gewirkt hat.

Gerade als Cauniarma den leuchtenden Stein gekonnt in den Tempel wirft, fliegt laut und markerschütternd brüllend ein wütender schwarzer junger Drachen mittlerer Größe hinaus, welcher die ledrigen Flügel die Spannweite von zwei Männer besitzt.
Mit solch einem Gegner haben die Helden nicht gerechnet.
Vorallem Hotaru ist erschreckt, denn die jungen Echsenkinder der Schwarzechsen haben wirklich nicht gelogen, dass sie einen Drachen auf ihrer Seite haben
Der schwarze Drache mit den roten Augen namens Bheavamos fliegt mit atemberaubender Geschwindigkeit aus dem Tempel in den Siberys etwas hinauf und lässt sein rauchendes Säureodem als Kegel auf Cauniarma, Rhodin und Hotaru herrabregnen.

Turandil verschlägt es tatsächlich den Atem ob dieses kraftvollen Wesens. Dem Valenar ist klar, dass nun ein Revierkampf um Leben und Tod ansteht! Doch fliehen kann man immer noch, fürs erste ist Angriff Turandils Devise."Möge der Beste überleben." Scharf saugt der Rabenhafte die schwüle Luft ein, seine von frischem Blut geschminkten Bernsteinaugen ziehen sich im Adrenalinrausch zusammen - und er beginnt den Tanz!
Mit übermenschlicher Gewandheit rennt der Elf senkrechte die Tempelwand hinauf, der alte Stein knirscht unter seinen dreckigen Stiefeln, und stößt sich dann mit einem lauten Krächzen ab, mit blanken Messern auf den Drachen zuflatternd, als ob er mit ihm um die Lufthoheit konkurrieren wollte! Wie ein zustoßender Rabe prallt Turandil mit dem Drachen zusammen, ein wirbelndes Gemenge von schwarzen Schwingen und Klauen!
Turandil gelingt es, den Drachen zu überraschen und mit seinem Hiebmesser den Panzer zu durchdringen, ehe er mit rauschendem Mantel landet und augenblicklich versucht, den strafenden Klauen des Untiers mit einer raschen Hechtrolle auszuweichen...

"Bei den Monden" zischt der Wandler erschüttert während er sich Richtung Tempeleingang vorbewegt. Doch jetzt gab es kein zurück - Fressen oder gefressen werden. Der Druide hatte gesehen dass die Auserwählten stark waren und zusammen könnten sie siegreich sein. Wenn auch mit zittrigem Arm schleudert der Wandler seine vorletzte Flamme gen Richtung des Drachen. "Wie schmeckt dir Feuer, Alter?"

Doch der Feuerkugel des Druiden kann der junge Drache geschickt ausweichen, während er wütend zu Turandil schaut, welchen er erst jetzt richtig bemerkt, während er aus zwei Wunden schwarzes Blut verliert.
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« Antwort #381 am: 01.09.2007, 02:26:57 »
Cauniarma wirkt schnell mittlere Wunden heilen auf sich selbst, um den Schmerzen ein Ende zu bereiten und schnell wieder einsatzbereit zu sein.
Hotaru, so meint der Valenar, kann sich selbst helfen. Rhodin sollte erstmal so klar kommen.
Kaum hat er sich selbst geheilt. Steckt er seinen Krummsäbel weg, während er einen Schritt zur Seite macht. Damit die Hände für den Bogen, mit dem er den Flieger unter Beschuss nehmen will, frei hat.

So überrascht und fasziniert ist Hotaru ob des plötzlichen Erscheinens eines echten Drachen auf diesem Dschungelschlachtfeld, dass sie das noch junge Wesen erfurchtsvoll anstarrt und keine Anstalten macht, zurückzuweichen. Diese Nachsicht kostet sie beinahe das Leben, denn der Schwarze hegt keine friedlichen Absichten: Tod und Verderben, manifestiert in einem Strahl höchst ätzender Säure, sind seine Begrüßung für die Abenteurer.
Das also meinten die Klei... Die Gedanken der Argonesserin werden abrupt durcheinandergewirbelt, als ihre Haut Blasen schlägt und Blut samt Lymphe an ihrem verzauberten Gewand herunterrinnt. Schwärze und Ohnmacht drohen sie zu überwältigen, und so ist die Adeptin selbst erstaunt, dass das Bewußtsein ihr nicht entflieht.
"Seiryuu, Bronzener, stehe uns bei!," ruft sie mit aller Kraft, die sie aufbringen kann, in der Sprache der Drachen und reckt ihr Schwert in die Höhe, nicht um etwa den flatternden Säuerspeier zu erreichen, sondern um mystische Kräfte zu kanalisieren.
Erneut verdrängt die Drachenpriesterin alle Eindrücke aus ihrer Umgebung, und sieht vor ihren geschlossenen Augen den heimatlichen Fluss, in dem der sagenhafte Flusswasserdrache haust. Das heilige Wasser umspült sie nur in Gedanken, doch wie wirkliche Regentropfen fährt der geheimnissvolle Segen auf sie herab und wäscht ihre Wunden davon.
"Fliehe, Schwarzer, lass uns Dein Blut nicht vergießen müssen!," warnt die gestärkte Hotaru ihren gegenwärtigen WIdersacher, immer noch unsicher, ob sie ein solches Wesen verletzen darf.

Mit Entsetzen aber gleichermaßen mit Faszination beobachtet die Koboldin des Erscheinen des Drachen. Ein Schwarzgeschuppter. Zum allerersten Mal sieht Ak'iss eines der Wesen, von dem sie abstammt. Mit weit geöffnetem Maul stockt der Kobolddame der Atem. Sein Odem, die Säure, seine Macht, sein Stolz. Doch die ätzende Flüsigkeit verletzt die Auserwählten, besonders Hotaru. Turandil und Farsay zögern nicht, die Angriffe zu erwidern. Das hier war keine Anschauung, es war ernst, bitterer, tödlicher Ernst. Die Macht des Schwarzen war der der Auserwälten überlegen. Vorsichtig trippelt Ak'iss von der Ostflanke des Tempels auf den Drachen zu. Aus ihrem Kompentenbeutel zieht sie einen Kristallsplitter hervor. Die Koboldin beschwört einen knisternden Energieball, den sie dem Schwarzgeschuppten entgegenschleudert. Der kleine Eberron Drachensplitter beginnt zu leuchten und pulsieren und füttert die Kugel mit weiterer elektrischer Energie. Funken schlagen, als der Blitzball auf den Drachen zufliegt.

