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Autor Thema: [Part II] Red Hand of Doom  (Gelesen 44075 mal)

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Jared

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #165 am: 15.03.2008, 00:01:55 »
Jared schaut etwas betreten zu Boden als Lilja ihre Frage stellt. Er zögert kurz doch dann antwortet er wahrheitsgemäß.
„Ich konnte mit Coninas Hilfe nur erfahren, dass du gefangen genommen wurdest, aber leider flohen sie durch die Luft und wir, ich habe die Spur verloren. In diesem Moment dachte ich, ich hätte dich für immer verloren, doch ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben dich zu finden und wie es scheint waren das Schicksal, die Götter oder jemand anderes gnädig mit dir, denn ich habe dich wieder. Es tut mir leid, dass es nicht so ist wie ich es gern gehabt hätte. Aber ich hätte allein niemals die Chance gehabt dich zu befreien.“
Jared klingt dabei unglaublich traurig, als sie endlich beim Beutel ankommen, wo sie leider feststellen müssen, dass es nicht Liljas Beutel ist, worauf er mit einem Lächeln erwidert.
„Bedien dich gerne, auch wenn ich nicht weiß, ob ich etwas habe, was du brauchst. Aber ich helfe dir doch immer gerne, das weißt du doch.“
Dann macht er sich mit Lilja in den Armen auf den Weg zu den vielen Leichen, welche sie vor wenigen Augenblicken getötet haben.
Doch als Lilja seinen Nacken streichelt, entfährt ihm ein zufriedenes Seufzen. Die Worte beruhigen ihn weiter, doch so leicht lässt sich Jared nicht von seiner Schuld abbringen, auch wenn ihm die Worte, Liebe und Nähe von Lilja eine sehr große Hilfe ist. Doch er nickt am Ende doch.
„Du hast recht, wenn sie nicht wären, wäre alles besser. Wenn sie nicht wären, wäre Aarnai noch am Leben, doch wenn ich eine richtige Entscheidung getroffen hätte, wäre sie noch am Leben. Ach ich weiß einfach nicht, ob ich Ajax unter die Augen treten kann....“
Doch dann lächelt Lilja ihn an und er reckt seinen Kopf nach vorn und vergisst wieder seine Zweifel und seine Schuld in dem Moment in dem er seine Lippen mit denen von Lilja in einem innigen Kuss vereint. Er presst seine Lippen sanft auf ihre weichen Lippen und zieht den Kuss in die Länge, um nach einigen Augenblicken seine Zunge ins Spiel zu bringen, um den Kuss noch zu intensivieren.
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Lilja von Rottmulde

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #166 am: 15.03.2008, 00:20:16 »
Zwar schaut das Mädchen etwas enttäuscht, als sie von Jared die wahre Geschichte erzählt, doch dieser Ausdruck zertaut schnell und ist mit dem Kuss gänzlich getilgt. Errötend und mit geschlossenen Augen, lässt sie ihre Zunge sich um die ihres Geliebten schlängeln; in jeder noch so kleinen Berührung und Liebkosung findet sie Trost und neuen Mut. Wieder rinnen Tränen aus ihren Augenwinkeln, aber diesmal sind es Tränen der Freude und der tiefsten Rührung.
Das Blut der jungen Karrn regt sich wieder in ihren kühlen Adern, nicht um sich in Zerstörung zu manifestieren, sondern erwärmt und angetrieben von erfüllter Sehnsucht. Der Beutel entgleitet der Hand der geschwächten Totenbeschwörerin, und als sie merkt, dass sie noch eine Hand frei hat, schlingt sie auch diese um den Hals des Mannes, den sie innig liebt.
Ich...schmelz' gleich in seinen Armen! Mein Liebster, mein Allerliebster. Jeder macht ja Fehler, ich bin ihm nicht böse. Er hat mich befreit, mein Süßer... Hilfe, ich werd' gleich ohnmächtig...
Die Flut an Gefühlen ist in der Tat etwas viel für Lilja, die seit in etwa zweieinhalb keinen Bissen in den Mund bekommen hat und kaum hat schlafen können. Da ihre Augen ohnehin fest geschlossen sind, erwürgt keine neue Finsternis ihr Sichtfeld, doch die Nekromantin fühlt, wie schwach sie im Augenblick ist - aber nun hat sie keine Angst, das Bewußtsein zu verlieren. Nicht, wenn diese starken Arme mich halten...
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Jared

