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Autor Thema: [Prolog] Red Hand of Doom  (Gelesen 45622 mal)

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Tekhaar

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #90 am: 16.08.2007, 13:40:31 »
"Kein Spass, hab schon von so Viechern gehört, die Goblins gefressen haben.", reagiert Tekhaar auf den amüsierten Blick des Breländers bei seinen Worten. Eifrig nickt er zur Untermauerung seiner Aussage. Dann lässt er Jared den Vortritt und lässt sich etwas zurückfallen auf dem Weg zum Frachtraum. Immer wieder versteckt er sich in dunkleren Ecken und wartet einen Moment, die Umgebung beobachtend.

Kazra

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #91 am: 16.08.2007, 13:54:15 »
Kazras Ruhe endet mit dem Schaben der Saurierzähne an seiner Hand. Geweckt durch das schmerzende Ritual, das stets bei Unruhe seines Bruders einsetzt, nimmt er sich zusammen, beendet es durch einen Blickkontakt.
Da nun auch er das Pochen an der Tür vernimmt, kommt Bewegung in ihn und er erhebt sich hoch über die Kisten, die eben noch sein Schlafplatz gewesen sind.
Sein Blick ist düster und viehisch, als er in der Finsternis farblosen Raum absucht.
Unter scheinbar unendlicher Anstrengung kämpft er sich mit behutsamen Schritten - Da ist ein Mausschatten. Dass ich ihn nicht ertrete, wenn er mir unter die Füße schlüpft. - zum Eingang des Raumes, an dem das Licht seine angeborene Finstersicht überflüssig macht und den Dingen Farbe schenkt.
"Jared", brummt er erstaunt, als er den Mann erkennt, und seine Züge werden weicher. Er ist nur kurz erstaunt darüber, dass man ihm Essen bringt. Dann ist der Brauch der Vergeltung auch hier nicht fremd.
"Es wäre nicht nötig gewesen", weist er dennoch, dem Brauch entsprechend, ab.
Nun streckt er aber seine Hornhand vor und sein Blick wird drängend. "Eine Maus ist mit dir gekommen. Zertritt sie nicht. Sie ist irgendwo."
Im Hintergrund funkelt ein einziges, graues Auge mit senkrechter Pupille hinter einer Kiste, Nüstern weiten und ziehen sich wieder zusammen. Dann verbergen sie sich hinter Holz.

Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #92 am: 16.08.2007, 14:43:25 »
"Was denn für Schatten?," fühlt sich Lilja veralbert, "glaubt ihr etwa, ich habe Angst vor Schatten?!"Schnaubend will sie sich umdrehen, überlegt es sich dann doch anders.
"Wisst ihr was? Ihr tut mir wirklich leid, Leute," seufzt das Mädchen. "Kommt einfach mit."

Ohne sich weiter nach den Wandlern umzuschauen, geht die Karrn voran, in Richtung eines weniger wohlhabenden Viertels. Unterwegs beginnt sie, irgendeine Melodie zu summen, durchaus wohlklingend, aber nicht sehr laut.
"Sind gleich da," verkündet Lilja, als das Trio sich bereits durch recht enge und nicht sehr saubere Gassen manövrieren muss. Endlich erreichen sie eine Sackgasse, die von keinem einzigen Fensterschein beleuchtet wird. Dafür versprechen überall verstreute Säcke mit zweifelhaften Inhalt, nebst Brettern, die einst Kisten oder Möbelstücke gewesen sein mögen, einen halbwegs bequemen Rastplatz, wenn man sich nicht an den Gerüchen oder dort hausenden Kleintieren stört.
"Da wären wir. Macht's euch bequem," lädt die Totenbeschwörerin die beiden Wandler wie eine großzügige Gastgeberin ein, selbst bereits über Säcke und Holzstücke steigend. Mit der Schwertlanze stochert sie hin und wieder vor sich her, um etwaige unliebsame Gäste frühzeitig aufzuscheuchen. Schließlich erreicht sie einen Säckehaufen, auf den sie sich gemütlich draufplumpsen lässt.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #93 am: 16.08.2007, 14:44:38 »
"Was eine Maus? Okay ich versuche aufzupassen." antwortet Jared leicht verwundert, welcher sich einen Kiste nimmt und sie als Stuhl missbraucht. Er schaut zu Tekhaar und sagt an Kazra gewandt. "Ich wusste nicht, ob ihr noch etwas habt und eure Rationen sehen auch nicht so appetitlich aus. Außerdem etwas richtiges zu essen hat noch nie jemand geschadet." Dann atmet er tief durch und späht in die Dunkelheit, um den Dino zu erspähen, aber er gab es nach kurzer Zeit auf und wendet sich wieder Kazra zu. "Hm ich wollte euch auch informieren, dass die Möglichkeit besteht, dass uns jemand ausspioniert, aber wir sind uns nicht sicher." während er dies sagt kratzt er sich durch den Handschuh an seiner rechten oberen Handfläche.
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Aarnai Wulfkhant

