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Autor Thema: WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben  (Gelesen 27037 mal)

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Xim Goldschuh

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #90 am: 26.07.2007, 14:54:11 »
"Ja, ich glaube der ist zu gewieft, um auf einen unserer Überzeugungsversuche hereinzufallen. Wir müssen wohl einfach eurem Zauber vertrauen. Aber vielleicht lässt er sich überreden, uns bis zum Ausgang zu begleiten, dann können wir ihm notfalls vielleicht das Schwert abnehmen und in den Tag fliehen, wenn euer Einfluss nicht ausreicht um ihn in einen Wasserschlauch zu bekommen." raunt Xim

Gorislava Daal Garden

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #91 am: 26.07.2007, 15:42:44 »
Mißtrauisch verfolgt Gorislava Lucan mit dem Blick, bis dieser den Befehl, sich in die Ecke zu verziehen, auch ausgeführt hat; erst dann gesellt sie sich zu der Runde um den Professor.
"Wollt Ihr damit andeuten, lieber Xim, dass wir den Vampir weiterbestehen lassen wollen?," zieht sie eine Braue in die Höhe, als der Geschmiedete vorschlägt, lediglich mit dem Schwert zu fliehen.
"Nein, der Mistkerl ist verschlagen, aber wir müssen noch verschlagener sein. Professor, ist Euch irgendeine Möglichkeit bekannt, magische Dunkelheit heraufzubeschwören?," fragt sie den Gnom, im Geiste an einer Idee weiterspinnend.
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Prof. Nimble

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #92 am: 27.07.2007, 13:02:40 »
"Magische Dunkelheit? Hmmm... lasst mich mal nachdenken... Aber sicher! Ja, Licht, Schatten, ist alles das selbe.", beginnt der Professor, offensichtlich immer noch unter dem Einfluss der Denkmaschine, herumzufantasieren. "Ja, ja, das sollte möglich sein. Wir müssen uns nur eine gute Strategie überlegen. Und wir brauchen einen Träger, ja sogar zwei, einen der den Träger trägt, und den Träger für die Dunkelheit... ", sprudelt es weiter aus ihm heraus.

Gorislava Daal Garden

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #93 am: 27.07.2007, 15:44:18 »
Die wirren, viel zu schnellen Gedankengänge des Gnoms lassen Gorislava erneut eine Braue hochziehen, doch zeigt sie ausreichend Druchblick, um den Überlegungen zu fogen.
"Ah, Ihr meint, wir sollten eine tragbare Finsternis schaffen? Etwa unseren Floß verdunkeln?," spinnt sie den Faden weiter, "ich hätte nämlich leidglich vorgeschlagen, den Eingang zu verfinstern, damit Lucan nicht es bemekt, dass er auf einmal unter freiem Himmel steht."
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Prof. Nimble

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #94 am: 30.07.2007, 11:10:44 »
"Floß? Nein nein, soweit muss es gar nicht reichen. Aber ein bisschen weiter schon. Eine Dunkelheit ist vielleicht so groß!" Mit diesen Worten rennt Nimble nach links, hält seine linke Hand an eine unsichtbare imaginäre Wand, dann flitzt er nach rechts, und macht die selbe Geste mit seiner rechten Hand. Insgesamt scheint die Strecke von links nach rechts etwa 40 Fuß zu reichen. Die Frage ist, ob das reicht! Weil danach wirds ja wieder hell. Und wir müssen ja von der echten Dunkelheit weit genug weg sein. Also müssen wir vielleicht mehrere Dunkelheiten hintereinander legen. Da eine, und da eine, und vielleicht da eine..." Wieder zeigt der Professor total enthusiastisch mit seinen Fingern wild im Raum herum. "Ich fang am besten gleich an!"

