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Autor Thema: [Prolog] Red Hand of Doom  (Gelesen 45422 mal)

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Aarnai Wulfkhant

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #390 am: 04.09.2007, 08:10:35 »
Aarnai reitet schweigend, bis Narl sie mit seiner Frage aus ihren Gedanken reißt. Dennoch ist ihr die Störung nur zu recht.
Aarnai betrachtet darauf hin ihr Pferd eine Weile nachdenklich. "Nôrip", sagt sie dann plötzlich und nickt zufrieden. Anschließend blickt sie Narl lächelnd an, um zu sehen, was er von dem Namen hält. Dann erkundigt sie sich nach dem Namen seines Pferdes.

Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #391 am: 04.09.2007, 13:34:30 »
Jared betrachtet mit einem schiefen Lächeln wie Lilja mit Kazra umgeht. Es ist irgendwie ein zu putziges Bild vor allem, da Kazra nicht unbedingt zu den schnellsten im Denken zählt, vielleicht hängt es auch mit seinen Schwierigkeiten in der Handelssprache zusammen, sicherlich beherrscht er Orkisch besser. Aber eigentlich ist dies völlig egal, da ihm dieser Rheon aus dem Hauses Orien einiges Kopf zerbrechen bereitet. Er mustert ihn nur kurz und lässt sich dann etwas nach hinten fallen auf die Höhe von Tekhaar, dem einzigen, welcher neben Jared selbst die volle Tragweite ihres Austrages kennt. Er sieht wie er mit dem Pony umgeht und muss kurz schmunzeln und spricht ihn dann an.
"Ich sehe schon, warum ihr einen Wolf, einen Hund oder einen Warg haben wolltet, aber leider solltet es nicht so sein. Aber ich möchte euch etwas fragen."
Jared fängt an etwas leiser zu sprechend, damit es nicht unbedingt jeder hören kann.
"Kommt euch Rheon auch komisch vor? Er opfert 300 Goldgalifar für einen Gruppe Fremder, welche er nicht kennt und man muss dabei noch sagen, dass wir alles andere als vertrauselig wirken, und zeigt uns einfach so den Weg. Entweder er ist völlig verrückt, gehört nicht dem Hause Orien an, will uns eine Falle locken oder er hängt an so an diesem Landstrich, dass er doch tatsächlich die Prophezeiung geschluckt hat und ein Unheil abwenden will, auch wenn ich von Angehörigen der Drachenmalhäuser eigentlich keine so große Loyalität gegenüber einem Land gewöhnt bin. Normalerweise ist für sie doch nur ihr Haus des wichtigste. Was denkt ihr?"
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Rheon d´Orien

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #392 am: 04.09.2007, 15:10:50 »
Rheon d´Orien schaute sich die Landschaft vor sich etwas an. Intensiv hörte er den anderen wohl momentan nicht zu. Es war allerdings so als ob Jared irgendetwas an den Reitpferden auszusetzen hatte. Aber vielleicht hatte sich Rheon d´Orien auch verhört oder nicht richtig zugehört.

Vorbeugend sprach er allerdings dennoch zu Jared: "Dieses Pony für den Goblin war für uns die schnellste Möglichkeit, um für ihn an ein Reittier zu kommen. Ein Reittier wie einen Warg bei einem anderen Sitz des Hauses Vadalis zu besorgen, hätte Zeit in Anspruch genommen. Wäre Euch das lieber gewesen? Mir war nämlich so gewesen, als ob Ihr etwas über die Reittiere gesprochen hattet in kritischer Art und Weise."

Narl

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #393 am: 04.09.2007, 15:54:35 »
Tatsächlich blickte Narl zu Aarnai mit einem grinsenden Lächeln, als sie den Namen ihres Reittieres nannte. Doch scheint es ohnehin nur wenig- wenn überhaupt etwas zu geben, was dem Wandler kein Grinsen entlockt. Zumindest ist es seid Beginn dieser Reise so. Die immer rascher schwindende Verstörrtheit Narl´s, welche am ausgeprägtesten war, als Aarnai ihn in den Klippen fand, scheint nicht mehr vorhanden.
"Grell...  flammender Schrecken von Waldreich", spricht er den Namen seines rotbraunen Reisebegleiters betont aus und versucht so fantasievoll zu sein, wie es ihm eben möglich ist.
"Nôrip...  strahlender Abkommen von Siberys", richtet Narl zu Aarnai´s weißem Pferd in üblich gebrochenem Khorvaire, während er weiterhin sein belustigtes Grinsen ausführt.

Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #394 am: 04.09.2007, 15:59:23 »
Dem sich zurückfallen lassenden Jared schenkt Lilja ein Zwinkern und ein bezauberndes Lächeln, dann schwingt sie die Zügel und lässt selbst den träge denkenden Kazra zurück, um Rikku zu flottem Trab anzuspornen und sich etliche Längen voran zu bewegen. Die Reitformation bleibt weit hinter dem fröhlich lachenden Mädchen zurück; erst einige Minuten später kommt sie zurückgaloppiert, der Truppe entgegen.
Mit wohlwollendem, sonnigen Grinsen stellt sie fest, wie Aarnai und Narl sich ungestört miteinander unterhalten; sobald die anderen Reiter auf ihrer Höhe angelangt sind, wendet die junge Karrn ihr Ross und reiht sich wieder in die Kolonne ein.

Ob ich meinen süßen heute schon wem vorstellen soll? Vielleicht Schwesterherz Kifanah?
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I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #395 am: 04.09.2007, 19:02:12 »
Jared freut sich über das Lächeln Liljas wird aber durch die Worte Rheons aus diesem Moment gerissen und antwortet ihm mit ernster Mine und neutralen Ton.
"Das ist mir durchaus bewusst und ich habe lediglich Tekhaar gesagt, dass ich sehe warum er etwas anderes wollte, aber das konnten wir leider nicht bekommen und der Grund ist mir völlig klar."
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Tekhaar

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #396 am: 04.09.2007, 21:47:08 »
Der Goblin nickt Jared vielsagend zu und grunzt dazu. "Der zahlt nicht ohne Grund, für uns zu führen. Hab ein Auge auf ihn. Besser.", flüstert er. Tekhaar wirkt erleichtert darüber, dass der Breländer über seinen Flirt nicht völlig verblendet ist und durchaus noch bei der Sache scheint. Als der Drachenmalträger sich in das Gespräch einklingt, zuckt der Goblin zusammen und fühlt sich bestätigt in seinem Mißtrauen. Der hat seine Ohren wohl überall. Er verkneift es sich, sich über das ungeliebte Reittier zu beschweren.

"Ist ein nettes Mädel, deine Lilja, aber vergiss nicht, warum wir hier sind. Das können wir uns nicht leisten. Geht um unsere Köpfe. Auch ihretwillen.", mahnt der Goblin, weiter mit gedämpfter Stimme, ohne vorwurfsvoll zu erscheinen.

Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #397 am: 04.09.2007, 21:56:47 »
Jared schaut zu Tekhaar und flüstert mit einem breiten Grinsen.
"Oh danke und nein ich vergesse es schon nicht, außerdem habe ich ja jetzt einen Grund mehr lebend aus dieser Sache raus zu kommen und ich möchte sie auch nicht unnötig damit belasten, in dem Punkt hast du absolut Recht. Auch wenn ich dem alten Bastard wohl danken sollte, dass er mich zu diesem Auftrag gezwungen hat, aber anderseits lieber nicht, er ist immer noch ein schleimiger Bastard und Rheon werden wir schon im Auge behalten. Hoffen wir nur, dass es uns am Ende nicht mehr schadet als nutzt.“
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Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #398 am: 04.09.2007, 22:43:47 »
Ruhig kann Lilja nicht lange daherreiten, und so vergnügt sie sich bald damit, Rikku mal schneller, mal langsamer traben zu lassen. Als sie - und vor allem ihr Pferd - dieser Beschäftigung überdrüssig wird, fängt die Totenbeschwörerin an, wieder eine Melodie zu pfeifen, und schließlich zu singen. Diesmal fällt das Lied noch absonderlicher aus, wenn auch die Stimme des Mädchens wohl darüber hinweg tröstet:

"Rote Blätter glitten, rieselten hernieder,
Trübe Regenwolken rief herbei der Wind,
Da, in jener Stund', erstarrten meine Glieder,
Ohne Pein mein Herz verstummte sanft und lind;

Deiner Trauer Fluss gebot dem Regen Schweigen,
Dein Klagelied dem Sturme nahm die Macht,
In des matten Herbstes stillem buntem Reigen
Schenktest Du zum Abschied mir eine Liebesnacht;

Voller zarter Sehnsucht küsstest Du die Lippen,
Denen mein Atem längst nicht mehr entsprang,
Trankst den weißen Raureif von den steifen Rippen,
In mir hallte wider Deiner Schmerzen Drang;

Von glücksel'gen Bildern nun verflog'ner Tage
Wie von blassen Geistern in den Wahn gequält
Sinnlich seufzend weinst Du leer die müden Augen
Auf das, was zurück ich Dir ließ auf dieser Welt..."

