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Autor Thema: [Part III] Red Hand of Doom  (Gelesen 29838 mal)

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Storm

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #165 am: 29.06.2008, 17:02:24 »
Ob das Land durch das sie laufen nun tot oder lebendig ist, es stört Storm nicht im geringsten. Hätte er diesen Gedanken laut ausgesprochen, hätte dies sicher einige schockiert. Doch da Storm eh nicht sehr mitteilungsbedürftig ist, bleibt er die Strecke über schweigsam. Er marschiert absichtlich am Ende der Gruppe, um so besser ein Auge auf Ben haben zu können.
An der Dornenhecke angekommen, bleibt er einen Moment stehen, fast als wolle er seine, wäre sie nicht durch den Staub des Marsches bedeckt, wieder auf hochglanz gebrachte Panzerung nicht zerkratzen. Er sieht zu, wie nach und nach sich die anderen durch die Dornenhecke quetschen und bleibt noch immer unschlüssig ein wenig länger davor stehen. Dann wähle er den, für ihn typisch direkteren Weg. Mit Hilfe seiner Axt schlägt er sich einen Weg durch das tote Gehölz, so dass nur wenige Male das Geräusch von kratzenden Dornen auf Metall ertönt.
Eine beeindruckende Festung. Ihr Anblick sollte ausreichen um die weniger starken Feinde vor Angst fliehen zu lassen. Doch diese Geister die um die Festung fliegen, ob seine Axt ihnen überhaupt schaden kann? Wenn sie ihn angreifen, bevor sie den Geisterlord erreichen... Schlagartig wird Ben, als Objekt, auf das er am meisten aufpassen muss, durch die Geister abgelöst. Schließlich konnten diese nicht wissen, dass sie eher aus friedlichen Gründen kamen.
Verdammte Axt!
Killing means never having to say you're sorry!

Sensemann

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #166 am: 29.06.2008, 17:14:36 »
Einige Meter weiter südlich der Abenteurer geht eine massive Treppe aus Stein scheinbar zum Eingang in den Tempel, wobei der Eingang sich im Brustkorb des riesigen Löwen sich befindet.
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Conina

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #167 am: 30.06.2008, 13:40:07 »
Conina, nicht nur als Nahkämpferin, sucht die Spitze der Gruppe, um sie zum Geisterlord zu führen. Zwar kennen alle den Weg so gut wie sie, dennoch möchte sie vorangehen. Ihr kurz verschüttet gegangener Wille ihre Heimat zu verteidigen, treibt sie dazu, außerdem ermöglicht es ihr, als erstes auf einen möglichen Gesprächspartner, sollte sich einer finden, zu reagieren und damit Lilja das Wort abzuschneiden, die Karrn soll nach Möglichkeit nicht dazu kommen, mit dem Geisterlord zu verhandeln, auch zu ihrer eigenen Sicherheit.

Durch die Hecke, kommt Conina sehr gut, und ohne Probleme. Wie sollte es auch anders sein, sie ist ein Kind des Waldes und deshalb stellt dieses natürlich Hindernis kein Problem für sie dar.
Dass es ihr aber ein Problem werden könnte, merkt Conina aber dann doch, als Baellanna zu ihr kommt und sie um Hilfe bittet. Zu ihrer Überraschung, hat auch die Elfe einige große Kratzer bekommen, welche ihr das Gehen schwer machen. Doch Aarnai, welche wahrhaft eine bessere Hilfe als die Waldhüterin ist, kümmert sich darum.
Für die Hilfe für Baellanna bedankt sich Conina auch bei der Wandlerin, denn Aarnai hat ihr damit eine icht ganz leichte Aufgabe abgenommen.

Auf der anderen Seite der Hecke dann nähert sich Conina dem seltsamen Heim des Geisterlords und fragt dabei: "Was können eigentlich die Stäbe. Gibt es vielleicht auch Schutzzauber, welche länger anhalten? Vielleicht sollten wir auf Nummer sicher gehen. Ich hoffe zwar, dass wir mit den Untoten verhandeln können und sie uns zu ihrem Herrn führen, aber wer sagt, dass hier nur Untote sind."
Kurz darauf verzieht sich Coninas Gesicht. Ihre Worte klangen zwar alle neutral, aber ihre Abscheu gegen Untoten, welche nicht nach wenige Sekunden, nach getaner Hilfe verschwinden, bleibt bestehen.
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Sensemann

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #168 am: 30.06.2008, 16:41:41 »
In diesem Moment ist jedoch auch schon ein mächtiges Brüllen zu hören, welches die Helden leicht erschüttern lässt, obwohl sie die letzten Tage schon oft Drachen oder andere Monster haben brüllen hören, denn vor dem Eingang zwischen zwei karrnathischen Löwenstatuen aus Korth richtet sich ein gigantisches blauschuppiges Monster auf und marschiert langsam mit zorniger Miene die Treppe zu den Helden halb fliegend und halb laufen hinunter.

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Sensemann

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #169 am: 01.07.2008, 16:17:01 »
"Für Tiamat-die Tochter Khybers!" brüllt das drachenartige Monster aus den Tiefen Khybers laut als Schlachtschrei und bleibt vor den Helden auf der Treppe stehen, wobei es sich zu seiner ganzen Größe aufrichtet und seine Spitze Zunge kurz ausfährt, um die Helden besser wahrzunehmen wie eine Schlange, während am Himmel ein Donnern zu hören ist.

Lilja ist wohl die einzige von allen Abenteurern, die zwar beeindruckt und auf der Hut, aber kein bisschen bedrückt der Festung entgegen schreitet. "Wartet mal, bevor wir reingehn, Jared und ich hab'n da was vorgesorgt," deutet sie an, doch die Gruppe wird auch ohne ihr Zutun aufgehalten, als unerwartet ein gigantisches Wesen, das keineswegs untot ist, aus dem Eingang gekrochen kommt.
Mit einem Aufschrei der Überraschung und des Schrecks zuckt das Mädchen zurück und hält die Guisarme wie einen Kampfstab in defensiver Haltung vor sich.
"Wer bist du denn?! Wieso schon wieder Tiamat?! Dienst du dem Geisterlord oder nicht?!" platzt es aus der Totenbeschwörerin heraus, die mit forschem Auftreten ihre Furcht vor dem riesigen Geschöpf verschleiern will. Einen tiefen Atemzug später umströmen die altbekannten schwarzen Schlieren ihre schlanke Gestalt.
Sowas hat uns noch gefehlt... Aber wenn das Ding hier für die Rote Hand aufpassen muss, wird der Geisterlord uns nur dankbar sein, wenn wir es hier wegprügeln!

Das Wesen vor ihm konnte kein Diener des Geisterlords sein, dazu sah es viel zu lebendig aus. Der Kriegsschrei des Wesens, das beängstinger Weise eine verständliche Sprache redet, scheint dies nur zu bestätigen. Die Rote Hand scheint dem Geisterlord nicht zu trauen, wenn sie einen Wächter abstellen, der dazu noch einen, der derart mächtig wirkt. Dol Dorn möge uns beistehen und hat uns wohl grade rechtzeitig noch einen weiteren Kämpfer gesandt. Hoffentlich kann sein Feuer dem Wesen auch etwas anhaben. Kurz studiert er das Wesen vor ihm, sucht nach einer Schwachstelle in der Lücke der Schuppen.
Kurz darauf packt er die Axt fester, nimmt zwei kurze Schritte Anlauf, bevor er die Treppe hochspringt und einen mächtigen Seitwärtshieb gegen das Wesen durchführt.

