Imizael sieht Elandrion voller Mitgefühl an. Nicht einen Moment hat sie den Elfen für ein bösartiges Individuum gehalten, seine Ängste erscheinen ihr vielmehr kindlich, obwohl er vielleicht sogar älter ist als sie und ebenso wie sie von Elend und Unheil verfolgt. Nur dass sie anscheinend unterschiedliche Arten haben, mit diesen Dingen fertig zu werden. Während sie selbst trotzdem die meiste Zeit ein Kind von Fröhlichkeit ist und sich wenn möglich keinen finsteren Gedanken hingibt, scheint es, als sei Elandrion wesentlich anfälliger für selbige.
"Wisst Ihr, Elandrion, ich bin mein ganzes Leben als abstoßend bezeichnet und gemieden worden, weil ich eine Hautfarbe trage, für deren Existenz ich nichts kann. Mir ist das Gefühl, als Mörder verurteilt zu werden, obwohl man nichts getan hat, nur zu bekannt. Was in Eurer Vergangenheit liegt, ist vergangen und auch wenn mich Eure Geschichte interessiert, so werde ich Euch für selbige nicht an den Pranger stellen. Ich bin nicht in der Lage, mir ein Urteil darüber zu bilden, ich weiß nur, dass ich Euch vertraue, wenn Ihr mir sagt, dass Ihr nicht aus hinterhältigen Gedanken heraus getötet habt, denn zu mir wart Ihr bisher freundlich und ehrlich."
Imizael lächelt den Elfen an. "Wie habt Ihr Euch Euren Neuanfang eigentlich vorgestellt? Was werdet Ihr zukünftig machen? Wollt Ihr noch mehr von dieser Welt sehen oder hier in Carvahall bleiben?"