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Autor Thema: Der Brief  (Gelesen 30956 mal)

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Ellesedil

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Der Brief
« am: 03.08.2004, 19:29:18 »
Du kommst gerade von einer schweren Trainingstunde zurück. Der Schweis steht dir noch auf der Stirn und deine Atmung ist noch schnell. Als du deine Kleidung ablegst um dich Abzuwaschen fällt dir ein Brief auf, der auf deinem Bett liegt. Du öffnest ihn und liest :

Von Vormann Harthulf,

Ich habe von deinen Ausbildern erfahren das ihr hervorragende Fortschritte macht. In drei Tagen ist dein zweites Lehrjahr vorbei. Alles ist bereits mit deinen Ausbildern besprochen. Ich brauche dich für einen Auftrag im Namen des Clans. Ich erwarte euch in fünf Tagen zum Abendessen.

-Harthulf, eine Vormann ( 3 höchster Rang ) der Kriegerkaste. Er hat vor 12 Jahren einen Teil der Armee angeführt, der die Grenzstreitigkeit mit dem Bärenclan blutig beendet hat. Ein sehr angesehener Mann im Clan.-

Etwas Aufgeregt wegen deiner ersten Aufgabe für den Clan, begibst du dich zum Waschen.

Ellesedil

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Der Brief
« Antwort #1 am: 05.08.2004, 10:54:34 »
 Am Abend,  5 Tage später, in einem kleinen Verhandlungsraum, sitzt du an einen runden Tisch. Erwartungsvoll und neugierig wartest du bis Vormann Harthulf kommt  und dir und deinen Mitstreitern berichtet welchen Auftrag ihr bekommt.
Nach kurzer Zeit öffnet sich die Tür und eine kleine Gestallt öffnet die Tür, Ein Gnom in Plattenpanzer und Schild mit dem Symbol von Antheas. Einem schön gearbeiteten
Langschwert und einem kleinen Rucksack betritt den Raum. Sein heiliges Symbol, ein Wappenschild des Rabenklans vor dem ein Schwert eine Axt und ein Hammer überkreuz sind, schwingt bei jedem schritt vor seiner kleinen Brust hin und her. > Valerius Silberstimme mein Name, Kleriker der mächtigen Kirche von Antheas. Ich freue mich schon auf unsere Zusammenarbeit. < Kaum zu Ende gesprochen öffnet sich wieder die Tür und ......
 

Bugondíl

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Der Brief
« Antwort #2 am: 14.08.2004, 11:42:16 »
 Antonius von Mergentheim

... kaum zu Ende gesprochen öffnet sich wieder die Tür und ein ca. 1.80 m großer männlicher Mensch betritt den kleinen Verhandlungsraum. Nein, er ist wahrlich nicht das, was man sich unter einem schönen und wohlgestalteten Mann vorstellen mag. Seine wettergegerbte Haut, seine großen schaufelähnlichen Hände und sein filziges schwarzes Haar sprechen dafür, dass dieser Mann eher auf dem Waldboden schläft, als in einem warmen und angenehmen Bett. Von der Statur her ist dieser Typ eher schmächtiger Gestalt, wobei man bei genauem Hinsehen seine kräftigen Arme und seine zähen Sehnen am Hals sehen kann.

Das wundersamste an diesem Menschen ist aber wohl seine Kleidung.  Noch niemals hast du einen Menschen in einer solchen Hose, mit einem solchen Umhang, mit solchen Stiefeln gesehen. Er sieht beinahe aus, wie ein überdimensionaler Wildelf. Unter seinem Fellumhang trägt er ein ungepflegtes Kettenhemd, darüber einen leeren Trankgurt und einen ausgefransten Ledergürtel, an dem auf der einen Seite eine alte Gürteltasche und auf der anderen Seite ein Wurfbeil hängt. Auf dem Rücken kannst du unter einem angestoßenen großen Holzschild ein großes Schwert (Bastardschwert) erkennen, das in der Rückenscheide steckt. Die Hosen sind aus grob gegerbten Leder und in den feinen Stiefeln steckt noch ein Dolch in der Stiefelscheide. An den Händen trägt er fingerlose schwarze Lederhandschuh, die fast die selbe Farbe haben wie seine Fingernägel.
Der Raum erfüllt sich bei seinem Eintreten mit einem bitteren Geruch nach Pferd, dem Duft von feuchtem Waldboden und das ganze ist gemischt mit dem üblichen Geruch menschlicher Ausdünstungen.

