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Autor Thema: 1. Akt - Der Henker  (Gelesen 52226 mal)

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Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #75 am: 15.02.2008, 13:25:33 »
"Dann werde ich wohl als Letzter gehen müssen." Larciel war diesmal zu langsam gewesen, aber was solls, dies war ja kein Wettlauf.
Good things happen when you live long.

Navun'Ylahc Vytharia

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #76 am: 16.02.2008, 13:25:33 »
Stumm nickt Talc Wolfhart zu, löscht die Kerzen im Raum und betritt die Straße. Aurél scheint er einfach zu ignorieren, obwohl man ihm ansieht, dass er dazu eigentlich noch etwas sagen will.
Das Mondlicht spendet das einzige fahle Licht und ihr geht davon aus, dass es mittlerweile sicher schon 3 Uhr morgens ist. Sich nochmal zu euch umdrehend spricht er leise.
"Haltet etwas Abstand zu uns beiden. Auch hier gibt es patroullierende Wachen und allein das Antreffen einer solchen ohne Leiche wäre schon ungünstig für uns um diese Zeit. Und denkt daran, dass die Familie des Seilers sicher in dem Haus schlafen wird! Sie jetzt aufzuwecken wäre mit wenig Vorteilen verbunden..."

Mit diesen Worten bildet Talc zusammen mit Wolf die Vorhut und geht einige Schritte voraus. Die Straßen am Rande der Schlucht sind nicht so still, wie die Straßen in den wohlhabenderen Vierteln.
Ein erstickter Schrei lässt euch auf eurem Weg kurze Zeit verharren. Als ihr schnelle Schritte hört winkt euch Talc herrisch zu, und bedeutet euch in Sicherheit zu bringen. Die Schritte werden lauter und können nur ein-zwei Biegungen entfernt sein, während ihr euch geeignete Versteckmöglichkeiten sucht.
Im letzten Moment entdeckt Jana einen schäbigen, kleinen offenstehenden Schuppen, der hinter einer Häuserecke in einem kleinen Vorgärtchen versteckt ist und in dem Dunkel kaum zu erkennen ist...
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Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #77 am: 17.02.2008, 20:28:54 »
"Mon dieu!" hätte er fast gerufen, gerade rechtzeitig fällt ihm noch ein dass das keine gute Idee ist und so kommt nicht mehr als ein Flüstern über seine Lippen. Die Schritte kamen näher. Mist, Mist, Mist! Am liebsten würde Larciel sofort das Weite suchen. Warum nur flüchteten die anderen nicht? Von Einem zum Anderen blickend wartet er darauf dass sie sich endlich bewegen.
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Aurél Illiescu

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #78 am: 18.02.2008, 15:10:36 »
Auréls Form beginnt zu zerfließen, während sie die dunkelrote Farbe von frischem Blut annimmt. Binnen Sekunden fließt er die Wand des nächsten Hauses hinauf, als ob die Schwerkraft keine Macht mehr über ihn hätte. So wartet er auf den Schindeln, bis die Schritte näher kommen.

Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #79 am: 18.02.2008, 15:46:01 »
Der Anblick eines plötzlich zerfliessenden und die Wände hochglibbernden Aurel erschreckt Larciel fast noch mehr als die immer lauter werdenden Schritte. Eine Sekunde starrt er den Blutfleck der dort oben auf dem Dach klebt noch an, dann fasst er Jana und den Ghoul an den Armen und versucht sie schnell in einen Seitenweg zu ziehen. Der übrig gebliebene Vampir ist so gross und furchterregend dass man es sicher vermeiden wird ihm auf den Umhang zu treten.
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Wolfhart Vsechrom

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #80 am: 18.02.2008, 16:15:35 »
Sich der möglichen Gefahr bewusst sucht Wolf nach einem unterschlupf. Er packt Talc an der Schulter und raunt ihm ins Ohr: "Jana scheint etwas gefunden zu haben."
Dann dreht er sich um und bewegt sich hinter Jana und Larciel her, die durch eine Seitengasse huschen.
Den zerfließenden Tzimisce nimmt Wolf garnicht wahr, viel wichtiger erscheint ihm die Suche nach dem Ort den die beiden Vorrauseilenden zu sehen meinen.
When war is in your blood, killing is easier then breathing!
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Jana Buzkova

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #81 am: 18.02.2008, 16:17:15 »
Jana deutet rasch auf die Hütte und hastet dann selbst hin - bemüht schnell und gleichzeitig leise zu sein. Dort angekommen legt sie die Leiche erst einmal auf den Boden und späht dann hinaus um zu sehen, was sie gehört hat.

