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Autor Thema: D1 - Die Krone des Koboldkönigs  (Gelesen 118350 mal)

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Mhyr

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #690 am: 05.04.2008, 23:57:21 »
Ohne ein weiteres Wort zu sagen drängelt Vandega sich an die Spitze des kleinen Erkundungstrupps. Ich hoffe der Priester wird wirklich von den Göttern geführt. Ausserdem will ich sicher nicht der letze sein, dem dieses Monster dann in den Rücken fällt!
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Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #691 am: 06.04.2008, 12:19:18 »
Der Gang führt durch einen sehr schmalen Gang mit einer hohen Decke. Links und rechts befinden sich in ungefähr 8 Fuß Höhe Felsvorsprünge. Plötzlich blitzt dort oben auf.

Hinterhalt!

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #692 am: 07.04.2008, 17:36:05 »
Von den Felsvorsprüngen sausen drei silbern blitzende dreizackige Klingenwaffen an Ketten auf die Abenteurer zu. Mit einem metallischen Geräusch prallt die erste an Taroks neuer Rüstung ab und auch Truncus entgeht nur knapp den scharfen Klingen. Vandega jedoch, der vorausgegangen war, bekommt eine Klinge in seinen Rücken. Das brennende Gefühl von Gift breitet sich von der Wunde aus.

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #693 am: 07.04.2008, 17:37:46 »
Bevor die Abenteurer auch nur einen Finger rühren können sausen die tödlichen Sterne ein weiteres Mal heran. Diesmal kann sich keiner der ersten drei vor den Klingen schützen. Auch Tarok und Truncus spüren wie sich ihr Körper gegen das Gift das auf den Klingen haftete ankämpft. Bei Tarok macht sich langsam ein Taubheit in seinen Gliedern breit und es fällt ihm schwerer sich koordiniert zu bewegen.

Der Hüne kann einen Schmerzensschrei nicht unterdrücken als ihn die Klingen treffen. Als er in sich hineinhorcht und nach der Wut tastet, entdeckt er eine kältere Gabe, die ihm das Totem anscheinend geschenkt hat. Ein Quäntchen Kraft, das vorher nicht da war, strömt durch seinen Körper, doch seine Sinne bleiben klar. Auch seien Gefährten spüren, wie ihre Muskeln anschwellen. Dann hebt er die Axt und dringt auf den Kobold ein

Wütend schaut sich der Zwerg um und erkennt die Kobolde, die die Gefährten wieder einmal umzingelt haben. als er getroffen wird und das Gift sich in seinem Körper ausbreitet, beißt er die Zähne zusammen, um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Dann erhebt er seine Axt und schlägt auf das nächste Ziel.

Mit dem brennenden Schmerz im Rücken fährt der schwer verwundete Varisianer herum. Blitzschnell zieht er das Schwert und sticht zu.

Die dunkel geschuppte Kobolde verstehen es gut ihre erhöhte Position zu ihrem Vorteil auszunutzen und so schlägt Tarok nur ein Stück Fels aus der Vorsprungskante.
Truncus dagegen landet einen Treffer und schlitzt einem der Kobold das halbe Bein auf. Jedoch ist auch sein Angriff nicht so erfolgreich wie er es gerne hätte.
Weiter vorne hat währenddessen auch Vandega die Schrecksekunde überwunden und ist zu Angriff übergegangen und auch für ihn erweist es sich ungemein schwer gegen den Feind auf dem Sims einen Treffer zu erzielen.

Ein Hinterhalt! Mit einem schnellen Blick versucht Willem die Situation einzuschätzen: Vandega und Tarok, die offensichtlich verletzt sind und Heilung brauchen, sind für den Kleriker nicht erreichbar, da Truncus zwischen ihnen steht. Ebenso ist es Willem nicht möglich, einen Schritt nach hinten zu gehen, damit er einen Zauber wirken kann, ohne den Kobolden Gelegenheit zum Angriff zu geben. Also bleibt ihm nur eine Möglichkeit: Angriff!

Splitter spritzen dem Kleriker ins Gesicht als er mit voller Wucht auf den Stein eindrischt. Der Kobold hat jedoch keinen Schaden davongetragen.

Die Lage sieht nicht gut aus für die Gefährten, da erklingt von hinten die Stimme des Halblings. Mit einem Schlachtlied flößt Edgrin seinen Kameraden neuen Mut ein.

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #694 am: 07.04.2008, 17:39:07 »
Unerbittlich lassen die drei Kobolde ihre Waffen auf die Abenteurer niedersausen. Tarok wird am Kopf getroffe und muss das Blut, das ihm in die Augen fließt, schnell wegblinzeln um nicht noch einen Treffer abzubekommen. Auch Truncus muss wieder die Schmerzhafte Bekanntschaft mit den scharfen Zacken der Eisensterne machen.

