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Autor Thema: [Inplay Part I:] Fallen Angel  (Gelesen 46540 mal)

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Tomjon d´Sivis

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #45 am: 25.09.2007, 20:00:11 »
Als der Valenar und der Cyrer den Schankraum verlassen und den Friedhof betreten, sehe sie vor sich einen lauthals fluchenden Gnom auf den Weg.
"Kämpfer," der Gnom spuckt das Wort förmlich aus, "Strohsäcke mit Muskeln. So viel Doofheit auf einem Haufen kann es doch gar nicht geben. Allein dieser Ork, bekommt an den Kopf geschmissen, dass sie bescheid wissen. Was macht er, er lässt sie mit dem Wissen laufen, damit es auch jeder weiß, wer er ist. Und wofür, für ein paar Galifar, die er jetzt den Wachen abnehmen kann. Es geht um seinen Arsch und um allen anderen Ärsche auch und woran denkt er, an nichts davon. Heilung ist wichtig, tote Wächter sind wichtig, aber nicht der Besitz von einer Handvoll Wächter, die wahrscheinlich nicht genug Geld besitzen, dass wir überhaupt einen Heiltrank kaufen könnten. Grandios. Dieser Glitzerplatte das gleiche. Steht nur blöd rum."
Danach folgt noch eine Lawine aus gnomischen Flüchen, die laut über den Friedhof hallen. Tomjon hat nicht den Nerv, auch noch über den Rest herzuziehen und auch nicht so viel Lust. Der Rest bestand schließlich nicht aus klassischen Vollidioten, auch Kämpfer genannt.

Die Flüche enden erst, als zwei Kampfgefährten auf der Flucht an ihm vorbeirennen. Die Rüstung lässt der Gnom, eine sicher viel Geld einbringende Rüstung sein, dafür ist einfach wirklich nicht die Zeit, und folgt den beiden. In der Gruppe zu Fliehen, wird besser für ihn sein, so meint er, solange sie nicht in den Straßen von Sharn sind.
Toll, wenn mich der Auftrag nicht hier raus bringt, darf ich die nächsten Tage meine eigene Wohnung observieren, damit ich rausfinden kann, ob die Burschen wissen, wer ich bin. Zum Glück habe ich alles Wichtige bei mir.
Ich sollte mich vielleicht rasieren und die Haare schneiden. Ein anderer Stil wäre auch nicht schlecht.
Denkt Tomjon, während er versucht mit den vorauslaufenden mitzuhalten.

Serafil Alrean

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #46 am: 25.09.2007, 20:10:39 »
Als Serafil einige Sekunden nach dem Gnom draußen ankommt, hört er diesen lauthals und wutentbrannt schreien. Zu aller erst schaut sich der Valenar um, ob er noch irgendjemanden der Stadtwache erkennen kann.

Taron

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #47 am: 25.09.2007, 20:16:20 »
Während die anderen sich unterhielten, steckte Taron seine Zauberstäbe wieder an die passenden Stellen an seinem Körper.

"Weiter jetzt! Es ist keine Zeit für großartige Plünderung! Toten nützt selbst die größte Ansammlung an Galifar der Welt nichts. Weg hier! Sofort!"

Daraufhin zog sich Taron mit den anderen aus der Taverne zurück und Strecken, die er durchrrennen konnte, rannte er auch durch, wenn mal keiner der neuen "Gefährten" ihm hierbei im Weg stand.

Es zählte nur das hier und jetzt. Sie waren in einer äußerst misslichen Lage, aber sie konnten an den derzeitigen Ereignissen nichts ändern. Taron hatte nicht die Kampfkraft und die Schnelligkeit des Orkes, so dass er die Wachen noch rechtzeitig hätte stellen können. Doch die anderen, die jetzt nur am Herumkritisieren sind, vergessen, dass sie auch nichts getan haben, um die Soldaten der Stadtwache aufzuhalten. Sie haben dies auch gar nicht versucht.
Man musste sich Taron's Meinung nach vorerst damit abfinden, ein Geächteter in Sharn zu sein. Etwas anderes blieb einem sowieso nicht übrig. Und das einzige was jetzt noch zählte, war die Flucht von hier und unterzutauchen. Ob sich wenigstens irgendeiner dieser "Schicksalsgemeinschaft" halbwegs in dem großen Sharn auskannte?

Valrull d'Tharashk

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #48 am: 25.09.2007, 21:46:03 »
Eigentlich wollte der Halb-Ork die Leichen im Schankraum noch näher untersuchen, doch dann hörte er die Stimme des Gnomes sich draußen erheben. Er bekam zwar nicht alles mit, doch die Worte "Strohsäcke mit Muskeln", "Doofheit auf einem Haufen" und "Ork" brannten von seinen Gehörgängen bis ins Gehirn.