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #94 am: 16.08.2007, 14:58:43 »
Geht ja.
Schweigend folgt Aarnai Lilja. Sie blickt sich immer wieder und was sie sieht erfreut sie nicht gerade. Dennoch erspart sie sich jegliches Kommentar und konzentriert sich stattdessen eher darauf, sich die Umgebung - vor allem die Gassen - einzuprägen.
Dann erreichen sie den Rastplatz, den Aarnai soglich kritisch mustert. Da sind mir ja ein paar einfache Bäume lieber. Sie blickt kurz so Narl um dessen Reaktion auf ihre heutige Schlafstätte zu sehen. "Wir könnten uns auch ein paar Säcke suchen und so ein kleines Lager machen.", schlägt sie dem Wandler dann vor und sieht in dann erwartungsvoll an.

Kazra

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #95 am: 16.08.2007, 15:11:22 »
Kazra folgt, sich vorbeugend, dem Blick Jareds in einen Kistenschatten hinein, woraufhin ihm ein grober Laut des Erstaunens entweicht, als er den Goblin an Stelle einer Maus aufstöbert.
"Du bist also keine Maus", lacht er, und übergeht die Beleidigung des Essens seiner Heimat mit einem unguten, brodelnden Gefühl im Innern.  
Er tut es Jared gleich und lehnt sich an eine Kistenwand, während sein Lachen im Raum verhallt, und er schnellstens dabei ist, zu vergessen, an was für einem Ort er sich befindet. Das Nachdenken zu vergessen.
"Man braucht für uns keine Spione", sagt er beruhigend auf Jareds Zweifel hin. "Wir tun nichts Interessantes."
Auch zu ihm dringt allerdings ein ungutes Gefühl. Er packt seine Kiste mit der rechten Hand fester, dass das Holz knirschen muss.
Auf seinem Gesicht ist nun eine Frage zu lesen.

Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #96 am: 16.08.2007, 15:39:03 »
Jared nickt und führt seine Bedenken weiter aus. "Ich hoffe auch es ist keiner und ich habe mich nur geirrt oder der Gast hat lediglich wegen unseres Aussehens interesse gehegt. Aber wer weiß das schon."
Jared seutzt und zeigt auf Telhaar. "Er hat das Essen für euch mi."
Dann ließ er Kazras fragenden Blick. "Wollt ihr irgendetwas fragen? Zumindest seht ihr so aus."
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Tekhaar

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #97 am: 16.08.2007, 15:44:37 »
"Eine Maus?", entfährt es dem Goblin beleidigt, als er sich mit lautlosen Schritten dem Ork und dem Breländer nähert, auf eine Kiste hüpft und es sich bequem macht. Wieso Maus? Macht der sich lustig über meine Größe?, denkt Tekhaar nach, verwirft den Gedanken dann aber schnell wieder. "Auf alle Fälle glaube ich nicht, dass uns jemand gefolgt ist. Hätte ich gemerkt.", klärt er Jared zufrieden auf. Er legt sich zurück mit dem Rücken auf die Kiste, seine Beine lässt er weiter am Rand nach unten baumeln und reibt sich seinen Bauch. "Die kochen gut hier, Kazra probier ruhig.", lobt er das Essen, den Ork animierend, die mitgebrachten Speisen zu testen. Er richtet sich auf und springt von der Kiste herunter. "Hier, nimm." Und packt Brot, Wurst und vier hartgekochte Eier aus. Schon hopst er wieder auf die Kiste und macht es sich bequem. Wo ist eigentlich der Dino?, fragt er sich. Seine Augen durchstreifen den dunklen Raum. Er schreckt zusammen, als er das große Auge erblickt. Aber der Dino scheint ebenso schreckhaft wie der Goblin und zieht den Kopf zurück. Erleichtert atmet Tekhaar durch.

