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Autor Thema: Kapitel 1 - Das Wispergrab  (Gelesen 53993 mal)

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Celeste

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #165 am: 01.09.2007, 21:27:09 »
Dank seiner großen Kraft kommt auch Bartholomaeus unbeschadet oben an. Alton ist es inzwischen gelungen, seine Kerze zu entzünden, doch auch in ihrem Lichtschein ist das Ende des Schachtes zunächst nicht zu erkennen. Die beiden müssen aber nur wenige Schritte in den Gang hineinmachen, bis dieses Ende in Sicht kommt. Unwillkürlich verharren sie mitten im Schritt. In etwa zwanzig Metern Entfernung versperrt eine Wand das Fortkommen. Doch nicht die Wand ist das, was die beiden stillstehen lässt. Es ist das Relief eines zu äußerstem Zorn verzogenen Gesichtes, dass sie beide böse anzustarren scheint, wie eine stumme Warnung, nur nicht weiterzugehen.
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

Bartholomaeus

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #166 am: 01.09.2007, 22:03:19 »
"Wer ist denn so blöd und lässt einen Gang in der Höhe anfangen? Was hast Du nochmal gesagt, wer hier begraben liegt? Konnte der vielleicht fliegen?"
Bartholomaeus flucht, während er sich mühevoll in den Schacht in der Wand schwingt. Die Wand, vor der dieser dann urplötzlich endet, hebt seine Laune auch nicht gerade.
"Das gibts doch nicht! Da baut einer nen Gang, der ewig weit oben erst anfängt und nirgendwo hinführt. Komm, Kleiner, wir gehen wieder. Ich hab das Gefühl, wir werden hier veralbert."
Damit dreht sich der schwarze Ork um und marschiert wieder zum Anfang des Ganges.
Weißt Du, wo mein Vater ist?

Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #167 am: 02.09.2007, 12:26:51 »
"Warte Dicker, das kann ja wohl nicht alles sein." Die Fratze am Ende des Ganges macht dem Halbling Angst, wenn er auch nicht weiß, warum. Aber irgendeinen Sinn muß das Ganze doch haben, so schnell ist der Halbling nicht bereit aufzugeben. Vorsichtig nähert der Halbling sich der Mauer mit der Fratze.
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon, den Dolch  im Gewande...

Celeste

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #168 am: 07.09.2007, 23:23:46 »
Ungehindert gelangt Alton bis direkt vor das Gesicht.
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Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #169 am: 09.09.2007, 10:14:43 »
Nachdem der Halbling die Mauer mit der Fratze erreicht hat, betrachtet er es genau. Anschließend tastet er die Mauer vorsichtig ab und sieht sich auch den Boden und und die Seitenwände genau an.
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Bartholomaeus

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #170 am: 10.09.2007, 04:05:06 »
Entnervt bleibt Bartholomaeus auf halber Strecke stehen, setzt sich auf den Boden und lehnt sich an die Wand, während er Alton seine seltsamen Beobachtungen anstellen lässt.
"Weck mich, wenn Du fertig bist!" nörgelt er gelangweilt.
Verdammt! Ich könnte jetzt viel sinnvollere Sachen machen, als mit zwei Gesuchten auf der Suche nach einem Schatz zu sein, der womöglich noch nicht einmal existiert. schimpft er gedanklich vor sich hin.
Weißt Du, wo mein Vater ist?

Celeste

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #171 am: 18.09.2007, 20:20:18 »
Altons Mühen bleiben vergeblich. Falls die Wand mit dem Gesicht mehr ist als eine Wand, verrät sie ihm ihr Geheimnis jedenfalls nicht.
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Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #172 am: 18.09.2007, 21:46:11 »
"Verdammt, was soll das?" flucht Alton leise vor sich hin. "Wer baut den so etwas
Sinnloses?"

Entnervt kehrt der Halbling zu Bartholomaeus zuruck. "Offensichtlich eine Sackgasse, Dicker. Laß uns zu den anderen zurückkehren."
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Bartholomaeus

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #173 am: 18.09.2007, 23:21:18 »
"So ein Quatsch! Das macht doch keinen Sinn. Wieso baut einer da oben nen Gang hin?"
Während er sich die Kette herablässt, flucht Bartholomaeus lautstark vor sich hin, um seinem Ärger Luft zu machen. Gleichzeitig überlegt er aber auch schon, welchen Weg sie nun als nächstes einschlagen sollen.
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Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #174 am: 20.09.2007, 18:30:49 »
Auch der Halbling klettert hinter Bartholomaeus hinterher. Unten angekommen fragt Alton: "Und was jetzt?"
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Celeste

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #175 am: 24.09.2007, 21:06:03 »
Plötzlich meldet sich Xendra, die in den letzten Stunden merkwürdig ruhig geblieben ist, so als würde ihr der Gang unter die Erde arg zu schaffen machen, zu Wort.

"Wir bekommen Besuch." erklärt sie mit zur Treppe gewandtem Gesicht.
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Gregor

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #176 am: 24.09.2007, 21:20:05 »
"Allerdings!" Tönt Gregors Stimme die Treppe hinab. "Gebt euch zu erkennen!"

Sein Schwert gezogen geht Gregor weiter die Treppe herrunter.

Daharath

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #177 am: 24.09.2007, 23:53:37 »
Ein paar Schritte hinter dem Paladin kommt eine in Roben gehüllte Gestalt zum Vorschein. Hinter der Kapuze ist außer unnatürlich grünen Augen wenig zu erkennen. Ein langer Stab befindet sich in der Hand des Wesens, das scheinbar Wert darauf legt, nicht bedrohlich zu wirken. Es scheint auf eine Reaktion, der Forderung seines Begleiters zu warten.

Daharath hatte nur wenige Worte mit dem Paladin auf der Reise getauscht. Wenn eine Frage aufkam, so war die Antwort des Kalashtars knapp. Dennoch war in seinen Zügen keine Spur von Desinteresse. Es scheint kaum verstehbar, warum der vom Geist Berührte so wenig preisgibt.

Aus seiner Kapuze heraus versucht er die Gestalten zu erkennen, welche sich auf der anderen Seite der Treppenstufen befinden.
Es kann sich im Grunde nur um die von Alatheus beschriebene Gruppe handeln. Dennoch hält der Kalashtar das Band zur Astralebene nahe, um im Notfall rasch zuschlagen zu können.

Saal Feldren

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #178 am: 25.09.2007, 17:13:35 »
Erschrocken huscht Saal ein paar Schritte hinter den Halbork. Plötzlich umspielt dunkle Energie die Hand des Hexers und auch seine Augen verfärben sich dunkel.

"Erklärt ihr euch lieber."
Diese Stimmen in meinem Kopf... sie wollen einfach nicht schweigen.

Daharath

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #179 am: 25.09.2007, 22:16:22 »
Daharath zuckt zusammen, als er sieht, wie sich dunkle Schleier um die Hände einer der Gestalten manifestieren. Ist das ein Agent?
"Wenn sie der Finsternis dienen, dann sind unsere Leben ohnehin verwirkt." Seine Gedanken spielen auf den schwarzen Feind aller Kalashtar an, welcher das vom Geist berührte Volk jagt und vernichtet, wo er nur kann.
Mutig, doch bedacht tritt er neben Gregor und hebt beschwichtigend eine Hand auf den Schwertarm des Paladins.
"Uns braucht Ihr nicht zu fürchten. Wir sind keine Gefahr." Er versucht seine Ruhe zu bewahren und sagt dies mit einem Selbstverständnis, als ob das allein die Frage des fremden Mannes beantworten müsse.

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