Wolfhart Vsechrom

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #82 am: 18.02.2008, 16:25:13 »
Als dann auch Wolf in der Hütte ankommt stellt er sich neben Jana vor die Leiche, so dass, sollte tatsächlich jemand hierher kommen, deer Blick auf den Toten bestmöglich verwehrt bleibt.
Dann schaut auch er auf die Straße hinaus um die ursache der Schritte zu sehen.
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Navun'Ylahc Vytharia

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #83 am: 18.02.2008, 18:54:16 »
Im wahrlich letzten Moment verschwinden die Füße Talcs hinter dem Hauseck und im Schuppen, ehe die Schritte nun endgültig um die Kurve biegen. Es gestaltet sich als relativ schwierig, direkt aus der Hütte auf die Straße zu blicken, nur ein kleiner Spalt zwischen einem Baum und dem Hauseck lassen Blicke zu. Aurél dagegen hat eine hervorragende Aussicht auf die Straße.

Die Schritte scheinen langsamer zu werden und es lassen sich vier Gestalten mit Hellebarden ausmachen. Es scheint ein gewöhnlicher Wachtrupp zu sein und Larciel schafft es sogar, einige Sätze ihrer im Flüsterton geführten Unterhaltung mitzubekommen.
"Hast du das auch eben gehört? Die Schritte waren näher als der Schrei."
Die Stimme klingt rauh und erinnert irgendwie an einen Kriegsveteran. Die, die ihm antwortet dagegen ist an Ängstlichkeit kaum zu überbieten und klingt auch deutlich jünger.
"Ja.. aber vielleicht haben wir uns nur getäuscht? Wir sollten weitergehen, vielleicht war es gar nicht hier..."
"Ruhe! Ich versuche mich zu konzentrieren!"
Die Stimmen verstummen und ihr hört nur das leise Klirren eines Kettenhemdes und das sanfte Auftreten eines Fußpaars. Es scheint irgendwie näher zu kommen. Aurél kann beobachten, wie einer der Wachen sich von den anderen drei absetzt und sich eindeutig in Richtung seiner derzeitigen Gefährten bewegt.
Wolfahrt, Jana, Larciel und Talc müssen mit ansehen, wie der Lichtkegel der Fackel immer weiter zu ihrem Dunkel vordringt. Gleich.. gleich biegt er um die Ecke...

Aaaaaiiihhhh!!!
Plötzlich zerreißt ein weiterer, schriller Schrei die trügerische Stille. Das leise Klirren des Kettenhemdes verstummt kurz und einen Augenblick später entfernt sich der Lichtkegel wieder. Die rauhe Stimme meldet sich wieder zu Wort, diesmal so laut, dass sie jeder von euch hören kann.
"Vielleicht doch nichts. Los, weiter, wir müssen den Schrei orten. Los, los!"
Lautes, gleichmäßiges Fußstampfen, das langsam leiser wird, lassen vermuten, dass sich der Wachtrupp schnellen Schrittes wieder auf den Weg gemacht hat.

Mit einem erleichternden Seufzer tritt Talc aus der Hütte heraus. Sein Stimme vibriert, as er euch flüsternd anspricht.
"Puh, das war knapp. Wir können nur hoffen, nicht nochmal in so eine Situation zu gelangen... los, weiter jetzt, wir würden keine Zeit verlieren."

Wenige Momente später seid ihr auch schon wieder auf dem Weg. Während euch Talc vorher noch relativ offen durch die Straßen geführt hat, folgt ihr ihm jetzt durch kleine, schäbige Gärten, und an kleinen, dunklen Hütten vorbei. Alles darauf ausgerichtet, normale Wege so gut es geht zu meiden.