Nun tritt der Letzte der fliehenden Gruppe schnaubend über die Türschwelle - in den weit aufgerissenen Augen der großen grünen Gestalt zeigen sich rote Zornesadern.

Er vermag darüber hinwegsehen, wenn jemand seine Muskelkraft in Frage stellt, dass ist lächerlich oder wenn ihn jemand die motorischen Fähigkeiten eines Golems zuschreibt, Valrull weiß es besser.
Doch seine intellektuellen Fähigkeiten - obwohl er sie selbst für ausgezeichnet hält - das ist ein rotes Tuch.
"Verfluchter Gnom. Sei froh, dass ich dir genauso viel Gnade entgegenbringe, wie diesen fliehenden Wachen. Pass verdammt nochmal auf, wen du mit deiner Echsenzunge beleidigst, sonst.."
Der Drachenmaladelige Halb-Ork zuckt vor Schmerz zusammen, als er gerade während seiner Rede, aus einer Drehung heraus den Gnom mit seinem Drachensensenmanöver beeindrucken will. Die schwere Verletzung, die ihm ein bärtiger Lykaner noch einige Stunden zuvor zugefügt hatte, scheint noch nicht ganz verheilt.
Für einen Moment durchzuckt ihn eine Erinnerung seiner Jugend. Eine seiner verhassten Lehrerin, eine dieser peinlichen Velderans, stellte ihn als Dümmsten eines Seminares hin, weil er als Einziger nicht in der Lage war, so behauptete die breländische Schlampe, die Unterschiede zwischen den Adelsgesten der Aundairaner und der Karrnathen zu begreifen - die Beleidigung des Gnomes scheint die Erinnerung ausgelöst zu haben.
Die Drachensense bleibt unausgeführt und ein abwesender, nachdenklicher Ausdruck tritt in Valrull´s Gesicht. "Verflucht, ich wollte das Pack hier herausführen. Wie war der Weg zum Turm?"

Tomjon d´Sivis

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #49 am: 26.09.2007, 00:43:30 »
"Gnade habt ihr gegenüber den Wächtern walten lassen.?" Fragt Tomjon und spielt dabei den Erstaunten, während er sich weiterhin dem Ausgang des Friedhofes nähert. In normalen Tonfall schreit er noch: "Ihr seid wirklich noch dümmer, als ich dachte. Ich vergebt Gnade an die, die nichts lieber wollen, als euren Tod. Packt das nächste Mal euer bißchen Verstand zusammen, bevor ihr das nächste Mal eure Gnade verteilt. Ich werde nicht in der ganzen Stadt verbreiten, dass ir gesucht werdet, ich werde euch nicht durch die Stadt jagen."
Nach diesen Worten sieht zu, dass Tomjon auf den schnellsten Wege von dem Ork wegkommt. Dafür würde er sich auch sofort von der Gruppe trennen und nicht erst beim Ausgang.

Morpheus

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #50 am: 26.09.2007, 02:14:38 »
Je weiter sich die Gefährten zum Tempel durchschlagen, desto mehr Tote und Anzeichen für einen harten und brutalen Kampf sind zu erkennen.
Jedoch ist scheinbar nicht eine Stadtwache unter den Opfern.
Der Tempel selbst wirkt fast unberührt, außer ein paar toten und erschlagenen Priestern in schwarzen und dunkelblauen Gewändern, wie teilweise ins lila gehen, am Boden.
Vom Tempel geht eine Treppe hoch, von welcher eine weitere Treppe nach draußen führt.
Battle and its tools are the only good things in life.

Valrull d'Tharashk

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #51 am: 26.09.2007, 20:24:27 »
Wie Tomjon erwartet hatte, beginnt der Halb-Ork vor Wut zu zittern, nachdem er sich mit wachsendem Unglauben die Worte des Magierschmiedes angehört hatte. Er zieht seine Kette, die er einen Moment zuvor noch am Gürtel befestigt hatte.
"Wurrrrrrrrrmmmm! Wenn ich dich kriege, prügel ich dir ein, über welche Einfühlsamkeit und Verstand ich verfüge!"
Er macht ein paar mächtige Sätze auf den Gnom zu, doch der hatte offenbar damit gerechnet und ist bereits in Bewegung.
Valrull rennt dem Gnom nach, falls die Gruppe ihn nicht aufhält und nicht weiter,  als er die Gruppe verliert oder bis zum Eingang zum Tempel.

