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Autor Thema: [IC] Feuer und Feier  (Gelesen 48776 mal)

Beschreibung: Das Brandopfer - Kapitel 1

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Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #255 am: 22.01.2008, 21:42:41 »
"Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen" , erwiderte Aldern leise. "Ich gehe davon aus, dass die meisten Krieger dieses Stammes am gestrigen Angriff beteiligt gewesen sein dürften. Was den Clan ziemlich dezimiert haben dürfte. Wir werden es also vor allem mit Frauen und Kindern und ein paar alten Männern zu tun bekommen. Kann mir nicht vorstellen, dass die es auf einen Kampf anlegen, wenn wir ihnen diesen nicht aufzwingen."

Mit Ocura an der Spitze, der Rest in verschiedenen Abständen folgend - Aldern hielt sich dicht bei Emyralda - bewegte sich die Gruppe am Waldrand entlang. Alle lauschten gespannt und mehr als ein Augenpaar suchte die Umgebung nach Spuren der Goblins ab, doch war nichts zu entdecken.

An der Kehre angekommen, drangen die sieben Abenteurer langsam in das Waldstück vor ihnen ein. Sie mussten nicht weit gehen, bis der Waldboden langsam anstieg und die Bäume langsam lichter wurde. Und dann war es soweit: Vor ihnen erhob sich,als wäre um ihn herum die Erde abgebrochen, ein hochaufragender Hügel aus zerklüftetem Kalkgestein. Und unten, am Fuße des Hügels gähnte eine mannshohe Öffnung. Kein Lebewesen war zu sehen, und nur ein paar ausgetretene Feuerstellen verrieten, dass irgendjemand hier seine Behausung gehabt hatte.

Ocura Al Tenerat

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #256 am: 23.01.2008, 03:00:45 »
Vor der Höhle angekommen wartete Ocura, bis die anderen zu ihr aufgeschlossen hatten und so hatte sie die Zeit, sich ein paar Gedanken zu machen. Sie hatten die Höhle nun zwar gefunden, aber wie ging es weiter? Sollten sie so bewaffnet einfach hineinstürmen? Das wäre sicher falsch, denn so würden sie kaum etwas darüber erfahren, was die Stämme dazu veranlasste, sich gegen die Stadt zu verbünden, denn in einem offenen Kampf war es nur selten möglich, Gefangene zu machen, von denen man etwas erfahren konnte.

Als Mestrard sich dann zusammen mit den Gefährten ebenfalls vor dem Eingang eingefunden hatte, stellte sie ihm die Frage, denn sie hoffte, dass er am ehesten in der Lage wäre, sie zu beantworten: "Was sollen wir tun, Herr? Können wir hoffen, dass die Bewohner der Höhle uns nicht feindlich gegenüber stehen? Falls dies überhaupt die Höhle ist, die wir suchen."

Zu ihrer Schande musste sich Ocura eingestehen, dass sie nicht in der Lage gewesen war, Spuren von Goblins in der Nähe auszumachen. Sie betrachtete noch einmal den Boden vor dem Höhleneingang, um einen Hinweis auf die Natur der Bewohner zu erhalten.

Ancrym

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #257 am: 23.01.2008, 16:56:44 »
Endlich hatten sie die Höhle erreicht, und anscheinend noch unbemerkt dazu. Trotzdem musterte Ancrym die Umgebung, da er eigentlich eine Wache erwartet hätte. So erwiderte er zunächst nichts auf Occuras Frage, die ohnehin mehr an Mestrard gerichtet war, um erstmal die Meinung der anderen zu hören, bevor er entschied.
E.T. nach Hause telefonieren!

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #258 am: 23.01.2008, 19:54:22 »
Der Kleriker wechselte einen kurzen Blick mit Ancrym, da er diesem nicht vorgreifen wollte. Anscheinend hatte sein Freund jedoch beschlossen, erst nach den anderen zu sprechen, so deutete Mestrard jedenfalls den Blick des breitschultrigen Kriegers.

"Ich denke, wir begeben uns vorsichtig in die Höhle. Falls wir auf Goblins oder ihre Spuren treffen sollten, geben wir uns friedlich zu erkennen. Für den Fall, dass uns das Schicksal andere Begegnungen beschert, sollten wir unsere Waffen bereit halten. Wie auch immer diese aussehen." Den letzten Satz richtete der Shoanti an Arathis, dessen Zurschaustellung merkwürdiger arkaner Kräfte ihm wieder in den Sinn kam.

