Thema: [Inplay Part I:] Fallen Angel

[Ksathra]

"Jemand müsste für mich mitzahlen", etwas verlegen schaut Ksthra auf seine Füße, Wenn ich also auf das Angebot zurück kommen könnte", wendet er sich an den Kriegsgeschmiedeten, den er, wenn er sich recht erinnert zum ersten Mal sprechen hört. Verdammten Diebe, wenn mir die in die Finger kommen, mich zu bestehlen, so dass ich schon betteln muss "Bei nächster Gelegenheit bekommt ihr es zurück."

[Valrull d'Tharashk]

Der Halb-Ork hatte sich die ganze Zeit über erstaunlich bedeckt verhalten. Der Ausbruch des Valenarelfen brachte ihn etwas aus dem Konzept. Er sparrte sich jedoch eine Zurechtweisung, denn auch er erkannte, dass er kaum jemanden die Dinge vorwerfen kann, die er selbst zu Hauf praktiziert. Also nahm er es eher als praktisch hin, denn er spürte die negative Aufmerkamkeit der Gruppe. So war es nur gut, wenn der Valenar ihn etwas entlastete.
Ein überlegenes Grinsen trat in sein Gesicht, als er die ersten seiner Begleiter ermüden sah - sie hatten nicht wie er die Ausbildung eines wahren Kriegers genossen. Mehrere Tage musste der Drachenmalträger mit viel zu wenig Schlaf durch die schlammigen Öden der Schattenmarschen mit seinen darguunischen Ausbildern waten.

"Ich bezahle den verdammten Rest". Valrull nimmt den Geldbeutel, den er dem toten Wandler abgenommen hat hervor und streckt dem Halb-Elfen statt einiger Drachen, viele goldene Galifare entgegen.

[Morpheus]

Kurz darauf, nachdem nun alle Helden bezahlt haben und eingestiegen sind, erhebt sich die Luftkutsche in Richtung Siberys mit atemberaubender Geschwindigkeit und beginnt seinen wilden Flug durch Sharn, die Stadt der Türme.
Der drachenmalblütige Kutscher fliegt gekonnt und sehr gewagt an den riesigen Wolkenkratzern, schwebenden Türmen, Brücken und an anderen Flugobjekten vorbei, sodass die Helden völlig die Orientierung verlieren, während sie die Aussicht genießen, gegen die Müdigkeit kämpfen und versuchen ihren Mageninhalt bei sich zu behalten.

Etwa zwanzig Minuten später landet die Himmelskutsche etwas ruckartig vor einem schmalen Turm, dessen Wände aus Bronzeholz, Tropenhölzern aus Xen'drik und Eisenholz bestehen, welche mit etlichen Einlegearbeiten aus Silber und Symbolen aus Silber verziehrt sind.
"Wir sind da!", kommentiert der uniformierte Halbelf seine vollendete Landung mit seinem Gefährt direkt vor dem Eingang des Turms, vor welchem ein mächtiger Goblinoider mit dem Körperbau eines Ogers, was selbst Sir Valrull d'Tharashk in den Schatten stellt, auf und ab geht.
Der Wächter selber, dessen rechter Arm aussieht wie die eines mächtigen Kriegsknechts, trägt eines schwere Rüstung aus Adamantid, welche verziert ist und auf der Brust das Abbild eines silbernen Drachens zeigt, während er ein riesiges hochwertiges und gesockeltes Schwert auf dem Rücken trägt, welches selbst für ihn viel zu groß wirkt.

[Tomjon d´Sivis]

Eingequetscht zwischen zwei seiner Gefährten, schläft Tomjon seelenruhig auf dem wilden Flug durch Sharn. Den Gnom stört scheinbar rein garnichts, wenn es darum geht, ein wenig Schlaf zu bekommen. Er ist viel zu fertig, als dass er ersthaft mitbekommen würde, dass er von seinen links und rechts von ihm sitzenden Gefährten halb zerquetscht wird - er murrt nur immer kurz, wenn es arg unbequem ist, sucht sich eine halberwegs bequeme Lage und pennt einfach weiter.
Den Halt bekommt er gar nicht richtig mit. Der kleine Gnom bleibt liegen, sucht sich eine angenehme Schlafposition, wobei er ein Bein von Valrull aus Kopfkissen benutzt, und schnarcht leise, während er die gerade eingezogenen Ruhe in der Kabine genießt, weil er nun nicht gleich wieder geweckt wird.

[Valrull d'Tharashk]

Der Halb-Ork war zunächst stolz darüber, dass er sich mit seiner Masse etwas Platz in der engen Kabine erkämpft hatte.
"Verdammter Gnom". Es folgte ein Murren, als sich der Magieschmied auf seinem Bein gemütlich machte. Valrull begann sich an die Seite zu schieben, worauf die Luftkutsche noch heftiger schaukelte. Da er nicht von noch mehr Körperflüssigkeiten bedeckt werden wollte, gab er den Versuch auf und schluckte seinen Ärger herunter, so gut es ihm eben gelang.


