Thema: [Inplay Part I:] Fallen Angel

[Ksathra]

"Ich würd gern, aber ich hab kein Geld", raunt Ksathra leise dem total erschöpften Gnom zu. Scheinbar hat die Gruppe in letzter Zeit öfters mal die Beine in die Hand nehmen müssen. "Flug zum Silverwine Tower für", Ksathra zählt schnell durch und vergisst beinah den Halbling, der durch den Rest verdegt wird, "Für 7 Leute. Das ist doch kein Problem oder?"

[Morpheus]

"Nein, dass ist kein Problem.
Doch ihr müsst noch zehn Minuten warten, denn ich mach gerade Pause.", entgegnet der Halbelf.

[Ksathra]

Bis dahin haben uns diese dämlichen Stadtwachen, die uns sicher noch mehr suchen, als jemals zuvor zehnmal gefunden, die Zeit haben wir nicht.Unruhig wartet Ksathra ab, ob nicht einer der wortgewanteren das Wort ergreifen will, doch scheinbar brauchen alle eine Pause zum Luftholen. "Und wenn ihr die Pause im Anschluss machen würdet, nachdem ihr uns hingebracht habt? Wir haben einen wichtigen Geschäftstermin", Ksathra zuckt mit den Schultern, "Doch leider bin ich hier nicht heimisch und würde sonst zu spät kommen." Eigentlich wäre dies der perfekte Zeitpunkt um seinen Geldbeutel klimpern zu lassen, jedoch ist seiner vor einigen Tagen gestohlen worden.

[Taron]

Taron trug den Magieschmied, nachdem er sich etwas Zeit ließ kurzfristig recht langsam durch die Gegend.

Dann sagte er zu dem Magieschmied: "Ihr müsst nun wieder aufwachen Magieschmied Tomjon. Wenn ich Euch tragen würde, dann wären wir auf Dauer gesehen zu langsam. Das wäre für uns- wie Ihr wisst- ein Risiko. Wacht mal wieder auf !" Dann setzte Taron behutsam den Gnom wieder ab. Als auch schon die Gruppe wieder beisamen stand und auch sogleich die Luftkutsche von allen gesehen wurde und dort hingegangen wurde.

Leise flüsterte Taron zu Alvaro, während Ksathra mit dem Malträger redete: "Versucht mal Euer Glück Humanoider von der Silbernen Flamme, ob Ihr vielleicht mit dieser Person besser verhandeln könnt. Für manche zählen nur Goldgalifare. Mit ein bißchen Goldgalifar lässt sich der Halbelf vielleicht überreden, uns jetzt gleich zu unserem Ziel zu befördern. Versucht das beste aus dem Geschäft herauszuholen. Aber das Nicht-Zerstörtwerden ist mir wichtiger als ein paar Goldgalifare, aber trotzdem will ich mich nicht völlig über den Tisch ziehen lassen. Ich kann nicht gut verhandeln. Vielleicht könnt Ihr das tun.
Und passt bitte auf den Valenar auf, dass er nicht wieder übermütig wird. Ich will nicht, dass sich die Zahl unserer Verfolger sich verzehnfacht."

[Eldon Galgenvogel]

Eldon schließt zu den anderen die schon an der Luftkutsche stehen auf und mischt sich ersteinmal nicht in die Gespräche über die Transport-Geschäfte ein.

Das wäre unsere Rettung, zumindest soweit man es unsere nennen kann! Anscheinend wollen die anderen mich aber mitnehmen, gut so.Sollen sie nur machen, anscheinend können sie besser reden wie ich. Ich sollte sie einfach fürs erste machen lassen, sie werden schon wissen was sie tun, und nachdem was Tomjon eben schon passiert ist scheinen sie wirklich am Ende ihrer Kräfte zu sein, ich täte wirklich gut daran wenn ich sie nicht so schnell verlassen würde. Selbst wenn sie am Schluss auch ohne mich auskommen würden, kann ein Mann mehr in ihrer Situation eigentlich nur noch eine Hilfe sein, auffällig genug sind sie ja schon...

Eldon wischt sich einige der Regentropfen die sich zuhauf auf seinem Mantel sammeln weg und schaut der gesamten Situation relativ unbeteiligt zu.

Wenn nur dieser verdammte Regen endlich nachlassen würde!

Er lässt seine Pfeife, die er immer noch im Mund hat los, nimmt sie und steckt sie in seine Manteltasche zurück.Dann verschränkt er die Arme vor der Brust und hört dem Gespräch der anderen mit dem Kutscher zu.

[Tomjon d´Sivis]

"Was´n?" Fragt Tomjon undeutlich und schlägt dann die schweren Augen auf, nachdem er mehrfach angesprochen wurde - es gab nicht viele Leute, die Tomjon hießen.
Kurz schaut sich der kleine Magierschmied um und muss kurz darauf feststellen, dass nicht alles ein schlechter Traum war. Er war noch immer ein gesuchter Verbrecher und noch dazu, mit einer Horde hirnloser Idioten unterwegs, was ihm ganz schnell bewusst wird.
Verdamt, ich muss wach bleiben. Sowas darf mir nicht wieder passieren. Denkt der Gnom, der sehr schnell das Verlangen verspürrt, sich zu setzen.
Gleich darauf fällt ihm ein, dass in seinem Traum, der keiner wahr, ein Halbelf auf einer Himmelkutsche war. Als Tomjon sich umschaut, findet er auch prompt das hilfreiche Transportmittel, dass weiche bequeme Sitze hat, wo er sich noch ein wenig ausruhen könnte.
"Können wir euch überreden, eure Pause zu verschieben. Für ein kleines Trinkgeld," der Gnom zwinkert, um anzudeuten, dass es auch etwas größer werden könnte "versteht sich. Wir haben es eilig und ich habe keine Kraft mehr." Meint der Müde Gnom, der auf wackligen Beinen steht. Etwas leiser, zu sich selbst fügt er hinzu: "Ich bin eindeutig zu alt, für solch lange Nächte."