Eben in dem Moment, da sich der Karrn wieder gefangen hat und sich vorbereitet, den Tempel zu betreten und die Aufgabe zu beenden, die ihnen gestellt wurde, zuckt er unwillkürlich zusammen. Augenscheinlich hat sich die Schwärze im Tempel bewegt. An manchen Stellen ist ein Glitzern zu sehen, doch das Dunkle wird größer und größer, bis das Sonnenlich auf ein Wesen fällt, von dem Rhodin nicht geglaubt hätte, es jemals mit eigenen Augen erblicken zu dürfen. Er kann seinen Augen nicht trauen, als die Sonne sich gefährlich glitzernd in den schwarzen Panzerschuppen des Wesens bricht, das soeben seine gigantischen Schwingen ausbreitet, um sich majestätisch in die Lüfte zu erheben. Rhodins Augen sind gebannt auf das Wesen gerichtet, darauf bedacht, jeden Sinneseindruck wahr zu nehmen, den er von dieser Kreature erhaschen kann. Seine Aufmerksamkeit ist so sehr auf die Grazie und die Anmut dieses - für manche göttlichen  Wesens fixiert, dass er fast zu spät bemerkt, dass dieses mystische Geschöpft den Auserwählten nicht freundlich gesinnt ist. Im buchstäblich letzen Moment sagt eine innere Stimme zu ihm, sich schnellstmöglich zur Seite zu werfen, was der Drachenmalträger auch geistesgegenwärtig befolgt.

War es das? denkt sich Rhodin. War das der Grund dieses plötzlichen Anflugs von Nasenbluten?

Doch noch während ihm diese Gedanken durch den Kopf schießen, hechtet er sich zur Seite und merkt, wie ihn ein Großteil der giftig-ätzenden Säure verfehlt.

"Außeinander!" brüllt der Drachenmalträger so laut er kann um seine Freunde zu warnen.

Im selben Moment durchzuckt ihn ein Schmerz von der unteren Hälfte seines Körpers ausgehend. Auch wenn er es geschafft hat, seinen Oberkörper aus dem Säurekegel zu bringen, so wurden seine Beine und auch seine Kleidung doch in arge Mitleidenschaft gezogen. Doch das ist für Rhodin nun erst mal nebensächlich. In dem Moment, da er sich wieder etwas aufrappeln kann - wütend, ob des Angriffs des Drachens, lässt er seine Hand nach oben schießen und zielt mit einem von Schlamm bedeckten Finger auf die Ausgeburt der Hölle, die soeben über ihren Köpfen kreist. So sehr er den Drachen auch bewunderte, so sehr loderte auch der Hass in der Erinnerung an sein früheres Leben auf. Ein Leben, dessen Kindheit von Macht im Kult des Drachen aus der Tiefe bestimmt war. Von Ränkespielen, Hass, Gewalt, Mord und Drachen. Die Augen des Karrn beginnen sich mit Wasser zu füllen und eine Träne läuft seine Wangen herab, als er dem Schwarzen voller Hass entgegenschreit:
"Für meine Brüder, du Säugling eines Dreihorns und einer Echsenhure!"

Noch während die Worte auf der Lichtung wiederhallen, bilden sich erneut die todbringenden, schwarzen Blitze auf dem Handrücken Rhodins. Doch aus irgendeinem Grund kommt es dem Karrn anders vor. Etwas brennt auf seiner Haut unter seiner Kleidung und er merkt, dass das Drachenmal heftiger und heißer pulsiert, als jemals zuor in seinem Leben. Zu den schwarzen Blitzen gesellen sich noch weitere hinzu, ausgehend von seinem Drachenmal, die zusammen zu einer gigantischen Entladung führen, wie sie Rhodin selbst nicht für möglich gehalten hat.

Der Drache brüllt laut vor Schmerz und vor Wut auf, denn Ak'iss hat ihn verletzt, während Rhodin völlig an ihm vorbei schiesst, denn die Wut lässt ihn ungenau werden.

Turandil hat nicht vor, sich mit törichtem Heldenmut den Gegenangriffen des Untiers auszusetzen. Rauschend wirbelt der Valenar herum und jagt, sich zurückziehend, in einem weiteren Sprung erneut durch die Luft. Er taucht unter dem wutschnaubenden Drachen hindurch und reißt seine blitzenden Klingen mit ausladenden Armbewegungen gegen die verletzliche Unterseite des beeindruckenden Gegners, ehe er, einen Nebel von dunklem Blut nach sich ziehend, krachend im nahen Gestrüpp des Urwalds landet.
Sein Atem fliegt und sein Herz pocht bis zum Hals, doch Turandil genehmigt sich keinen Moment der Unachtsamkeit. Er nutzt einen Baum um seinen Schwung aufzufangen und sich wieder in Richtung des Feindes zu drehen. Der Valenar hebt die Messer für einen erneuten Angriff, prüft jedoch kurz, ob er bei seinem waghalsigen Manöver Verwundungen davongetragen hat - denn im Moment, so weiß er, würde er sie in seinem Adrenalinrausch kaum bemerken!

Laut brüllend protestiert das affenartige Monster auf der anderen Seite des Dschungels, da es immernoch in Ketten gelegt und scheinbar ahnt was nun kommen wird.

Verwundet fliegt der Drache in den Tempel zurück, wo ein Echenmensch im bronzener Rüstung, welche goldene Einlegearbeiten, die Drachen darstellen, und Edelstein besitzt, den Drachen Bheavamos empfängt und mit einem Zauberstab heilt.
Scheinbar ist dies ein Priester der schwarzen Echsenmenschen, welche hier leben.