Dieser Schmerz. Totem, Drache! Hilf mir! Als Antwort auf seine Verzweiflung kriecht eine angenehme Wärme durch den Körper des Barbaren und der Blutfluss wird weniger. "Sterbt, Würmer" brüllt der Hüne begeistert auf und verfällt in eine Raserei, als er auf den Kobold vor ihm eindrischt.
Auch der Varisianer fühlt eine Wärme in sich aufsteigen und die Wunde schmerzt nicht mehr  so höllisch wie noch vor einer Sekunde.

Verzweifelt kämpft Vandega den Schatten der Angst von seinen Schultern, der ihn vorsichtig und somit langsam werden lässt. Wieder belebt und berauscht durch den Gesang des Halblings, so wie die magische Aura um seinen Gefährten Tarok, sticht er wütend zu.

"Edgrin! Zurück!", ruft Willem dem Halbling zu, während er, von dessen Lied mit neuem Mut erfüllt, den vor ihm stehenden Kobold ein weiteres Mal angreift.

Truncus blickt den Kobold vor sich lächelnd an und meint. " Wir werden euch alle die Haut abziehen " Dann holt er aus mit seiner Waffe aus und schlägt wieder auf den Kobold drauf.

Vandegas Schwert durchdringt die Verteidigung seines Gegners und fordert Blutzoll von dem Kobold der laut aufheult. Währenddessen treibt der singende Halbling den Gefangenen vor sich her in den gemauerten hinein. Willems Attacke wird von dem Kobold abgewehrt.
Der mächtige Hieb des Zwergs holt das geschuppte Wesen fast von dem Sims und schlizt ihm fast den gesamten Oberkörper auf.

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #695 am: 07.04.2008, 22:13:29 »
Trotz der schweren Treffer die die Kobolde einstecken mussten hören sie nicht auf die Gruppe in dem engen Gang anzugreifen. Tarok wird erneut schwer getroffen und der Blutverlust macht ihm langsam wirklich schwer zu schaffen. Seine Gefährten können sich gerade noch unter den heransausenden Sternen wegducken.

Der Varisianer scheint Blut geleckt zu haben, denn er sticht wie verrückt nach dem geschuppten Bösewicht in den Schatten. Zischend teilt Vandegas Klinge die kalte Luft.

Truncus ist sich sicher, dass diese Kobolde den Gefährten nichts entgegen zu setzen haben. Aber er weiß auch, dass langsam einer der dreckigen Gesellen sterben muss

Als Willem feststellt, dass der Halbling hinter ihm Platz gemacht hat, zieht er sich sofort etwas zurück. Sofort lässt er den Morgenstern fallen und löst sein Schild, um die Hände frei zu haben für die Gesten eines Zaubers, den er von Sarenrae erbeten hat. Als er seine Gesten beendet hat, erscheint um ihn wieder das seinen Gefährten fast schon vertraute Leuchten, diesmal jedoch ist die Umgebung des Klerikers nicht in ein silbriges, sondern in ein goldenes Licht getaucht.

Der Hüne wankt ob des Blutverlustes und greift nach seinen letzten Reserven. Mit einem mächtigen Schwinger dringt er auf den Kobold vor ihm ein.

Die Erde um die Abenteurer grollt etwas als Truncus den Kobold mit einem gewaltigen Hieb in der Mitte zerteilt. Tarok der mit neuer Wildheit losschlägt verfehlt jedoch sein Ziel.

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #696 am: 07.04.2008, 22:17:11 »
Nachdem sich der rote Schleier über die Augen des Barbaren gelegt hat, achtet er nicht mehr auf seine Verteidigung, er will seine Gegner nur noch zerstören. Kaum spürt er wie sie wieder eine der Klingensterne durch eine Lücke in seiner Rüstung in seine Schulter bohrt.

Der Hüne wankt schwer, doch in seiner Wut nimmt er weder den Schmerz noch die Todesgefahr wahr.
Mit wilden Schlägen dringt Tarok auf den Kobold ein, während das Blut aus seinen zahlreichen Wunden strömt und den felsigen Boden färbt. Der Shoanti treibt seine Axt tief in den Bauch der geschuppten Kreatur, reißt sie mit seiner Waffe hoch und schmettert den Körper auf den Boden. Eine Blutlache bildet sich um den schrecklich verdrehten und zerschmetterten Körper, die im Licht von Willems Zauber grausig rot leuchtet.

Verbissen, doch siegessicher sticht Vandega zu. Der Varisianer entdeckt tief in seinem Herzen neue Energie. Wachgerufen durch die Erfolge seiner Gefährten, wie der berauschenden Stimme des Halblings. Er nimmt all seinen Mut wie Kraft zusammen und springt von Felsvorsprung zu Felsvorsprung, bis er auf Höhe des schwarz geschuppten Angreifers ist. Die peitschenartige garstige Waffe des Kobolds zuckt zu spät nach vorn und erwischt den blitzschnellen Mann nicht mehr. Dann rammt ihm Vandega plötzlich die funkelte Klinge seines Schwertes mitten zwischen die Augen. Ein schreckliches Geräusch erklingt in der Höhle, als Stahl über Knochen kreischt und der Varisianer die Klinge zum Teil sogar noch im Felsgestein hinter dem Koboldschädel vergräbt.