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #167 am: 15.03.2008, 00:34:11 »
Jared bemerkt, während des innigen Kusses und ihres Zungenspiels, nicht dass Lilja wieder begonnen hat Tränen zu vergießen. Deine seine Wahrnehmung und seine Gedanken haben in diesem Moment nur Aufmerksamkeit für das unglaubliche Gefühl dieses Kusses nach so langer Zeit. Er spürt ihre freie Hand an seinem Hals und ein kleines kurzes Zittern geht durch seinen Körper, welches er allerdings schnell besiegt und sich dem Kuss vollends hingibt und die Augen schließt.
“Ich habe sie wieder und sie liebt mich doch. Sie hat mich immer geliebt und sie hat mir verziehen. Könnte ich noch glücklicher sein? Leider ja, aber ich lasse mir diesen wunderbaren Augenblick nicht zerstören. Nicht jetzt, ich liebe sie, ich will sie.“
Auch wenn die Umgebung denkbar schlecht ist, genießt er jede weitere Sekunden und würde sie am liebsten noch etwas mehr verwöhnen, doch da er keine Hand frei hat und es auch nicht der rechte Zeitpunkt ist, lässt er es bleiben. Jared verliert sich für weitere Augenblicke in diesem unglaublichen Kuss ehe er langsam seine Lippen löst und diesen Augenblick noch spielerisch hinaus zögert. Doch als es vorbei ist, öffnet er die Augen und lächelt Lilja verliebt und glücklich an.
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Lilja von Rottmulde

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #168 am: 15.03.2008, 01:11:29 »
Verklärt lächelt Lilja zurück, und trotz der feuchten Streifen an ihren Wangen wirkt ihr Gesicht kein bisschen traurig. "Hihi, mein Drachentöter ist wieder da," kichert sie und schmiegt den Kopf an Jareds Schulter. Nun ist es wieder ihr Drachentöter, ihr Retter, und nicht der Mann, der ihr von Conina verflucht das Herz bricht.
Der Müdigkeit wegen, hängt das Mädchen ziemlich schlaff und schwer in den Armen ihres Liebsten. "Hast du irgendwo 'nen Apfel, oder ein Stück Fleisch? Ich hab' 'nen Bärenhunger," fragt sie mit kläglicher Stimme, "sonst ess' ich die Hobgoblins auf, bevor ich sie fragen kann," grinst sie daraufhin und massiert Jareds Nacken mit sich ein wenig taub anfühlenden Fingern.
Nur der Verlust von Nelke wurmt den Geist der Totenbeschwörerin, und innerlich schwört sie sich bereits zum wiederholten Male, ihre tote Freundin aus den Klauen der abscheulichen Invasoren zu befreien, damit sie ihr Versprechen - Nelke zurück auf Eberrons festen Boden zu holen - wahrmachen kann. Und wehe ihr seid genauso furchtbar zu Nelke, wie ihr zu mir gewesen seid. Glaubt dann ja nicht, dass *ich* euch mit bloßem Tod davon kommen lasse!
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Ajax