Gorislava Daal Garden

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #95 am: 30.07.2007, 14:51:03 »
Aus Angst, der Vampir könnte Nimbles enthusiastische Erklärung mitbekommen, hebt Gorislava in beschwichtigender Geste die Hände. "Schscht, nicht so laut bitte, Professor! So viele Dunkelheiten - aber wozu denn?," wundert sich die Karrn mehr über die ungewöhnliche Mehrzahl des Wortes "Dunkelheit" als über das Vorhaben des Gnoms, so viele davon zu erzeugen. "Reichen denn nicht einfach einige wenige im Eingangsbereich? Oder...wartet, könntet Ihr den Eingang von außen irgendwie versiegeln? Das würde Lucan wertvolle Zeit rauben, die er bräuchte, um sich in Rauch aufzulösen, und währenddessen," die Stimme der Rächerin verwandelt sich allmählich in unheilverkündendes, schadenfroh gehauchtes Zischen, "wird die Sonne ihr Werk vollenden!"
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Prof. Nimble

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #96 am: 01.08.2007, 13:56:57 »
"Hmm... lasst mich mal was ausprobieren...", murmelt Nimble beiläufig und geht zur nächsten Wand. Mit seinem Finger streift er an einer Ritze entlang und sammelt etwas schwarzen Dreck auf. Er geht zurück zur Gruppe und stellt sich so hin, dass der Vampir nicht sehen kann, was er tut. Dann zerreibt er es sich in der Hand, nimmt eine kleine Glaskaraffe aus der Tasche, füllt etwas Wasser hinein und fügt die schwarze Masse hinzu. Nach einigem Murmel, Flasche drehen und schütteln ertönt ein leichter "Plopp" und die Flasche färbt sich komplett schwarz. "So. Wenn man jetzt den Korken zieht, dann strömt die Dunkelheit aus... wer möchte sie haben? Wer geht vorraus? 20 Meter sollten genügen..."

Gorislava Daal Garden

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #97 am: 01.08.2007, 22:21:28 »
"Augenblick bitte, wie stellt Ihr Euch das vor? Steckt Ihr Lucan nun in einen Schlauch oder nicht?," möchte Gorislava die Einzelheiten der Plandurchführung wissen. Der Erfindungsreichtum und die alchemistischen Kenntnisse des Gnoms faszinieren die Karrn nicht wenig, dennoch kann sie ihre Gedanken nicht für eine Sekunde von Missetaten derer abwenden, denen sie Rache geschworen hat. Jeder Blick auf die leblose Gestalt unter dem Umhang, die zu Füßen des Trons liegt, lässt sie hilflos erbenen und die Fäuste zusammenballen. Denn in Eins Leichnam sieht sie mehr - sie sieht auch den Grabstein und den frischen Erdhügel, unter dem ihre Schwester begraben liegt.
"Ließe sich Eure Dunkelheit auch auf Verlangen wieder Rückgängig machen, Professor?," erkundigt die Rächerin sich nach einem Blick über die Schulter zu Lucan. "Jedoch...würde ich mich anbieten, die Karaffe zu tragen."
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Xim Goldschuh

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #98 am: 01.08.2007, 22:36:59 »
Xim verfolgt die Diskussion interessiert, kann aber auch nicht ganz folgen. Er weiss nur dass es taktisch am geschicktesten wäre, nahe des Ausgangs zu sein bevor irgendein magischer Trick unvorhergesehen fehlschlägt. Und kaum ein ausgefeilter Plan überlebt den ersten Kontakt mit dem Feind. "Nun gut, dann lasst uns doch erstmal Richtung Ausgang gehen - bis daher sollte uns doch unser Vampirfreund ohne Weiteres folgen, oder?" raunt er den beiden MitstreiterInnen zu.

Gorislava Daal Garden

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #99 am: 02.08.2007, 17:56:06 »
"Vergesst  bitte Ein nicht," erinnert die Karrn Xim, ohne ein wirkliches Zeichen der Abmarschbereitschaft zu geben.
"Hektik ist vielleicht angesagt, wenn Schwerter gekreuzt werden, aber nicht, wenn der Kopf benutzt wird." Zunächst möchte Gorislava verstehen, was der gnomische Tüftler eigentlich beabsichtigt. Er mag zwar gelegentlich ganz schön verrückt wirken, aber zumindest ist er in der Lage, einen Vampir in gewissen Rahmen zu kontrollieren - keine schwache Leistung.
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Xim Goldschuh

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #100 am: 02.08.2007, 18:06:45 »
"Ja, ich werde ihn mitnehmen." meint Xim, und geht zu der leblosen Hülle des ehemaligen Gefährten hinüber. Mühelos wirft er ihn sich über die Schulter. "Leichter als ich dachte. Aber so grau und verhutzelt wie er jetzt aussieht..." denkt er, während er zu den anderen zurück geht.