Mhyr

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #697 am: 07.04.2008, 22:23:57 »
Es fällt Vandega gar nicht so leicht das Schwert wieder aus dem Stein zu ziehen. Während er seinen Stiefel gegen die Höhlenwand setzt und sich einstemmt fragt er: "Alles in Ordnung da unten!" Möge Desna ihre schützende Hand über den Shoanti halten. Er sah nicht gut aus.
Plötzlich löst sich die Klinge und der Spitzbub fällt nach unten zu den anderen, federt jedoch geschickt den Sturz ab.
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Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #698 am: 08.04.2008, 11:54:43 »
Das Lied des Halblings verstummt und gespenstische Stille kehrt in den Höhlen ein. Dann ertönt die Stimme Edgrins aus dem Raum im Süden. "Sind sie tot?"

Willem von Donaria

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #699 am: 08.04.2008, 19:09:43 »
"Offensichtlich", antwortet Willem dem Halbling kurz angebunden, während er an Truncus und Vandega vorbei zu Tarok hineilt, immer noch in die goldene Aura eingehüllt, die ihn wie ein Leuchtfeuer des Guten leuchten lässt.

Mit kurzen Blicken taxiert er die Verletzungen des Barbaren, die doch tiefer sind als aus der Ferne erkennbar. Sogleich fokussiert er innerlich die göttliche Energie Sarenraes, um ihm besondere Kraft für die anstehenden Heilaufgaben zu geben. Dann wirkt er einen schwachen Heilzauber - vorerst, denn seinen stärksten Heilzauber will er sich aufsparen für später, da ja niemand wusste, was noch dort auf sie wartete. Sogleich schließen sich ein paar Wunden des Barbaren. Dann kümmert er sich auch um die anderen und besieht sich die Verletzungen von Vandega und Truncus. Um möglichst allen helfen zu können, besinnt sich der Kleriker noch einmal auf die ihm von seiner Göttin gegebenen Kräfte, woraufhin sich - von einem leisen Gebet begleitet - göttliche Energie einem Impuls gleich durch den Raum ausbreitet und die Verletzungen aller Umstehenden heilt.

Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #700 am: 08.04.2008, 19:54:29 »
Der Hüne war nach dem Kampf in sich zusammengesunken und biss die Zähen zusammen, um den Schmerz aushalten zu können. Langsam kriecht die Wärme in ihm hoch, die er seinem totem verdankt. Als der Priester sich um die verbliebenen Wunden kümmert, schlägt Tarok die Augen auf und blickt ihn dankbar an. "Danke, Willem. Das war knapp."
Als er sich der tieferen Wahrheit seiner Worte bewusst wird, lehnt er sich erneut gegen die Wand und schließt die Augen.
* Kein Mensch beginnt er selbst zu sein, bevor er nicht seine Vision gehabt hat *

> Für eine Aufgabe, für die es sich zu leben lohnt, lohnt es sich auch, zu sterben! <

Mhyr

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #701 am: 08.04.2008, 22:42:25 »
"Danke, Willem. Eure Göttin bringt das Licht in diese Tiefen mit dem wir die beiden sicher finden und befreien werden.", sagt Vandega leise, wobei die letzten Worte genauso an den Priester wie an sich selbst gerichtet sind. Man sieht dem Varisianer noch immer den brennenden Schmerz an den das Gift in seinen Körper gebracht hat. "Weiter?" Auch wenn es hier unendlich viele dieser geschuppten Schurken zu geben scheint!
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Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #702 am: 08.04.2008, 22:56:46 »
"Ja" der Hüne steht sichtlich erholt auf und mustert die Umgebung aufmerksam. Langsam gewinnt Tarok Gefallen daran, die Kräfte zu kontrollieren, die ihm der Mondsplitter geschenkt hat. "Wir haben die Gefangenen noch nicht gefunden." Dann reiht er sich neben Truncus ein und dringt tiefer in die Höhle vor.

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Mhyr

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #703 am: 08.04.2008, 23:00:47 »
Wieder ist es der Varisianer, der die kleine Suchmannschaft tiefer unter die Erde führt.
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Truncus

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #704 am: 08.04.2008, 23:13:08 »
Truncus ist froh, dass Tarok das Ganze gut überstanden hat. Dieser Hinterhalt hat den Zwerg allerdings gezeigt, dass es langsam ernster wird, je weiter es in die Dunkelheit hinunter geht. Die Kobolde die sonst eher ängstlich einem Zwerg gegenüber treten sind selbstsicherer.

Man merkt, dass sie einen Führer haben, der ihnen Koordination verleiht. Wir müssen ihn unbedingt aus dem Weg räumen

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