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #169 am: 15.03.2008, 02:05:44 »
Langsam kommt auch Ajax zu sich. Sie setzt sich erst einmal auf und schaut sich um. Den toten Berserker neben sich liegen sehend, fällt ihr wieder ein was passiert ist. Jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt bis die Axt sie getroffen hat. Dann ist nur noch Dunkelheit da gewesen. Dann fragt Conina sie, ob sie noch Heiltränke möchte. "Nein danke, ich habe selbst noch welche" erwidert sie und trinkt gleich zwei Stück um sicherzugehen. Wenn noch Gegner irgendwo herumgeistern kann sie so vielleicht noch einen Treffer vertragen, bevor sie ins Reich von Dolurrh eingeht. Nachdem die Heilende Flüssigkeit ihre Kehle heruntergelaufen ist, fühlt sie sich gleich viel besser. Froh, den anscheinend beendeten Kampf überlebt zu haben, steht sie endgültig auf und hilft auch Conina auf die Beine. In einiger Entfernung kann sie Storm ausmachen, welcher gerade einen anscheinend geflohenen Hobgoblin erschlägt. Angewidert von der Blutfontäne die dem Goblinoiden entspringt wendet sie ihren Blick ab. Direkt auf den Boden vor der Leiter. Direkt in die leeren Augen von Aarnai schauend. "Nein..." stammelt Ajax."Nein" Geschwind klettert Ajax die Leiter nach unten und rennt zu Aarnais Kopf hin. Sie bringt ihn zu ihrem Körper und versucht ihn irgendwie aufzusetzen. Tränen rinnen in Strömen ihre Wangen hinab. Mehr als ein "Ah..." ist nicht zu hören. Völlig aufgelöst nimmt sie den Körper und legt ihn an sich. Den Kopf in Händeln haltend schaut sie sich ihn an. Ihr schluchzen verebbt. Wenn jemand zu ihr sieht, sieht er, dass ihre Augen leuchten. Doch nicht gelb wie sonst, sondern Orange, dunkel ... bedrohlich. Ein letztes Mal küsst Ajax ihre Geliebte Aarnai, dann geht sie los und holt Melanthinos und die anderen Pferde. Entschlossenheit steht ihr ins Gesicht geschrieben.
121. I am not a contractor for Dragon Cave Cleaning Services Inc.

Jared

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #170 am: 15.03.2008, 15:06:32 »
Jared hält Lilja weiterhin fest in seinen Armen und scheint für diesen Augenblick in einer Welle des Glücks zu schweben, welche das Leid der letzten Tage zu einem weit entfernten Echo verkommen lässt, welches nur noch in einem entfernten Winkel seines liebestrunkenen Hirns, zu nagen scheint.
Auch wenn seine Arme langsam schwerer werden, lässt Jared sich dies nicht anmerken und am liebsten würde er sie nie wieder loslassen, nie wieder verlieren und sie für immer so nah bei sich spüren. Der beendete Kuss und die ständige Berührung ihrer Körper lässt ihm ein kribbeln durch den Körper fahren und verursacht dieses unbeschreiblich schöne Gefühl in ihm, welche seine Schuld zwar nicht verschwinden oder für einen kurzen Moment vergessen lässt.
“Ich habe dich wieder, ich kann es einfach immer noch nicht glauben. Aber sie ist in meinen Armen und ich werde sie nie wieder verlieren, nie wieder und wenn doch....nein ich werde sie einfach nicht mehr verlieren.“
Er schaut immer noch lächelt und verliebt zu ihr.
„Ja wir haben uns wieder, für immer.“
Auf ihre Bitte schüttelt er den Kopf kurz.
„Ich habe etwas bei unseren Pferden, aber sie sind ganz in der Nähe.“
Jared bleibt weiterhin mitten in der Wehr stehen und an Lilja geschmiegt.
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Storm

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #171 am: 15.03.2008, 17:40:41 »
Nachdem der Kopf des letzten Feindes gerollt ist, befreit der Geschmiedete die Totenbeschwörerin. Im Kopf geht er längst den Kampf durch, um für eine andere Straßensperre besser gerüstet zu sein, als sie es bei dieser waren. Auch diese wäre sicher nicht gewarnt, schließlich haben sie alle Feinde vernichtet, auch wenn es ein schweres Stück arbeit war und nicht alle es überlebt hatten. Dafür hatte die Wiedergewinnung von Lilja einen recht großen Wert, auch wenn mit Aaranai die Möglichkeit fehlte die Verletzungen der Fleischlinge zu kurieren.
 