Von der Anwesenheit des Drachenartigen weniger eingeschüchtert sagt Ben mit kräftiger Stimme: "Haltet ein . Wir wollen nur mit dem Geisterlord reden! Bitte bringt uns zu ihm!". Dabei setzt er alles an Überzeugkraft hinein wie er kann.

Blind läuft der heranstürmende Kriegsknecht in die Falle des Monster aus den Tiefen Khybers und wird von dem Monster gepackt, eher er überhaupt richtig angreifen kann.
Und als wäre dies noch nicht alles, verpasst der Monster, welches versucht sich in Storm festzubeissen, dem Kriegsgeschmiedeten auch noch sein blitzartiges Odem.
Ben's Worte verlieren damit jeglichen Wert.

Baellanna zieht in einer gewandten Bewegung ihren Bogen aus ihrem speziellen Köcher und legt einen Pfeil auf die Sehne. Während sie mit Schrecken sieht wie der Geschmiedete das Opfer der Wut des Drachen wird, schießt sie ihren Pfeil auf das schreckliche Wesen, welches im Dienste der Roten Hand steht. Sie setzt all ihr Können ein, welches sie als Jägerin der Tiri-Kitor aufbringen kann und hofft so dem Drachen der Roten Hand einen schönen Gruß der Elfen schicken zu können.

Doch der Pfeil zeigt nicht genügend Wirkung, um das Monster zu richten.

Entschlossen steht Aarnai da und blickt ihr Gegenüber an. Das wird nicht leicht Anschließend schließt sie die Augen  um sich zu konzentrieren, was angesichts der Situation doch einiges an Überwindung kostet. Doch dadurch gelingt es der Wandlerin, sich Balinor näher zu fühlen als gewöhnlich. In Gedanken bittet sie den Gott um Hilfe und fühlt sich wenig später tatsächlich zuversichtlicher.
Doch da reißen die Geräusche, die Storms Angriff verursacht die Balinor-Priesterin auch schon wieder zurück ins Kampfgeschehen. Schnell zieht sie einen der Stäbe der Heilung macht sich bereit, gutzumachen, was der Feind anrichtet.

Doch der Zauber zeigt beim Monster keine Wirkung.

Erschrocken über das Auftauchen und die Fremdartigkeit des Wesens, weicht der Breländer einen Schritt zurück. Seine Augen fliegen schnell über das Wesen, während er versucht sich zu einer Entscheidung und einem Urteil durchzuringen.
"Was für ein Wesen ist das? Hm Tiamat, Tochter des Khybers? Klingt nicht wie der Geisterlord, sondern eher nach der roten Hand. Aber was für Ding ist das? Haben wir eine Chance dagegen? Hoffentlich...aber was tun?"
Doch ehe er eine Entscheidung treffen kann, geht alles ganz schnell. Die Worte von Ben und Lilja gehen in dem Getöse unter, als der Kriegsgeschmiedete wie so oft im Kampf sich mit einem Sturmangriff dem Feind entgegen wirft. Allerdings läuft diesmal etwas furchtbar schief, denn Storm wird gepackt und von einem Blitzodem erfasst. Nur eine Sekunde später ist der nächste Kampf auf Leben und Tod eröffnet und Baellanna ist die Erste nach Storm, welche den Kampf, der durch den missglückten Angriff des Kriegsgeschmiedeten begonnen wurde, aufnimmt. Damit reißt sie auch den Kriegshexenmeister aus der Erstarrung, denn er schaute nur einen Moment zuvor entsetzt über die rohe Kraft des Wesens. Doch nun greift er zu seinem Zauberstab, da er noch unsicher ist, was er von diesem Monster erwarten soll. Er löst ihn aus und drei blaue Geschosse aus magischer Energie rasen auf das Monster zu.

Doch die Geschosse zeigen keine Wirkung.

Während Conina gerade ihre Waffen innerhalb von wenigen Momenten zieht, fängt sie sich einen Lebensrettenden Rückstand auf Storm ein, denn sie hängt nur wenig hinter dem Kriegsgeschmiedeten zurück, als dieser von dem Echsenwesen gepackt und mit einem Odem gebraten wird.
Die Waldhüterin lässt davon jedoch nicht zurückschrecken, sondern zieht ihren Sturmangriff durch. Dabei führt sie beide Langschwert Paralell, damit beide Klingen, als sie dann abbremst, gleichzeitig mit viel Schwung auf den Gegner zufliegen.

Mit dem Ergebnis dieses Angriffes, kann Conina jedoch nicht zufrieden sein, denn ihre Schläge enden im Wirkungslosen.
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Sensemann

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #170 am: 02.07.2008, 11:29:45 »
Lilja weicht angstvoll zurück und versucht mit einer Hand Jared mitzuzerren, als sie mit vor Schreck geweiteten Augen sieht, wie das riesige Wesen den adamantenen Krieger förmlich zerquetscht, und nebenbei auch Conina schnappt.
"Zurück, zurück!," plappert sie hektisch, doch aufgeben tut die Karrn nicht. Den Mut zusammengenommen streckt sie die Guisarme dem Drachenwesen mit einem Arm entgegen. Ein schwarzes Glänzen läuft die Klinge entlang, bis zur Spitze, und setzt daraufhin den Weg durch die Luft fort, träge wie in Zeitlupe, bis es auf die blauen Schuppen trifft und sich hineinfrisst.

Das Monster zuckt kurz etwas getroffen zusammen, um anschließend voller Wut Storm in seinem Maul in Einzelteile zu zermalmen und anschließend brüllend auszuspucken.
Voller Hass sucht sich der Monster daraufhin ein neues Opfer und packt mit seinem riesigen reisszähnenbewehrten Maul Conina und quetscht die Waldhüterin nun ebenfalls ein, während es wieder seinen Kopf hebt und Conina damit etliche Meter von den Treppenstufen mit hochhebt.

Baellanna sieht wie der seltsame Drache den Geschmiedeten in einen tödlichen oder sollte es zerstörerischen Griff nimmt und ihn kurz darauf fallen lässt, um sich die ebenfalls blind nach vorne stürmende Waldhüterin zu greifen. "Dumme Kinder, seht ihr nicht wie man es machen sollte?", denkt die Jägerin und läuft wieder in die Mitte des Einganges. Schnell hat sie einen weiteren Pfeil aufgelegt und gegen das riesige Monster geschickt, welches von ihren Mitstreitern bisher nicht ernsthaft verletzt worden ist.

Conina ist vollkommen fassungslos, als das riesige Wesen Storm zerquetscht, wie eine überreife Tomate. Doch nichts kommt an den Schock heran, als sie selbst gepackt wird und keine Chance hat sich aus dem Kampf zurückzuziehen und dem gleichen Ende wie Storm gegenüber sieht.
Doch die Waldhüterin, will nicht aufgeben. Vom Wunsch besessen dies irgendwie zu überleben, merkt sie den großen Schmerz nur im Hintergrund, während sie sofort ihren Heilgürtel benutzt, um möglichst viele Wunden zu schließen und damit länger durchhalten zu können.
Kaum hat sie den Gürtel aktiviert, versucht sie sich aus der festen Umklammerung zu winden, doch hat sie nicht die geringste Chance.