Vor, während und nach dem Singen findet die junge Karrn immer wieder Zeit, sich zu Jared umzudrehen und den Mann mit großen, strahlenden Augen anzublicken. Immer noch sitzt sie stramm im Sattel, eine zwielichtige Streiterin auf dem Weg ins Ungewisse.
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Tekhaar

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #399 am: 04.09.2007, 22:50:19 »
Der Goblin saugt Luft durch seine flache Nase ein, was ein ekliges Gerüch von kreuchendem Schleim erzeugt. Irgendwie scheint er selbigen Schleim in sein Maul zu befördern und spuckt einen Botzen zu Boden. "Wahr sagste da. Gut, dass Bastard dich an meine Seite gesucht hat, scheinst guter Kerl zu sein. Hoffe Drachenmalmann bringt uns nach Drellin's Ferry, hab ja gar kein Plan wo wir hiers sind.", zischt Tekhaar leise.  "Draal'tuugalaan.", flucht er dann laut. Sein armes Pony bekommt durch einen Tritt seinen Unmut zu spüren.

Kazra

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #400 am: 04.09.2007, 22:57:12 »
Kazra muss mit seiner Antwort minutenlang warten, denn, oh, wie eilig haben es die Menschen immer.
"Ich will nicht böse sein", sagt er leise und dumpf, sich zurückfallen lassend, lässt auch keinen Kommentar über Liljas Lied für sie dort. Er hat zu wenig verstanden, und das, was er daraus sich gesponnen hat, ist kein Lied, wie es die Menschen singen würden, sondern vielmehr könnte es ein grausiger Chor der Wesen aus den Reichen unter der Erde sein.
Da ihm nichts Besseres einfällt, nimmt er eine der Fleischscheiben, die ihm Tekhaar überreicht hat, aus dem Gepäck, und teilt sie für sich und seinen Bruder.
Dass der Goblin mit Jared und Rheon im Gespräch steckt, stört ihn wenig, als er sich erst dazu entschieden hat, etwas zu sprechen.
"Es ist gutes Fleisch", sagt er, das Stück zu Tekhaar hebend. "Ich erkaufe es mir irgendwann auf andere Art."

Tekhaar

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #401 am: 04.09.2007, 23:49:18 »
Von Kazra zum Essen animiert kramt auch Tekhaar ein ordentliches Stück getrocknetes Dreihornfleisch aus einer Satteltasche hervor. Sein Pony mit seinen Beinen lenkend nimmt er das Essen in beide Hände und reisst einen dicken Batzen mit seinen scharfen Eckzähnen ab. "Ja, lecker.", stimmt er kauend zu. In gebrochener Sprache der Orks fügt er an: "Hast schon bezahlt, hast getauscht, dass du nach uns schaust. Keine Schuld mehr."

Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #402 am: 05.09.2007, 00:17:47 »
Jared freut sich über jeden Blick seiner Geliebten, doch er verweilt noch etwas bei Tekhaar.
"Danke für das Kompliment und du bist eigentlich auch in Ordnung, vor allem für einen Goblin. Aber hoffen wir, dass alles gut läuft."
Dann sieht er Kazra zu ihnen kommen und nickt ihm kurz zu.
"Ja Tekhaar hat recht, ihr zahlt eure Schuld ab, in dem ihr mit uns reist und uns helft."
Dann schaut er wieder zu seiner Liebsten und vernimmt in der ferne die Worte ihres Liedes.
Irgendetwas lässt ihn bei diesem Lied schaudern, aber auch es bewegt auch sein Herz.
“Woher kennst sie nur all diese Lieder und warum jagen sie mir einen Schauer über den Rücken und verzaubern mich gleichzeitig, hängt das mit dem Lied zusammen oder nur mit Lilja. Ich weiß es nicht, aber anderseits kenne ich nicht viele Lieder und dann kommt noch dazu, dass ich so wenig über sie weiß, allerdings weiß sie beweiten auch nicht alles über mich. Aber kommt Zeit, kommt Rat oder der Tod.“
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Aarnai Wulfkhant

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #403 am: 05.09.2007, 12:12:30 »
"Sehr schöne Namen.", stellt Aarnai zufrieden fest und lacht herzlich - eine Sache, die sie im Gegensatz zu Narl nicht so oft macht. Anschließend klopft sie Nôrip freundschaftlich auf den Hals und murmelt etwas von "Guter Name für gutes Pferd".
Dann blickt die Wandlerin wieder zu Narl: "Bist du eigentlich ein guter Reiter?"

Narl

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #404 am: 06.09.2007, 14:41:10 »
Der zuckt mit den Schultern, in einer Art, als wäre er in seinem jungen Leben noch nicht viel geritten. Es scheint ihm jedoch keine Schwierigkeiten zu bereiten.
Nach einem Moment der Stille fragt er Aarnai:
"Glaubst du Worten von dein Stammesschamanin?" Es ist nicht schwer zu erraten, dass ihn dieses Thema am meisten beschäftigt und aufeinmal wirkt er nicht mehr so sorgenlos und entspannt wie es noch einen Augenblick zuvor schien.

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