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Autor Thema: Kapitel 1 - Das Wispergrab  (Gelesen 54562 mal)

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Saal Feldren

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #120 am: 24.07.2007, 21:11:39 »
Na enlich! Hat sich doch schon ein bisschen gelohnt. Was das wohl wert sein mag? Mit gierigen Blicken untersucht Saal die beiden Fundstücke. Besonders der Finger liegt im Fokus seiner Aufmerksamkeit. Von was könnte der wohl stammen? Dann steckt er die Sachen schnell ein und schlüpft aus der Spalte. Schnell ruft er Alton noch hinterher.

"Komm Kleiner, vor uns liegt noch ein ganzes Grab voller Schätze, die nur darauf warten von uns gefunden zu werden. Beeil dich."

Dann läuft Saal grinsend zu den anderen.
Diese Stimmen in meinem Kopf... sie wollen einfach nicht schweigen.

Bartholomaeus

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #121 am: 25.07.2007, 13:43:07 »
Neugierig beäugt Bartholomaeus die von Alton gefundene Lampe. Der Rest, den die beiden gefunden Haben interessiert ihn eigentlich weniger, obwohl er vor sich selbst zugeben muss, dass der Armreif tatsächlich recht hübsch ist.
"Na dann können wir ja weiter." stellt er fest und macht sich wieder auf den Weg um dem seltsamen Leuchten, tiefer im Grab zu folgen.
Weißt Du, wo mein Vater ist?

Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #122 am: 25.07.2007, 22:07:14 »
Wer weiß, wozu diese Lampe gut ist. Mit diesem Gedanken steckt Alton die Laterne wieder in den Rucksack, hängt sich diesen über und schließt sich Bartholomaeus an, der tiefer in´s Grab vordringt.
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon, den Dolch  im Gewande...

Celeste

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #123 am: 25.07.2007, 23:23:16 »
Die Gruppe geht die breite Treppe hinab, die sich an ihrem Ende zu einer kreisrunden, einem Dom ähnlichen Kuppelkammer öffnet. Im Schein der Fackeln kann man erkennen, dass verschiedene Gänge von der Seitenwand nach außen abzweigen, sieben an der Zahl. Das grüne Leuchten dringt aus dem direkt dem Eingang gegenüberliegenden Gang und verleiht der Kammer eine geisterhafte Atmosphäre, ein Eindruck der dadurch verstärkt wird, dass das Leuchten wie auch das Licht der Fackeln auf nicht erkennbare Weise von der Decke der Kammer gebrochen und reflektiert wird. Es sieht fast so aus, als würde Schnee aus einem klaren Sternenhimmel herabfallen.

Doch erreicht der Schnee nie den großen Steinquader, der in der Mitte der Domkammer auf einem Podest aufgebahrt liegt und dessen Zweck vom EIngang aus nicht genau zu erkennen ist.

Die Gruppe ist schon ein paar Schritte in die Kammer vorgedrungen, als sie es bemerken: das Wispern, das sie bisher auf Schritt und Tritt verfolgt und umgeben hat, ist verstummt. Abgesehen von den Atemzügen der anwesenden Personen ist es totenstill.
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

Bartholomaeus

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #124 am: 26.07.2007, 13:44:52 »
"Tja, wohin jetzt?" stellt Bartholomaeus die offensichtliche Frage.
Er geht etwas weiter in den Raum und untersucht erst einmal den Steinquader in dessen Mitte. Dass das Wispern nicht mehr zu hören ist, bemerkt er fast überhaupt nicht. Jedoch hat er das unbestimmte Gefühl, dass ihm dieser Raum irgendwie bekannt vorkommt.
Weißt Du, wo mein Vater ist?

Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #125 am: 26.07.2007, 17:22:45 »
"Laß mich mal zuerst schauen, was das für ein komischer Stein ist, Dicker", antwortet der Habling Bartholomaeus. Alton nähert sich vorsichtig dem großen Quader in der Mitte des Raumes und untersucht ihn.
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon, den Dolch  im Gewande...

Celeste

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #126 am: 27.07.2007, 23:11:42 »
Der Quader entpuppt sich als Sarkophag aus weißem Marmor, auch wenn er im Schein des seltsamen Lichts grünlich schimmert. Der geschlossene Deckel ist durch ein prächtiges Relief verziert, dass eine mehr als mannsgroße, einem Menschen ähnelnde, aber glatzköpfige Gestalt unbestimmbaren Geschlechts zeigt, die in eine faltenschlagende Toga gehüllt ist. Die Arme der eine Aura der Erhabenheit ausstrahlenden Person liegen flach am Körper. Der Handfläche der rechten Hand ist geöffnet, die Finger ausgestreckt und der Daumen zur Handmitte hingebogen. Doch fehlt der Zeigefinger, der abgebrochen zu sein scheint. Die linke Hand ist dagegen zur Faust gefaltet.
  Um den Nacken gebunden trägt die Gestalt ein Amulett in Form eines Skarabäuskäfers, auf dem ein Symbol eingezeichnet ist, ähnlich dem, das die Gruppe am Podest der merkwürdigen Transportapparat gefunden hat und doch wiederum ganz anders.
  Der Sarkophag ruht auf einer kleinen Plattform in Form eines Pfeils, der im Moment vom Eingang aus gesehen zum zweiten Gang im Uhrzeigersinn zeigt. Ansonsten kann Altonnichts besonderes entdecken
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