Sobald Ajax mit den Pferden zurück ist, hilft er ihr sie in einem der Seitenschiffe unterzubringen. Anschließend versucht er das zerstörte Tor zumindest soweit wiederherzustellen, dass niemand, zumindest nicht ohne viel Lärm zu verursachen, die Barrikade betreten kann. Anschließend begibt er sich auf die Plattform, rollt die Leichen zur Seite und breitet sein Werkzeug vor sich aus, um die Beschädigungen seines Körpers zu reparieren. Es konnte eine anstrengende Nacht werden, die Axt des Feindes hatte schließlich tiefe Furchen in seinem Körper hinterlassen und sein geliebtes Symbols Aundairs auf seiner Brustplatte war stark beschädigt, hoffentlich konnte er es überhaupt retten.
Verdammte Axt!
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Sensemann

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #172 am: 15.03.2008, 19:04:04 »
Die Helden würden sich nun langsam entscheiden müssen, ob sie hier ihr Lager aufschlagen möchten oder doch noch den Beginn der Nacht dazu nutzen, noch etwas weiter zu reiten.
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Lilja von Rottmulde

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #173 am: 15.03.2008, 20:38:45 »
Erst wenn Storm mit sechs Pferden im Gefolge für Lärm in der Barrikade sorgt, öffnet Lilja langsam die Augen. Sie lächelt, als sie Rikku sieht und drückt Jared daraufhin einen Kuss auf die Wange. So ungerne sie nun von ihrem Liebsten ablassen würde, so arg quält der Hunger das Mädchen, und beim Anblick ihres Rucksacks, indem sie einige essbare Sachen weiß, knurrt ihr Magen laut.
"Süßer, holst du bitte meine Tasche? Ich glaub', da muss noch was essbares drin sein. Ich kipp' sonst gleich um," bittet die Totenbeschwörerin, dennoch fest an Jared geschmiegt.
Über die Schulter des jungen Mannes hinweg, fällt ihr Blick auf Ajax. Mittlerweile kann die Karrn sich vorstellen, wie niedergeschlagen die Wandlerin sein mag, da sie wahrscheinlich auch dem Irrglauben verfallen ist, dass Tote für immer fort seien. Die Arme quält sich jetzt bestimmt, aber warum hört sie nicht einmal auf mich?
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Sensemann

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #174 am: 15.03.2008, 23:20:11 »
Dabei vergisst Lilja scheinbar den Gedanken daran, dass dieses Lager hier nur ein Zwischenlager für sie sein sollte und jede Minute der Feind hier wieder eintreffen könnte, um sie abzuholen.
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Jared

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #175 am: 16.03.2008, 01:39:37 »
Jared nickt natürlich ohne zu zögern bei den Worten von Lilja. Er legt die Schritte zu den Pferden in kurzer Zeit zurück, um sich Rikku zu nähern. Jared konzentriert sich kurz, um mit einiger Mühe Liljas Tasche vom Pferd zu nehmen ohne sie loszulassen.
Er hält sie ihr mit einem Lächeln hin, wobei die Anstrengung einen kurzen Moment in seinem Gesicht zu sehen ist.
Beim Anblick von Ajax hingegen weicht er jeglichen Blicken aus und schaut betrübt zu Boden, allerdings empfindet er durch Liljas Nähe keine wirkliche Trauer.
"Hoffentlich macht sie nicht den selben Fehler wie ich schon so oft zuvor, aber ihre Augen sprechen leider eine deutliche Sprache. Hoffentlich können wir Aarnai wirklich wiederholen. Damit wäre meine Schuld nicht getilgt, abr Ajax würde nicht so werden wie ich schon zuvor in meinem Leben, wenn ich meine Trauer durch Hass ersetzt habe, anstatt wirklich zu trauern."
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Lilja von Rottmulde