Doch der Kampf entwickelt sich in eine völlig falsche Richtung, denn zu erst versagt der Zauber aus dem Stab aufgrund des natürlichen Schutzes des Wesens. Dabei verzieht Jared missmutig die Miene, während er sich einen Plan zurecht legt.
“Verdammter Schutz vor Magie. Offensichtlich muss ich etwas neues probieren. Etwas völlig Anderes. Ich muss wohl wieder mein Blut anzapfen, tief rein greifen und schauen, ob ich meine Macht auf einem neuen Weg entfesseln kann.“
Ehe Jared allerdings zu seinem Vorhaben kommen kann, sieht er mit Schrecken wie der Kriegsgeschmiedete Storm, ein immerhin treuer Begleiter und ausgezeichneter Kämpfer, von dem Feind einfach zerquetscht wird. Als kurz darauf auch noch Conina von dem Wesen gepackt wird, scheint die Lage noch aussichtsloser. Bereitwillig lässt sich Jared von Lilja von dem Monster wegziehen, doch dann sammelt er seine Kraft.
Mit einem wütenden Funkeln schaut er zu dem Wesen und sammelt seine Kraft, schöpft das neue Potenzial seiner Magie ab. Unbewusst und von allein intoniert der Breänder, einem Gesang gleich, die magischen Worte, um der neuen Kraft eine Form zu geben. Seine Hand wirbeln einem Komponisten, welcher ein Musikstück spielen lässt, gleich durch die Luft. Nach nur wenigen Augenblick erscheint eine Verzehrung der Luft in seinen Händen. Eine leise Melodie geht von diesem Bereich aus, eine beruhigende sanfte Musik. Doch mit einem Schlag entlässt er die Kugel auf den Feind. Das Geräusch schwillt an, vermischt sich zu einem Chaos aus kreischenden, unharmonischen Tönen und als der grausiger Höhepunkte dieser Missklänge erreicht ist, schlägt die Kugel aus Geräuschen in dem Monster ein. Dann steckt er, mit durch die Anstrengung des neues Zauber schwitzend, den Stab wieder weg.

Mit Erfolg, denn der Zauber zeigt etwas Wirkung.

Entsetzt realisiert Aarnai, was vor ihren Augen passiert. Storm, den sie bisher beinahe für unbesiegbar gehalten hat, war in kürzester Zeit von dem übermächtigen Gegner vernichtet worden. Und Conina ist in einen tödlichen Zweikampf verwickelt und kann nun nicht einmal mehr fliehen. Das Gesicht vor Schreck und Schmerz verzerrt hofft Aarnai, die anderen mögen das Monster schnell vernichten, vor allem schnell genug, damit Conina das Ganze überlebt. Aarnai selbst nimmt derweil all ihren Mut zusammen und läuft nach vorne. Inmitten all des Schreckens versucht sie, positive Gedanken fassen zu können und die gute Energie, die dadurch entsteht, an Conina zu übertragen. Kaum, dass sie merkt, wie Wärme von ihr zur Waldhüterin fließt, tritt Aarnai aber auch schon wieder den Rückzug an. Nicht ohne sich ein wenig als Verräterin zu fühlen. Aber wenn ich Conina retten will, muss ich selbst leben.

Dabei hat Aarnai ziemliches Glück nicht selbst vom Monster und dessen Klauen erwischt zu werden.

Ben steht währenddessen schockiert da und schafft es nicht zu reagieren.
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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #171 am: 03.07.2008, 00:43:45 »
"Ey! Du hast Storm kaputtgemacht, du Vieh!," schreit Lilja entsetzt. Diese Worte klingen merkwürdig aus dem Mund der jungen Nekromantin, denn besonders gut mit dem Kriegsknecht befreudet ist sie nie gewesen, und außerdem nicht dafür bekannt ist, um Tote zu trauern.
Trotzdem, ist ihr der Geschmiedete auf eine seltsame Art uns Weise ans Herz gewachsen, wie ein kuriöses Spielzeug, das nun zerstört ist; und genauso wird ihr bewußt, dass ein mächtiger Verteidiger vernichtet wurde. Und dass man Storm aus den winzigen, kaputten Einzelteilen wieder zusammensetzen könnte, daran glaubt die Karrn nicht.
In Coninas Lage möchte das erschütterte Mädchen auch nicht stecken, und neben Schadenfreude verspürt sie sogar eine Spur Mitleid. Die Schwertlanze nunmehr mit beiden Hände vorgereckt, schickt sie einen einen weiteren schwarzen Lichtblick über die Klinge, durch die Luft und in den Leib des Drachenwesens.
"Du dicker Wurm du!"
Während die Hände der Totenbeschwörerin sich um den Schaft der Guisarme verkrampfen, wabbert die Luft, die das dunkle Glänzen passiert hat, und als es die Schuppen der Kreatur berührt, frisst es sich förmlich hinein und lässt die Bestie heftig zucken.

Wütend kaut der Monster auf Conina herrum und schluckt diese hinunter als keinen Happen zwischendurch.

Anschließend packt das Monster nach Aarnai.

Die Jägerin der Tiri-Kitor macht weiter in ihrem - wie es scheint - einsamen Kampf gegen die Ausgeburt Khybers. Zwar erkennt sie, dass Jared und Lilja Zauber auf den Drachen-Behir wirken, aber der Effekt scheint verschwindend gering zu sein. Mit der ihr eigenen Präzision, legt sie einen weiteren Pfeil auf den Bogen und läuft ein weiteres Mal auf eine andere Position vor der Treppe zu dem Gebäude des Geisterlords. "Geht dem Drachen aus dem Weg! Aus der Ferne angreifen!", schreit sie zu ihren Mitkämpfern, die offensichtlich einer nach dem anderen auf den Drachen zu laufen, um sich erschlagen zu lassen. Sie hofft darauf, dass die anderen mehr ausrichten können als bisher, sonst wird der Drache das Ende der Kämpfe gegen die Rote Hand bedeuten.

Jared ist immer noch völlig erzürnt über den Tod von Storm. Sein Blut wallt immer noch heiß in seinen Adern und er zieht ein weiteres Mal die neu gewonnene Manifestation aus seinem Blut. Seine Augen fixieren das riesige Monster, welches dabei ist Conina zu verschlingen und auch noch Erfolg hat. Angefacht durch die Wut über den Tod von zwei Gefährten, intoniert er wieder einem Singsang gleich die arkanen Worte und formt durch seine Gesten die kleine Verzehrung in der Luft, welche einer kleinen Kugel entspricht und eine leise harmonische Melodie von sich gibt. Jared atmet tief ein und schreit dem Feind entgegen.
"Zum Raffer mit dir, du Monster!!"
Er schleudert die Kugel wieder los, welche meinem Orchester aus Misstönen gleich, in das Monster einschlägt und dort in einer Geräuschvollen Explosion zerspringt. Jared ist diesmal allerdings weniger erschöpft, als beim ersten Mal zaubern. Doch er schaut besorgt zu Lilja.
"Wir sollen nicht direkt davor stehen oder? Wir sollten uns mehr verteilen."
Kurz darauf weicht er etwas zur Seite aus, um nicht direkt im Weg des Monsters zu stehen

Völlig verwirrt bekommt Ben Storms Ansturm mit. Und genauso verdaddert schaut er auch dessen Ende mit an. Erst jetzt reist er sich aus seiner Gafferei heraus um selbst mitzuwirken. Ben läuft einige Schritte nach vorne und lässt dann einen Bläulichen Odem auf den Gegner niedergehen. Danach sieht man direkt, dass das Monster sich nur noch sehr langsam bewegt.

