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Autor Thema: Der Weg durch das Klageland  (Gelesen 47623 mal)

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Nekron

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Der Weg durch das Klageland
« Antwort #390 am: 03.09.2007, 00:35:15 »
"Warum sagt Ihr mir das einfach so, dass Ihr in die Schmiede wollt? Was wäre, wenn ich aus dieser Schmiede käme?
Wenn Ihr so offen seid, bin ich es auch: Ich streife schon seit Monaten, wer weiß wieviel, durch diese Gegend. Beständig kann man nur mit den Toten sprechen. Die bisherigen Abenteurer, die ich traf, waren nur auf Artefakte aus, die es hier möglicherweise zu finden gab. Manche fielen einem in den Rücken aus verschiedenen Gründen. Als Zombie oder Skelette waren sie mir dann sympathischer.", ein kurzes Aufleuchten der roten Kristallaugen bei Nekron ist für einen Moment zu vernehmen, als er an die Momente der Transformationen der Menschenwesen zurückdachte, "Es verändert das Wesen einer Kreatur, wenn man hier so existiert. So existiert wie ich im Klageland. Täglich mit dem Tod konfrontiert auf jede beliebige Weise. Nun genug in alten Erinnerung versunken: Glaubt Ihr, dass Ihr dazu fähig seid die Schmiede zu zerstören?" Herausfordernd blickt er die Abenteurer an. Er wollte sie einschätzen lernen. Sie und ihre Fähigkeiten.

Ob sie es wohl schaffen würden die Schmiede zu zerstören?

Kwartz

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Der Weg durch das Klageland
« Antwort #391 am: 03.09.2007, 01:05:55 »
"Keine Ahnung. Einen Versuch die Schmiede zu zerstören ist es wert." ,antwortet der Ork dem Kriegsgeschmiedeten und wirkt dabei erleichtert, trotz der arg seltsamen Geschichte, die ihr Gegenüber zu erzählen weiß.
Er spricht mit Toten? Fragt sich Kwartz und muss sich selbst daran erinnern, dass er auch mit Amaris redet, der nicht nach Dolurrh gegangen ist, sondern ein Nachleben lebt.
Kurz schüttelt Kwartz die Gedanken hat, dann sagt er: "Ihr wolltet wissen, warum wir euch unsere Pläne so freimütig erzählen, nicht wahr? Ganz einfach: Indem wir unser Vorhaben verrieten, konnten wir Fronten klären. Ihr habt uns nicht angegriffen, ihr seid also nicht unser direkter Feind, selbst nachdem wir drohten euren Geburtsort zu zerstören, seid ihr ruhig geblieben. Wir können euch nun vertrauen, wie wir einem Fremden vertrauen können. Übrigens: Ja, ich gehe davon aus, dass ihr aus der Schmiede kommt, woher sonst? Und ja, uns wäre sehr daran gelegen die Schmiede zu finden und bräuchten eure Hilfe dazu, falls ihr bereit seid, uns Hilfe zu gewähren. Wäret ihr bereit?"

Morpheus

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Der Weg durch das Klageland
« Antwort #392 am: 03.09.2007, 01:12:24 »
Kälte und Dunkelheit brechen hinein und kündigen die nächste Nacht an.
Kwartz sollte langsam etwas essen oder trinken, denn bald würde er zu schwach sein zu laufen oder gar sterben.
Battle and its tools are the only good things in life.