Doch bevor sich die Helden auf diese Situation einstellen können, schießt ein schwarzer Drache im Sturmflug aus dem Tempel und steigt in die Luft auf.
Es ist scheinbar ein zweiter Drache, denken sich die Helden, denn anders können sich die Helden nicht erklären, wie der Drache solche Energie aufbringen kann und nun Turandil, Hotaru, Cauniarma und Rhodin mit seinem Odem aus Säure angreift.
"Mein Name ist Wyvrix, ein mächtiges Kind der Nacht, und ihr seid nur niedere Eindringlinge und dumme Säugetiere-verschwindet, bevor ich Euch töten muss! Sofort!"

Rhodin hat jedoch Glück, denn das Odem löst sich kurz vor ihm auf.
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« Antwort #382 am: 03.09.2007, 00:14:56 »
Cauniarma hat wohl wie alle irgendwann einmal Geschichte von der Stärke und Macht der Drachen gehört. Zwar haben die Helden hier keine sehr überzeugenden Exemplare als Gegner, denoch bringt er diesen jungen Drachen gewissen Respekt entgegen.
Genau aus disem Grund, entscheidet sich der Valenar, bevor er in den Kampf einritt, seinen Bogen zu verzaubern und in eine magische Waffe zu verwandeln. Cauniarma interessiert es dabei kuam, dass die Waffe magisch ist, entscheidend bei dieser Wahl, ist die Erhöhung der Zielgenauigkeit und des Schadens, beides wird er gegen diese Vieher brauchen.
"Farsay, kannst du etwas rufen, dass den Drachen am Rückflug hindert?"[/hide] Fragt Cauniarma laut rufend den Wandler.
Der Valenar selbst schaut gerade nach Hotaru, um erkennen zu können, ob die Menschenfrau klar kommt, trotz der schweren Verletzungen, während er sich etwas dem Tempel nähert.

Wie ein verwundeter Aasvogel krächzt Turandil auf, als der Säureodem ihn voll erwischt und sich zischend durch seinen schwarzen Mantel ätzt. Doch der Valenar ist bereit, gleiches mit gleichem zu Vergelten!
"Tötet den Heiler!" ruft er seinen Gefährten noch zu, dann schwingt er sich auch schon an einem nahen Ast in die Luft und wirbelt mit rascher Körperdrehung auf den schwarzen Drachen zu, ein Kampfmesser in präzisem Bogen gegen den schuppigen Hals des Untiers führend, wo es knirschend und knackend durch die Panzerung bricht - das Kräftemessen ist noch nicht vorbei!

Kaum hat sich Hotaru vom ersten Säureschwall erholt, da taucht schon ein anderer Schwarzer auf, der nicht zögert, seinen vernichtenden Odem auf die gefährten herniederzuspeien. Mit dem unbändigen Schmerz, den nur der felsenfeste Wille der Argonesserin daran hindert, sie zu bezwingen, wird in ihr eine Woge aus Zorn geboren, die den Respekt vor jenen beiden gottgleichen Wesen anficht.
Auf wackligen Beinen taumelt die Adeptin zurück von der Stelle, wo sie das Schlagen der Drachenschwingen hört - ihre Sicht ist durch die Verletzung stark verschwommen und ist ihr mehr Hindernis denn Hilfe - und nutzt abermals die Kraft ihres jungen Geistes, um sich das Regenwasser und die Nässe der Luft zu heilendem Balsam zu machen.
"Niemals! Es gibt kein zurück mehr, im Namen der Erdendrachen!," ruft die Fremdländerin dem schwarzen Drachen mit erstarkter Stimme zu, als sie die Augen aufschlägt und wieder fest auf dem Boden steht.

Rhodin konzentriert sich wieder, denn seine Wut an ihn unkontrolliert gemacht.
Als der Karrn den zweiten Drachen entdeckt, welcher von Turandil verwundet nun höher in die Lüfte steigt, feuert er diesem seinen Strahl entgegen.

Mit Begeisterung aber auch Entsetzen beobachtet Ak'iss den zweiten der Schwarzen, der aus dem alten Tempel fliegt, nach dem der erste darin verschwunden ist. Dieses Wechselspiel muss die blaugeschuppte Koboldin unterbinden. Sie pirscht sich in Richtung Tempeleingang voran, fuchtelt mit ihren Klauen, murmelt "Cre" und versiegelt den Zugang mit dicken Strängen klebriger Spinnweben. Kichernd begutachtet sie ihr Werk.

Raam bemerkt, dass die Echsenpriester unruhig werden und sich wild unterhalten.
Sie bereiten sich scheinbar auf einen Kampf vor.

Farsay bleibt stehen, um zu überlegen, was er herbeizaubern könnt und antwortet dem Valenar:
"Gggrrr, ich überlege."
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« Antwort #383 am: 04.09.2007, 01:12:59 »
Durch das von Ak´iss gesponnen Netz kann Cauniarma nicht mehr auf den Drachen oder gar dessen Heiler schießen, deshalb muss sich der Valenar doch dem zweiten Drachen zuwenden.
"Ihr wisst schon, dass es einen zweiten Ausgang gibt." Sagt Cauniarma, während er einen Pfeil zieht.
Sobald der Pfeil auf der Sehne liegt, spannt der Valenar den Bogen und feuert ihn auf den Drachen bei Turandil.
Danach geht ein paar Meter in Richtung des zweiten Ausganges.
"Wir müssen in den Tempel. Alle. Dort können wir nur verhindern, dass sich die Drachen heilen."

Während Bheavamos sich weiter vom Priester der Echsenmenschen heilen lässt, steckt Wyvrix weitere Verwundungen ein, obwohl er gerade hoch am verregneten Siberys ein Bogen fliegt, um bald einen neuen Angriff zu starten.

Der Drache geht langsam in Sturzflug, wobei er Rhodin's Strahlen gekonnt und flink im Flug ausweicht.

Ehrfurchtsvoll beoachtet die blaugeschuppte Koboldin den Sturzflug des Drachen. Gerade noch rechtzeitig reisst sie sich aus der Faszination, aktiviert die herausgekramte Schriftrolle und huscht an der Ostwand des Tempels in Deckung.