Tomjon d´Sivis

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #52 am: 26.09.2007, 20:39:22 »
Tomjon sieht endgültig zu, das er Land gewinnt. Sicher hatte er es ein klein wenig herausgefordert, aber hauptsächlich in der wagen Hoffnung, dass der Ork mal ersthaft seinen Kopf einschaltet - es scheint diesen jedoch arg zu überfordern.
Tomjon setzt nun, weil der Ork ihm nachsetzt, zu einem ordentlichen Sprint an und rennt mit flinken Füssen die Treppe beim Tempel hoch.
Dabei betet der kleine Drachenmalträger das hinter der nächsten Ecke nicht Wachen stehen, mit den Schwertern aufgerichtet.

Serafil Alrean

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #53 am: 27.09.2007, 14:43:12 »
Ungläubig schüttelt der Valenar den Kopf.

"Um ihren Tod wäre es wahlich nicht schade gewesen. Verfluchter Abschaum."

Dann mustert er kurz die verbleibenden drei, während er weiter auf den Ausgang zusteuert. Ein Kriegsknecht und zwei Menschen. Einer sonderbar verhüllt und der andere ... Serafil stutzt für einen Moment. Es war ihm bisher, im Rausch des Kampfes, noch gar nicht aufgefallen. Der voll gerüstete Mensch trug überall Symbole der Flamme.

"Seit wann attackiert die Stadtwache von Sharn einen Diener der Silbernen Flamme?"

Der Valenar war noch nicht lange in Sharn, doch er wusste, dass die Kirche der Silbernen Flamme eine relativ angesehene Organisation war.

Menthir

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    • Enwe Karadâs
[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #54 am: 27.09.2007, 15:20:35 »
Menthir blickt über die Schulter, den Kriegsknecht an. Er scheint nicht von selbst drauf zu kommen den erworbenen Stab wieder rauszugeben. Menthir rollt mit den Augen, wenn es der Kriegsknecht nicht mitbekommt und räuspert sich dann, um nach einer gewissen Zeit, in der seine geröteten Augen sich wieder regeneriert hatten, wieder seine Stimme zu heben.
"Ich sehe, mein Eigentum gefällt euch, Taron.", spricht er ihn sogar mit Namen an. "Wenn sich unsere Wege erst mittelbar trennen sollten, sehe ich Anbetracht der momentanen Situation keinen Grund euch mein Eigentum abzunehmen. Die Voraussetzung dafür habe ich genannt und werde ich, für meinen Teil erfüllen. Wie sieht es mit euch aus, Taron? Gebt ihr den Stab raus und geht oder bleiben wir in Anbetracht der Situation zusammen und ich überlasse euch, vorerst, den Stab?"
Menthirs Stimme ist nüchtern, aber auch eindringend, wobei er besonders das Wort »vorerst« betont. Er bringt zum Ausdruck damit, wenn man ihn zuhört, dass er den anderen noch nicht traut, aber seiner Meinung nach den Druck und Drang der Situation nicht verfehlt.
Er blickt den Kriegsknecht an, jederzeit darauf aus, den Ort sofort zu verlassen, wenn die anderen ihn auch verließen. Er wird den Vorteil eines Rudels nutzen, auch wenn er nicht den Zwang empfindet, sich zum Alphatier erheben zu müssen.
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Morpheus

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #55 am: 27.09.2007, 17:15:00 »
Doch Tomjon d´Sivis, welcher dicht von dem wütenden Valrull d'Tharashk verfolgt wird, kommt nicht weit, denn er übersieht einen Stolperdraht, woraufhin es eine riesige Explosion gibt, wleche den Gnom und den Halbork erfasst.
Eine späte Rache der Stadtwachen.
Die restlichen Helden, welche noch auf der Höhe der erste Treppenstufe sich befinden, haben scheinbar Olladra auf ihrer Seite und werden von der Explosion nicht erfasst.
Battle and its tools are the only good things in life.

Taron

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #56 am: 27.09.2007, 17:29:46 »
"Wir haben uns alle in eine ungünstige, gefährliche Situation begeben, Menthir. Es wäre ratsam zusammen zu bleiben bis es wieder sicherer für uns ist. Wir befinden uns alle ja in derselben misslichen Lage. Während ich mit Euch gehe, Menthir, behalte ich den Stab. Ich heile eben einmal und ihr habt derweil die Freiheit andere Dinge zu tun im Kampf. Falls sich Eure und meine Wege trennen, bekommt Ihr den Stab zurück. Denn was Euch gehört, gehört nun einmal auch Euch. Ich schaue auch mal, ob genug Ladungen übrig bleiben. Wer weiß, wie tödlich es demnächst für uns wird. Kennt Ihr Euch eigentlich auch hier in Sharn aus, Menthir und kennt sichere Wege neben dem Halbork?"

