"Schön, dass Ihr Einsicht zeigt, Rhodin-san." Dass der Karrn über seine voreiligen Worte nachgedacht hat und sich nicht zu Schade vorkommt, sich zu entschuldigen, freut Hotaru, auch wenn sie zu müde ist, um diesen Umstand wirklich zu würdigen. "Die Drachen sind nunmal göttlich, wie sie irdisch sind. Sie sind Wirklichkeit, und keine bloßen Worte. Ihre Macht und Würde sind über alle Zweifel erhaben," gibt sie mit deutlich erschöpfter Stimme von sich, aus der nichtsdestotrotz klar herauszuhören ist, dass sie es ernst meint. Warum auch nicht, denn es ist ja so, ganz offensichtlich.
Als Rhodin sie über den Grund ihrer Anwesenheit hier, oder besser gesagt, den Grund ihrer Abwesenheit von Zuhause anspricht, zieht die Argonesserin unwillkürlich die Brauen zusammen. "Ich... man hat... Echsenmenschen... ach, unwichtig," winkt sie plötzlich verstimmt ab. Der Themenwechsel hat die entkräftete Adeptin auf Gedanken an ihre Heimat gebracht, an all die geliebten Menschen, von denen sie so jäh getrennt wurde; so plötzlich brechen die Gefühle über sie herein, dass ihre Augen schlagartig feucht werden. Mit aufsteigender Röte auf den Wangen dreht sich die junge Frau abrupt um und eilt davon, mindestens zwei Dutzend Schritt vom Lager weg, damit die dichte Vegetation sie vor den Blicken der anderen schützt.
Alleine, stützt sie sich mit einer Hand an den nächstbesten Baum und versucht, mit dem Handrücken der anderen die nicht aufhören wollenden Tränen fortzuwischen...