Bartholomaeus

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #127 am: 28.07.2007, 01:17:47 »
Eine Zeit lang steht Bartholomaeus einfach nur da und betrachtet das Relief. Dann kratzt er sich wieder am Kopf und versucht sich zu erinnern, an was ihn dieses Abbild erinnert.
Da war doch was. Jemand hat das kaputtgemacht.
Plötzlich wendet er sich an Alton und Saal und fragt: "Heda, Ihr Schatzsucher! Habt ihr nich vielleicht nen Ring oder sowas in der Wolfshöhle da hinten gefunden?"
Warum sollte jemand sonst irgendwem nen Finger abbrechen?
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Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #128 am: 29.07.2007, 19:44:33 »
Ne, ich hab nur eine Lampe gefunden", antwortet Alton auf die Frage des Halb-Orks.
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Saal Feldren

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #129 am: 30.07.2007, 20:35:38 »
Sag nichts. Du hast den Schatz gefunden, es ist deiner. Die anderen haben ihn überhaupt nicht verdient.

Saal ist hinter den anderen stehengeblieben, als sich plötzlich die Stimmen wieder melden. Keiner seiner Gefährten sieht das böse Lächeln, das über sein Gesicht huscht, aber nur kurz, dann wird sein Blick wieder ernst.

NEIN! Haltet die Klappe! "Ich hab nur den Finger gefunden. Kann man den Sarkophag öffnen?"
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Aitvaras

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #130 am: 31.07.2007, 05:13:48 »
Das plötzliche Verschwinden seines Glaubensbruders hatte Aitvaras selbstverständlich völlig überrascht zurückgelassen und vermochte es beinahe ihn aus der Fassung zu bringen. Ohne auch nur die Möglichkeit eine einzige Frage zu stellen wurde er stehen gelassen, und obwohl ihm durchaus die Wichtigkeit Allustans Person bewusst war, und er Alatheus gut genug kannte, um sich sicher darüber zu sein, dass der Priester einen solchen Schritt niemals unüberlegt gehen würde, würde er ihm doch bei der Rückkehr nach Diamantsee eine gute Erklärung abverlangen.

Völlig abwesend war er den ahnungslosen Schatzsuchern hinterhergetrottet, und hatte auch von Saals fund nichts mitbekommen. Erst der absonderliche Sarkophag vermochte es ihn wieder aus seinen Gedanken zu reißen.

"Ihr habt etwas gefunden, sagt ihr? So zeigt es doch bitte her?"

Mit ihm entgegengestreckter Handfläche tritt der Archivar einen Schritt auf Saal zu...

Bartholomaeus

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #131 am: 31.07.2007, 14:08:09 »
Hmm, wenn das kein Ring war, dann muss die Statue wohl irgendwas in der Hand gehalten haben. Waren wohl schon Grabräuber hier.
"Tja, Jungs, sieht schlecht für Euch aus. Schätze, uns ist hier schon jemand zuvorgekommen. Sollen wir wieder gehen?"
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Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #132 am: 31.07.2007, 16:48:00 »
Alton sieht zweifelnd Bartholomaeus an. Fieberhaft überlegt der Halbling, wie er seine Frage diplomatisch ausdrücken soll.

"Hast du zuviel Bier getrunken, Dicker? Selbst wenn schon jemand hier war, wer weiß, was der- oder diejenigen übersehen haben? Also ich bleibe hier, und Saal vermutlich auch."

Um seine Worte durch Taten zu unterstreichen, geht Alton in den Gang hinein, aus dem das grünen Leuchten kommt, wobei er sorgfältig auf Fallen achtet.[/i]
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Bartholomaeus

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #133 am: 31.07.2007, 17:32:14 »
Mit einem verächtlichen Schnauben nimmt Bartholomaeus Altons Bemerkung zur Kenntnis. Dann entscheidet er sich, ebenso wie der Halbling, sich in dem Raum ein wenig umzusehen. Ein Verdacht nagt schon eine Zeit lang an ihm, irgend etwas kommt ihm hier bekannt vor, aber er kann nicht so genau sagen, was.
Plötzlich fällt es ihm ein.
"Ein Regenbogen, na klar!" erinnert er sich. Dieser Raum ist die perfekte Nachbildung des Wandbildes, welches sie schon gesehen haben. "He, Kleiner! Ich glaube, Deine Lampe gehört da hinten rein." erklärt er Alton und weist dabei auf den zweiten Gang von rechts. "Da waren unsere Grabräuber also schon."
Weißt Du, wo mein Vater ist?

Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #134 am: 02.08.2007, 08:14:55 »
"Hast recht, Dicker, trotzdem sollten wir noch mal nachsehen, vieleicht haben die Grabräuber ja etwas übersehen.Und zuerst würd ich mir jetzt diesen Gang ansehen, aus dem das grüne Leuchten kommt. Wahrscheinlich dann wohl von einer grünen Laterne, oder?"

Alton dringt endgültig in den Gang ein, aus dem das grüne Leuchten kommt.
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon, den Dolch  im Gewande...

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