Etwas unsicher setzt er sich auf einen bereitstehenden Stuhl in einer Ecke des Raumes ohne auch nur ein einziges Wort zu sprechen. Er blickt sich um und entdeckt erst jetzt den Kleriker, den er anblickt  und ihm zunickt, als sich wiederum die Tür öffnet und...
 

Nym Car´sonn

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Der Brief
« Antwort #3 am: 16.08.2004, 23:15:18 »
  Selion

erneut eine kleine Gestalt den Raum betritt. Die Gestalt, ein ca. 1,35m großer männlicher Gnom, ist anscheinend für diesen Abend besonders heraus geputzt, denn er trägt einen weiten schwarzen Samtumhang, darunter ein fein gearbeites schwarzes Hemd mit grünen Verzierungen und eine leichte schwarze Leinenhose. Das Ausgewöhnlichste an der kleinen Gestalt ist jedoch das auf ihrer rechten Schulter ein Rabe sitzt, welcher Aufmerksam die Gegend beobachtet.

Der Gnom lässt seinen Blick langsam durch den Raum schweifen. Unter seinen langen schwarzen Haaren kann man seine blauen gütige Augen erkennen die durch seine ins Gesicht gefallenen Haare in den Raum schaut. Trotz seiner kleinen Gestalt kann man jedoch an seinen Armen erkennen das er sehr durchtrainiert ist.
An seinem Waffengürtel kann man einen Waffengurt mit einem Kurzschwert erkennen daneben ist ein seltsam gebogener Dolch befestigt.

Langsam bewegt er sich zu dem Tisch zu, doch bevor er sich setzt streckt er sich nochmals und erhebt seine Stimme die eher wie ein Flüstern klingt: Mein Name ist Selion und dies ist mein Freund Schattenschweif
Dabei gibt er dem Raben eine kleine Nuss die er vorher seiner Tasche entnommen hatte.

Nachdem er sich vorgestellt hat setzt er sich auf einen freien Stuhl.
Danach streift er sich seine Haare aus dem Gesicht um so besser seine Gegenüber zu erkennen.

Bugondíl

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Der Brief
« Antwort #4 am: 17.08.2004, 09:47:15 »
 Antonius von Mergentheim

Unter einem unverständlichen Grunzen nickt der Mensch auch dem zweiten Gnom im Raum zu. Nachdem er ihn eingehend gemustert hat, sagt er mit einer tiefen, rauchigen Stimme: „Tach, ich bin Antonius........... von Mergentheim, .......... Holzfäller.“ Sprach’s und nimmt aus einer kleinen Flasche, die er aus dem Rucksack zog, einen kurzen Schluck und hält den beiden Gnomen das Fläschchen entgegen.

Nym Car´sonn

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Der Brief
« Antwort #5 am: 17.08.2004, 10:26:38 »
 Selion

Lächelnd sieht er den Menschen an, derwohl eher aus der einfacheren Schicht des Clans zu stammen scheint.
Ohne ein Wort nimmt Selion das kleine Fläschchen an sich und nimmt einen kurzen Schluck.
Wahrlich ein guten Geschmack habt ihr, Antonius.
Könntet ihr mir vielleicht sagen was dieses köstliche Getränk ist?

Dabei leuchten seine strahlend blauen Augen kurz auf und der Rabe tänzelt unruhig auf seiner Schulter umher.
Danach reicht er das Fläschchen an den anderen Gnom, der sich noch im Raum aufhält, weiter.