Der Anblick des gewaltigen Goblinoiden gefällt Valrull gar nicht. Es erinnert ihn daran, dass seine eigene Muskelkraft ihre Grenzen hat.
Es reizt ihn, kurz darüber nachzudenken, wie er einen solchen Gegner ausmanövrieren und besiegen könnte. Der Gedanke endet darin, dass er vor diesem Wesen gehörigen Respekt hat. Wenn dieser so ein Schwert führen kann, würde es selbst ihn mit einem gezielten Schlag in zwei Hälften teilen.
Der Halb-Ork tritt selbstbewußt an die Spitze der Gruppe und auch sein kaltes Drachenmal ist gut zu sehen. Er deutet eine kurze Geste an, wie sie bei Darguunern gebräuchlich ist.
"Eure Meister orderten uns hierher, um einen Auftrag auszuführen." Eine gewichtige Pause folgt:
"Hier sind wir."
Einer der seltenen Momente, in denen sich Unterweisung im Gebaren des Adels beim Halb-Ork zeigen. Das der größte Teil der Gruppe immer noch von schlammigen Exkrementen bedeckt ist, vergisst er für diesen Moment.

[Morpheus]

Mit einer tiefen monotonen Stimme ohne jegliche Emotion antwortet der Wächter recht stupide:
"Willkommen in Silverwine!"
Anschließend öffnet er mit einem Schüssel aus Gold, welchen er um den Hals trägt, die schwere Holztür ins Innere des Turms und wendet sich zu den Helden erneut um.
"Folgt! Ihr werdet erwartet!"

[Serafil Alrean]

"Endlich sind wir da. Hier sind wir auf jedenfall für den Moment sicher - hoffentlich. Vielleicht bekommen wir sogar hier die Möglichkeit uns zu waschen, die Wunden zu versorgen und etwas zu essen."

Dem Valenar ist sichtlich erfreut, als sie den Turm betreten und dem dummen Geschöpf folgen, welches sie zum Auftraggeber führt. Sein grimmiger Blick weicht ein wenig auf und er nimmt seine Kapuze ab und strubbelt sich kurz durch die Haare. Die atttaktiven Gesichtszüge werden nun von einzelnen langen blonden Strähnen umspielt und seine opalförmigen Augen glänzen im Licht.

"Mal sehen was auf uns zukommt. Ich bin gespannt ... hoffentlich führen sich die anderen nicht so auf wie bisher. "

[Ksathra]

Ksathra genießt den Flug, bietet er doch einen wunderbaren Ausblick über die Stadt. Zwar ist es in der Kutsche recht eng, doch wer einmal eine Schiffreise von Khorvaire nch Sarlona und zurück mitgemacht hat stört sich da nicht sonderlich dran. Angekommen versucht er zunächst einmal den Gnom wach zu rütteln, damit sie diesen nicht vergaßen. "Wir sind da", fügt er, für den Rest unnötiger Weise, hinzu. Je länger du jetzt wach bleibst, um so tiefer wird dein Schlaf später werden. Die Verbindung zur Ebene der Träume wird stark sein. Die Quori werden leichtes Spiel mit dir haben. Die Erlauchteten werden zufrieden sein. Ein leichtes Grinsen spiegelt sich im Gesicht von Ksathra, auch wenn man es unter der Kapuze kaum sehen kann.

Als er aussteigt betrachtet er argwöhnsch den Wächter, der aussieht als könnte er Bäume ausreißen und das mit nur einer Hand. Da dieser sie jedoch ohne weitere Fragen ins Innere bittet folgt er ihm, auch wen er sich wundert, dass grade vernünftige Worte aus dem Mund des Halborks kamen.

[Taron]

Taron ging auch mit den anderen mit zu ihrem potentiellen Auftraggeber. Nachdem der Restbetrag für den Drachenmalträger aufgebracht wurde und der Flug mit Luftkutsche recht ereignislos verlief.

Wenn ich es nicht besser wüsste, dass dieser Wächter ein Humanoider ist, hätte ich ihn für einen Kriegsgeschmiedeten der ersten Baureihe gehalten. So wie er spricht und sich benimmt.

Aber jetzt geht es erst einmal zu jemanden, der uns möglicherweise helfen wird, auch wenn es wahrscheinlich auch jemand sein könnte, der uns hinters Licht führen könnte...

Aber fast hätte Taron noch den Gnom vergessen. Er rannte kurz wieder zur Luftkutsche tat ihn raus und weckte ihn.

Hoffentlich hält er es noch die paar Schritte aus bis zu unserem Ziel...

Dann gingen sie wieder mit den anderen mit.

