"Ist eine lange Geschichte. Eine sehr lange Geschichte." Antwortet Kwartz und wirkt nicht glücklich, während er auf die letzten Tage und Wochen zurückblickt.
Nach einigen Sekunden erst, beginnt Kwartz diese Geschichte zu erzählen: "Blazanar und ich sind am längsten auf der Reise ins Verderben. Wir sind zu einer Truppe gestoßen, welche den Schlüssel zur Schmiede besessen hat. Ich fand zu ihnen, nachdem sie mich an einem vergifteten Bach aufgelesen haben und mir das Leben retteten. Danach reisten wir weiter oder flohen besser gesagt vor einem Troll Wächter. Zu diesem Zeitpunkt waren wir in Drooam unterwegs, auf der Suche nach dem schnellsten Weg nach draußen.
Noch am gleichen Tag erreichen wir eine Stadt. Ich weiß nicht mehr wie sie genau geheißen hat. BLazanar, weißt du wie der Ort noch mal hieß?" Noch bevor Blazanar antworten kann, fügt Kwartz voller Sarkasmus hinzu: "Könnte vielleicht wichtig werden, wir können schließlich, wenn wir dies hier überlebt haben, einen tollen Reisebericht schreiben und werden sicher reich damit.
Ach ist egal. Es war eine verdammte Stadt nahe der Grenze zu Breland. Eine Stadt voller Verderben. Gleich am Tor wurde zwei Mitglieder der Gruppe gefangen genommen und der Schlüssel uns abgenommen. Zu allem Überfluss wurde ich auch gleich hinter der Stadtmauer meiner Schriftrollen beraubt.
In der Stadt selbst machten wir uns auf die Verfolgung der Scheibe, die in den Händen eines Wächters, ich glaube es war ein Halbork, durch die Gassen wanderte. Ich einer Gasse konnte ich ihn schlafen legen und damit geräuschlos bändigen. Zwar konnten wir ihm die Scheibe abnehmen. Doch bevor wir mehr tun konnten, hatten wir nicht nur Ärger mit einem Trollwächter, sondern auch mit seltsamen Gestalten die aus dem Nichts auftauchten. Beide Gegner konnten wir abschütteln. Aber nicht lange dauerte es und ein Luftschiff nahm dem nächsten Gefährten das Leben. Danach waren wir nur noch drei Mann, die einem zwielichtigem Führer Namens Wiliam folgten. Der gedachte uns bis zur Schmiede zu bringen. Dieser Wiliam besorgte uns einen Unterschlupf, wo wir für ein paar Tage Untertauchen konnten. Dort stießen ein seltsamer Mönch und Sabazius zu uns, ein Mensch. Skaahl, einer der Gefangenen konnte fliehen und zurückkommen. Der Zweite war tot. Kaum waren wir komplett, wurde unser Paladin, der die Scheibe hatte, verschwunden - er ist inzwischen tot. Wir wurden derweil von einigen Wechselbälgern angegriffen. Eine Meuchlerin konnte fliehen, den Rest konnten wir töten, doch was sie Skaahl angetan haben, weiß ich noch immer nicht. Er war danach wie völlig verblödet. Hat gekichert wie ein Kind.
Ohne die Scheibe, mit einem verblödeten Ork im Schlepptau mussten wir trotzdem aus der Stadt trotzdem fliehen. Wir wurden bei Nacht an ein paar käuflichen Wachen vorbeigeführt und näherten uns im Schutz der Dunkelheit der breländischen Grenze. Dort trennten wir uns von Wiliam, unserem Führer, der keinem erzählen wollte, wo er uns hinführte und der immer mehr mit uns vor hatte. Ich habe ihm nicht getraut.
Noch ein ganzes Stück vor der Grenze begann dann ein neues interessantes Kapitel." Meint Kwartz und klingt gar nicht begeistert, während er im besten, ihm möglichen Erzählstill versucht die ganze Geschichte zu erzählen. "Wir wurden von einer Truppe Kriegsgeschmiedeter aufgegabelt, die uns anboten, uns über die Grenze zu bringen. Wir folgten ihnen und sie brachten uns in einer Luftkutsche zu Grenze in ein Lager. Dort stellte sich schnell heraus, dass wir gefangene des Klingenfürsten geworden sind." Kwartz schaut in das starre Gesicht von Nekron, um zu erkennen, ob bei dem Namen irgendetwas geschieht. "Er wollte die Scheibe, die wir nicht mehr haben. Denn er will auch zur Schmiede, um seine irre Armee von Geschmiedeten aufzubauen, damit er alle Fleischlinge töten kann." Wieder ein Blick zu Nekron. "Wir konnten mit mehr Glück als Verstand über die Grenze fliehen.
Hinter der Grenze trafen wir irgendwann eine Karawane. Ich weiß nicht wie lange wir unterwegs waren. Auf jeden Fall war es die Karawane, die uns treffen wollte. Als erstes bekamen wir Probleme, weil außer Blazanar und mir keiner Papiere hatte, Skaahl hatte übrigens noch immer keinen Verstand. Eine Frau aus dem Hause Sivis half aus.
In der Karawane gab es auch ein Pärchen aus dem Hause Cannith, bei denen Blazanar und ich einquartiert wurden. Sie stellen allerlei fragen, die wir nicht mehr bereitwillig rausrückten und boten uns dann an, für Aundair und den Teil des Hauses Cannith, der die Schmiede zerstört wissen will, zu arbeiten. Dies allein ist aber nicht der Grund, warum wir jetzt hier sind. Der Grund dafür manifestierte sich auf der Fahrt in meinem Rucksack. Es ist eine grässliche Maske. Wenn ihr wollt, ich zeige sie euch, aber sie wird nicht angefasst, herausnehmen kommt erst recht nicht in Frage.