Nach kurzem Überlegen fügte Mestrard hinzu: "Möge Pharasma uns gewogen sein. Wenn Du vorangehst, Ocura, werde ich Dir folgen. Ancrym oder Aldern sollten den Schluss bilden, dann haben wir an Kopf und Schwanz schlagkräftige Leute. Was meinst Du, Ancrym?"
Sie wirkt hier draußen so selbstbewusst und sicher. Mir ist jedenfalls wohler, wenn sie vorangeht, meine Göttin. Welchen Rolle Du ihr auch zugedacht hast, lass dies nicht an meinem Vorschlag scheitern. Betete der Priester im Stillen, während er den Höhleneingang mit den Augen absuchte.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #259 am: 24.01.2008, 11:40:56 »
Bevor die Gruppe sich dem Höhleneingang überhaupt genähert hat, sagt Arathis noch zu Mestrard: "Ein friedliches und nicht gewaltsames Zusammentreffen wäre mir lieber, wenn die nun folgenden Umstände es erlauben und die Goblins keine Dummheiten anstellen und uns beispielsweise attackieren.

Allerdings würde ich, wenn die Goblins nicht in der Übermacht sind oder sich als offensichtlich mächtiger als die vorherigen Goblins erweisen, mich darum bemühen vielleicht nur mit meinem Stab zu kämpfen und die Goblins lediglich bewusstlos zu schlagen. Ich bin allerdings im Waffenkampf nicht so gut wie mit meinen zauberähnlichen Fähigkeiten. Wenn ich mich auch noch darauf konzentrieren soll, dass meine Gegner überhaupt nicht großartig verletzt werden, dann wird mein Kämpfen wahrscheinlich noch ineffektiver sein mit einer Waffe. Daher kann es durchaus sein, dass ich bei bestimmten Kampfverhältnissen, bei denen auch Reden nicht viel bringen würde, zu tödlicheren Mitteln in Form von Feuerstrahlen greifen würde. Denn ich bin kein Paladin auf dem weißen Rosse und verteidige in sehr gefährlichen Situationen mein Leben nur halbherzig wegen in Stein gemeißelten, unflexiblen Prinzipien. Denn dies sollen meine bloßen Vorhaben nämlich nicht sein."

Als Arathis Mestrard  das gesagt hat, ging er mit ihm zum Höhleneingang. Mestrard bemühte sich nicht zu schleichen, also würde sein Rüstungsscheppern die Gruppe sowieso verraten, wenn das Gehör der Goblins an diesem Tag nicht allzu schlecht war.  Darum konnte auch Arathis gleich den Versuch bleiben lassen zu schleichen und ganz normal gehen. Arathis hielt sich von seiner Laufposition her gleich hinter den vorausgehenden Mestrard und der vorausgehenden Ocura auf.
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #260 am: 24.01.2008, 11:56:23 »
Der Shoanti blickte den kleineren Mann fest an: "Wenn es zum Kampf kommen sollte, werde ich keine Rücksicht nehmen. Mir ging es darum, dass keiner vergisst, warum wir hier sind. Vor allen Dingen wegen Informationen, und die bekommt man leichter von den Lebenden."

Vor seinen letzten Sätzen musste der Shoanti kurz leicht grinsen, da Arathis ihn offenkundig  falsch einschätzte. "Mir liegt ebenfalls an meinem Leben, von einem Paladin habe ich nicht viel, fühle mich von Eurem Vergleich jedoch auch ein wenig geehrt."
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Ocura Al Tenerat

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #261 am: 25.01.2008, 03:08:35 »
Ohne ein weiteres Wort zu sagen folgte Ocura Mestrards Anweisungen und betrat wachsam und vorsichtig den Höhleneingang. Sie hielt sich jederzeit zum Sprung bereit, denn sie wusste, dass die Goblins, sollten noch welche in dieser Höhle sein, nach dem missglückten Angriff auf die Stadt die Anwesenheit von Menschen sicherlich leicht als Akt der Rache einschätzen könnten.

So hielt sie trotz Mestrards Worte ihre Hände an den Griffen ihrer Schwerter, während sie Schritt für Schritt tiefer in die Höhle eindrang. Sie bemerkte dabei, dass in ihr eine Art freudiger Erwartung wuchs, auch wenn sie sich nicht eingestehen wollte, sich auf eine bevorstehende Konfrontation zu freuen.