[Alvaro Ishariot]

Alvaro antwortete leise damit nur der Kriegsknecht ihn hören konnte.
"Ich versuche es. Spielt einfach mit, egal was ich sage."
Alvaro wollte gerade nach vorne treten als ihm der Gnom zuvor kam. Jedoch glaubte er nicht das er erfolg haben würde. So trat er nach vorne und nahm eine Hand auf die Schulter des Gnomes.
"Es tut mir leid wir sind alle etwas müde und erschöpft. Ich hatte ja vorgeschlagen das wir uns einen gemütlichen Abend machen und früh ins Bett gehen aber nein. Die Herren wollten unbedingt trinken gehen. Und nun sind wir spät dran, müde und haben wohl auch noch Restalkohol im Blut. aber das ist nicht so wichtig. Wir haben einen wichtigen Termin am Tower und sind leider spät dran. Könntet ihr ausnahmsweise eure Pause unterbrechen und uns gleich befördern? Es soll gewiss nicht euer Schaden sein. Jedoch müssten wir bald da sein. Was sagt ihr?"

[Morpheus]

"Einen wichtigen Termin? Aha... Und der Termin hat was mit Dreck und Schmutz zu tuen?", fragt der Halbelf kauend nach und schaut sich die verschmutzten Helden nochmal genau an.

[Tomjon d´Sivis]

"Nee, der hat was, mit dem Weg zu tun, den wir genommen haben. War nicht der beste Weg." Meint Tomjon und muss ein Gähnen unterdrücken. Gleich darauf meint er, unbeeindruckt, von dem Versuch von Glitzerplatte, das Gespräch an sich zu reissen "Aber ist auch egal. Es bleibt dabei, dass uns Geld flöten geht, wenn wir nicht rechtzeitig ankommen und dir Geld flöten geht, wenn du noch deine Pause machen musst. Weil dann müssen wir uns jemand anderes suchen, der dann zwar etwas Ärger mit der Reinigung hat, dafür aber ein paar Galifar extra in der Tasche, neben einer kleinen Entschädigung für das säubern der Kutsche. Also sagt schnell, unterbrecht ihr für uns, die Pause oder nicht? Wir haben keine Zeit und ich schlafe gleich ein."
Der Gnom, der behauptet, gleich einzuschlafen, sieht auch so aus. Die Augen sind dunkel unterlaufen und die Lider hängen auf Halbmast. Dazu kommt, dass der Gnom leicht schwankt und sich konzentrieren muss, um auf den Beinen zu bleiben.

[Morpheus]

Der Halbelf nickt dem Gnom zu und beendet sein Frühstück.
"In Ordnung-steigt ein!"
Anschließend setzt sich der drachenmalblütige Halbelf des Hauses Lyrandar in seine Siberyskutsche.
"Allerdings verlange ich zehn Drachen als Vorrauskasse, egal wo es in Sharn hingeht.
Wo wollt ihr eigentlich hin?"

[Serafil Alrean]

Mit Absicht hatte sich der Valenar dieses mal im Hintergrund gehalten. Er wollte genau wie die anderen so schnell wie möglich zum Silverwine Turm, den Auftrag erhalten, sich waschen und dann abschätzen ob das Angebot lukrativ genug war die Stadt nicht zu verlassen. Als der Halbelf seine Pause nicht unterbrechen wollte, überlegte er kurz ihn zu Maßregeln, doch anscheinden hatte der Gnom dieses mal ein goldenes Händchen, oder besser - eine goldene Zunge. Denn nach kurzer Diskussion willigte der Halbelf des Hauses Lyrandar ein und Serafil setzt sich in die Kutsche. Dann zückt er einen kleinen Lederbeutel mit einigen Münzen und überreicht dem Halbelf 2 Drachen. "Das sollte die Vorrauskasse für mich abdecken." sagte er trocken.  Ihm ging es noch nie so sehr um das Materielle. Eher um Wissen, Macht, Stärke und Ehre.

[Morpheus]

Wortlos nimmt der Halbelf das Geld entgegen und wartet auf weitere Münzen.

[Taron]

"Nun hier sind auch 20 Goldgalifar- also 2 Drachen- von mir, Herr des Hauses Lyrandar. Wenn noch ein paar Drachen gebraucht werden, helfe ich den anderen aus. Ich trage für die anderen wohl die meisten Drachen bei mir."

Sagte er zu dem Drachenmalträger.

[Morpheus]

Mit einem Grinsen nimmt der Halbelf das Geld entgegen und antwortet:
"Nungut! Steigt ein, denn ihr habt es doch scheinbar eilig..."

[Tomjon d´Sivis]

Und wir sind Schwerverbrecher. Denkt der Gnom, als er das Angebot des Halsabschneiders hört.
Aber Tomjon hatte keine andere Wahl, als zu akzeptieren. irgendwie zu verhandeln, besonders, wenn es nichts zu verhandeln gab, war dumm. Außerdem wollte und brauchte er dringend Ruhe.
Schnell kramt der Gnom 20 Galifar aus der Tasche und reicht sie dem Kutscher, mit den Worten: "Vielen Dank, Herr d´Lyrandar. Wir wollen übrigens zum Silverwine Tower."
Dann zeigt Tomjon, dass eigentlich noch Kraft in ihm steckt, als er innerhalb weniger Moment in das Innere der Kutsche verschwindet und es sich auf den Sitzen bequem macht. Gleich darauf schläft der kleine Gnom, sich sicher, dass ihn irgendwer schon wecken wird.