Prof. Nimble

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #101 am: 06.08.2007, 13:02:27 »
"Nun, eigentlich war es doch euer Plan. Ihr wolltet magische Dunkelheit, hier ist sie!" Nimble hält ihr die pechschwarze Flasche hin. Dann tritt er noch einen Schritt auf sie zu und flüstert so leise, dass ihn sicher niemand belauschen kann: "Kurz vor dem Ausgang sollten wir die Dunkelheit aktivieren, dann einige Schritte nach draußen machen, wo es dann immer noch dunkel auszusehen scheint. Sobald ihr die Flasche unter eurem Mantel versteckt, wird es wieder hell. Warum? Weil Licht und Schatten im Prinzip das selbe sind, zumindest magisch betrachtet. Der Vampir wird sicherlich versuchen sofort wieder in die dunkle Höhle zu fliehen. Da kommen wir, und besonders du, Xim, ins Spiel. Wir müssen ihn aufhalten mit allen Mitteln. Wir müssen einfach weit genug nach draussen gehn... und ihn dann beim Zurück aufhalten. Etwas besseres fällt mir leider auch nicht ein."

Gorislava Daal Garden

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #102 am: 06.08.2007, 15:56:04 »
Den theoretischen Hintergrund von Nimbles Ausführungen versteht Gorislava nicht so recht; eigentlich will sie im Moment auch nicht über Magietheorie diskutieren, sondern Handeln. "Ich weiß den Äther zu manipulieren, um Licht zu erschaffen, doch Schatten kann ich keine erzeugen. Wie kann es denn ein und dasselbe sein?"

Mit einem Nicken nimmt die die Dunkelheitskaraffe vom Gnom entgegen; der Rest des Planes gefällt der Karrn allerdings nicht. "Einen Moment bitte. Ich befürchte fast, dieser Plan beinhaltet eine zu hohe Chance für den Vampir, wieder zu entwischen. Wir wissen doch alle, wie schwer Lucan festzuhalten ist und wie schnell er ist. Wir dürfen also die Finsternis erst aufheben, wenn wir uns von dieser Pyramide entfernt haben. Was mir da Sorgen macht, ist, dass der Verräter sich weigert, uns zu folgen, wenn er den Wellenschlag hört. Aber...gibt es nicht einen Zauber, der Geräusche abtöten kann?"
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Xim Goldschuh

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #103 am: 06.08.2007, 17:43:22 »
"Also ich glaube unser Plan muss sein, ihn zu überzeugen dass wir für ihn dauerhaft die Dunkelheit aufrecht erhalten, damit er schneller nach Karnath kommt. Dass wir aus dem Gebäude hinaus gehen, wird er mit oder ohne Geräusche merken - dumm scheint er ja leider nicht zu sein. Dann kommt es darauf an, dass Nimbles Befehlszauber hält, darum werden wir nicht herum kommen." kommentiert Xim.

Prof. Nimble

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #104 am: 07.08.2007, 10:00:53 »
"Ich bewundere deine exakte, berechnende Denkweise, Maschinen-Xim. Es stimmt, Lucan wird merken, dass wir die Pyramide verlassen. Wir werden nicht umhin kommen, ihn anzulügen und hoffen, dass er anbeisst. Mein Zauber wird unter Umständen abbrechen, wenn es zu unglaubwürdig wird... Aber wir müssen ihn von der Pyramide wegbekommen.
Gut, ich werde mit ihm reden. Da ich den Kontrollzauber gewirkt habe, wird er mir am ehesten vertrauen."
"

Nimble zieht zur Verwunderung Aller ein kleines Tintenfässchen aus der Tasche. In seiner üblichen - würde man den Professor nicht kennen würde man wohl sagen 'seltsamen' - Art und Weise dreht er das kleine Gefäß in seiner Hand, spricht einige kurze Worte in merkwürdiger Sprache, öffnet es dann und tippt mit dem Finger in das Glas. Mit blaugetunktem Finger fährt er zu seiner Stirn und macht sich einen blauen Punkt auf die Stirn. "Überzeugend, nicht wahr?" schmunzelt er verschmitzt und zwinkert den ratlos herumstehenden Freunden zu. Dann brüllt er: "Nein, wir gehen mit nach Karnath, und dabei bleibt es!!!", dreht auf der Ferse um und marschiert zu Lucan, der auf der anderen Seite des Raums immer noch wie befohlen wartet.

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