Doch alle Angriffe und Bemühungen schaffen es nicht das Monster aus den Tiefen Khybers zu Fall zu bringen.

Voller Panik versucht sich Conina mit Händen und Füssen gegen ihr Ende zu wehren.
Doch als wäre es nicht schlimm genug zwischen den Zähnen des rieigen Monsters zu hängen und zermalmt zu werden, kommt der richtige Horror erst, als das Vieh auf einmal sein Maul weit öffnet, nicht um sie zu befreien, sondern um sie zu verschlucken, bei lebendigen Leib.
Dieses Ende ist noch tausendmal schlimmer, als jenes von Storm. Voller Schmerzen schreit die Waldhüterin aus dem Inneren des seltsamen Wesens.

Doch ungeachtet aller Wunden und ihrer Lage will Conina kämpfen und versucht sich nach draußen zu kämpfen, doch ohne jeden Erfolg.

Nach ihrem - womöglich vergeblichen - Versuch Conina zu helfen, will Aarnai gerade wieder fortrennen, als das Monster sie von hinten packt. Entsetzt versucht die Wandlerin sich loszureißen, jedoch vergeblich. Gegen die Kraft ihres Feindes hat sie einfach keine Chance, sondern höchstens die Hoffnung, die anderen mögen schnell genug sein, dabei den Feind zu besiegen.
Kaum das Aarnai Schaden nimmt, besinnt sie sich darauf, dass sie nun versuchen musste, so lange als möglich zu überleben.
Doch in diesem Haltegriff kann sie keine Heilzauber mehr wirken, um sich zu retten.

Währenddessen scheinbar durch den Kampflärm aufgeschreckt, zeigen sich kurz zwei schwarz gekleidete Hobgoblins im Maul der Löwens und blicken kurz neugierig auf das Schlachtfeld unter sich, um anschließend wieder im Löwen zu verschwinden.
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Sensemann

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« Antwort #172 am: 04.07.2008, 09:43:42 »
Lilja wird ganz mulmig zumute, als die Drachenbestie Conina so mühelos verschluckt - hauptsächlich aus Angst, dass das Ding es gleich genauso einfach mit ihren anderen Gefährten anstellen könnte, oder gar mit ihr selbst. Aarnai hält das Wesen bereits mit einer übergroßen Krallenhand fest.
"Nicht auch noch Aarnai! Hör auf, du blödes Vieh, sofort!," kreischt die Nekromantin. Sie wirbelt die Guisarme einmal schwungholend um sich herum und streckt sie mit zitternden Händen erneut der Kreatur entgegen. Zum dritten Mal läuft ein schwarzes Glänzen, geboren aus der Macht ihres Blutes, die Klinge entlang und dann zuckend durch die Luft, um dem Biest durch Grabeskälte noch weiter Kraft zu rauben.
Dem siegessicheren Drachenwesen fällt es allerdings anscheinend einfach, die Hexerei des verzweifelten Mädchens abzuschütteln.

Während Conina die Magensäure zu spüren bekommt und langsam schon aufgelöst wird, versucht das Monster nun auch Aarnai zu verschlucken.

Kurz darauf lösen sich Aarnai und Conina durch die unnatürlich starke Magensäure der Dienern Tiamants in ihre Bestandteile auf.

Baellanna versucht weiterhin ihre Pfeile in diese Untier zu schießen. Wenig Hoffnung hat sie für die verschluckte Waldhüterin und die Wandlerin.
Aber sie ist sich auch bewußt, dass sie die Hoffnung nicht aufgeben darf. Bevor sie nicht alles versucht hat. Wieder läuft sie auf die andere Seite und schießt einen Pfeil auf den Behir. Leider diesmal ohne den benötigten Erfolg.

Mit Schrecken beobachtet Ben auch noch Aarnais und Coninas Ableben. Schnell rennt er zurück und spuckt noch schnell einen dicken gebündelten Strahl in Richtung Monster.

Doch das Odem zeigt beim Monster keine Wirkung.

Jared sieht mit Schrecken wie das Wesen in einem Zug Conina verschlingt und nun ebenfalls auch noch Aarnai. Einzelne Tränen bilden sich in seinen Augen, doch er drückt sie einfach zur Seite und starrt wutentbrannt auf das Wesen, welches durch eine unglückliche Verkettung von Ereignissen in kürzester Zeit die halbe Gruppe auf dem Gewissen hatte. Seine Stimme intoniert zornig den Singsang, welche fast wie ein Totenmarsch klingt, und formt mit einigen schnellen Gesten die Verzehrung in der Luft, welche diesmal allerdings eine leiste Musik der Trauer spielt. Mit einem zornigen Gesicht schleudert er diese auf das Monster, welches droht noch mehr Gefährten zu töten und möglicherweise auch noch Lilja.
“Stirbt du dreckige Ausgeburt des Khybers, verdammt stirb endlich, stirb endlich und fahr nach Dolurrh!“
Die Kugel fliegt in einer geraden Linie auf das Monster zu und explodiert in einer Kakophonie.

Mit Erfolg, denn das Monster geht ächzend zu Boden und fällt leblos und laut aufklatschend die restlichen Stufen hinunter, um dann laut seufzend auf dem Erdboden seinen letzten Atemzug zu machen.
Wieder einmal kann Jared sich von Lilja als Drachentöter bezeichnen lassen.

Wie eine zornige Reaktion auf den Tod des Monster und der drei Helden zieht sich der Siberys immer weiter schwarz, blitzend und donnernd zu, wobei ein leiser Gesang einer Frau aus der Festung schwach zu hören ist, während die ersten Regentropfen fallen.
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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #173 am: 04.07.2008, 16:04:07 »
Die Jägerin sieht wie die Kugel aus Schall den 'Drachen' einweiteres Mal trifft und passiert, was sie schon fast nicht mehr für möglich gehalten hatte. Ganz langsam fällt der Wächter aus den Tiefen Khybers die Treppe herunter und bleibt vor den Füßen der Elfe liegen. Grimmig entschlossen, steckt die Frau ihren Bogen weg und ruft ihren Kampfgefährten zu: "Mutter Natur sei Dank! Lilja, schnell wir brauchen eure Waffe, um das Tier aufzuschneiden. Zum einen könnte einer der beiden noch zu retten sein, zum anderen brauchen wir das Amulett jetzt mehr als schon vorher. Ben und Jared, helft ihr. Ich werde aufpassen."
dann geht die Frau um den gefallenen Drachen herum. Sie hat keine Waffe, um den dreien zu helfen und geht zu den Resten des Geschmiedeten. Zwar mag es wie Leichenfledderei wirken, aber es ist wichtig an dieser Stelle alle mögliche Resourcen zu sichten und die Ausrüstung des gefallenen Geschmiedeten, kann ihnen noch helfen.

Doch außer der Axt, seinem Helm, seinen Stiefeln und einem Ring ist von Storm nichts mehr übrig außer Schrott.

