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Autor Thema: Prolog: Auf hoher See  (Gelesen 47796 mal)

Beschreibung: Wie alles beginnt....

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Larissa Mondfreund

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #135 am: 08.02.2008, 00:32:27 »
"Ich habe auch keine Familie mehr. Das ist der Grund, weshalb ich von meinem Clan verstoßen wurde.", antwortet Larissa und sieht plötzlich sehr erschreckt aus.

Sie hatte nicht vorgehabt, jemandem so viel von ihrer Vergangenheit zu erzählen und trotzdem waren die Worte plötzlich über ihre Lippen gekommen. Irgendwie hatte es sich jedoch gut angefühlt, der Elfe dieses Geheimnis anzuvertrauen. So als ob sie eine schwere Last von ihrer Seele gegeben hätte. Noch nie hatte sie jemandem dieses Geheimnis anvertraut und sie kann sich auch nicht erklären, warum sie es dieser Elfe, die sie nur seit ein paar Stunden kannte schon erzählt hatte.

Unvermittelt bleibt sie stehen und errötet. "Bitte sagt das niemandem.", beschwört sie Exeder. "Ich werde euch im Gegenzug auch einen Gefallen erweisen, falls ihr es wünscht."

Exeder

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #136 am: 08.02.2008, 01:14:04 »
Als die Elfe das erschrockene Gesicht ihrer Reisegefährtin bemerkt, ist sie sich nicht ganz wohl in ihrer Haut. Und als sie dann noch das fast flehentliche Angebot vernimmt, ist sie sich sicher, dass es nicht unvorsichtig ist etwas Vertrauen in die Halblingdame zu setzen.

" Habt keine Angst, ich werde euren Wunsch respektieren und beschäme mich nicht im Gegenzug damit einen Gefallen dafür einzufordern. "

Dann tritt ein kalter Blick in ihr Gesicht und sie spricht weiter ohne jegliches Gefühl in der Stimme, während sie das Kinn erhebt und die Hände zu Fäusten ballt.

" Wir haben das gleiche Los. Ich bin aus einem einzigen Grund unterwegs nach Freihafen. Ich hoffe dort dem Verantwortlichen für die Zerstörung unseres Dorfes und den Mord an allen Elfen die dort lebten auf die Spur zu kommen. Ich entkam als einzige, und die Wut war es, was mich in schweren und verzweifelten Zeiten am Leben hielt, und das Verlangen nach Rache "

Als Exeder dann wieder Larissa anblickt wird ihr Gesichtsausdruck milderund sogar ein leichtes Lächeln stielt sich darauf.

" Ich hoffe mich dem Vertrauen, welches ihr mir, mit der Offenbarung eures Schmerzes entgegen gebracht habt, zu rechtfertigen, sollte uns das Schicksal für eine weitere gemeinsame Reise bestimmt haben. Und ich bin froh, dass ihr keine Menschenfrau seid, denn Menschen waren es, die dieses Leid über uns brachten und ich hasse sie dafür aus vollem Herzen. Ich werde in meinem Leben keinem Menschen je wieder Vertrauen entgegen bringen "

Adrian

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #137 am: 08.02.2008, 11:05:38 »
Nachdem Talvra und Adrian ihre sieben Sachen verstaut haben, und mit dem Frühstück fertig sind, verlassen sie das Zimmer möglichst sauber, und gehen die Treppen hinunter in den Schankraum, um sich dort nach dem Wirt umzuschauen.

Tex

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #138 am: 08.02.2008, 12:57:29 »
Adrian und Talvra finden den Wirt im Schankraum, wo er an einem der Tische sitzt und etwas auf ein schmutziges Stück Papier schreibt. Beim Näherkommen blickt der Wirt auf und bemerkt die beiden Reisenden.

"Oh, wollt ihr etwa bereits aufbrechen?"
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Adrian

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« Antwort #139 am: 08.02.2008, 13:29:11 »
Etwas seltsam den Wirt musternd meint Adrian, "Ja, durchaus, ist es denn üblich, dass Reisende hier länger als einen Tag übernachten?"
"Seltsame Sitten haben die hier." Stirnrunzelnd schaut er zu Talvra. Anschließend dreht er seinen Kopf wieder zu dem Wirt.  
"Nun, wir würden aufjeden Fall gerne zahlen. Und falls ihr auch noch so nett wärd und uns den kürzesten Weg zu einem Händler der etwas billigere Kleidung verkauft nennen könntet, wären wir dankbar."