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #262 am: 25.01.2008, 17:30:20 »
Arathis verdrehte etwas die Augen kurzzeitig, musste aber dann etwas schmunzeln und auch ein bißchen lächeln und sagte dann zu Mestrard: "Das mit dem Paladin war doch bloß so eine Art Sprichtwort von mir, das ich einmal hörte. Es war doch gar nicht auf Euch bezogen. Dass Ihr immer alles auf Euch selbst beziehen müsst, also wirklich.

Aber hier draußen in so einer ungewissen Lage ist mir nicht unbedingt nach Diskutieren zu Mute. Machen wir lieber unsere Mission mit voller Konzentration hier weiter."
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #263 am: 25.01.2008, 17:51:21 »
Mestrard nahm das Schmunzeln des Berobten stoisch hin und folgte Ocura. Auch seine Hand ruhte auf dem Griff des Streitkolbens. Das Gewicht sein schweren Schildes stimmte ihn zuversichtlich.  
Bei Pharasma, ein ärgerliches Missverständnis. Ich hatte gehofft, seine Spitze bezieht sich auf unsere Debatte vor der Garnison. Zu gerne hätte ich diese fortgesetzt und ihn für Deinen Glauben geöffnet, Göttin.
Der Shoanti verscheuchte diese Gedanken schnell, als er hinter Ocura an den Höhleneingang trat. Es war nicht die Zeit für religiöse Debatten und  anscheinend hatte er Arathis Interesse daran falsch eingeschätzt. Das Schicksal hat es so gewollt.

Gespannt  starrte Mestrard in die Dunkelheit der Höhle, während er eine Fackel aus dem Rucksack kramte und diese rasch entzündete.
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Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #264 am: 25.01.2008, 20:26:46 »
Das Licht der Fackel warf schroffe Schatten an die ebenso schroffen Felswände, die zum Glück weit genug auseinander standen, um der Gruppe ein bequemes Vorankommen zu ermöglichen. Hinter dem Eingang führte ein Gang in den Berg hinein, um sich alsbald zu einer großen, fast kreisrunden Höhle zu erweitern, deren Seitenwände viele kleine Nischen enthielten, die den direkten Einblick verwehrten und damit perfekt geeignet als Schlafnische für eine Goblinfamilie zu sein schienen.

Die Höhle war leer, und allem Anschein nach war sie vor kurzem Zeugin eines überhasteten Aufbruchs gewesen. Feuerstellen waren auseinandergetreten worden und nur hier und da schwelte noch ein Holzscheit, was dem Gestank nach Blut und Unrat noch den Geruch verbrannten Holzes hinzufügte. Überall lagen Knochen herum, wohl die Überreste der letzten Mahlzeiten der Goblins.

Inmitten des Raumes lag die Leiche eines einzelnen Goblins, das linke Auge von einem schwarzgefiederten Pfeil durchbohrt, das anderevon überraschtem Entsetzen erfüllt.

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #265 am: 25.01.2008, 20:42:08 »
Allzu dunkel waren die Höhlen zwar glücklicherweise nicht, aber falls die Höhle irgendwie unterirdisch oder sonst wie noch weiterging und in diesem Bereich weniger Licht gewesen ist, wirkte Arathis vorsichtshalber eine Anrufung auf sich, die es ihm ermöglichte im Dunklen zu sehen. Zwar konnte er mit ihr auch Unsichtbares oder Ätherisches sehen, aber das war ja nicht der eigentliche Grund, warum Arathis diese Anrufung kraft seines Blutes nun wirkte.

Zwar behinderte die Lederrüstung unter Arathis' Robe etwas die komplizierten Gesten dieser Anrufung, aber längst nicht so stark wie mit Rüstungen, welche schwerer waren. Doch durch gute Konzentrationsgabe schaffte es Arathis trotz des Trages einer Rüstung seine Anrufung erfolgreich zu wirken und die Gesten erfolgreich zu vollführen.

Als diese gewirkt war, schaute sich Arathis gründlich um, ob ihm an diesem Ort etwas Besonderes auffiel, was er dem Rest der Gruppe mitteilen konnte.
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #266 am: 25.01.2008, 22:09:51 »
Langsam und sich nach allen Seiten umsehend betrat der Kleriker hinter Ocura den kreisrunden Raum und sprach ein stilles Gebet für den toten Goblin. Laut und feierlich beendete er die rituellen Worte "Möge  Dein Urteil gerecht sein, Pharasma, Göttin des Todes."