Bugondíl

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Der Brief
« Antwort #6 am: 17.08.2004, 11:38:27 »
 Antonius von Mergentheim

Antonius sieht mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, was für den Betrachter eher nach einem dümmlichen Grinsen aussieht, Selion an und sagt: Man nennt es „Bärenfang“. Ein Honigschnaps mit einer Birkenwanze (ca. 4 cm großer Baumkäfer) in der Flasche. Verschluckt sie net!

Nym Car´sonn

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Der Brief
« Antwort #7 am: 17.08.2004, 20:59:07 »
 Selion

Sein Gesicht wird plötzlich von einem hämischen Grinsen verziert als Antonius von der Birkenwanze im Fläschchen berichtet.
Lieber Antonius stellt ihr diese Getränk selbst her oder woher kann man es bekommen, denn in dieser Gegend hab ich ein solches Getränk noch nie zu Gesicht bekommen?
Immernoch erkennt man ein breites Grinsen in seinem Gesicht, das man so deuten könnte als hätte er irgendwelche Hintergedanken.

Bugondíl

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Der Brief
« Antwort #8 am: 18.08.2004, 00:23:12 »
 Antonius von Mergentheim

Antonius nimmt das Grinsen wohl wahr, kann es jedoch nicht recht deuten. So antwortet er: Altes Familienrezept ist Naturmedizin. Dabei grinst er seinerseits.
 

Ellesedil

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Der Brief
« Antwort #9 am: 18.08.2004, 07:44:30 »
 Die Tür öffnet sich und ein großer Mann betritt den Raum. Er ist gute 2 m gross und breit gebaut. Er hat ein Wetter gegerbtes Gesicht und breite Schultern. Seine blonde Mähne und sein Vollbart wird von ein paar grauen Streifen durchdrungen. Er was bestimmt mal ein sehr Gefährlicher Krieger aber man sieht das das gute Bier und  wenig Training ein kleines Bäuchlein entwickelt hat. Hinter ihm betritt ein schmächtiger Mann den Raum der weises Haar hat das er zu einem Zopf geflochten hat. Der große Mann beginnt kaum das er den Raum betreten hat zu sprechen. „ Ich bin Vormann Harthulf, ich habe euch hergebeten auf das ihr für den Clan eine kleine Aufgabe bestreitet. Am Nordöstlichen Rand unseres Gebietes gibt es ein kleines Dorf am Rand der Berge. Dieses Dorf liegt genau an der Grenze zum Falkenclan. Das Dorf wollte immer neutral bleiben und da sich keiner der Clans traute das Dorf sich einfach so einzuverleiben da sich sonst der andere Clan angegriffen fühlt, blieb das auch so. Jetzt gibt es eine gute Gelegenheit. Das Dorf hat um Hilfe gebeten das es wohl ein paar Todesfälle gab. Wenn wir dieses Problem lösen werden sie uns beitreten. Davon geh ich aus und mein Berater auch. “ Er sieht kurz über seine Schulter zu dem alten Mann, der kurz nickt. „Wir wissen nicht ob der Falkenclan das gleiche Wissen hat und seinerseits Leute dort hin schickt. Also ist Eile angesagt. Noch Fragen oder braucht ihr noch etwas? “  

Nym Car´sonn

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Der Brief
« Antwort #10 am: 18.08.2004, 20:08:26 »
 Selion

Selion mustert kurz die beiden Gestalten und denkt dann:
Das ist also diese dringende Angelegenheit des Clans wieder mal ein Wettstreit mit dem Falkenclan und der auf den Rücken von armen Dorfbewohnern.

Nachdem er eine kurzen Augenblick überlegt hat sagt er zum Vormann
Es wäre vielleicht sehr hilfreich wenn wir mit Pferden oder besser gesagt Ponys ausgestattet werden damit wir schneller in diesem Dorf ankommen können.
Als er von den Ponys spricht wirft er ein Lächeln Antonius zu.
 