Nekron

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Der Weg durch das Klageland
« Antwort #393 am: 03.09.2007, 02:27:18 »
"Eure Worte klingen überzeugend und voll Stärke. Nun ein altes Sprichwort besagt: Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Ich komme von der "Schmiede". Doch die letzten  Monate im Klageland haben an meinem Verstand gezehrt. Vor einiger Zeit hätte ich Euch den Weg glasklar beschreiben können. Aber es ist seltsam wie einen das Klageland mit der Zeit verändert. Doch ich kann Euch auf jeden Fall dort hin führen, auch wenn ich den Weg nur noch ungefähr weiß. All mein früheres Wissen ist auf keinen Fall dahin. Aber ich fürchte fast, dass mein Weg nicht der allerschnellste sein wird aufgrund so mancher Lücken. Mit viel Glück treffen wir jemanden, der es besser weiß. Aber vielleicht auch nicht. Seid Euch gewiss, dass das Klageland Hoffnungen verschlingt. Stellt Euch auf einen Fußmarsch von mindestens zwei Wochen ein. Mit viel Glück überleben wir das. Viel wahrscheinlicher ist allerdings, dass wir schon auf der Hälfte des Weges sterben werden. Dort, wo wir hingehen leben auch Zwerge mit anormalen Drachenmalen und Körperteilen von Kriegsgeschmiedeten. Es wird dort auch mächtige goldene Kriegsgeschmiedete geben.
Ihr hört Euch alle recht kompetent an, wenn man auch merkt, dass Ihr einige Zeit schon im Klageland gewesen sein musstet. Dass ich auch mächtig bin, das kann ich dadurch beweisen, indem ich etwas großes vollbringe mit einer kleinen Unterstützung von Eurer Seite. Ein Akt der Vergeltung wird es. Der Akt eines Ausgestossenen.
Nur aus Interesse  Kam es bei Euch eigentlich auch mal vor, dass Ihr ausgestossen wurdet, nur weil Ihr anders seid? Nur weil Ihr andere "Vorlieben" hattet?
Ähm, ja und bevor ich es vergesse: Wie heißt Ihr eigentlich? Ich wurde nach meiner Bestimmung, für die ich vorgesehen war, benannt: Nekron. Einfach nur Nekron ohne Zahl. Ich bin der einzige meiner 'Art'.", fragt der Kriegsgeschmiedete in die Runde, auch wenn er von den Anwesenden nicht wirklich auf all seine Fragen eine Antwort erwartet. Mit den Namen rechnet er jedoch durchaus. Dann ging er etwas näher an die Gruppe heran, denn sie schien nun für einige Zeit seine zuverlässige Schar von Verbündeten zu sein, in einem Partisanenkrieg. In einem Rachefeldzug, an denen die ihn verstoßen hatten.

Kwartz

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Der Weg durch das Klageland
« Antwort #394 am: 03.09.2007, 09:44:51 »
Ich werde verhungern. Zwei Wochen sind zu lang, viel zu lang. Zwei Tage sind schon zu lang. Denkt Kwartz, der mit einem mal sehr Verloren aussieht. Ich muss irgendwo etwas zu Essen finden und Wasser, sauberes Wasser, ganz dringend.
Unwillkürlich greift sich der Ork sofort an den Bauch, der mit einem Mal noch leerer wirkt, als er sowieso schon ist.
"Gibt es hier Orte, wo jemand wohnt. Jemand der lebt, isst und trinkt. Jemand der Nahrungsmittel verkaufen kann?" Fragt Kwartz sofort und übergeht alle weiteren Fragen erstmal, denn für den Ork, gibt es nur die eine wichtige Frage: Woher bekomme ich Nahrung.

Roland d´Cannith

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Der Weg durch das Klageland
« Antwort #395 am: 03.09.2007, 10:10:43 »
"Er kommt also wirklich aus der Schmiede, dass heißt jemand hat sie wirklich in Betrieb genommen und wenn dort weitere Kriegsgeschmiedete sind werde ich sie schon persönlich auseinander nehmen, dass schwöre ich."
Er schaut zu Nekron und antwortet mit seinem vollen Namen, da es in dieser Gottverlassene Öde keinen Unterschied macht.
"Roland d´Cannith." stellt er sich vor und mustert Nekron abschätzend.
"Und ihr kommt aus der Schmiede? Also hat sie wirklich jemand anderes schon besetzt und in Betrieb genommen das ist schlecht. Aber was noch viel schlechter ist, ist die Tatsache, dass Kwartz hier bald verhungern wird. Wisst ihr etwas das uns noch zusätzlich helfen könnte?"
Ein guter Kämpfer kann eine Schlacht entscheiden, aber ein guter Schmied einen Krieg.
Starb bei der Rettung der Welt.

Amaris_Teandral

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Der Weg durch das Klageland
« Antwort #396 am: 03.09.2007, 23:58:47 »
"Verhungern?" fragt Amaris verdattert, der Nekron gespannt zugehört hatte. Er hatte durch seine Abwesenheits nichts von der Essensknappheit mitbekommen und wusste daher nicht, das Kwartz keine Rationen mehr hatte.