[Morpheus]

Die Helden betreten die Eingangshalle, welche puren Luxus und Macht wiederspiegelt.
Hochglanzpolierter schwarzer Marmorboden, einen Kreuzenleuchter an der Decke aus Drachensplittern, Ölgemälde an den Wänden, verzierte Wandteppiche und Steingemälde stehen überall herum.
Die Helden folgen dem Wächter durch etliche Gänge, welche durch Magie scheinbar beleuchtet sind und voll von weiterem Luxus und teuren Kunstwerken sind, und über etliche Treppenstufen durch den Turm hoch und wieder runter.
Einige Minuten später erreichen sind endlich eine schwere Eisentür, welche kommentarlos vom Wächter nach einem kurzen Klopfen dagegen geöffnet wird.
Der Wächter verneigt sich leicht und macht eine Geste, dass die Helden vor ihm eintreten sollen, während er vor der Tür stehenbleibt.
Im Raum selber ist es recht dunkel und sehr kühl, während in der Mitte des Raumes auf einem Metalltisch scheinbar ein Toter aufgebarrt ist, welche durch ein verziertes dunkelblaues Leichentuch aus Schöngewebe abgedeckt ist.
Neben dem Tisch steht eine wunderschöne blonde blauäugige junge Elfin, welche fast die Ausstrahlung einer Göttin besitzt und in ihrem hellblauen Gewändern, welche wie Nebel um ihren weiblichen Körper schweben, wirkt wie ein Engel.
Kurz darauf schließt sich hinter den Helden die Tür leise, wobei der Wächter scheinbar hinter den Abenteurern eingetreten ist und sie nun geschlossen hat.
Grummelnd mustert der stämmige Wächter die Helden, während diese näher auf die Helden zugehen.
Die Elfin mustert kurz die Helden mit hochgezogenen Augenbrauen und begrüßt sie mit lieblicher Stimme, während sie blutige weiße Handschuhe aussieht und eine goldene Halskette anlegt:
"Oh, so früh habe ich Euch nicht erwartet, aber es ist schön, wenn ihr so pünktlich seid, wenn auch Euer Aussehen und Euer Geruch leicht beleidigend ist für mich.
Meine Name ist Kaelys Tela!"

[Serafil Alrean]

Stumm und mit starrem Blick folgt Serafil dem Wächter. Er bemerkt zwar die wirklich dekadente und luxoriöse Austattung des Turmes, doch zeigt wenig Interesse daran. Er war ein Krieger, jemand, der andere Werte schätzte und zum Leben nur das nötigste brauchte - und war es nur eine Holzhütte, mit einem kleinen Feuer, Brot, Käse und Schinken.

Als der Goblinoide die Tür öffnet, betritt Serafil als erster den Raum. Der Anblick der Elfin fesselt ihn sofort. Zwar sind ihm Materielle Dinge egal, doch selbst die harte Akademie, die einen kalten Killer aus ihm gemacht hatte, konnte ihm nicht die Angezogenheit beim Anblick einer schönen Frau austreiben. Doch nach einigen Momenten des Starrens gelang es ihm seinen Blick auf den Toten zu wenden und er versuchte herauszufinden wer oder was dort lag.

Als sich die Elfin als Kaelys Tela vorstellt, nickt er ihr entgegen. "Mein Name ist Serafil Alrean, Sohn von Erathon, Captain des 23. Kriegsclans.

 "ehemaliger", dachte er sich, verschwieg dieses Wort jedoch. Dafür war er ja hier, um würdig und mit geleisteter Buße in seine Heimat zurückzukehren.

[Eldon Galgenvogel]

Eldon der dem ganzen Prozedere am Eingang zum Silverwine Turm wenig Beachtung geschenkt hat folgt auch den anderen hinein in den Saal.Er nimmt seine Kapuze ab, schüttelt kurz seine schwarzen halblangen Haare und spricht dann, nach kurzem Zögern.

Welch wunderschöne Frau, doch leider ein bisschen zu groß für mich ...

"Mein Name ist Eldon, oh große Elfenherrin, ich erbiete euch meinen Gruß. Verzeiht den schlechten Geruch und das ledierte Aussehen meiner Begleiter,sie haben auf dem Weg hierher schon viel geleistet, es war nicht ganz so einfach für sie, außerdem sind einige von ihnen sehr erschöpft. "

Seltsam diese weißen Handschuhe, es scheint Blut an ihnen zu kleben, und was ist wohl unter diesem Tuch dort verborgen... eine Leiche, ja aber was für eine.... und warum...

Eldon stellt sich neben Serafil und knöpft ein paar Häkchen seines Mantels auf der ihm von der schwere des Regens noch auf den Schultern drückt.