Talvra

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« Antwort #140 am: 08.02.2008, 16:27:10 »
Talvra stimmt Adrian zu "Ja, wir werden heute die Stadt wieder verlassen und wollen uns noch für die Reise ein wenig eindecken. Habt Dank für Eure Gastfreundschaft und die hervorragende Unterkunft."
Dann verabschiedet er sich und gibt beim Rausgehen dem kleinen Jungen noch zwei Kupfermünzen.

Tex

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #141 am: 08.02.2008, 17:50:08 »
"Hmm, die meisten Reisenden bleiben ein paar Tage und genießen die Ruhe Suzails, bevor sie sich wieder aufmachen. Aber das müsst ihr selber wissen."

Der Wirt verschwindet kurz hinter dem Tresen und wühlt dahinter herum, während Talvra bereits das Gasthaus verlässt. Die beiden Kupfermünzen, die Talvra dem Jungen noch in die Hand drückt, verschwinden sogleich in dessen Tasche, während er ein leises "Danke" spricht.

"Irgendwo hier habe ich doch den Zettel... Moment.... Ah, hier. Also: Zwei Übernachtungen, das Frühstück, und gestern Abend das Essen und das Bier - natürlich auch für eure gnomischen Freunde - das macht zusammen..." - man sieht förmlich, wie es hinter der Stirn des Wirts arbeitet, als er die Zahlen zusammenrechnet - "äh, 32 Silbermünzen."
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Larissa Mondfreund

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« Antwort #142 am: 09.02.2008, 00:40:23 »
"Sie ist selbst noch fast ein Kind.", stellt Larissa fest, während sie das Gesicht der Elfe mustert, die ihr den Grund für ihre Reise verrät. Doch ist sie sich nun sicher, dass sie beide einander tatsächlich helfen konnten. Zumindest steht nun ihr Entschluss, Exeder wenigstens noch solange zu begleiten - und wenn nötig zu beschützen - bis sie ihr den Gefallen erwidern kann.

"Ich danke euch.", spricht sie nun, da sie der jungen Hexenmeisterin vertraut, direkt in deren Gedanken, "Aber ihr solltet vielleicht eure Einstellung den Menschen gegenüber noch einmal überdenken. Ich kann es vielleicht nicht wirklich beurteilen, aber ich bin sicher, dass nicht alle Menschen schlecht sind."

Adrian

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« Antwort #143 am: 09.02.2008, 00:49:12 »
Adrian wartet entgegen Talvra geduldig bis der Wirt wieder hinter dem Tresen hervorkommt, und auch während er die Summe von den einzelnen Sachen zusammenrechnet, wartet er geduldig. Seine Miene ist ganz gelassen und so hört er das Ergebnis. "Das ist eindeutig günstiger als in Tiefwasser, 4 Personen waren wir, die gegessen und getrunken haben, und noch zwei geschlafen, dann müssen wohl die beiden Gnome für ungefähr 5 Silberlinge die Zeche geprellt haben."
"Nun könntet ihr mir noch sagen, was die Gnome euch schuldig waren, damit ich das wieder von ihnen zurückfordern kann."
Anschließend langt er in sein Beutelchen und holt 3 goldene und 3 silberne Münzen hervor, und überreicht sie dem Wirt. "Habt dank für die nette und sehr erholsame Übernachtung. Es war echt toll das Frühstück im Bett geniesen zu können. Gebt doch noch euerm Sohn ein wenig von dem Trinkgeld. Er hat es sich verdient!"
Dies fügte er hinzu ohne natürlich gesehen zu haben, dass Talvra ihm schon etwas hat zukommen lassen.
Anschließend macht er sich auch auf den Weg nach draußen, falls er noch die Beschreibung von dem Wirt zu einem Kleidungshändler erhält. Um den schon wartenden Talvra über die Richtung in die sie zu gehen haben zu informieren.

Talvra

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« Antwort #144 am: 09.02.2008, 01:01:23 »
Als Talvra die Strasse betritt atmet er kurz die Morgenluft ein und schaut sich das Treiben an. Dann wartet er geduldig und als Adrian vor die Taverne tritt spricht er.

"Habt Dank für das Auslegen der Zeche. Ich wollte nur beim Rausgehen schon dem Kleinen etwas zustecken ohne das der Wirt es gleich mitbekommt. Ich denke er hat genug an uns und an den Seeleuten gestern hier verdient.

Übrigens beteilige ich mich gerne an der Hälfte oder ich zahle dann die nächste Zeche, so wie es Dir beliebt."