Nach weiteren fünf Minuten schließlich hebt Talc die Hand, als Zeichen zu warten. Ihr befindet euch in einem kleinen Vorgarten, direkt neben aufgestapelten Feuerholz, das von einem Holzüberdeck vor Witterung geschützt ist. Immer noch ist es sehr dunkel und nur das Mondlicht und das flackernde, indirekte Licht einer Fackel mehrere Meter von euch entfernt am Hauptweg lassen euch die Konturen eurer Umgebung erkennen. Das Feuerholz befindet sich direkt an einer halb Holz- halb Lehmhütte, die im Vergleich zu den anderen Hütten hier schon zu den größeren zählt und mehr als ein Zimmer haben dürfte.
Die leise Stimme Talcs scheint ein wenig außer Atem. Solche Probleme habt ihr glücklicherweise hinter euch gelassen...
"Hier sind wir. Das ist die Hütte des Seilers. Was ihr jetzt macht ist nicht mehr mein Problem. Ich bin durch die normale Haustür hineingegangen gestern früh und er lag direkt im ersten Raum. Wenn ich es richtig in Erinnung habe, sollte die Hütte hier aus 3 Zimmern bestehen. Das Schlafzimmer ist im hinteren Bereich, wenn ich mich nicht täusche. Glück für euch. Mehr kann ich euch nicht sagen."
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Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #84 am: 18.02.2008, 22:05:40 »
Eine spannende Nacht...
Larciel fragt sich woher der Schrei gekommen sein mag der sie gerettet hat?
Aber egal, es galt immernoch den Tatort zu durchsuchen und den Toten beizusetzen.
Diese Nacht war noch nicht vorbei. "Danke. Noch eine Frage..." es wäre möglich dass er heute besonders schwer von Begriff war, "Was tun wir wenn wir den Seiler beseitigt haben?"
Wie wundert er sich soll ich in dieser fremden Stadt meine neue Behausung finden?
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Jana Buzkova

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #85 am: 19.02.2008, 09:45:28 »
Als die Stadtwache vorbei ist, wartet Jana noch einige Augenblicke und tritt dann aus der Hütte heraus. "Zur Not hätten wir sie erlegt.", antwortet sie Talc leise und folgt dem Ghoul dann mit der Leiche. Am Haus des Seilers angekommen, wendet sie sich dann dem Rest der Gruppe zu: "Los, zuerst entsorgen wir ihn. Wo ist der Fluss?".
Larciel antwortet sie nur knapp: "Danach sehen wir uns an, wo er umgebracht wurde.", ohne zu bemerken, dass er eigentlich etwas anderes wissen wollte.

Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #86 am: 19.02.2008, 16:31:16 »
"Wo ist der Fluss?"
Woher sollte er das denn wissen, Jana war doch hier die Ortskundige.
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Wolfhart Vsechrom

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #87 am: 19.02.2008, 17:54:39 »
"Ich bin dafür dass wir nicht alle zum Fluss laufen, eine so große Gruppe fällt irgendwann gezwungener maßen auf! zwei von uns sollten hier bleiben, während die anderen beiden zum Fluss gehen.", dabei schaut sich Wolfhart genau um und sein Blick bleibt bei Larciel hengen. "Ihr solltet hier warten! Nicht dass ihr nachher noch durch den Anblick kainitischer Kräfte in Ohnmacht fallt. Aurel ihr scheint mir in der Lage auf euch aufzupassen, wollt ihr mit Jana zum Fluss während ich auf unseren Kleinen hier aufpasse?" mit einem Grinsen im Gesicht nickt er zu Larciel hinüber.
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Larciel

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #88 am: 19.02.2008, 22:26:31 »
Meine Fresse, ist diese Unhöflichkeit hier in Prag normal??
Anscheinend sah man ihn als Weichei an... vielleicht besser, sich an die rauhen Sitten dieser Stadt anzupassen....
"Ma non ho bisogno di un protettore!" ereifert er sich "sono und vampiro molto intrepido!"
Dabei untermalt er seine Rede mit lebhafter Gestik und sieht äusserst entschlossen aus.
Good things happen when you live long.

Jana Buzkova

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1. Akt - Der Henker
« Antwort #89 am: 20.02.2008, 08:49:22 »
Überrascht aber durchaus anerkennend hebt Jana eine Augenbraue. Offensichtlich hatte Larciel zumindest ein wenig Bildung genossen. Nichtsdesto trotz wünscht sie den beiden "viel Spaß", bevor sie noch einmal kurz lächelt, so dass ihre spitzen Zähne sichtbar werden, und dann mit Aurèl und der Leiche zu dem Fluss aufbricht.

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