"Hier, bevor du noch so endest wie ich." Damit gibt Amaris einen halb gefüllten Wasserschlauch und 5 Wegrationen. "Ich habe noch viel mehr. Es sollte für einen 14-tägigen Marsch reichen, wenn du der einzige bist, der Nahrung braucht. Nur das Wasser könnte vielleicht etwas knapp werden."

"Ich bin übrigens Amaris Teandral, Sohn der Drachen."

Kwartz

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Der Weg durch das Klageland
« Antwort #397 am: 04.09.2007, 00:43:07 »
"Du hast noch Essen?" Fragt Kwartz und wirkt mit einem Mal wieder sehr lebendig. Als ihm einfällt, dass Amaris noch welchen Kaufen gegangen war, bevor sie die Flucht antraten, wiederholt er den Satz nochmal ohne das Fragezeichen: "Du hast noch Essen."
Die Erleichterung im Gesicht des Orkes, in dem sich ein breites, von spitzen und großen  Zähnen bestimmtes Lächeln bildet, ist nicht zu übersehen. "Ich danke dir." Von dem Schock, den Kwartz zuvor erlitten hatte, beim Anblick von Amaris, ist nichts mehr übrig.

Ein kleines Weilchen brauch der Ork noch, der sich mehrfach bedankend daran macht, die Rationen und den Wasserschlacuh wegzupacken, der ihm von Amaris gegeben wurde. Erst danach kann der Ork wieder klar denken.
Mit Gedanken, die sich nicht um den Tod durch verhungern drehen, kann sich der Ork auch wieder an den Kriegsgeschmiedeten wenden und sich daran machen, herauszufinden, was noch alles gesagt wurde, bevor es bei ihm aussetzte: "Was hattet ihr gesagt. Nachdem ihr meintet, dass wir etwa zwei Wochen brauchen werden?"

Blazanar

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Der Weg durch das Klageland
« Antwort #398 am: 04.09.2007, 11:28:22 »
"Blazanar", stellt sich der Halbling mit einem kurzen Nicken vor. Seine Hände entfernen sich langsam von den Dolchscheiden auf denen sie ruhten. So ganz sicher ist er sich nicht, dass er einem Kriegsgeschmiedtenen aus dem Klageland trauen kann, zumall dieser auch noch mit Unoten zu hantieren scheint. Er könnte eben so gut ein Spion aus Karrn sein. Er beschließt sein Misstrauen jedoch erstmal ruhen zu lassen. Solange es keine Anzeichen dafür gab, dass er sie nicht zur Schmiede führte würde er nur ein Auge auf den Kriegsgeschmiedten haben. Ansonsten zwei und einige Dolche.
Auch Steine können sprechen!

Amaris_Teandral

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Der Weg durch das Klageland
« Antwort #399 am: 04.09.2007, 16:27:32 »
Amaris nickte zustimmend, als Kwartz sich das Essen nahm. "Wie gesagt. Ich habe noch mehr und ich kann sie eh nicht gebrauchen."

Nekron

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Der Weg durch das Klageland
« Antwort #400 am: 04.09.2007, 23:47:27 »
"Meint Ihr die Zwerge mit anormalen Drachenmalen und Körperteilen von Kriegsgeschmiedeten und die mächtigen goldenen Kriegsgeschmiedeten? Oder soll ich nochmal alles wiederholen wortgetreu von vorhin?
Wie Euch einschätze werden Euch hauptsächlich die Gefahren interessiert haben, die vorhin erwähnt habe, wenn ich Euch richtig eingeschätzt habe. Liege ich da richtig? Aber mehr als diese Gerüchte von dem Ort und wie es zur Zeit dort zugehen soll in etwa, weiß ich auch nicht."

Man merkt jedoch dem Kriegsgeschmiedeten an, dass ihn die Worte von Amaris viel mehr interessierten.

Skeptisch leuchteten die roten Augen des Kriegsgeschmiedeten auf und blickten Amaris an. Daraufhin fragte Nekron, Amaris: "Warum schleppt Ihr Nahrung herum, wenn Ihr sie nicht 'brauchen' könnt?" Eindringlich musterte er daraufhin Amaris.