Bugondíl

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Der Brief
« Antwort #11 am: 19.08.2004, 00:58:47 »
 Antonius

Nachdem Antonius sich das Gesagte nochmals (relativ langsam) durch den Kopf hat gehen lassen, sagt er an alle gleichzeitig gewannt: Mhhhh, ein Pferd brauch ich nicht, ich hab doch Meliamne.......... Und was den Auftrag angeht: Wo ist den dieses Dorf genau? Und was erwarten die Bewohner vom Clan und von uns? Und wird der Falkenclan es nicht übel nehmen, wenn die Dörflinge uns einfach so beitreten? Außerdem frage ich mich, ob ich den Auftrag nur mit den zwei Gnomen erledigen soll, oder ob wir noch Hilfe bekommen.

Die Möglichkeit des Beitritts dieses Dorfes empfindet Antonius besonders beunruhigend, weil nur wegen ein paar verarmter Dorftrottel evtl. erneut ein Krieg heraufbeschworen werden könnte. Und der Falkenclan war, soweit er wusste, immer schon sehr feindlich gegen seinen geliebten Rabenclan eingestellt. Ein inneres Gefühl sagt ihm, dass das ganze nichts gutes bedeuten kann. Aber wenn der Vormann des Clans den Auftrag stellt, ist er auszuführen.

 

Ellesedil

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Der Brief
« Antwort #12 am: 19.08.2004, 07:57:20 »
 Reitmittel werden bereitgestellt, ein Führer wird euch zum Dorf bringen. Beseitigt das Problem mit den Morden oder wie auch immer die Toten entstanden sind und macht ihnen klar das es besser ist unter unserem Schutz zu stehen. Wenn sie freiwillig zu uns kommen kann der Falkenclan nichts tun. Mit einem Grinsen dreht sich Vormann Hothulf um und macht sich auf zum gehen.Morgen bei Sonnenaufgang geht es los, euer Führer und die Pferde stehen vor meinem Haus bereit. Wenn ich noch jemand finde der euch helfen kann, schick ich ihn hinterher. Die Tür schliesst sich. Der alte Mann steht noch im Raum mit einem leichten Schmunzeln und wartet. Valerius steht auf, ich gehe zu meiner Kirche und bereite mich vor, wir sehen uns Morgen, Krieger des Rabenclans. Der Gnom geht raus.  

Bugondíl

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Der Brief
« Antwort #13 am: 19.08.2004, 09:29:34 »
 Antonius

Klare Anweisungen in dieser Art waren immer schon nach dem Geschmack von Antonius gewesen. Die genaueren Umstände verstand er zwar immer noch nicht, aber sie sind ihm auch egal. Diese Angelegenheit, so seltsam sie aucherscheinen mochte, war nun endlich die große Gelegenheit für ihn, zu zeigen, was er wirklich wert war. Insbesondere die Tatsache, endlich wieder unter freiem Himmel zu sein, beflügelte ihn. An den komplizierten Ränkespielen um Machtpositionen und Einfluss in der Akademie der Kriegerkaste hatte er sich nie wirklich beteiligt, auch wenn er bisweilen hineingezogen wurde. Glücklicherweise wurde sein wahres Talent von seinem Ausbilder Beornwulf erkannt und entsprechend gefördert.

Mit diesen Gedanken im Kopf verlässt auch Antonius den Raum, ohne auch nur ein einziges Wort zu verlieren, um die Abreise am nächsten Morgen vorzubereiten.

Nym Car´sonn

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Der Brief
« Antwort #14 am: 19.08.2004, 10:27:47 »
 Selion

Der Gnom folgt interessiert der Unterhaltung, jedoch verfinstert sich sein Gesicht als Antonius sagt ob nicht noch mehr Leute mitkommen als
nur zwei Gnome.
Diesem Menschen werden wir wohl zeigen müssen was wir so drauf haben sagt er in Gedanken zu Schattenschweif.

Nachdem nun alle Personen den Raum verlassen haben erhebt sich auch Selion und geht zur Tür, öffnet diese und verschmilzt förmlich mit seiner Umgebung. Man hört nur noch das schlagen von Flügeln die wahrscheinlich von Schattenschweif stammen.  

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