[Valrull d'Tharashk]

"Drachenturm ist erbärmlich gegen diesen Prunk", verglich der Halb-Ork die Enklave in der er lebt und arbeitet mit den verzierten Gängen, durch welche die Gruppe dem Goblinoiden folgte.

"Ich hatte noch nie eine Elfe", der lustvolle Gedanke versiegte so schnell er gekommen war.
Denn der Grünhäutige merkte schnell, dass das hier eine Nummer zu unheimlich für ihn ist. Lieber begehrt er einfache und unterwürfige Frauen, solche die sich mit großen Muskeln und durch Einschüchtern der Konkurrenten beeindrucken lassen.

Etwas unbehaglich verzog Valrull die Miene, als der Valenar seine Ansprache beendet hatte. Auch wenn er bereits deutlich erkannte, dass der mysteriöse Elfenmagus äußerst gefährlich ist, hätte er ihm nicht den Rang eines Captain´s zugeordnet.

Nachdem der Halbling geendet hatte, achtet der Halb-Ork nun sehr darauf, die Vorstellung des Valenars in Länge und Betonung zu überbieten:
"Valrull d`Tharashk, Prospektor in der hiesigen Enklave und gezeichnet mit dem Mal des Suchens. Ausgebildet in der Kriegskunst von Durac, darguunischem Kettenmeister und ehemaligem Champion der Ghaal'dar."

Kette und Muskeln werden entblößt.

[Ksathra]

Was für eine Pracht und Verschwendung gleichermaßen. Vor Überraschung wäre Ksathra fast der Mund aufgeklappt, doch seine Selbstdisziplin reicht um dies zu verhindern. Gespannt folgt er dem Wächter um den Herrn dieser Hallen kennenzulernen. Um so überraschter ist er, dass es eine Herrin ist. Diesmal kann er es nicht verhindern, dass ihm der Kiefer leicht nach unten fällt. Den Anblick einer Elfin, die scheinbar auch noch an Leichen rumspielt, hat er nicht erwartet. "Ksathra, Reisender aus Sarlona", stellt er sich kurz vor, den für ihn ist Riedera zur Heimat geworden und neben den, den genannten Titeln nach großen, Kriegern und Drachenmaladligen wollte er nicht ganz klein und unbedeutend erscheinen.

[Morpheus]

Kaelys Tela lässt den Helden einige Minuten um sich vorzustellen, falls sie möchten, wobei sie die Worte der Abenteuer leicht gelangweilt mit ein paar kurzen Kopfnicken wortlos entgegennimmt.
Als jedoch ein paar Minuten vergangen sind spricht sie weiter, obwohl noch nicht alle Helden sich vorgestellt haben:
"Und nun zu Eurem Auftrag!"
Mit diesen Worten zieht sie ruckartig das Leichentuch vom Leichnam hinunter und ein nackter völlig verschmutzer Mann wird sichtbar.
Sein ganzer Körper ist mit alten Narben und Tätowierungen überzogen, wobei sein Kopf scheinbar frisch erst wieder an den Hals genäht worden ist und eine leichte Blutkruste sich um die Naht bebildet hat.
"Ich bin Kunsthändlerin und wie ihr auch seht recht wohlhabend.
Bisher haben meine Fallen jeden Dieb fern gehalten.
Vor zwei Tagen wurde jedoch mein Turm durch ein paar Männer überfallen, welche Nachts hier eingebrochen sind und einen Großteil meiner Diener getötet haben.
Doch sie haben fast all meine Schätze hier zurückgelassen...alles bis auf eine Hand aus weißem Marmor.
Diesen hier konnte mein Wächter bei der Flucht richten und zwei andere sind völlig verbrannt Dank ein paar magischen Schutzvorrichtungen.
Doch die restlichen Diebe konnten mit der Hand fliehen."
Die Gewänder die Frau verändern sich zu einem grauen silbrigen Nebel, während sie einige Schritt auf die Helden zu geht und scheinbar ihre nächsten Worte im Mund bereits formt.
"Ich habe einen Priester rufen lassen, welcher den toten Dieb hier befragt hat.
Scheinbar hat sich diese Diebesbande im The Fallen Distrikt versammelt.
Die Hand muss zu einer Statue ghören, welche sie anbeten."
Erklärt die schöne Elfe  kurz weiter während sie um die Helden stolziert und sich weiter mustert.
"Bringt mir die Hand innerhalb der nächsten zwei Tage zurück und ich werde jedem von Euch 600 Galifar geben.
Bringt mir jedoch die Statue und ich mache für jeden von Euch 6.000 Galifar draus und werde Euer Probleme mit der Stadtwache und Euren restlichen Feinden lösen!", bietet der schöne junge Elfe grinsend an, wobei den Helden bei dem Grinsen ein leichter kalter Schauer über den Rücken läuft, zumal sie überrascht sind, dass ihre Auftraggeberin über ihr gesamtes Handeln Bescheid weiß.