Ein tobender Drache ist kein Gegner für Hotaru, das muss sie sich eingestehen. Zum einen, weil seine Klauen, Schwingen und Odem um vieles mächtiger sind, als Klinge und Magie der Argonesserin, zum anderen, wagt sie es nach wie vor nicht recht, dem übermenschlichen Wesen Schaden zuzufügen.
Ihre Gefährten aber will die Adeptin nicht im Stich lassen. Wenn Seiryuu, der Schutzpatron ihrer Familie, es wünscht, so werden die Schwarzen zurückgetrieben werden. Und die Drachenpriesterin vermag dabei zu helfen - durch Heilkunde.
Zwar haben Rhodin und Cauniarma bereits Verletzungen davongetragen, doch das meiste Blut hat der rabenschwarze Valenarelf vergießen müssen. Alle Bedenken seines gewöhnungsbedürftigen Wesens wegen in den Hintergrund verdrängt, eilt Hotaru an die Seite des wild dreinblickenden Messerschwingers.
"Haltet bitte kurz ein, Turandil-san, um Eurer selbst willen," redet sie beruhigend auf den Raubvogelartigen ein und berührt seine Schulter, ohne weiter nachzufragen, mit Zeige- und Mittelfinger der linken Hand. Daraufhin schließt die Elementargelehrte die Augen und lässt ihren Geister abermals in den Heiligen Fluss hinabtauchen; Kraft sammelt sich in ihrem Inneren und fließt in ihre Hand - um von dort aus als warmes Licht in den Körper des Kriegers zu fahren. Dessen Wundränder beginnen zu kribbelnd, als das Gewebe, angeregt durch die elementare Macht, sich rasch selsbt zu reparieren beginnt.

Eine riesige Wolke Säureregen geht auf Cauniarma vom vorbeifliegenden Drachen nieder, jedoch weicht der Valenar gekonnt so gut es geht aus.
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« Antwort #384 am: 06.09.2007, 00:04:46 »
Die Schmerzen der Säureverletzung lassen durch den Fokus des Karrn auf den Kampf etwas nach, oder vielleicht spührt Rhodin diese auch nur etwas weniger. Beides ist ihm zur Zeit völlig egal, denn momentan überwiegt in ihm der Wille zu überleben. Überleben kann er jedoch nur, wenn er die Drachen vor sich unschädlich macht. Egal, wie er das anstellt. Egal, welch edlen Geschöpfe es sind.
Die Gedanken schießen Rhodin nur so durch den Kopf, als Wyvrix im Sturzflug auf die Gruppe herrabschießt und seinen todbringenden Odem versprüht. Rechtzeitig erkennt er jedoch, dass dieser ihm an seinem Standpunkt nicht gefährlich werden kann und konzentriert sich dieses Mal besser zu zielen und wieder zucken die schwarzen Blitze sowohl von seinem Drachenmal gespeißt, als auch über seine Finger wabernd auf den Drachen zu um Panzer und Fleisch zu versengen.

Laut aufschreiend erhebt sich der schwarze Drache namens Wyvrix noch weiter in die Höhe, denn der Karrn namens Rhodin hat ihn schwer erwischt, und verschindet so schnell er fliegen kann am verregneten Siberys, ohne seinem Bruder Bheavamos Bescheid zu sagen.
Doch Bheavamos sieht die Flucht und entscheidet sich den Tempel ebenfalls zu verlassen, indem er Richtung Gefängniszellen fliegt, an dem Käfig von Raam vorbei, welcher überrascht wird über den Anblick solch eines Geschöpfes, um sich fliegend dort durch ein Fenster in der Höhe zu zwängen und ebenfalls zu verschwinden, denn auch dieser noch recht junge schwarze Drache ist nicht so dumm, dem Tempel bis in den Tod zu verteidigen.

Die Helden jubeln, denn mit den beiden Drachen entfernen sich zwei tödliche und sehr mächtige Gegner.
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« Antwort #385 am: 17.09.2007, 09:57:24 »
Rhodin hatte alle ihm noch verbleibende Kraft in diesen letzten Angriff gegen den Drachen gelegt, der eben erneut zu den Helden herunterstoßen wollte um sie zu attakieren. Die Schmerzen der Wunden des Säureangriffs, die der Drache Bheavamos verursacht hat, ignorierend schleuderte Rhodin die Blitze offenbar mit einer solchen Wucht, dass der im Sturzflug befindliche Drache regelrecht von den Stahlen zurückgeworfen wurde, gleichwohl als pralle er gegen eine unsichtbare Wand. Der Schmerzensschrei des jungen Schwarzen ist markerschütternd und lässt Rhodin das Blut in den Adern gefrieren. Sekundenlang steht Wyvrix in der Luft ehe er sich entschließt an Höhe zu gewinnen und den Kampfplatz zu verlassen. In diesen Sekunden spürt Rhodin sein Drachenmal heißer und heftiger pulsieren, als er es je in seinem Leben zuvor gespürt hatte. Als er seine linke Hand über die Kleidung fahren lässt, unter der sich das aberrante Mal befindet, zuckt er unwillkürlich zusammen. Wie Feuer brennt es sich in seine Körper hinein, wie ein Feuer, dass nicht gelöscht werden kann.

Als Rhodin registriert, dass er einen Drachen in die Flucht geschlagen hat, nimmt er mit Verwunderung wahr, dass sich wohl auch der zweite Drache in die Lüfte erhoben hat, um sich zurückzuziehen. Noch immer kann Rhodin es nicht glauben, dass er leibhaftig einem echten Drachen gegenüber gestanden war und darüber hinaus sogar in die Flucht geschlagen hat. Schnell blickt er in Richtung seiner Freunde, um zu sehen, wo sie sich befinden und wie sie auf die Flucht der Drachen reagieren. Ihm selbst huscht gerade mal ein kleines Lächel übers Gesicht, dass lediglich seine Erleichterung zum Ausdruck bringt, dass er einen Kampf mit einem Drachen überlebt hat.

Mit raschen Schritten bewegt sich der Karrn auf die anderen Auserwählten zu:
"Bei Eberron und Syberis, habt ihr sowas schon erlebt oder auch nur für möglich gehalten?" Dabei deutet er mit seinem kaltgeschmiedeten Morgenstern in die Richtung, in die die Drachen verschwunden sind.
"Vielleicht zeigen sich die Echsen beeindruckt von unserem Kampf und kommen zur Vernunft, dass wir sie nicht auch noch abschlachten müssen... Es ist genug Blut geflossen am heutigen Tag! Was meint ihr?"