Doch als das Monstrum durch die letzte Kugel fällt, verspürt Jared keine Erleichterung, keine Freude und schon gar nicht ein Gefühl des Sieges. Fast die Hälfte der Gruppe wurde von diesem schrecklichen Wesen vernichtet und ihre Körper wahrscheinlich zerstört. Eine Tatsache, welche ihn schwer schlucken und einige Tränen in die Augen steigen lässt. Denn selbst, wenn er nie gut mit Conina wegen Lilja klar gekommen ist, hegt er nie einen Groll gegen sie und sie haben gemeinsam gekämpft. Storm war ein treuer Gefährte, verschaffte ihm manchmal etwas Ablenkung und war ein ausgezeichneter Kämpfer. Aarnai war einfach immer da, ohne sie wäre er schon lange tot und selbst Lilja hat die Wandlerin ins Herz geschlossen. Sie war eine echte Vertrauensperson und für jeden da gewesen. Doch selbst wenn nur ein Funken der Hoffnung besteht würde, dass sie noch im Magen leben, würde Jared versuchen danach zu greifen. Er rennt auf den Körper des Ungetüms zu und zieht dabei sein Langschwert.
“Verdammtes Drecksvieh, du kannst nicht einfach alle getötet haben. Verdammt...“
Als er bei dem Vieh angekommen ist, fängt er an mit seinem Langschwert den Bauch zu öffnen und achtet trotz seiner Wut darauf nicht vor dem Schnitt zu stehen. Denn sonst würde die Säure sich erbarmungslos über ihn ergießen. Soviel Verstand hat er trotz seiner Trauer noch. Seine Schläge wirken trotzdem etwas ungelenkt und verraten mehr Kraft als Eleganz, während er leise flüstert.
“Verdammt haltet durch, ihr könnt noch nicht tot sein, nicht jetzt.“

Kurz darauf spritzt ein Gemisch aus saurer dampfender Magensäure, tiefroten Blut und bitter riechenden Speisebrei vor Jared auf den Boden, wobei der matschige Speisebrei scheinbar die Reste von Conina und Aarnai wiederspiegelt.

"Das hast du davon, Drecksvieh!," brüllt Lilja, sobald das Drachenwesen leblos umfällt. Das Mädchen fühlt sich mit der Situation ziemlich überfordert. Baellannas Worte erreichen ihr Bewußtsein erst, nachdem ihre Gefährten bereits den Kadaver erreicht haben und Jared schon dabei ist, den Bauch des toten Monstrums aufzuschlitzen.
Dann erst läuft auch die Karrn los, bleibt aber plötzlich stehen, als sie sieht, dass aus dem Schnitt kaum noch feste Masse herauskommt, nur Säure und glibbrige, halbaufgelöste Überreste. "Man, das hat die Blonde aber geschickt angestellt!," schlägt sie mit dem stumpfen Ende der Guisarme auf den Boden und zittert sichtlich, "hat mir echt keine Chance gelassen! Na warte, vielleicht krieg' ich dich noch! Aber Aarnai, so kann ich sie nicht zurückbringen! Was soll'n wir ohne Aarnai machen! Das ist ja genauso schlimm wie Feuer, diese verdammte Säure!"
Tränen laufen der Totenbeschwörerin über die Wangen. Zwar weiß sie, dass man auch ohne körperliche Überreste Seelen auf Eberron rufen kann, doch von dieser Kunst hat sie keine Ahnung, selbst ihre Mutter hatte in Atur nur wenig über diese Praktiken gelernt.
"Verfluchte Rote Hand, ich werd' euch alle ausweiden, immer und immer wieder! Die arme Aarnai, das hat sie nicht verdient!"
Schluchzend senkt die Generalstochter den Kopf und streckt die Schwertlanze vor, um in der glitschigen Pfütze zu wühlen. Tatsächlich stoßt sie auf etwas festes. Geschickt dreht sie die Waffe so, dass der Haken nach unten Zeit, und zerrt den Gegenstand damit aus der Säure - es ist der Anhänger des Geisterlords. Mit einer weiteren raschen Bewegung der Arme und Hände hebt Lilja ihre Waffe wieder hoch, sodass das Amulett nun am Haken hängt.
"So, Freunde, hört mir zu," huscht ihr verweinter Blick hektisch zwischen den Überlebende, "wir müssen jetzt ganz schnell rein, das müssen wir schaffen. Ich kenn' ein paar Tricks, um uns unbeschadet durchzubringen. Vielleicht sogar unbemerkt. Kommt nu alle zu mir," winkt das Mädchen ihre Gefährten mit einer Hand herbei. "Die Rote Hand hat jetzt 'nen richtigen Arschtritt verdient."
Die Entschlossenheit der Totenbeschwörerin täuscht kaum über ihre Verunsicherung hinweg, die Angst, Aarnai wirklich für immer verloren zu haben; auch Storms unwiderruflich scheinendes Ende macht sie traurig - ja selbst Conina hat sie nicht im Magen eines Ungeheuers verenden sehen wollen, wenn auch mehr aus weniger freundschaftlichen Gründen.
"Was war das?!," schreckt sie plötzlich auf, und blickt irritiert hin und her, als in der Ferne Gesang erklingt. "Wer singt denn da? Hä?!"
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« Antwort #174 am: 05.07.2008, 03:04:27 »
Baellanna macht sich daran die wenigen unbeschädigten Besitztümer des Geschmiedeten einzustecken, während sie den Ring aufsetzt, zeigt sie auf die anderen Gegenstände. "Kann einer von euch damit umgehen oder die Sachen gebrauchen?" Die Frau ist durch den Gesang beunruhigt und versucht zu lokalisieren, wo genau dieses so seltsam anmutende Geräusch genau herkommt.

Doch das immer stäker werdene Gewitter behindert sie scharfen Sinne der Valenar.

Liljas Verwirrung dauert nur kurz an, dann schüttelt sie auf Baellannas Frage den Kopf und kommt sie zurück zu ihrem Plan. "Hey, Ben, komm du auch her!," winkt sie nun noch hektischer dem zögernd da stehenden alten Mann zu. Nachdem dieser sich endlich zu der Runde gesellt hat, wischt die Karrn sich schniefend mit dem schmuddeligen Handrücken in einer abgehakten Bewegung die Tränen von den Augen und fährt fort.
"Ich kann 'nen Schleier um uns alle legen, der uns vor toten Augen, Ohren und Nasen verbirgt. Aber bloß keine Unlebenden berühren oder gar angreifen, dann stehen wir alle bloßgestellt da. Äh... ich hoff' mal, es klappt. Hat mir Mama beigebracht, den Trick."
Schlagartig verdunkeln sich die Augen des Mädchens, sie hält einen Arm gebeugt vor sich, sodass sie auf ihre Hand schauen kann, und zieht deren Finger krallenartig zusammen, um die innere Kraft zu bündeln. Daraufhin berührt sie rasch Ben, Baellanna und - streichelnd, tröstend und Trost suchend - Jared an der Schulter. Alle drei spüren, wie ein kühler Windhauch an ihnen vorbeiweht.
"So, gleich kommt noch was," verkündet die Totenbeschwörerin hastig und tastet mit der freien Hand nach der Öffnung ihres Rucksacks - wozu sie den Arm ziemlich verrenken muss. Sobald ihre Finger auf etwas knisterndes stoßen, zieht sie den Gegenstand sofort heraus: eine zerknickt aussehende Pergamentrolle.