"Was sind eigentlich alles Eure Professionen? Mein Name wird Euch wohl meine Bestimmung verraten haben." mit einem seltsam-aussehenden Grinsen verzog Nekron seinen metallenen Mund. Wenn man das Grinsen beschreiben müsste, dann müsste man es wohl als seltsame Mischung aus Finsternis und Zufriedenheit zugleich ansehen müssen.

Roland d´Cannith

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Der Weg durch das Klageland
« Antwort #401 am: 05.09.2007, 00:14:46 »
Roland mustert den Kriegsgeschmiedeten, welcher sich Nekron nennt, immer noch argwöhnisch und beantwortet seine Frage.
"Ja uns interessiert der Weg dorthin und die Gefahren darin, damit wir einschätzen können wie wir am besten mit ihnen fertig werden."
Dann schaut er kurz wieder in die endlose Weite des Klagelandes und spricht weiter nun.
"Wie ihr an meinem Namen sicher bemerkt habe, bin ich Mitglied des Hauses Cannith. Ich kenne mich mit Kriegsgeschmiedeten, magischen Gegenständen und dem Kampf aus. Man könnte auch behaupten ich bin ein Magierschmied."
Ein guter Kämpfer kann eine Schlacht entscheiden, aber ein guter Schmied einen Krieg.
Starb bei der Rettung der Welt.

Kwartz

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Der Weg durch das Klageland
« Antwort #402 am: 05.09.2007, 00:30:42 »
"Euer Name gehört zu den Dingen, die ich nicht ganz mitbekommen habe. Tut mir leid." Gibt Kwartz, der, nachdem er erfahren hat, dass die Reise zwei Wochen dauern wird, erst einmal im Mitleid gebadet hat und nicht auf die Worte des Geschmiedeten gehört.
"Ich heiße Kwartz." Stellt sich der Ork vor. "Und meine Profession, wenn ich überhaupt eine habe, ist das Wandern. Ich bin seit gut achtzehn Jahren auf Eberron unterwegs. Ihr wollt aber sicher eher wissen, dass ich der arkanen Magie mächtig bin."
Nachdem Kwartz kurz etwas zur eigenen Person gesagt hat, kommt er darafu zurück, sich die Informationen einzuholen, die ihm fehlen: "Von den Zwergen wissen wir, mehr oder weniger. Wir hatten eine unangenehme Begegung mit Freunden von ihnen. Aber wenn ihr uns etwas über die Goldenen Geschmiedeten berichten könntet, wäre uns sehr geholfen. Denn ich fürchte, wir werden gegen sie kämpfen müssen. Hatte ich es eigentlich richtig verstanden: Ihr wollt mit uns gehen und mit uns kämpfen? Ich kann mich noch schwach daran erinnern, dass ihr etwas meintet von: Der Feind meiner Feinde ist mein Freund?"

Blazanar

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Der Weg durch das Klageland
« Antwort #403 am: 05.09.2007, 12:28:46 »
"Ich bin Meister im Umgang mit Dolchen, vorallem geworfenen. Außerdem kann ich es vermeiden gesehen zu werden, Schlösser öffnen, Fallen deaktivieren und ähnliches. Euren Namen nach beschäftigt ihr euch mit Toten und Untoten. Wer sagt uns also, dass ihr nicht ein geschickt getanter Spion aus Karrn seid." Blazanar beschließt den Kriegsgeschmiedten ein wenig aus der Reserve zu locken, bisher erscheint dieser ihm einfach zu 'glatt' zu sein. Außerdem hat die letzte Zeit gelehrt, das Vertrauen nicht immer das richtige Mittel ist.
Auch Steine können sprechen!

Amaris_Teandral

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Der Weg durch das Klageland
« Antwort #404 am: 05.09.2007, 15:11:11 »
"Nun meine Profession sind die Dachen und alles was mit ihnen auf Eberron zu tun hat. Zu euerer anderen Fage, warum ich Nahrung mit mir herum trage und sie doch gar nicht benöteige. Wie Ihr sicher wisst, denn ihr seit schon lange hier - so behauptet ihr zumindest - hält das Klageland viele unerklärliche Dinge für Wanderer bereit. Es schickte mich nach Dolurrh ... doch Dolurrh spuckte mich wieder aus. Ich bin von den Toten zurückgekehrt um meinen Teil zur Prohezeiung zu leiste. Die Drachen werden meinen Weg lenken." rekapitulierte Amaris die Geschehnisse.

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