Narl

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #98 am: 16.08.2007, 15:46:16 »
Narl, der sich sowohl über das Menschenmädchen, als auch über das Unbehagen seiner Begleiterin mit einem Grinsen amüsiert, erklettert mit agilen Bewegungen den Sims einer Hauswand und mustert mit seinen geübten Augen die Umgebung des Schlafplatzes. Als er sich sicher ist, dass nichts Unheil verheißendes in ihrer Nähe ist, klettert er wieder herunter.
"Sicher," richtet der Jungwandler an Aarnai mit einem selbstzufriedenen Grinsen, als gäbe es nun keinen Grund mehr für ihre Bedenken.
Auf die Frage hin macht er sich daran, einige Möbelstücke und Säcke zu positionieren um mit dem Aufbau einer Schlafstätte zu beginnnen.

Kazra

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #99 am: 16.08.2007, 16:02:04 »
Kazra greift mit beiden Händen nach dem ihm angebotenen Essen, zunächst unsicher.
Er ist unsicher, ob er es sich bereits verdient hat.
"Danke", sagt er vorsichtig und nimmt die Eier und die Wurst entgegen. Zwar ist in ihm ebenso nur Unsicherheit über die Stimme des Goblins, denn immer schon ist es ihm ein Schwernis gewesen, die Stimme der Menschen einer inneren Regung zuzuordnen, denn zu oft ist beides miteinander unvereinbar gewesen. Doch fügt er zögernd hinzu, "Schnell wie die Maus", bevor er zwei Eier mit einem Mal zu zerkauen beginnt, und sich über den Geschmack wundern muss, so nichtig und etwas schal.
Er weist hinter sich, zu der Stelle, an der er seinen Bruder vermutet. "Er will lebendiges Fleisch. Aber euch isst er nicht."
Da hebt er die Wurst wie eine Trophäe in die Luft, und hinter den Kisten scharrt und kratzt es.
"Oh ja", brummt er und bricht den Lockversuch ab. "Wohin reisen wir?"

Aarnai Wulfkhant

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #100 am: 16.08.2007, 16:27:12 »
"Danke", sagt Aarnai lächeln zu Narl, nachdem dieser festgestellt hat, dass alles sicher ist. Dann hilft sie ihm beim Herrichten des Schlafplatzes, wobei sie nicht sehr wählerisch ist, was die Materialien betrifft und die Arbeit somit recht schnell beendet sein sollte. Dann setzt sie sich nieder, rückt nochmal ein paar Säcke zurecht, damit es gemütlich ist. Bei der Wahl des Sitzesplatzes achtet Aarnai darauf, das neben ihr noch ein Sitzplatz frei ist. Erwartungsvoll blickt sie Narl an.

Tekhaar

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #101 am: 16.08.2007, 16:30:55 »
Die bestätigte Lust des Dinos auf lebendiges Fleisch und das einsetzende Scharren und Kratzen lassen den Goblin keinen Wimpernschlag zögern. Er wirft sich rücklings von der Kiste, rollt sich behende ab und verbirgt sich hinter dieser. Erst als der Ork den Lockversuch abbricht und die Geräusche des Dinos verstummen lugt Tekhaar vorsichtig an seiner Deckung vorbei. "Wieso bist du so sicher, dass der mich nicht frisst?", fragt er Kazra. "Du bist doch sicher, oder?" Vorsichtig tritt Tekhaar wieder hervor, jedoch auf der Hut und bereit sofort wieder abzutauchen.