"Bei den Göttlichen," entfährt es Hotaru, als sie den verheerenden Treffer durch Rhodin mitansieht, und dann die darauf folgenden Flucht der Drachen. "Was seid Ihr, Rhodin-san?"
Die Argonesserin fürchtet in diesem Augenblick den scheinbar schwächlichen und kränkelnden Karrn mehr, als alle Verteidiger des Tempels zusammen. Sie zweiflelt ernsthaft daran, dass die noch verbliebenen Echsenmenschen die Verteidigung aufrecht erhalten werden, denn wenn selbst die Drachen kapitulieren, müssen die anderen völlige Toren sein, um die Waffen noch zu erheben.
Dennoch, ist die Adeptin auch froh darüber, dass die Auseinandersetzung mit den beiden drakonischen Wesen weder für die eine, noch für die andere Seite tödlich ausgegangen ist. "Seiryuu wacht tatsächlich über uns," murmelt sie ehrfurchtsvoll auf Argon, und eilt bereits, ihr Werk der Fürsorge weiter zu betreiben.
Es ist nun der schwerverletzte Cauniarma, dem Hotaru die Wunden des Drachenkampfes zu nehmen vor hat. Sie fragt den mürrischen Valenar nicht, sondern berührt ihn nur an einer Schulter und nimmt erneut die Haltung ein, in der sie die heilende Kraft, wie vorhin, kanalisiert und sie dem Elfen angedeihen lässt.

"Mir wäre lieber gewesen, wir hätten die dämlichen Vieher vom Himmel bekommen." Ruft Cauniarma zurück.
Als er merkt, dass Hotaru seine Aufgabe, sich zu heilen, für ihn übernimmt, sagt er kurz: "Danke." Doch die Wunden heilen sich nicht vollständig zu seiner Zufriedenheit, weshalb er selbst nochmal kurz ein Gebet an die Ahnen richtet, die daraufhin seine Wunden weiter heilen.

Cauniarma erreicht die Treppenstufen zum Podest, welches in dem Tempeleingang führt, als der schwarzhäutige Echsenpriester in alten verzierten Bronzerüstungen den Eingang versuchen versperren.
Raam dagegen wird froh darüber sein, denn nun hat er keinen Bewacher mehr.

Mit grimmiger Zufriedenheit sieht Turandil die mächtigen Wesen das Weite suchen, und langsam wandert sein Blick dann hinunter zu seinen Hiebmessern. Drachenblut! Seine Klingen hatten sich als stärker erwiesen als die Schuppen dieser mächtigen Wächter!
Ehrfurchtsvoll die Luft zwischen seinen scharfgefeilten Zähnen einsaugend hebt Turandil die noch immer triefenden Messer an sein verhülltes Gesicht und drückt den harten Stahl mit weihevollem Gefühl gegen seine Augen. Als der schwarze Valenar die Messer wieder herunternimmt und das Drachenblut langsam von seinen martialisch geschminkten Augen herabrinnen spürt, entfährt ihm ein heiserer Kampf- und Triumphschrei, und mit frischer Mordlust sprintet er hinauf zum Tempel.

Raam versucht, nachdem die Wache wegging, die Gitterstäbe etwas zu verbiegen. Allerdings schien er mittlerweile schon so lange in dem Käfig zu sein, dass seine Arme etwas erschlafft sind und der erste Versuch die Stangen zu verbiegen, wohl von keinerlei Erfolg gekrönt war. Die Stangen schienen außerordentlich widerstandsfähig zu sein und stabil.

Auch Farsay und Ak'iss rücken vorsichtig vor in Richtung Tempeleingang, wobei Ak'iss mit Schrecken feststellen muss, dass ihr magisches Netz sich in Luft aufgelöst hat.
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« Antwort #386 am: 19.09.2007, 00:54:51 »
Nachdem die Auserwählten nicht auf Rhodins Worte eingehen und kampfeslustig an ihm vorbeirennen, schüttelt der Karrn leicht den Kopf und spricht zu sich in Gedanken:
Sie sind blutlüstern vom Töten. Das Vertreiben der von Khyber verfluchten Drachen hat sie nur noch mordlustiger gemacht. Warum lässt man den Echsen nicht die Chance endlich zu verschwinden? Manchmal muss man Kämpfen, aber manchmal auch dem Frieden und dem Guten eine Chance lassen!

"Lasst den Echsen eine Chance zu verschwinden!"

Cauniarma denkt sich bei dem Vorschlag von Rhodin: Warum nicht.
Dann spricht er in der Sprache der Drachen zu den Echsenmenschen: "Beschützen eure Drachen Euch nicht mehr? Habt ihr Angst? Ihr habt die Wahl: Legt all eure Wertgegenstände und Waffen nieder und verzieht euch oder sterbt." Caunairma klingt dabei sehr siegesgewiss und überheblich.
Um seine Drohung zu Unterstreichen, nimmt Cauniarma einen Pfeil aus dem Köcher, legt ihn auf die Sehne und feuert einen Pfeil auf den Echsenmensch der in einer Linie direkt vor ihm im Eingang steht.

