Regel: Verwaltung der Schätze
Ziel dieser Regel ist eine möglichst gleichmässige Verteilung gefundener Schätze unter den Spielern. Den Spielern bleibt es natürlich unbenommen, für größere Anschaffungen zusammenzulegen, sich gegenseitig auszuhelfen oder andersweitig mit ihrem Vermögen umzugehen. Auch beruecksichtigt der SL natuerlich die ingame beschriebenen Ereignisse. Dennoch sollte jeder Spieler daran denken, dass eine normale Gruppe von Abenteurern sich sicher über irgendeine einigermassen faire Schatzverteilungsmethode verständigen würde, um Mord und Totschlag zu verhindern.
1. Waehrend des Spiels erlangte Schaetze kommen zunaechst in einen gemeinsamen Pool, aus dem sich die Spieler bei Bedarf bedienen koennen. Der SL uebernimmt die Verwaltung des Pools und aktualisiert diesen nach den Wuenschen und Vorgaben der Charaktere. Die Verwaltung verlaeuft im Allgemeinen nach den folgenden Regeln.
2. Geld sowie Schätze mit fixem Wert (wie z.B. Edelsteine) werden gleichmässig auf die Gruppe aufgeteilt. Auch der Erlös aus dem Verkauf gefundener Items wird gleichmässig unter der Gruppe verteilt.
3. Beansprucht ein Spieler einen Gegenstand für sich, ist er im Normalfalle verpflichtet, einen gerechten Anteil am Verkaufspreis für diesen Gegenstand (bei 7 Spielern: 6/7) an die anderen Spieler auszuzahlen. Das soll verhindern, das Spieler, die sich etwas kaufen müssen, im Gegensatz zum glücklichen Finder benachteiligt werden. Dieser Vorgang wird nicht ingame ausgespielt, sondern dient einfach als Massgabe fuer die Verrechnung durch den SL.
4. Kann ein Spieler den unter 2. zu berechnenden Betrag zum aktuellen Zeitpunkt nicht aufbringen, kann er den Gegenstand trotzdem benutzen. Der SL vermerkt dies in Form einer virtuellen Schuld, die er bei zukuenftigen Berechnungen auszugleichen sucht.
Wichtig! Obige Verfahrensweise dient einfach nur dazu, die in einem Online-RPG auf Dauer etwas eintoenigen Verwaltungsarbeiten zu beschleunigen und haben damit eindeutigen Metagame-Charakter. Sie sind nicht dazu gedacht, das Charakterspiel in irgendeiner Form einzuschraenken, sondern soll es den Spielern ermoeglichen, sich auf das eigentliche Spiel zu konszentrieren.
Regel: Kostenübernahme für die Identifikation von Gegenständen
1. Bevor ihr euch entscheidet,einen magischen Gegenstand zu beanspruchen, lasst ihr das Teil erstmal identifizieren (vom Gruppenmagier oder sonst wie).
2. Erhebt niemand Anspruch und ihr verkauft den Gegenstand, wird der Gewinn gerecht auf die Gruppe aufgeteilt. Die für die Identifikation notwendigen 100 GM werden als Gruppenausgabe betrachtet und dementsprechend anteilig verrechnet.
3. Will natürlich jemand diesen Gegenstand haben, wird er nachträglich dazu verdonnert, auch die Identifikationskosten zu tragen. Da (hoffentlich) jeder mal irgendetwas haben werden will, sollte das sich auf Dauer zumindest einigermassen ausgleichen.