"Das Schiff fliegt uns nach Sylbaran im Eldeenreich. Kommen heute Nacht noch an. Von da ab reiten wir weiter, nach Ort der Drellin's Ferry heisst, um jemanden zu treffen.", informiert er den Ork. "Ich überleg schon die ganze Zeit, was ich wohl für ein Reittier kaufen soll. Ich kann Pferde nicht leiden. So ein zahmer Warg wär toll, ne? Oder ein Wolf? Zur Not würde wohl auch ein Hund gehen. Mal schauen, was die so haben. Frisst dein Dino andere Tiere?", skeptisch schaut der kleine Goblin zu dem großen Ork auf.

Kazra

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #102 am: 16.08.2007, 16:51:37 »
Nachdem er lange die Versteckversuche des Goblins angesehen hat, schafft er jede Notwendigkeit einer Antwort auf die vielen Fragen aus dem Weg, indem er verständnislos sagt "Er ist mein Bruder", und damit sich aufrafft und hinter einem Kistenturm verschwindet, um dem Dinosaurier die Wurst zu überreichen.
Als er wieder hervorkommt, bleibt hinter den Kisten ein stoßender Atem und ruckhaftes Schmatzen von aneinander haftendem und sich wieder lösendem Fleisch.
Kazra stemmt sich auf eine Kiste herauf und nimmt hoch oben seinen Platz ein, etwas fehl und hilflos in solch einer Höhe wirkend.
Höhe. Wo wir sind. Keine Gedanken.
"Wieso treffen wir dort jemanden? Und woher so schnell einen Wolf?", erkundigt er sich aus seiner Position heraus, die das Fragenstellen erleichtert.

Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #103 am: 16.08.2007, 17:21:17 »
Indessen legt Lilja ihre Waffe hin, schultert ihren Rucksack, der schon weitaus bessere Tage gesehen haben muss, ab und beginnt darin zu wühlen.
"Na los, erzählt schon,"  bricht sie ihr Tun nur für einen kurzen Augenblick ab, um die Wandler auffordernd anzusehen. Auf eine Eklärung, was sie eigentlich von ihnen hören will, verzichtet die Totenbeschwörerin, als wäre es ohnehin klar. Wenig später hat sie anscheinend gefunden, was sie im chaotischen Inhalt der Tasche gesucht hat: eine zerfranste, löcherige, stellenweise notdürftig geflickte mausgraue Wolldecke. Diese fasst die junge Karrn an zwei Ecken an und schüttelt sie durch, womit sie eine kleine Staubwolke durch die Luft befördert.

Daraufhin landet die Decke auf dem Boden, und Lilja entledigt sich ihres Wappenrocks, das sie zusammenknüllt, auf dass es als Kopfkissen dienen möge. Auch ihr Kettenhemd streift sie ab; das Leinenhemd, das darunter zum Vorschein kommt, könnte einstmals weiß gewesen sein, und auch definitiv ein wenig länger. Der löchrige Stoff lässt über Liljas leicht unterernährte, aber ansonsten wohlproportionierte Konturen nicht im Unklaren. An solch ärmlicher Bekleidung scheint sich das Mädchen jedoch nicht zu stören; anscheinend derartige Schlafstätten gewohnt, macht sie es sich auf dem Nachtlager bequem.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #104 am: 16.08.2007, 17:46:18 »
Jared beobachtet des Schauspiel der Fütterung aufmerksam. Er hatte schon oft solche Dinos aus der ferne gesehen und obwohl es ein Halblingsviertel gibt, welches wohl am nächsten an die Talenta Ebene heran kommt, hat er trotzdem noch nie einen aus dieser Nähe gesehen. Er achtet so gespannt darauf, dass er fast vergisst zu atmen. Es war jedenfalls ein interessantes Schauspiel und als es zu ende ist. Fragt Jared völlig erstaunt.
"Dein Bruder? Wie meinst du das denn? Du meinst sicher nicht deine Bruder als Verwandtschaft oder? Sondern ehe dein Waffenbruder als Freund?"
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