Pfeifend und schnell wie ein Blitz durchbohrt Cauniarma's Pfeil die verzierte Bronzerüstung des Echsenmenschen, welcher wild und in Rage aufbrüllt, worauf im Tempel weitere Schreie zu hören sind.
Schwaches Sonnenlicht scheint durch die Tür und die hohen Fenster in den Gang des alten Tempels und etliche Kerzenständer spenden Licht, sodass Cauniarma an den blutroten Tempelwänden aus massiven Granit dauerhafte Illusionen und Zeichnungen einer Schlacht zwischen einer Horde Dämonen und einem Schwarm von Drachen erkennen kann, welche sich eine epische und blutige Schlacht vor einem riesigen ausbrechenden Vulkan liefern.
Eingelassene Obsidianstatuen, gesockelte Edelsteine, Tierfelle, barbarische Trophäen und frisches Blut verzieren die Wände ansonsten.
Strenger Geruch gemischt mit Weihrauch dringt aus dem Tempel nach Draußen.
Alte drakonische Schriftzeichen und Symbole, welche auch auf den Rüstungen der Priester zu erkennen sind, berichten unter den Bildern an den Wänden von der mächtigen Schlacht zwischen den Drachen und den Dämonen.
Der Gang selbst endet bei einem riesigen alten Drachenskelettschädel, welche in die Nordwand eingelassen worden ist und bestimmt eine halbe Tonne wiegt.
Vor dem Drachenschädel werden ebenfalls Opfergaben in Form von Drachensplittern und frischen Organen aufgetischt.
Es sieht fast so aus, als würde der alte Drachenschädel, dessen Augenhöhlen rot leuchten als würden sich Rubine darin befinden, die Opfer als Nahrung vorgesetzt bekommen.
Vom Gang selbst gehen jeweils ein Gang vorher links, direkt neben dem Eingang, und rechts, neben dem Drachenschädel, ab.
Die drei Adepten und niederen Priester der Blackscales stehen todesmutig und fanatisch mit ihren schweren Keulen und Klingen bewaffnet und schwingend anstatt mit ihren Zauberstäben im Eingang vor der Platform und damit versperren den Eintritt, und beginnen wie im Chor auf Handelssprache zu singen:
"Tod, Glanz und Gloria im Namen des schwarzen Lord Rhashaak!"
Ihre Körper sind mit Ritualnarben und Schmuck verziert.

Nun gut, sie haben es offenbar nicht anders gewollt... Lass diese Spötter sterben, wie sie ich es wünschen.
Mit wild funkelnden Augen läuft Rhodin einige Schritt auf den Eingang zu und streckt in todbringender Art und Weise den Arm nach vorne. Den mittleren Priester fest im Visier.

"Dann sterbt, ihr verkümmerter Abschaum des Drachenblutes! Erfahrt wie es ist in Dolurrh zu wandern!"

Mit einem wahnsinnigen Funkeln in den Augen und einem teuflischen Grinsen blickt der getroffene Priester zu Rhodin.

"Verblendete Narren! Denkt an eure Kinder!," schreit Hotaru in der Sprache der Drachen den Echsenpriestern entgegen, doch mehr als ein Ausruf der Frustration wird daraus nicht - aus den Augen der Geschuppten schaut ihr der blanke Wahnsinn entgegen. Um die Beherrschung der Adeptin ist es vorbei - Die Schwarzschuppen werden für ihre Niedertracht büßen!
Einen Schritt nähert sich die Argonesserin dem Tempeleingang, und holt grummelnd mit dem linken Arm aus, um den letzten Zauberstein nach dem nächsten irren Priester zu schleudern.
"Dann vergeht ob der Macht der Erde und der Irdenen!," wünscht sie ihnen den Untergang, und die Erinnerung an ihre Gefangennahme durch Echsenmenschen, auch wenn sie einer anderen Volkschaft angehört haben, steigert nur noch den Mißmut der Elementargelehrten.

Doch das Wurfgeschoss prallt einfach von der Rüstung des Priesters ab, jedoch nicht ohne dem Priester eine Prellung zu verpassen.

Und auch beim zweiten Versuch- so schien es jedenfalls- waren die Stangen dem Halb-Riesen keineswegs wohlgesonnen und wollten sich auch diesmal nicht verbiegen lassen.

Doch die Götter und ganz voran Olladra meinen es gut mit dem Halbriesen, denn just in diesem Moment öffnet sich seine Käfigtür wie von Geisterhand alleine.

"Den Tod könnt ihr haben..." krächzt Turandil nur trocken und ist mit ein paar raumgreifenden Schritten auf dem Podest, wo er auch schon direkt zum Angriff übergeht. Aus vollem Lauf hockt der schwarze Valenar sich ab und wirbelt wie ein südländischer Tänzer um die eigene Achse, so dass sein geschlitzter Mantel wie eine Gewitterwolke um ihn flattert. Mit eiskalter Präzision surren dabei seine todbringenden Messer gegen die Kniekehlen seines Gegners. "...doch Glanz und Gloria sind Illusion."

Schwer verletzt bleibt der Echsenpriester jedoch auf den Beinen.

Turandil hat jedoch einen schweren Fehler mit seinem Angriff gemacht, denn nun ist er in Reichweite der Feinde und bekommt mit voller Wut und Kraft deren Keulen zu spüren, während Farsay vom dritten Priester gebissen wird.
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« Antwort #387 am: 22.09.2007, 14:16:37 »
Worte hat Hotaru keine mehr zu verlieren, stattdessen lässt sie Taten walten, dort wo die ihren benötigt werden. Als sie Turandil nach dessen wirbelndem Angriffzu Boden stürzen sieht, eilt die Adeptin die Podeststufen hinauf und beugt sich zum blutenden Elfen hinunter, eine Hand auf dessen Stirn legend und die andere, in der sie die Klinge hält, zu den Wolken empor streckend.
Anstatt sich auf einen sinnlosen Austausch von Beschimpfungen oder Hieben mit den Echsenmenschen einzulassen, konzentriert sich die Argonesserin und sammelt die heilende Kraft, die dem Element Wasser innewohnt - ganz so wie die Geheimnisse der Drachen ihrer Heimat tradieren.

Irgendwie war Raam das Glück am heutigen Tage ziemlich hold. Möglicherweise war der magische Verschluss des Käfigs direkt mit der Kraft der Tempeloberen verbunden. Vielleicht lag es dann auch damit zusammen, dass die Tempeloberen durch den Angriff eben so geschwächt wurden, dass die magische Verbindung zu dem Käfig tatsächlich abgebrochen war und er sich wie von alleine öffnete. Womöglich könnte es auch eine fremde Macht gewesen sein, die den Käfig wie von Geisterhand öffnete, aber eigentlich war das Raam in diesem Moment auch recht egal. Vor einem Moment noch war er vorsichtig hinausgetreten aus dem Käfig und spähte die Lage aus. Als er erkennte, dass für ihn zumindest noch keine direkte Gefahr bestand, ging er dann nun noch mal einen Schritt zu dem oberen Käfig und hob seine Ausrüstung auf.

Dank Hotaru öffnet der am Boden liegende  und schwer blutende Turandil die Augen.

Cauniarma schießt unberührt von der Ansprache der Echsen auf diese. Beim Zielen achtet er darauf, dass er keinen seiner Gefährten aus Versehen abschießt.