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« Antwort #176 am: 16.03.2008, 01:59:23 »
Mit einer schwachen Geste deutet Lilja auf den Boden. "Lass' uns doch mal uns hinsetzen," schlägt sie vor, und schmiegt sich, sobald die beiden Liebenden sich niedergelassen haben, dankbar an Jareds Schulter. Hastig wühlt die junge Karrn im Rucksack, bis sie schließlich zwei leider nicht mehr so glatte und frische Äpfel herausfischt. "In der Not frisst der Drache fliegen," grinst sie und reicht ihrem Liebsten eine Frucht, in die zweite beißt sie selbst herzhaft hinein.
Der Geschmack des Apfels löst beim Mädchen beinahe einen neuen Ausbruch der Glückseligkeit, so froh ist sie, endlich wieder mal einen Bissen im Mund zu haben. Dass der Apfel saurer schmeckt, als er eigentlich sollte, stört sie dabei nicht. Durch die kleine Nascherei angeregt, wäscht ihr Blut eine durchaus wichtige Erinnerung frei. Ruckartig hebt die Totenbeschwörerin den Kopf und schaut Jared etwas erschrocken an.
"Es werden bald noch welche kommen!," platzt es förmlich aus ihr heraus, "die, die mich abholen sollten. Was machen wir mit denen?"
Dass sie sebst an diesem Tag nicht mehr viel würde ausrichten können, ist Lilja nur zu bewußt. Und ohne die eine oder andere Kleinigkeit würde sie auch nicht ihre verstorbenen Verwandten zur Hilfe holen können. Frustriert bindet sie sich den leeren Lederbeutel an den Gürtel und kramt mit einer Hand so lange im Rucksack, bis sie einen kleinen Dolch, in der Hand hat - und ein paar Kratzer an der Fingern, die aber kaum bluten und sich schnell schließen. "Ich werd' jetzt mal ein paar Sachen in Ordnung bringen, gut, Süßer?," kündigt die Generalstochter an und beugt sie zunächst vor, um ihrem Geliebten einen zärtlichen Kuss zu schenken. Aus seinem warmen Atem und seiner Berührung schöpft sie neue Kraft, begibt sich aber trotzdem krabbelnd zu den verstreuten Hobgoblinleichen.
Während sie sich mit dem Dolch am Arm eines der Gefallenen zu schaffen macht, um sich eine ganze Reihe kleiner Fleischstreifen und Knochensplitter anzufertigen, summt sie eine rhythmische, düstere Melodie vor sich her. "Los, du wirst mir jetzt einiges erzählen, Freundchen," funkelt sie den Toten schließlich an, "sei nur froh, dass ich so nett bin. Was ich mit dem Rest von euch mache, willst du gar nicht wissen," huscht ein mörderisches, rachsüchtiges Grinsen auf Liljas Züge, "aber wenn du meinem Süßen und mir nicht für immer und ewig die Schuhe putzen willst, dann rate ich dir, nichts zu verschweigen, hast du gehört, hm? Also, habt ihr hier irgendwo Geheimverstecke, die man auf Anhieb nicht sieht? Und woher hat man mich hierhergeschleppt? Wohin wollte man mich bringen?"
Auffordernd starrt die Nekromantin in die glasigen Augen der Leiche, in die sie die unsichtbare, grabeskalte Macht ihres Blutes einfließen lassen hat, und harrt der Antworten.
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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #177 am: 16.03.2008, 02:27:08 »
Die glasigen trüben rotunterlaufenden Augen des toten einfachen Hobgoblinrekruten betrachten Lilja emotionslos, während der Tote sich kurz mit seiner spitzen pelzigen und schleimigen Zunge über die blutverschmierten bleichen und eingerissenen Lippen provokativ leckt und ein paar kehlige und übelriechende Atemstösse aus dem Totenreich stöhend ausstößt und goblinoide Flüche leise grummelnd und kratzig der jungen Karrn entgegenwirft.
Doch der finstere Zauber der schwangeren Karrn ist stark und zieht den Toten in seinen Bann, sodass dieser die Sprache wechselt und knapp kyrptisch auf Handelssprache antwortet:
"Ich...ich...h-ö-r-e..Dich...Bäume, Ruinen und verrauchte Berge sind die Antworten auf Deine Fragen..."
Kurz darauf schließt der Tote seine Augen, um seine Reise nach Dolurrh fortzusetzen.
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Sensemann