Daraufhin kniete der Priester neben dem toten Goblin nieder, ignorierte den Gestank, der  den Raum erfüllte, und zeichnete ihm mit leichten Fingern das Symbol seiner Göttin auf die Stirn. Die Fackel lag nun neben dem toten Monster, so dass die Ränder der Höhle dunkler wurden.

Nachdem der Segen des Übertritts vollendet war, untersuchte Mestrard methodisch den Leichnam des Goblins auf weitere Wunden und Anzeichen, was außer dem Pfeil zu seinen Tod beigetragen haben könnte. Auch diesen betrachtete der Shoanti lange und eingehend.
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Perriyon

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #267 am: 26.01.2008, 04:19:03 »
Stillschweigend war Perriyon den anderen in die Höhle gefolgt. Er achtete dabei auf alles um sich herum und versuchte die Stimmung trotz des widerlichen Gestanks zu genießen. Zwar war er schon häufiger in seiner Jugend aus Abenteuerlust durch irgendwelche Höhlen gelaufen, doch war er noch niemals in einer, von der er annehmen konnte, dass sich Goblins darin befanden. So etwas taten nur richtige Abenteurer!
Als er jedoch feststellen musste, dass die auch diese Höhle leer war, konnte er seine Enttäuschung nicht verbergen.
"Schöne Pleite!" kommentierte er, als er des toten Goblins gewahr wurde, "Sieht so aus, als wäre uns jemand zuvorgekommen."
Trotzdem war die Art, wie er gestorben war, schon recht bedenklich. Ein Pfeil mit schwarzen Federn steckte in seinem Auge. Der Halbling überlegte kurz, was es damit auf sich haben könnte, wandte sich aber bald schon den Nischen in den Wänden zu, um zu untersuchen, ob die früheren Bewohner wenigstens etwas zurückgelassen hatten, das ihnen einen Hinweis geben konnte.
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Ocura Al Tenerat

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #268 am: 27.01.2008, 03:01:46 »
Ocura senkte den Blick und faltete die Hände, als Mestrard sein Gebet beendete.

Er hat Recht, vergib mir, Pharasma, dass ich nicht daran gedacht habe, aber ich danke Dir auch deshalb, dass Du mich mit ihm hast zusammentreffen lassen.

Nachdem der Priester seinen Segen vollendet hatte, kümmerte sich auch Ocura um den toten Körper. Besondere Aufmerksamkeit ließ sie dabei dem Pfeil in seinem Auge zukommen, denn dieser war im Augenblick das einzige, was ihnen einen Hinweis auf die Angreifer des Stammes geben konnte. Sie bückte sich und zog das Geschoss aus dem Auge der toten Kreatur.

"Wir sollten das hier Sherif mitbringen, denn er wird wohl derjenige sein, der uns noch am wahrscheinlichsten etwas darüber sagen kann." Nach kurzem Zögern fügte sie noch hinzu: "Vielleicht kann uns auch der Pferdemann Daviren etwas darüber sagen. Er scheint ein mächtiger Jäger zu sein." An Mestrard gewandt, da sie glaubte, dass er sie am ehesten verstehen würde, ergänzte sie dann: "Wir sollten den Leichnam vielleicht hier herausschaffen. Es ist nicht gut, wenn er hier in der Höhle verrottet."

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #269 am: 28.01.2008, 13:53:34 »
Mestrard nahm die Teilnahme Ocuras erfreut zur Kenntnis und nickte bei ihren Äußerungen zustimmend: "Ja, Belor oder die Waldläufer werden ihn hoffentlich deuten können." Vielleicht auch Madame... dachte er bei sich.

Nachdem er die Leiche zu Ende untersucht und Ocura den Pfeil aus ihrem Auge entfernt hatte, wandte sich der Shoanti an Arathis:
"Arathis. Ich möchte Euch um einen Gefallen bitten. Würdet Ihr, so bald wir die Leiche aufgebahrt haben und sie niemand mehr untersuchen möchte, Eure offensichtliche Begabung  im Umgang mit dem Feuer einsetzen und diesen Leichnam verbrennen? Auch wenn es ein Monster ist, würde dies Pharasma gefällig sein und mir meine Pflicht erleichtern."
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