Der Valenar trifft zwar den feindlichen Priester, welchen er anvisiert hat, jedoch bleibt dieser verletzt auf den Beinen.

Gebeutelt wie ein reudiger Hund zieht sich der Druide knurrend aber mit Bedacht einige Meter zurück die Treppe herrunter, in die Nähe der Zelte.

Ohne auch nur einen Moment darauf zu verschwenden, seinen Helfer wahrzunehmen, springt Turandil wieder auf die Beine - tatsächlich hatte er sein kurzes Ohnmächtigwerden im Adrenalinrausch kaum wahrgenommen! - und verschafft sich fauchend mit seinem Messer Luft, ehe der schwer verwundete Valenar flatternd die Stufen herunterrollt und dort gehetzt wieder aufspringt...er hatte einen Fehler begangen, diese Feinde waren anders als die, die er zuvor abgeschlachtet hatte! Doch er hatte überlebt, und konnte, musste nun daraus seine Erfahrung ziehen. Sein nächster Angriff würde noch tödlicher werden müssen...

Rhodin musste mit einer gewissen Bewunderung und Überraschung ansehen, wie schnell diese Echsen einen doch kampferprobten und starken Gegner, wie der schwarze Valenar es war, niedermetzeln konnten. Als er den Getroffenen wieder auf die Beine kommen sieht, ist er jedoch sehr erleichtert. Dennoch leicht geschockt von der Schlagkraft der Priester spührt der Karrn, wie die Schwäche wieder zurückkehrt, die ihn schon im ersten Teil des Kampfes verfolgt hat. Zwar zittern seine Beine noch nicht wieder, aber die Anstrengung lässt die Schweißperlen schnell auf seine Stirn zurückkehren, die er sich noch vor wenigen Sekunden weggewischt hatte.

Als er die Fassung wieder gewinnt, streckt er seine Hand erneut nach dem mittleren Priester aus und schießt ihm erneut die Blitze entgegen, aufdass der Weg endlich frei werde...

Dank Turandil geht der erste Priester zu Boden, während Rhodin einen zweiten noch mehr verletzt.
Jedoch stürmt schon der nächste Priester auf die Helden zu.

Mit übernatürlich flinken kleinen Schritten huscht die kleine Koboldin über das Schlachtfeld. Zu dem Wandler aufgeschlossen habend hält sie inne, konzentriert sich für einen Moment und beschwört abermals eine mächtige, funkelnde und wild knisternde Kugel aus elektrischer Energie, die sie auf eine der Riesenechsen zuschleudert. Der kleine rosafarbende Drachensplitter in der Klaue von Ak'iss beginnt zu vibrieren. Die roten Fäden und Adern, die den Blutstein durchziehen pulsieren. Der Splitter scheint die elektrische Kugel zu nähren, aufzutanken mit der arkanen Energie, die ihm innewohnt.

Dank Ak'iss geht der nächste Priester zu Boden.
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« Antwort #388 am: 25.09.2007, 00:25:26 »
Der blitzende Stahl und das spritzende Blut, das so viele Dinge befleckt, bevor der Regen es fortwaschen kann, machen es der Argonesserin, die bisher eine so lange und blutige Auseinandersetzung nie erlebt hat, ziemlich zu schaffen. Dennoch erlaubt sie sich nicht, auch nur einen Augenblick lang wegzuschauen. Ihr ist eine Prüfung auferlegt worden, und diese muss sie bestehen - andernfalls wäre sie nicht würdig, die Robe der Erdadeptin und Drachenanbeterin zu tragen.

Da ihre letzte Anrufung den rabenschwarzen Valenar zwar wieder auf die Beine gebracht, doch längst nicht alle seiner lebensbedrohlichen Wunden geheilt hat, berührt Hotaru erneut Turandils Schulter, um wieder die vertraute, fließend-wärmende Macht zu kanalisieren. Diesmal jedoch gelingt es der inzwischen sehr angestrengten Drachenpriesterin nicht so viel Kraft zu bündeln; das blaue Leuchten zwischen ihren Fingern schimmert nur schwach, ja kaum sichtbar.
"Passt lieber besser auf Euch auf, Turandil-san," warnt sie den Elfen, nachdem sie mit der Anrufung fertig geworden ist; der Stimme der jungen Frau merkt man zum einen an, dass sie mittlerweile schwer atmet, und dass sie vom rücksichtslosen Kampfverhalten des düsteren Kriegers nur wenig hält.

Wütend kommen immer mehr Priester zum Eingang.

"Echsen! Euer Kanonenfutter ist gleich tot. Ihr solltet vielleicht Verstärkung schicken!" Schreit Cauniarma, während sein Griff nach hinten zu seinem Köcher wandert. Ihn beeindrucken die nachrückenden Kämpfer in keinster Weise, solange Hotaru die Wunden von Turandil unter Kontrolle hält.
Schnell zieht der Valenar einen Pfeil, legt ihn auf die Sehne und visiert den lezten Echsenkrieger an. Er bemüht sich abermals alles zu tun, um Turandil nicht ausversehen zu treffen - sie waren zu wenige, um solche Risiken einzugehen.

Als Raam endlich seine komplette Ausrüstung eingesammelt hat und sie an ihre jeweils richtigen Stellen getan hat, wusste er, dass er es bis zum Ausgang nicht in der Zeit schaffen würde, die ihm eigentlich am liebsten wäre; nämlich in einem Wimpernschlag. Daher brachte er sich erst einmal in eine bessere Position, um das Geschehen zunächst einmal intensiv zu beobachten. Die engen Gänge würden den Kampf gegen die Echsenmenschen enorm erleichtern. Denn wenn man sich nur geschickt genug postieren würde, wäre so ohne weiteres kein Nahkampf von mehreren Gegner auf ihn möglich. Das größte Problem war dann nur Magie. Aber ob das eine dieser Echsen wirklich konnte? Raam war sich nicht sicher. Ohne aber noch großartig weiter zu überlegen. Zog er sein Schild und holte während der Bewegung sein Bastardschwert hervor. Denn ansonsten wäre es nie etwas mit dem Ansturm auf die Echsen geworden.