Sichtlich beeindruckt von der Widerstandskraft des Drachen gesellt sich Ben zu Lilja und die anderen. Nachdem Sie ihre Zauber gewirkt hat, geht er zu den beiden hin und legt seine Hand auf jeweils eine Schulter von Jared und Lilja. "Es tut mir leid, dass eure Gefährten fallen mussten. Ich würde euch gerne weiter begleiten und diese Sache an der gesamten Roten Hand rächen. Es sollen nicht noch weitere Sterben. Doch ist es nun passiert und so lasst uns nicht den Kopf hängen lassen sondern über den Sieg über dieses Monster jubeln. Doch jetzt weiter ich fürchte, dass wir drinnen nicht minder nett empfangen werden." Dann schaut er die beiden wieder an und nimmt seinen Dolch hervor. Er geht zu dem Drachen und begutachtet dann Jareds Fortschritt. Gegebenenfalls unterstützt er ihn noch, doch nach getaner Arbeit wendet er sich ab und untersucht den Drachen an sich auf Gegenstände hin und auch in der näheren Umgebung sucht er nach einer art Hort wie es Drachen zu pflegen gewohnt sind, wenn sie etwas an einem Ort verweilen.

Ein kaltes Gefühl der Absolutheit des Todes überkommt Jared, während er völlig fassungslos auf die Überreste starrt, welche nicht mehr als eine breiige Massen sind und keinerlei Ähnlichkeit mehr mit Aarnai oder Conina hat. Ein Gefühl der Übelkeit schleicht sich in seinen Magen, während einzelnen Tränen auf den Boden klatschen. Er überhört im ersten Moment sowohl Baellannas Frage, als auch Liljas Erklärung. Seine Fäuste ballen sich ungewollt, sein Körper zittert vor Wut und die Trauer wird durch Zorn ersetzt. Seine Zähne knirschen unangenehm, während er sein Kiefer anspannt. Leise flüstert er zu sich selbst.
„Dafür wirst du zahlen rote Hand. Der Tod dieser Gefährten soll nicht ungesühnt bleiben, ihr habt schon viel zu viele Menschen, Wandler, Elfen und Personen auf dem Gewissen und der Geisterlord wird uns beim Khyber noch einmal helfen und wenn wir ihn nach Brindol zehren müssen.“
Er klingt dabei sichtlich in Rage und erst die streichelnde, tröstende Berührung von Lilja holt den Breländer wieder in die Realität zurück. Erst dann sickert langsam das Gesagte wieder in seinen Verstand. Er schüttelt daraufhin den Kopf deutlich in Baellannas Richtung, um ihre Frage zu beantworten. Als er dann noch Bens Worte vernimmt, schaut er grimmig in die Höhle.
„Jubeln werde ich nicht, aber die rote Hand hat gerade drei weitere Gründe für eine ordentliche Abreibung und einem qualvollen Tod hinzugefügt. Wir werden sie schon besiegen, irgendwie.“
Jared murmelt leise einige arkanen Worte und formt nach einigen aufwendigen Gesten eine Kugel mit seinen Händen, worauf ein bläuliches Schimmer ihn umgibt. Dann schaut er mit einem tröstenden Blick, aber auch lodernder Wut zu Lilja.
„Wir werden es ihnen zeigen.“
Er berührt dabei kurz tröstend ihre Finger, doch dann läuft er vorsichtig einige Schritte nach Vorn, um die Höhle besser einsehen zu können.

Während Jared und Ben auch den Stab des Lebens wenigstens noch bergen können, haben sie ansonsten kein Glück, denn weder ein direkter Eingang in die Festung, nach irgendwelche weiteren Feinde sind zu entdecken.
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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #175 am: 05.07.2008, 23:33:12 »
"Wenn sie ganz normal gestorben wär'n, wär's nicht so schlimm," schnieft Lilja, als Ben versucht, die Gefährten aufzumuntern, "aber diese eklige Säure ist genauso dämlich wie Feuer, da bleibt nix über!"
Das Mädchen steckt die Schriftrolle kurz zwischen Waffenhand und Guisarmenstange, nimmt eine Ecke ihres Wappenrocks und wischt sich damit gründlich die Nase ab. Dann nimmt sie die Rolle wieder in die linke Hand, streckt sie etwas vor sich und plappert den unverständlichen Text darauf schnell wie einen Zungenbrecher ab, ohne aber auch nur einmal ins Stocken zu geraten. Eine Windböe, stärker und zielgerichteter als eine derer, die vom nahenden Gewitter stammen, umströmt die junge Karrn, lässt ihre Haare nach vorne wehen - und weht Stück für Stück die zerfallende Pergamentrolle hinfort, bis die Nekromantin nur noch kleine Krümel von der Hand schüttelt.
Mit dieser Hand berührt sie den feuerspeienden Alten in der Herzgegend. Als dieser die kühle Handfläche über Rippen und Brustbein spüren kann, kommt ihm vor, als würde sein Herz leicht das Tempo verlangsamen und sich eine vage, etwas frostige Kraft darum legen.
"Ich hab' dein Herz verschlossen, vor allen, die dir Lebenskraft aus dem Blut zerren können," erkärt die Generalstochter und kramt bereits mit verrenkten Hand und Arm nach der zweiten Schriftrolle. "Jetzt du, Baellanna," wendet sie sich der Elfe zu, die nächste Schutzformel in der Hand.

Jared schreitet weiterhin vorsichtig tief in die Höhle hinein. Immer wieder lässt er seinen Blick schweifen und muss schnell feststellen, dass es offensichtlich eine Sackgasse ist. Er schüttelt daraufhin ärgerlich den Kopf, da er fürchtet, dass jede weitere Verzögerung tödlich sein könnte. Er ruft nach draußen zu den Anderen.
"Kennt sich jemand von euch mit Geheimtüren oder so etwas ähnlichem aus? Hier drinnen gibt es keinen weiteren Weg."
Doch dann fällt ihm etwas ein und er kramt eine Schriftrolle aus dem Schriftrollenbehälter hervor. Vorsichtig wiegt er sie in der Hand und spricht noch einmal.
"Notfalls habe ich noch eine Schriftrolle dafür."
Seine Stimme klingt immer noch angespannt und leicht zittrig vor Wut, doch seine Augen werden mit jeder verstreichenden Sekunde ungeduldiger, aber auch ruhiger.

Doch in diesem Moment wird Baellanna aufgrund ihrer feinen elfischen Sinne fündig und erkennt eine Geheimtür.

Die Jägerin wirft die restlichen Sachen des Geschmiedeten in ihren Rucksack. Die schwere Axt nimmt sie in ihre Hände, auch wenn klar scheint, dass sie damit weit weniger gut umgehen kann, wie ihr vorheriger Besitzer. "Wir sollten in die Höhle gehen, hier draußen haben wir keine Chance, falls noch mehr der Roten Hand auftauchen." Dann folgt die Jägerin Jared in die Höhle und erkennt, dass der Mensch mit seinen beschränkten Sinne nicht die gut verborgene Tür erkennt. "Dort drüben geht es weiter, Jared", sagt sie und deutet auf die Wand, welche tatsächlich eine Geheimtür ist.

Sich wundernd, dass er keinen Hort gefunden hat, folgt er Jared und Baellanna in die Höhle. Unschlüssig steht er in der Mitte des Raumes und schaut sich um. Ob hier der Hort ist? fragt er sich und beginnt den Raum abzusuchen.

