Wieder einmal laesst das Schicksal die Wege der Helden sich kreuzen. Ein Jahr nachdem Kurdurhar, die Schmiede Durgeddins, gesaeubert und den Zwergen uebergeben wurde, kommen sie in der grossen Stadt von Brindinford zusammen, um den Jahrestag der Befreiung zu feiern. Ein neues Abenteuer mit vielen Gefahren liegt vor ihnen, doch davon wissen die gut gelaunten Helden noch nichts, als sie sich auf den Weg machen. Einzig und allein Thorannaga der Samurai, ahnt das etwas groessers in der Luft liegt. Doch seht seht selbst wie es den Abenteurern der GERECHTEN FAUST ergehen wird:
Voller Freude packt Brottor seine Ausruestung zusammen um nach Brindinford zu wandern. Sein Zwergenherz schaeumt foermlich ueber vor Glueck. Das vergangene Jahr war ein sehr erfolgreiches Jahr fuer ihn, er ist der Held der Sippe, und selbst darueberhinaus verbreitete sich seine Tat wie ein Lauffeuer in der Zwergengemeinschaft. Von nah und fern kamen die verschiedensten Zwerge um ihre Hilfe beim Wiederaufbau der Schmiede anzubieten. Und natuerlich um 'Brottor Rumnaheim Befreier der Schmiede Durgeddins' einmal die Hand zu schuetteln. Aber fuer Brottor zaehlt im Moment nur eines, er hatte endlich den Mut gefasst beim Vater seiner Zukuenftigen um deren Hand anzuhalten. Und nun, da er unterwegs ist, denkt er immer daran wie die Freunde wohl reagieren werden, wenn er sie zu seiner Hochzeit mit Estri einladen wird...
Derweil widmet Amalaric seine Zeit der Forschung. Er reist nach Norden zur freien Stadt Greyhawk um dort sein Wissen zu erweitern. Durch eine glueckliche Fuegung begenet er einem Gnommagier der die gleichen Ziele verfolgt. Zusammen mieten sie ein kleines Haeuschen und sammeln in diesem Jahr alles an Schriftrollen und Buechern, die sie nur irgendwoher auftreiben koennen. Auch wenn das wohnen in einem Haus so gar nicht die Art Amalarics ist, so ist der Wissensgewinn durch das gemeinsame Forschen und Austauschen es allemal Wert. Ausserdem entwickelt Amalaric ein grosses Interese an den Drow und saugt wissen ueber diese und deren Unterreich foermlich in sich auf. Als fast ein Jahr vergangen ist, weiss er nicht recht, ob er seine Forschungen wegen diesem Fest in Brindinford wirklich unterbrechen soll. Der Weg ist weit, doch er entschliesst sich, das eine Abwechselung wohl wieder den Geist frei macht fuer neues. Ausserdem kann er die Freunde, die sicher warten werden, nicht enttaeuschen. Sogleich packt er seine Sachen und macht sich gut ausgeruestet auf den Weg.
Thorald indess, wandert verzweifelt umher und hat kein rechtes Ziel. Nicht nur einmal ueberlegt er sich, ob er vielleicht nicht doch bei Brottor haette bleiben sollen um etwas sinnvolles zu tun, als ziellos umherzuirren und die Zeit zu verschwenden. Voellig mit sich selbst beschaeftigt kommen ihm immer groesserer Zweifel, ob die Kameraden, seine einzigen Freunde ueberhaupt, wohl in Brindinford erscheinen werden. Er entschliesst sich nicht hinzugehen, da es sinnlos ist diesen Traeumereien ueber die GERECHTE FAUST nachzugeben. Er war immer alleine und er wird es wohl auch immer bleiben. Doch als die Zeit gekommen ist, muss er zu seiner Ueberraschung festellen, das er dieses Jahr damit verbracht hat in einem grosen Kreis um Brindinford herum zu reisen. Auf den Strassen trifft man immer mehr Leute die diese Richtung nun einschlagen, und von nichts anderem reden als von diesem Fest. Daraufhin schlendert Thorald nun doch mal in dieselbe Richtung, nur um mal zu schauen... vielleicht ist ja doch jemand gekommen.
Auch nicht ganz so wie gewuenscht verlaeuft das Jahr fuer Lassal. Nachdem er sich bei seinem Vorgesetzen Dyron de Bruskil zurueckgemeldet hat, um Bericht zu erstatten, holt ihn schnell der langweilige Alltag ein. Zwar wurde er aufgrund seiner hervoragenden Verdienste zum Kapitaen der Tempelwache befoerdert, doch merkt er schnell, das es ausser Wache schieben und Untergebene beaufsichtigen nicht wirklich viel zu tun gibt. Sein Schwert, haengt leblos an der Seite und sein prachtvolles Ross steht viel zu oft im Stall. Nicht nur einmal erzaehlt er de Bruskil davon, das er nicht fuer das herumsitzen geschaffen sei, er muesse in den Kampf ziehen, um fuer das Gute und die Gerechtigkeit zu kaempfen. Sein grosses Ziel ist immer noch zu einem Paladin berufen zu werden und hier laesst sich dieses nicht erreichen. De Bruskil ist klar das Lassal recht hat, aber leider hat er keine Mission auf die er Lassal schicken koennte. Dann nach einem Jahr entsendet er Lassal mit unbekanntem Ziel in die umliegenden Lande, dafuer aber mit einem noch viel deutlicherem Auftrag: Wo immer Ungerechtigkeit herrscht oder das Boese waltet, muss er eingreifen und im Zeichen des Heironiuos fuer Ordnung sorgen. In relgelmaessigen Abstanden soll er Bericht erstatten und verfuegbar sein, fuer den Fall das de Bruskil einen Auftrag fuer den Krieger hat. Voller Tatendrang sattelt Lassal sein Streitross um nach Brindinfort aufzubrechen und seine Gefaehrten der GERECHTEN FAUST wieder zu treffen. Einer von ihnen wird bestimmt eine Aufgabe fuer ihn haben. Irgendwo lauern doch immer Gefahren...
Thorannaga der immer noch dabei ist seine Maennlichkeit zu beweisen reist direkt von Steinheim nach Brindinford. Wo koennte man besser zeigen was in einem steckt als in der Stadtwache einer grossen Stadt. Recht und Ordnung durchsetzen, durch grosse Taten beruehmt werden... Mal sieht er sich als Buergermeister und mal als Heerfuehrer. Doch schnell kommt die Ernuechterung, als er sich beim Gouvaneur der Stadt einem Baron Euphemes II vorstellt. Zwar ist dieser angetan von der Geschichte um die Zwergenschmide, doch alles was er fuer Thorranga tun kann ist ihm ein Job als normale Wache zu vermitteln, und das auch noch unterbezahlt wie Thorannaga meint. Fortan untersteht er einem Lieutnant Forren, der bei weitem nicht die Faehigkeiten besitzt die der Samurai hat. Tag ein Tag aus bewacht er nun Strassen und Tore der Stadt. Doch schon bald arbeitet er enger mit Forren zusammen der nun endlich seine wahren Qualitaeten erkannt hat. Zusammen klaeren sie Diebstaehle auf und schlichten allerei Kneipenschlaegereien. Mit fortschreitender Zeit merken sie jedoch, das die Situation langsam immer mehr ausser Kontrolle geraet. Es besteht kein Zweifel daran das sich Gruppierungen gebildet haben die ganz gezielt vorgehen. Und zuletzt sind sogar Einwohner spurlos verschwunden. Dem haben sie leider nichts mehr entgegenzusetzen. Und das alles faellt auch noch zusammen mit dem grossen Jahrmarkt der bald stattfindet.