Turandil findet endlich die Zeit der jungen Menschenfrau dankend zuzunicken, auch wenn jede Geste der Freundlichkeit bei dem schwarzmaskierten, von fremdem und eigenem Blut besudelten, kampfberauschten Rabenhaften völlig unglaubwürdig wirkt.
"Ein Durchbruchsversuch ist im Moment aussichtslos." teilt der Valenar emotionslos seine 'Fronterfahrung' mit den anderen. "Bleibt in Bewegung und lockt sie heraus. Tötet sie, wenn sie ihre Formation aufbrechen." Er selbst hat unterdessen das blutige Hiebmesser seines ehemaligen Waffenbruders Maellas in den Gürtel gesteckt und einen Heiltrank aus den Tiefen seines Mantels gerissen.

Halb geduckt setzt der Wandler erneut zu einem Zauber an; diesmal um eine Kreatur zu beschwören die nicht so leicht zu Boden gehen würde wie sein letzter Diener. Dann richtet er sich auf, verschwörerisch reißt er die Hände gen Himmel und dreht sich einige Male im Kreis. Schließlich würde diese Beschwörung etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Offenbar zeigen die Priester mehr Wiederstandsfähigkeit, als die Fußsoldaten der Echsen. Ihre Götter verleihen ihnen offenbar Mut, oder der Wahnsinn in ihren Augen lässt keine klare Überlegung zu, denn Angesichts der Aussichtslosigkeit ihres Handels, versuchen die Tore weiterhin die Helden am Eindringen in den Tempel zu hindern.

Verfluchte Dreihornkacke! denkt sich Rhodin, der schwer atmend auf den Eingang des Tempels schaut. Ich muss durchhalten! Bald kann ich mich ausruhen! Halte durch!

Die Augenlieder des Karrn beginnen schon wieder schwer zu werden.
Offenbar haben ihn die letzten Angriffe weiter geschwächt. Rhodin weiß genau, dass er eigentlich nicht weiter kämpfen sollte. Zu stark merkt er den Effekt des Echsen-Giftes, das er gestern abbekommen hatte. Dennoch möchte er seinen Teil dazu beitragen, den Auserwählten zu helfen. Noch gibt es keine Zeit zum Ausruhen. Noch dürfen die zitternden Knie des Karrn nicht nachgeben. Dazu ist keine Zeit. Voll konzentriert hebt der Hexer den Arm , deutet auf den nächsten Echsenpriester und lässt seine offenbar immer schwächer werdenden Strahlen auf den Gegner schießen.

Dank Rhodin und Ak'iss gehen die nächsten beiden Priester zu Boden.
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« Antwort #389 am: 26.09.2007, 01:51:25 »
Cauniarma schießt weiterhin einfach auf die Echsen drauf. Er steht noch immer gut und hat ein schönes Ziel vor Augen. Der Löwe, der aus dem nichts erscheint und den er als Werk des Druiden sieht, stört ihn bei seinem Werk nur wenig. Doch achtet der Valenar darauf, dass er den Löwen nicht trifft, er erinnert sich noch zu gut daran, was dieser Löwe vor einigen Tagen mit ihm angestellt hat, weshalb er sich darum bemüht diesen nicht zu verärgern.

Der Priester aus Valenar trifft einen der feindlichen Priester am Arm.

Turandil reißt seinen schwarzen Schleier beiseite und schluckt gierig den Heiltrank, während seine andere Hand bereits eine weitere Phiole aus dem Mantel zieht. Der Valenar scheint in der Tat auf sein ganzes Arsenal zurückzugreifen.

Rhodin feuert währenddessen auf den nächsten Echsenpriester seine pechschwarzen Strahlen ab.

Farsays grüner Geist schiesst aus ihm heraus und nach vorne. Im Flug verwandelt sich das grünliche Wesen in einen Löwen der ohne abzuwarten in den Tempel vorprischt - sein Ziel genau vor Augen. Mit einem Satz ist die gewichtige Raubkatze über der Echse. ...

Farsay folgt seinem Diener die Treppen hinauf und stellt sich lauernd auf die toten Echsen. "Komm dem Bestienmeister und seiner Beute nicht zu nah, Narr!" faucht der Wandler die Echse zu seiner Linken an, während er fastziniert die hungirge Katze bei ihrem Festmahl bestaunt.

Hotaru spürt, wie ihre Kraft schwindet. Es ist nicht so sehr die Nachwirkung der Vergiftung, die sie sich gestern eingefangen hat, es ist eher eine innere, geistige Erschöpfung. Zwar steht die Adeptin mit beiden Füßen fest auf dem Boden, im Kopf und im Herzen aber fühlt sie sich müde, und jageliche Konzentration fällt ihr sehr viel schwerer als für gewöhnlich.
Ich sollte... meine Kräfte lieber für einen wahren Notfall aufsparen, befindet die Argonesserin, denn nachdem sie sich umgeschaut hat, sieht sie keinen ihrer Gefährten in akuter Lebensgefahr schweben. Zudem übernimmt gerade ein furchteinflößender, gigantischer Löwe den Angriff auf die Echsenwesen, und obwohl die Drachenpriesterin von dem Ursprung der Kreatur weiß, weicht sie doch instinktiv vor der Bestie zurück. Farsay-san hat doch erstaunlich große Macht, wenn ein solches Geschöpf auf seinen Ruf hört!

Raam stürmt von der offenen linken Flanke auf den Priester ein, der ihn törichterweise beim herausgehen gar nicht bemerkt hat. Der Hieb mit dem riesigen Bastardschwert in seine linke Körperhälfte schien offenbar recht schmerzhaft zu sein für den Priester. Man sieht nach dem Sturmangriff des Riesen auch ein paar vereinzelte Blutspritzer, die zu Boden gehen bei ihm.

Der arme Echsenpriester weiß gar nicht wie ihm geschieht als der plötzlich erschienene Löwe ihn angreift und anschließend schwer verletzt umwirft, woraufhin ein halbriese angestürmt kommt, welcher eigentlich im Käfig sitzen sollte, und ihn endgültig nach Dolurrh schickt.

Ak'iss spart sich ersteinmal auch ihre Zauber auf und wartet ab.
Entscheidet sich aber dann doch anders, um dem zweiten Priester den Rest zu geben.
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

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