Eine Sache, die mir jetzt schon seit Tagen unter den Nägeln brennt:
Nach dem Tod Bregas ist Aerendil der letzte der ursprünglichen Gruppe, also derer, die von der Abadar-Kirche in den Tempel geschickt wurden. Brega war allerdings damit auch der letzte Grund für den Elfen, überhaupt in der Gruppe zu bleiben. So sehr es mich auch schmerzt, ich würde Aerendil deshalb aus der Gruppe entfernen wollen, denn es gibt schlicht und einfach keine Erklärung, warum genau Aerendil mit Leuten, denen er nicht vertraut, in diesem tödlichen Dungeon bleiben wollte. Daher die Frage an euch SL: Kann ich Aerendil zur Ruhe setzen und mit einem neuen Charakter einsteigen? Als Ersatz-Charakter hätte ich einen Bladesinger im Gepäck...
Jetzt, wo der Kampf immer aussichtsloser wird, scheint die Gelegenheit günstig für solch einen Schnitt.
Danke, dass Du das ansprichst, Tex. (Damit ist das "ultrageheime Geheimnis" auch gelüftet). Ich habe mir auch schon Gedanken um einen Nachfolgecharakter gemacht und schwanke zwischen arkanem Vollcaster und einem Church Inquisitor Abadars.
Bei dem Nachdenken darüber habe ich aber - und deswegen schreibe ich primär - immer wieder gemerkt, dass die hohe Fluktuation (ab jetzt keiner mehr aus der ursprünglichen Gruppe) und die damit verbundene Inkonsistenz auf der Ebene des Charakterspiels usw. auch etwas an meiner Motivation bei der Charaktererstellung zehrt.
:!: Das ist - um das zu betonen - keine Kritik an Eurem Leitungsstil oder der Runde! Diese gefällt mir immer noch sehr gut und ich spiele gerne mit Euch zusammen :!:
Aufgrund des o.g. stellt sich mir allerdings die Frage, ob dieses Abenteuer in der "Härte" weiter geht, also weiterhin mit einer derart hohen SC-Sterblichkeitsrate zu rechnen ist. Das bedeutet ja auch, immer einen SC in Reserve zu haben und mit den Inkonsistenzen zu leben, bzw. weniger in die Charaktererstellung und das Charakterspiel zu investieren. Das ist - wie Ihr wohl wisst - ein Aspekt, der mir beim Rollenspiel sehr wichtig ist. Zu dem auch das Sterben eines Charakters gehört, keine Frage. Es geht mir nicht darum, eine Überlebensgarantie zu haben, das entspricht nicht meiner Idee von Rollenspiel. Ich weiß auch nicht, ob wir uns vielleicht gerade sehr dämlich an stellen
Lange Rede, kurzer Sinn - ist das Abenteuer durchweg so hart und tödlich, liegt es an "uns", erfordert es ein bestimmtes Verständnis von Rollenspiel (ich spitze es Mal zu: Problemlösung statt Charakterspiel).
Und um es noch einmal zu betonen: Mir macht gerade das Rollenspiel in dieser Runde mit Euch allen sehr viel Spaß. Die Fragen beziehen sich auf das Modul.
Deshalb finde ich auch die Entscheidung von Tex ebenso "richtig" wie schade!