Doch ohne Erfolg.

Vorsichtig betreten die Abenteurer, nachdem die Geheimtür aus Stein sich laut knarrend zur Seite geschoben hat, einen dunkelen schwach beleuchteten natürlichen engen Gang.
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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #176 am: 07.07.2008, 00:11:25 »
"Hey, warte, warte,!" trottet das Mädchen der Elfe nach, die Rolle in der Hand schwenkend, "dich muss ich auch mit der Schutzformel belegen!"
Sobald sie Baellanna eingeholt hat, stützt sich Lilja auf die Guisarme und starrt auf das Pergament, um die wirren Silben wieder einmal schnell herunterzurattern. Wie schon vorhin draußen, erfasst sie ein aufziehender Windhauch - der spätestens in der windgeschützen Höhle unnatürlich wirkt. Die Rolle zerfällt in der Böe und wird zerweht, während die Karrn ihre mit der entfesselten Macht erfüllte Hand direkt unter die Schlüsselbeine der Jägerin legt.
Auch diese verspürt, wie sich ein kühler Schleier um ihr Herz legt. "Dir kann jetzt auch niemand die Lebenskraft rauben. Fühlt sich an, als hätte mächtiges Blut die Formel geschaffen," ist sie zuversichtlich - oder tut wieder einmal nur so, was die nervös huschenden Augen, unruhig zappende Finger und zitternde Beine vermuten lassen.

Verwundert schaut Jared an die gezeigte Wand und kratzt sich verwirrt am Kopf. Doch noch verwirrter ist er, als sich der Stein bewegt und einen Gang frei gibt. Sofort spannt sich sein Körper wieder an, doch als nichts weiter passiert und er unschlüssig davor steht, wendet er sich an die Elfe, deren Sinne um so vieles besser sind als seine eigenen.
"Ich denke du hast von allen die schärfsten Sinne. Also solltest du vielleicht vorgehen. Außerdem ist keiner von uns, zumindest glaube ich das, im lautlosen Gehen bewandert."
Schlägt er Baellanna vor. Allerdings geht er trotzdem einige vorsichtige Schritte vor, um wenigstens in den Gang hinein zu spähen, während er die Schriftrolle wieder wegpackt, da sie nicht gebraucht wurde. Er wirft allerdings auch immer wieder einen Blick nach Hinten, um Lilja zu sehen, um sich zu versichern, dass alles in Ordnung ist.

Die Jägerin nickt, als sie von Lilja aufgehalten wird und diese ihren Zauber wirkt. "Danke, ich hoffe, wir brauchen es nicht, aber so geschützt, ist es besser." Als Jared seinen Vorschlag zur Marschordnung macht, nickt sie benfalls. "Einverstanden, aber es sollte jemand anderes die Axt nehmen, damit bin ich keine Hilfe." Baellanna sieht Ben in die Höhle laufen und drückt dem Mann die Axt in die Hand. "Hier nehmt ihr dies." Dann geht sie durch die geöffnete Geheimtür in den Gang und holt Pfeil und Bogen aus ihrem Köcher. Sie achtet auf den Weg vor sich, um nicht von etwas überrascht zu werden.

Doch der Gang, welcher ja nur über die Geheimtür erreicht werden kann, ist scheinbar unbewacht und endet nach einer langen Biegung in einer Steinwand.

Verdutzt nimmt Ben die Axt entgegen die ihm Baellanna gibt. Dann geht er zu der Wand und sagt zu keinem bestimmten: "Hier muss bestimmt eine weitere Geheimtür sein, sonst macht das Ganze keinen Sinn." Er dreht sich zu der Elfe hin und schaut sie dann erwartungsvoll an.
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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #177 am: 07.07.2008, 23:16:13 »
Nachdem die Geheimtür, die Lilja ein wenig hat staunen lassen, geöffnet worden ist, gesellt sich die Karrn zu ihrem Liebsten, den sie auch kurz anhält.
"Dir geb' ich keine Schutzformel, Süßer. Dir geb' ich 'nen Teil meiner eigenen Kraft," verspricht das Mädchen. Der junge Breländer sieht, wie ihre Augen wieder einmal diesen seltsamen, schwarzen Glanz annehmen, ihr gebeugter freier Arm, dessen Hand iden Mann fast berührt, stärker zu zittern beginnt und die größeren Adern der Nektomantin gut sichtbar pulsierend zucken. Die Hand presst sich an Jareds Brust, und ein kühler Strom beginnt daraus in sein Herz zu fließen, eine Art feines Netz darum weben. Während dieses Vorgangs pochen Liljas Adern die ganze Zeit über intensiv und etwas krampfhaft; ihre Augen hat sie nach oben gerollt.
Plötzlich nimmt die Totenbeschwörerin die Hand wieder fort und ergreift damit eine Hand ihres Geliebten. Zuversichtlich schaut sie in seine Augen. "Dein Herz, es fühlt sich so warm an, so gut," muss sie zuerst gestehen. "Ich hab's auch versiegelt, vor allem Übel, das danach greifen würde," versichert sie dem geliebten Malträger schließlich und drückt seine Hand etwas fester.

Baellanna nickt über die Bemerkung von Ben. Es muss in diesem Gang eine weitere Tür gebe, sonst macht die Konstruktion wenig Sinn. Sie legt aber zunächst eine Hand an die Lippen, um dem Mann anzuzeigen, dass er leise sein soll. Solange sie nicht wissen, an welcher Stelle sie herauskommen, ist es besser so leise wie möglich zu sein.
Dann macht sich die Jägerin daran, das Gangende zu untersuchen. Ist eine weitere geheime versteckte Tür hier zu finden? Sollte die Elfe eine Tür entdecken, wird sie zunächst an der Tür horchen und auf die beiden Nachzügler Jared und Lilja warten.

Erneut wird die Valenar fündig: Die Wand aus massiven Fels ist wohl ebenfalls eine Geheimtür.
Jedoch ist die Wand einfach zu dick, um irgendetwas davon zu hören, was sich dahinter abspielt.

Jared wartet bis Lilja bei ihm ist und nickt bei ihren Worten etwas freudlos, da sich immer noch Trauer und Wut in seinem Gesicht abzeichnen. Doch dann schaut er gespannt bei der Magie zu, welche aus Liljas eigener Kraft stammt, aus ihrem Blut. Der Anblick beunruhigt den jungen Mann allerdings sichtlich, denn Liljas Zustand dabei wirkt seltsam ungesund und bereitet ihm leichte Sorgen, doch insgeheim muss er sich eingestehen, dass sie sicher weiß, was sie tut. Als allerdings die Kälte auf einmal durch sein Herz strömt, den schützenden Kokon weben, muss er sich zurückhalten nicht erschrocken zurück zu schrecken, doch er hält sich mit großer Mühe im Zaum, um das Ende der Prozedur abzuwarten. Er ist deshalb auch etwas überrascht, als der Zauber vorbei ist und Lilja nach seiner Hand greift, aber auch froh über die körperliche Nähe. Bei ihren ersten Worten röten sich seine Wangen allerdings überraschend etwas.
„Äh…du musst es wohl wissen, immerhin hast du es berührt.“ Zögert er im ersten Moment, um dann doch noch verliebt und mehrdeutig zu antworten und entschlossen ihre Hand zu drücken, verliebt zu lächeln.
„Danke, wir werden es schaffen. Ich hoffe Niemand verliert mehr sein Leben heute.“
Dann löst er den Griff allerdings wieder und folgt den Anderen, um sie leise zu fragen.
„Habt ihr eine Geheimtür gefunden? Ich denke wir sollten auf Lilja warten ehe wir eintreten oder?“
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« Antwort #178 am: 13.07.2008, 23:45:15 »
Noch eine kurze Weile bleibt Lilja hinter ihren Gefährten zurück, als sie sich selbst eine Hand über die Brust legt und sich auf das eigene Blut konzentriert. Mit reiner Willensansterngung greift sie nach ihrem Puls, drückt ihn leicht ab, lässt kühle Kraft das Herz umströmen. Als sie tief ausatmet, fühlt sich das Mädchen bereit, weiterzugehen - wo sie jetzt dem Geisterlord noch mehr zu sagen hat.
"Ich bin soweit," meldet sich die Karrn, als sie die dezimierte Gruppe einholt und sich wieder neben Jared einreiht.