Für all die, denen es jetzt zu langweilig wird: Bevor wir alles klären konnten, kam der Klingenfürst mit seinen Helferlein, ganz davon abgesehen, dass Drooam uns Kämpfer hinterhergeschickt hat. Beide Seiten wollten unabhängig voneinander die Karawane und uns angreifen. Drooam wurde jedoch von reitenden Grenzposten, sehr kampfstarken übrigens, beschäftigt. Sie konnten nicht eingreifen und starben am Ende an den Folgen eines seltsamen Artefaktes, dessen Ursprung die Breländer in die Schuhe schieben sollten.
Doch bevor es soweit war, ging es gegen die Geschmiedeten. Wir konnten den Klingenfürsten und seine Blechmannen in einem harten Kampf niederringen. Dabei erhielten wir Hilfe von einem der breländischen Reiter. Er und seine Unterstützung nahmen uns fest, weil die hälfte von uns nicht mehr fähig war zu stehen, hatten wir keine andere Wahl. Hier wurde uns der Einsatz des Artefaktes vorgeworfen, um uns festzunehmen. Genauso wurde uns der Überfall der Karawane vorgeworfen, deren Reise niemand außer uns überlebt hat. Der Klingenfürst, übrigens, lebt noch, weil die dreckigen Breländer ihn Leben lassen haben. Soviel Doofheit auf einem Haufen ist unfassbar." Mit einem Mal bricht Wut durch und verdrängt, dass belastend wirkende Aufrollen der Geschichte. "Aber egal, es bringt nicht sich aufzuregen. Wir waren gefangen und unterwegs in die Hauptstadt. Auf dem Weg konnten wir dann endlich einmal schlafen, wie wunderbar.
In Wroat wollten sie uns alles abnehmen, ich durfte nach langem Kampf meinen Rucksack behalten. Sie waren der Meinung, dass sie ihn sowieso bekommen, wenn wir hängen. Doch wir bekamen Hilfe. Ein Wächter stellte sich als Mitglied des Hauses Morgrave heraus, dass alle von uns aus dem Gefängnis brachten, alle außer Bulwark. Der Geschmiedete aus der Blitzbahn. " Erkläre ich Roland und Amaris in einem Nebensatz. "Er stand offensichtlich unter dem Schutz von Breland, weil er zur Flamme gehört oder so?
Der Halbelf brachte uns auf jeden Fall in die Universität. Ließ uns ausruhen und waschen. Er versorgte unsere Wunden und rüstet uns aus. Dies war der Lohn für die Arbeit, die er uns auftragen sollte und die wir annehmen mussten, weil wir sie sowieso erfüllen müssen. Er meint, die Maske ist ein Artefakt, dass es erlauben würde ein Dimensionstor zu öffnen, dass Wesenheit in unsere Welt lassen würde, die alles zerstören könnten. Wir sollen sie zerstören. Übrigens für Interessanten. es gibt eine Prophezeiung, dass 13 Mann sterben werden. Lasst mich nachdenken, es sind bisher: Wartet: zwei, drei, fünf ... ach verdammt, ich habe ja Vincent vergessen, Vincent sollte uns von einer Gestalt suchen lassen, die wie unser Paladin aussah, es aber nicht wahr. Wir trafen ihn in der Gefangenschaft. Seit dem war er dabei. Wo war ich, achja, Sabazius sind sechs. Sieben. Ich glaube wir sind bei zehn. Ich weiß nur von Zehn, sofern Amaris dazu gehört. Der irgendwie doch gestorben ist.
Egal: Von Wroat ging es nach Blackpit mit dem Luftschiff. Dort kam die letztere Meuchlerin dazu, sie tötet Sabazius. Nach harten Kampf und mit viel Glück fiel ihr niemand anderes von uns zum Opfer. Verdammt, mit Vincent sind es 11. Dafür starben der Pilot und seine Familie. Seit diesem Tag, an dem wir mit Glück Blackpit erreichten, weiß ich, was man keinem Elementar sagen sollte und weiß, wie man grob mit einem Luftschiff umgehen kann.
Das Luftschiff flog dann, nachdem ich alles falsch gemacht habe, ich sage euch lieber nicht was, nach Blackpit, um dort abzustürzen, wie es das Elementar wollte. Wir waren noch Vier und konnten uns mit Federfallring und Tränken retten. Nur Kaer, der Mönch nicht.. Er hatte zwar einen Trank, aber ein Trank und der Ring reichten. Deshalb trank er keinen. Er rutschte ab, schaffte es nicht mehr den Trank zu trinken und zerscholl auf einem Dach. Das Luftschiff legte einige Häuser derweil in Schutt und Asche. In Blackpit trafen wir als erstes Roland, XM-355, einen wahrlich guten Freund, Amaris und Amelia, eine Paladin der Flamme."
Dann acht Kwartz eine Pause, nachdem sein Mund ganz trocken geworden ist: "Wie ihr alle merkt, zum Geschichten erzählen bin ich nicht geeignet. Es wäre deshalb vielleicht besser, wenn einer von euch dreien sich am Rest der Geschichte versucht." Dabei schaue ich zu Blazanar, Roland und Amaris hinüber, welche alle beim Rest des Weges dabei waren. "Ich kann nicht mehr."