Bezeichnend für die Stimmung innerhalb die Gruppe sind die Reaktionen der verschiedenen Auserwählten auf die anstehende Festivität. Die respektvolle Art der Argonesserin, die Freude des Karrn und im Gegensatz dazu die beiden Elfen, die mit ihrer Motzigkeit und Genervtheit wieder einmal schlechte Laune verbreiten. Keine Angenehmen Zeitgenossen die beiden. Aber immerhin liegt beiden die Planung und das Vorankommen in Bezug auf den Auftrag am Herzen, aber für den Geschmack der Kobolddame insistieren sie doch zu sehr auf das Organisatorische, ein wenig sollte man seine Umgebung doch noch wahrnehmen dürfen, und ein paar Nettigkeiten, Umgangsformen und ein wenig persönliche Gespräche sind doch auch vonnöten, damit aus den Auserwählten irgendwann einmal eine Gemeinschaft werden kann.
So nimmt sich Ak'iss die Zeit, zunächst auf die Fragen Rhodins einzugehen. Ohne Hast klärt sie ihn über die Dinge auf, die ihr in diesem Zusammenhang bekannt sind. "Hier in Q'barra folgt man den Prinzipien des alten Galifar. Einst wurde die Nation gegründet, um allen Bürgern, die sich als Bürger Galifars fühlen und sich weigern ihre Brüder und Schwestern im letzten Krieg zu bekämpfen, eine Heimat zu bieten. Man bezeichnet dieses Land auch gerne als Neu Galifar, der Code von Galifar wird hier noch großeschrieben. Dementsprechend sehen viele hier sich als die wahren Kinder Galifars, mit Stolz, wie man ja auch unschwer daran erkennen kann, wie die Ansprache hier aufgenommen wurde." Berichtet die Koboldin, was sie selber erst von ihrem neuen Meister über ihre Heimatnation gelernt hat. Als ihr Blick den von Hotaru trifft, überlegt sie kurz, ob sie noch weiter ausholen soll, um die Hintergründe Galifars und den Ausbruch des Letzten Krieges zu erklären, entschließt sich aber dagegen. Das konnte sie in einem ruhigen Moment in einem Gespräch der Argonesserin erläutern, falls diese daran Interesse zeigt. Die Geduld der Elfen wollte sie nicht überstrapazieren. Zudem birgt das Thema des Letzten Krieges auch viel zu viel Konfliktpotential.
Stattdessen geht die Kobolddame noch auf die zweite Frage Rhodins ein. "Weißklippe liegt im Norden Q'Barras, an der Grenze zwischen Dschungel und Endweltgebirge. Anscheinend gab es dort in letzter Zeit arge Probleme durch verstärkte Übergriffe von ungewöhnlichem Ausmaß durch Echsenmenschen, vom Stamm der Giftigen Dämmerung, also genau jene, die uns auch in unserer Mission in die Quere kommen können. Ich habe gehört der König will nun verstärkt Truppen in diese Gebiete entsenden, um die Sicherheit in der Region wieder herzustellen. Man kann fast schon froh sein, dass uns unser Auftrag nicht in den Norden führt. Doch auch der Dschungel und das Gebiet um den Tempel scheint ja in den Händen selbigen Stammes und der Schwarzschupen zu sein."
In der Hoffnung, dass diese Ausführungen dem Valenar nicht den leichten Anflug von Freundlichkeit genommen haben, beantwortet sie anschließend auch die Frage, mit der er sich an sie gewendet hat. "Genau, wie gesagt, mir ist ein recht nützlicher Zauber bekannt, mit dem Fallen ausgelöst werden können. Also lange nicht für alle Fallen geeignet. Lediglich Fallen, die nur einmal ausgelöst werden können und sich nicht wieder scharf stellen könnten wir so auslösen, ohne uns selber in Gefahr zu begeben. Aber auch nicht alle Fallen dieser Art. Ist also eher eine Notlösung, dennoch manchmal nützlich, in der richtigen Situation eben.", schnattert Ak'iss munter. "Dafür ist es auch recht günstig. Aber wenn noch jemand bessere Möglichkeiten kennt oder hat wäre das natürlich beruhigender. Ich kenne leider keine. Außer natürlich die Magie zu bannen wenn es sich denn um magische Fallen handelt, aber derartige Schriftrollen, vor allen Dingen die von potenterer Natur, sind durchaus kostspielig."