Tex

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #145 am: 09.02.2008, 10:22:01 »
"Äh, ja, die Zeche der beiden Gnome.... Hmm, das waren zwei Mahlzeiten und dazu noch vier Krüge Bier für jeden der beiden, das waren 8 Silbermünzen zusammen. Sehr nobel von euch im Übrigen, ihre Zeche mitzubezahlen. Ich wünsche euch eine gute Weiterreise, wohin auch immer ihr jetzt wollt."

Damit verabschiedet sich der Wirt. Bevor Adrian jedoch das Gasthaus verlässt, ruft ihm der Wirt noch etwas hinterher.

"Ach, wenn ihr einen Kleidungshändler sucht, dann geht am besten ins Händlerviertel. Dort sollte für jeden Geschmack etwas zu finden sein. Einfach von hier aus in Richtung Palast gehen, das könnt ihr kaum verfehlen..."
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Adrian

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« Antwort #146 am: 09.02.2008, 22:41:20 »
Auf dem Weg nach draußen, dreht sich Adrian noch kurz mit einem leisen "danke" um, und öffnet anschließend die Tür, um endgültig wieder ins Freie zu gelangen. Daraufhin schließt er die Tür, und sich umschauend, nach dem Palast ausschau haltend, sagt er zu Talvra: "Wir müssen in Richtung Palast, dort ist das Händlerviertel..." Ohne auf eine Reaktion von diesem zu erwarten stapft er mit all seiner Ausrüstung los. 'Mh ich sollte mir wohl einen Punkt hier in der Nähe merken, der auch vom Palast zu erkennen ist, nicht dass wir wieder nach dem Weg fragen müssen.' So hält er nun Ausschau nach einem Anhaltspunkt.

Tex

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #147 am: 10.02.2008, 10:30:02 »
Der Palast, oder besser die hohen, spindligen Türme desselben, ist von dieser Ecke der Stadt aus problemlos zu erkennen. Adrian sieht sich noch kurz um und stellt fest, dass die Rückkehr keine großes Problem darstellen wird, einfach immer nur Richtung Meer.

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Langsam werden Lundal und Gaerdin die ohnehin schon müden Glieder noch schwerer. Unzählige Kisten und Fässer sind bereits im Bauch des Schiffes verschwunden, alle einzeln über die Planken an Deck getragen und gerollt. Begleitet wird der Ladevorgang wie immer von der dröhnenden Stimme von Jocard, der jeden einzelnen Seemann immer wieder antreibt.
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Talvra

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« Antwort #148 am: 10.02.2008, 12:38:24 »
"Das mit der Zeche werde ich nachher nochmals ansprechen" denkt sich Talvra und läuft in die von Adrian gezeigte Richtung.
"Nun, dann wollen wir mal sehen, ob wir halbwegs passende Kleidung für Dich finden. Wie wärs mit einer Kleidung für Reisende."
Dann schaut er sich Adrian an und sieht dabei die zwei Schwerter.
"Mit denen könntest du auch als Waffenschmied durchgehen" und grinst dabei Adrian an

Als sie nach einem kurzen Wegemarsch im Händlerviertel ankommen, verschafft sich Talvra einen Überblick und geht dann in den Laden eines Kleidungshändlers, den er für vielversprechend hält.

"Nun mein werter Herr, wir suchen bequeme Kleidung zum Reisen für meinen Gefährten hier. Könnt ihr uns etwas in seiner Größe und zu einem vernünftigen Preis anbieten" spricht er mit gewählten diplomatischen Ton den Händler an.

Gaerdin

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« Antwort #149 am: 10.02.2008, 14:34:44 »
Der Schmerz im Kopf des Waldläuferst ist inzwischen einer dumpfen Leere gewichen und der Schweiß rinnt ihm von der Stirn. 'Leuteschinder, ich werf Dich über Bord, Du Kanaille' flucht er stumm vor sich hin, während er Fass um Fass, Ballen um Ballen weitergibt und verstaut. Er weiß nicht, wie oft er schon Baervan Wildwanderer für die Kraft seiner kurzen Arme gedankt hat, denn trotz seiner Größe kann er mit den Menschen mithalten.

Sein Blick hellt sich nur in den seltenen Momenten auf, wenn er den Kopf hebt und auf den Kai blickt. Dann wird Gaerdin  gewahr, dass sie wieder ein Stück geschafft haben und die Ladung, die sie aufnehmen, endlich ist.

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