Baellanna hört nichts hinter der für sie offensichtlichen Tür. Als auch Lilja zu ihnen kommt, geht sie einen Schritt zu ihren Kampfgefährten zurück. Leise bespricht sie sich mit ihnen. "Direkt voraus ist eine Geheimtür. Wenn ihr an dieser Stelle drückt, könnt ihr die Tür leicht öffnen." Die Elfe deutet mit der Hand auf den Druckpunkt, der die Tür aufschwingen läßt. "Lilja ihr scheint geschickt zu sein, vielleicht könnt ihr die Tür ohne Geräusch öffnen."
Dann macht sich Baellanna bereit einen möglichen Gegner anzugreifen, der hinter der geöffneten Tür auftauchen könnte. "Wir sollten nur Diejenigen angreifen, die der Roten Hand angehören." "Balinor, stehe uns bei!"

Sichern Schrittes geht Ben auf die Geheimtür zu. Baellannas Anweisung quitiert er mit einem Nicken und versucht leise zu sein. Er stellt sich hinter Lilja um schnell seinen Odem einsetzen zu können wenn es nötig wird. Flüsternd fragt Ben die anderen "Was uns dahinter erwarten wird?"
bewegen zwei mal nach links, reden freie aktion.

Jared atmet einmal tief durch und lächelt kurz zuversichtlich zu Lilja.
“Wir werden es schaffen. Alle gemeinsam. Irgendwie jedenfalls.“
Dann sammelt er seine Kräfte innerlich und beobachtet aufmerksam die Geheimtür bis sie sich endlich öffnet. Sein Griff ruht fest um das Langschwert, unbeabsichtigt fest um dem Schmerz der Hand entgegenzuwirken. Sein Geist geht die unzähligen Formeln durch, während er hofft keine Feinde oder nur Untote zu treffen.
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« Antwort #179 am: 14.07.2008, 14:08:36 »
"Wenn du meinst," wundert sich Lilja, wieso die ohnehin geschickt und anmutig wirkende Elfin gerade sie als die gewandtere und subtilere Türöffnerin auserwählt. Die junge Karrn schaut ein wenig mißtrauisch, wird aber aus Baellannas Bitte nicht weiter schlau, wieso jene sich so entschieden hat.
Auf Zehenspitzen nähert das Mädchen sich der Geheimtür, die sie kaum erkennen kann, und fasst mit der freien Hand nach der Stelle, wo sich laut der Jägerin der Druckpunkt befinden muss. Sobald sie den Punkt ertatsten hat, dreht die Nekromantin den Kopf zu ihren Gefährten um, blickt fragend drein, zuckt einmal mit den Schultern und packt fester an, allerdings nicht mit roher Kraft, sondern mit Fingespitzengefühl.

Vorsichtig und äußerst leise öffnet die junge Karrn die massive steinerne Geheimtür, doch vergebens, denn der Feind erwartet scheinbar die Helden schon.
Während etliche bleich geschminkte Hobgoblins in schwarzen Kutten, welche mit frischen Blut beschmutzt und alten Blut verkrustet sind, mit ihren fratzenartigen Totenmasken laut knurrend die Helden beäugen, während sie sonderbare Stachelketten beginnen, welche sehr an die Reißzähne von Drachen erinnern, angreifend zu schwingen, wobei ihre Ketten Lilja scharfe Schnittwunden zufügen und beginnen die junge Karrn zu würgen, wenn sie sich daraus nicht wieder befreien kann, fängt in einem hinteren Raum ein weiblicher Hobgoblin an ein klagendes Kriegslied zu singen, während ihre Peitsche von blaugrellen Blitzen durchströmt wird, und verschwindet außer Sichtweite.


Ben hat schon fast mit sowas gerechnet.
Da er Lilja und die anderen Verbündeten früher am Tag gegen seinen Odem immunisiert hat setzt er es jetzt gnadenlos ein um die Angreifer zu verlangsamen.

Doch das Odem nützt scheinbar wenig gegen die Elitekrieger der Roten Hand.

Bevor Jared überhaupt reagieren kann, ist es schon geschehen. Lilja wird von drei Stachelketten gewürgt und bekommt harte Schnitte zu gefügt. Jared kann nur verzweifelt zu sehen wie seine Liebste dem Tod einen Schritt näher gebracht wird, einem Tod, welchen er nicht erleben will. Jareds Fäuste spannen sich wie sein Unterkiefer ungesund an und ein schreckliches Gefühl breitet sich in seiner Magengegend aus bei den Bildern, welche er vor Augen hat.
“Niemand soll mehr sterben, außer der Feind. Niemand...vor allem nicht sie. Lilja du darfst nicht sterben, nicht jetzt, nicht heute...niemals. Welchen Sinn hat der Krieg und mein Leben dann noch? Verdammte Hobgoblins, verdammte rote Hand, verdammter Krieg...ihr sollt alle in Dolurrh schmoren und verrecken. Ihr Bastard“
Jared sammelt wütend seine Kräfte, formt mit einer zitternden Stimme die Kräfte seiner Magie und formt blitzschnell die entsprechenden Gesten. Mit wutentbrannten Augen schaut er zu seinen Feinden.
„Verreckt ihr Bastarde, verreckt und lasst Lilja in Ruhe!“
Jared schleudert eine Glaskugel in den Raum, welche wenig später den gesamten Raum mit zuckenden Blitzen füllt und kurz vor Lilja aufhört sich auszudehnen. Jared beißt wütend die Zähne zusammen und eilt an ihre Seite.

Doch die schwarz gekleideten Hobgoblins weichen gekonnt aus und erleiden noch nicht einmal einen kleinen Kratzer durch den heftigen Angriffszauber, während sie Lilja weiter mit ihren sonderbaren exotischen Waffen würgen, während der weibliche Hobgoblin versteckt ebenfalls keinen Schaden davon trägt.

Als die Tür von Lilja leise geöffnet wird, muss die Elfe erkennen, dass sie bereits erwartet werden. "Oh, Balinor, hilf uns!" Sollten sie es nicht schaffen, die Hobgoblins schnell zu besiegen, dürften sie schon bald ihren Kampfgefährten nach Dolurrh folgen. Die Jägerin setzt ihre Taktik, welche gegen den Behir bereits gut funktioniert hat fort und beschießt einen der Gegner von Lilja.

Mit Erfolg, denn getroffen jault das Ziel auf.
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