Während Taron weiter so redete, hörte er plötzlich von weiter hinten eine Explosion: "Hmm, was das wohl war? Der Gnom scheint schlau, wenn auch recht geschwätzig. Der Halbork ist stark und kräftig. Gemeinsam dürften sie es wohl schaffen sich aus einer misslichen Lage zu befreien, in welche sie gerade eben gekommen sein könnten. Oder meint jemand von Euch wir sollten nach ihnen sehen?"

Menthir

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    • Enwe Karadâs
[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #57 am: 27.09.2007, 17:43:58 »
Menthir kneift die Augen zusammen. Der Kriegsknecht musste wohl das Verhalten geerbt haben, alle seine Begegnungen wie tumbe Kinder behalten zu müssen.
Menthir schüttelt den Kopf und dreht sich um, um die anderen anzuschauen, die noch bei ihnen standen.
Kurz hat er den Gedanken, Taron nochmals überschwenglich für seine Erläuterung der Situation zu bedanken, erspart sich aber seinen unangebrachten Sarkasmus und antwortet stattdessen ehrlich.
"Nein, ich kenne mich nicht wirklich hier aus. Wird sich nun aber verbessern, wie die Situation es gebietet."

Es interessiert ihn brennend, woher der Kriegsknecht zu wissen vermag, dass er den Stab besser nutzen kann, als er selbst. Es bringt den Klager, wie viele ihn nannten, zum Stutzen und zwingt ihn beinahe dazu, den Kriegsknecht nochmals anzusprechen. Doch Menthir entscheidet sich zum Schweigen. Der Kriegsknecht wird, dank seiner präkognitiven Fähigkeiten, eh wissen, was Menthir sagen will. Es bestärkte den Mann aber darin der Zukunft freudiger entgegenzublicken, schließlich wird der Kriegsgeschmiedete sie nun warnen, falls Gefahr im Verzug ist. Bei den Wachmännern hatte er es sicherlich nur noch nicht getan, weil er seine Gefährten des Arenakampfes vor eine Vertrauensfrage stellen wollte...
Menthier lächelt und schaut dann wortlos nach den anderen beiden.
"Alles in Ordnung.", spricht er sie an, noch bevor er sie erreicht. Eine eventuelle Antwort wird ihn sofort kampfbereit werden lassen.
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Valrull d'Tharashk

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #58 am: 27.09.2007, 20:23:16 »
In einiger Nähe von der kleinen Gruppe hört man währenddessen einen wütenden Halb-Ork fluchen.
"Dafür bist du Dreihornfutter," schiebt er die Schuld für den Unfall auf den kleinen Magierschmied. Etwas benommen torkelt er vor sich hin, doch die Flammen scheinen ihn nur wütender gemacht zu haben. Sobald er sich orientiert hat, nimmt er die Verfolgung wieder auf.

Tomjon d´Sivis

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #59 am: 27.09.2007, 21:33:35 »
Als Tomjon über den Stolperdraht fällt, hat er keine Chance der Explosion zu entgegen und wird voll erwischt. Doch bevor der kleine Gnom überhaupt auf der Treppe aufschlagen kann, reißt ihn der Druck in die Luft und schleudert die dreißig Kilogramm, welche der Gnom mit seinen Sachen wiegt, in die Luft und wischt ihn von der Treppe runter.
In einer nicht unbeachtlichen Kurve fliegt Tomjon laut schreiend durch die Luft, bevor er einige Momente später schmerzhaft auf den Boden beim Tempel klascht.
Einige Meter neben der Treppe bleibt der Gnom liegen. Er regt sich nicht, bemüht sich auch gar nicht darum.
Selbst jetzt kappiert der Idiot nicht, dass die Wächter sein Feind sind und nicht ich. Aber vielleicht ist er dann auch dämlich genug, mich jetzt in Ruhe zu lassen. Denkt Tomjon, der einfach liegen bleibt und sich darum bemüht möglichst ruhig zu atmen, damit es nicht zu sehen ist, und sich auch ansonsten tot, oder wenigstens bewußtlos, zu stellen.
An fliehen denkt der Gnom nicht, denn der Ork, der schon wieder auf den Beinen zu sein scheint, so wie er rumgröllt, hätte ihn früher oder später sowieso eingeholt, außer Olladra hätte es wenigstens das eine Mal auf ihn geachtet.

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