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #178 am: 16.03.2008, 12:33:44 »
In diesem Moment entdeckt Ajax zwei fremde Gestalten in der weiter Ferne, welche aus sicherer Entfernung die hölzerne Straßenfeste un damit die Abenteurer beobachten.
Es ist ein scheinbar Goblinspäher der Roten Hand:



und ein weiterer dieser sonderbaren golbinoiden großen Mischgestalten:



Doch die beiden Feinde suchen nicht den Kampf als sie entdeckt werden, sondern wählen vorerst die Flucht und ziehen sich zurück außerhalb der Sichtweite.
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Jared

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #179 am: 16.03.2008, 13:06:40 »
Jared nickt und ist im Inneren froh über die Entlastung seiner Arme, wenn es ihn auch etwas betrübt, denn am liebsten wäre er für immer ganz dicht bei ihr geblieben, aber wenn er seine Muskeln zu sehr überspannt, wird es ihm noch irgendwann zum Nachteil gereichen.
Also lässt er Lilja los, um sie vorsichtig auf den Boden zu stellen und sich danach selbst hinzusetzen, wobei er sie natürlich an seine Schulter lehnen lässt, ohne Murren, denn immerhin genießt er dies ebenfalls sehr.
Er nimmt den Apfel entgegen, auch wenn er ihn etwas eingehender mustert als sonst, doch letztendlich überwiegt im Moment das Hungergefühl, welches langsam wiederkehrt und ihn an seine Mangelernährung erinnert.
Doch ehe er reinbeißt, um den etwas sauren Apfel zu verzehren beobachtet er mit Freunden wie sehr Lilja diesen einfachen Apfel genießt.
“Irgendwann zeige ich dir Sharn und wenn dieses Reich gerettet ist und mein undankbarer Auftraggeber sich wenigstens erkenntlich zeigt, dann zeige ich dir die schöne Orte Sharns.“ denkt Jared einen Moment verträumt, doch dann reicht ihn die schlechte Nachricht aus seinen Gedanken.
„Was? Verdammt, beim Spötter. Anscheinend sollten wir doch schneller weiter gehen als gedacht, aber erst sollten wir vielleicht noch mal kurz sehen, ob es hier Vorräte gibt.“
Doch da ist Lilja schon wieder auf dem Sprung, um einige provisorische Materialkomponenten zu sammeln. Er erwidert den Kuss natürlich und verlängert ihn noch spontan, um einige Augenblicke ehe er sie mit einem Lächeln ziehen lässt, um ihrem blutigen Werk nachzugehen.
“Es ist nur dasselbe wie deine Materialkomponenten, nur dass sie etwas andere braucht. Es ist völlig normal, zumindest wenn ich Rheon richtig verstanden habe. Magie ist Magie oder? Was wenn ich ähnliche Kräfte entwickeln würde und dieselben Zutaten bräuchte? Dann wäre es auch völlig normal für mich oder?“  
Doch auch wenn Jared leichte Zweifel plagen, kann er nicht andere als zumindest bei der Befragung des Hobgoblins fasziniert zu zuschauen ehe er aufsteht möchte, um sich in Richtung von Aarnai auf zu machen, wobei er immer noch Ajax Blick versucht zu meiden.
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