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Autor Thema: [Part IV] Red Hand of Doom  (Gelesen 28969 mal)

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Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #225 am: 10.10.2008, 13:21:13 »
"Schon gut," schmiegt sich Lilja an Jared und legt den Kopf auf seine Schulter. "Wir zeigen's der Roten Hand, und irgendwann auch den blöden Thranern!" Im Nu vertilgt sie den Apfel, schmeißt die Kippe achtlos auf den Tisch und rutscht etwas, um Kopf und Oberkörper im Schoß ihres Liebsten zu betten.
"Sei trotzdem vorsichtig, kleine Eroberin," schaut Nelke, die mit dem zwischen zwei Tentakeln geklemmten Apfel ziemlich merkwürdig aussieht, die junge Karrn an.
"Bin ich doch," zuckt diese, so gut es in ihrer Position geht, die Schultern und lächelt ihren Geliebten an. "Wir schaffen's schon, wir werden siegen, und dann sind wir endlich frei!"
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Jared

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #226 am: 10.10.2008, 16:17:54 »
Jared beruhigt sich etwas unter den Worten Liljas und isst achtlosen den Apfel zu ende. Seine nagenden Gedanken verschwinden aber nicht und die schreckliche Gewissheit, dass da draußen noch mehr Wurmlords, Riesen und wahrscheinlich sogar Drachen sind.
“Wie sollen wir überhaupt gegen so etwas auf Dauer eine Chance haben. Bisher hat uns jeder Drache bis an den Rand der Erschöpfung gebracht. Jedes mal ein Wunder, dass Niemand gestorben ist und nun habe ich nicht mal mehr genug Kraft uns alle zu schützen. Geschweige denn ihn zu besiegen. Meine Macht ist einfach zu gering und Niemand sieht so aus, als ob er es mit einem Drachen aufnehmen kann. Hat ja doch keinen Sinn sich den Kopf zu zerbrechen. Wenn einer kommt, kommt er. Wenn nicht haben wir Glück gehabt. Wenn wir diesen Krieg überleben noch mehr.“
Gedankenverloren streicht er Lilja durch ihr Haar, während ihr Kopf auf seinen Schoss gebettet ist. Den Rest des Apfels wirft er ebenso achtlos weg und schaut besorgt, aber auch verliebt hinunter zu seiner Liebe.
„Ich hoffe es sehr, aber wir müssen es schaffen. Irgendwie.“
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Saen

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #227 am: 10.10.2008, 17:22:47 »
Saen kommt erschöpft und glücklich, noch am Leben zu sein, im Gasthaus an.
"Hoffen wir, dass es vorerst nicht so weit kommt", antwortet sie auf Gregors Hinweis. "Aber ihr habt recht", fügt sie missmutig hinzu, "wir müssen auf alles gefasst sein. Wir sollten so viel Ruhe tanken, wie wir nur können. Ich für meinen Teil bin zumindest ziemlich fertig."
Die Druidin begibt sich auf ihr Zimmer und schließt Fenster und Tür, um so viel Lärm wie möglich auszusperren. Für einen kurzen Moment saugt sie die Stille in sich auf und vor ihrem inneren Auge ziehen Bilder voll Ruhe und Harmonie vorbei. Fast kann sie einen kühlen Wind auf der Haut spüren und weit entfernt dringen die Geräusche eines Waldes an ihr Ohr. Dann schlägt sie die Augen auf. Sie steht immer noch in dem dunklen, kleinen Zimmer, natürlich. Geräuschlos macht sie sich daran, ihre Rüstung abzulegen. Mit einem Leinentuch, dass sie in das kleine Zinkwasserbecken auf dem Tisch taucht, beginnt sie, Ruß, Schweiß und Blut von sich zu waschen. Als sie damit fertig ist, legt sie ihre Ausrüstung sorgfältig neben das Bett, damit sie im Notfall schnell darauf zugreifen kann. Dann setzt sie sich im Schneidersitz, mit durchgedrücktem Rücken, auf die weiche Matratze und versetzt sich langsam, Schritt für Schritt, in einen Trancezustand, der ihren Geist in eine heilere, friedfertigere Welt führt.

Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #228 am: 11.10.2008, 02:06:26 »
Die Befürchtungen der Helden bewahrheiten sich:
Der letzte Kampf gegen die Riesen ist noch nicht einmal mehr als zwei Stunden her, da werden die Abenteurer schon wieder aus ihre nächtlichen Ruhe gerissen.
Doch diesmal ist es keine Nachricht des Lords an Gregor, welche dafür nötig ist, sondern die Schreie des Todes und des Leids, welche sich mit dutzenden Explosionen vermischen und durch ganz Brindol hallen.
Schnell begreifen die Helden, dass sie erneut gebraucht werden, um Brindol zu helfen bzw. zu retten, und machen sich schnell erneut kampfbereit und finden sich vor der Herberge ein, um festzustellen, dass ein neuer schrecklicher Gegner die gesamte Kampfkraft der Gruppe für sich in Anspruch nehmen wird, denn überall in Brindol brennen Gebäude in rotgelben grellen züngelnden Feuer, während ein riesiger roter Drache sein tödliches Katz und Maus Spiel mit den Soldaten, den Löschkräften und die Rieseneulenreitern spielt, wobei der Monster scheinbar nicht aufzuhalten ist in seiner Wut und Raserei und vor den Augen der Helden etliche hunderte Meter weit weg gerade in der Luft die letzten Eulenreiter mit seinem Feuerodem nach Dolurrh schickt, um anschließend hoch am nächtlichen Siberys weitere Gebäude in Brand zu setzen und die Menschen in den Gebäuden lebendig zu verbrennen.

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Gregor ir'Amtrin

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #229 am: 11.10.2008, 16:10:36 »
Im leichten Dämmerzustand verbringt Gregor die Zeit der Ruhe, die ihnen gegönnt ist. Dabei zieht er immer weder gedankenverloren an seiner Pfeife, dessen Glut sein Gesicht dabei für einen Moment in leichtes rötliches Licht taucht.
Doch die Ruhe ist trügerisch und auch nur kurz. Die Schreie der Sterbenden, die zu laut hallen um von der Mauer zu kommen sowie die Explosionen kündigen von etwas größerem und schrecklichen als zuvor die Riesen. Die Geräusche wecken Gregor aus seinem leicht dämmrigen Zustand, den er nur dank reiner Willenskraft beibehalten konnte um nicht einzuschlafen. Doch im Moment der Gefahr wird die Müdigkeit mit Macht vom Adrenalin aus seinem Körper gedrängt, so dass er nicht viel Zeit braucht um sich wieder seine komplette Ausrüstung zu schnappen und einsatzbereit zu sein. Dennoch gönnt er sich dabei den Luxus seine Pfeife erst sorgsam zu löschen und danach erst auf den Tisch abzulege, nicht, dass die Herberge auch noch durch eine kleine Unachtsamkeit Feuer fing.
Zwar wundert sich Gregor, als er kampfbereit vor die Herberge tritt, dass noch immer keine Nachrricht an sie geschickt wurde, doch als er den gewaltigen roten Drachen am Himmel sieht, muss auch er kurz staunend innehalten. Im Angesicht eines solchen Biestes dachte man wahrlich kaum an etwas anderes, als das eigene Überleben.
Khyber, meinen Trank, der mir Schutz vor seinem Feuer gewährt habe ich jetzt verschwendet, denkt er sich als der Rote sein nächstes Odem auf die Stadt jagt. Dennoch übernehmen rasch seine jahrelang trainierten Reflexe un Instinkte wieder die Oberhand. Ohne sich darum zu kümmern, dass er gegen so einen Gegner eigentlich machtlos ist, verfällt er in einem raschem Trab, um zu der Stelle zu kommen, wo der Drache sich im Moment befindet.
"Empfindet keine Furcht im Angesicht ds Drachen! Solange wir Widerstand leisten, wird Brindol nicht fallen!", ruft er den anderen zu um ihnen nicht nur durch sein wagemutiges Vorbild Mut zuzusprechen. "Bildet eine lockere Formation und haltet immer genügend Abstand zu den anderen, damit sein Odem uns nicht alle erwischen kann", gibt er kurz weitere Befehle, auch wenn einige der anderen deutlich erfahrener sind, was den Kampf gegen Drachen betrifft, schließlich würde er das erste Mal einem solchen Wesen gegenüber stehen. Schickt keine der einfachen Soldaten um gegen den Drachen zu kämpfen, sie würden es nicht länger als ein paar Sekunden überstehen, doch jegliche magische Unterstützung können wir gut gebrauchen, schickt er noch kurz eine telepathische Nachrricht an den Lord und die restlichen Leute ab, mit denen er telepathisch verbunden ist, in der Hoffnung, dass Immerstal oder Sellyria Starsinger zu ihnen stoßen um sie zu unterstützen.
Wer kämpft kann verlieren, wer es nicht versucht hat schon verloren!
Es ist besser mit zehn Mann anwesend, als mit zehntausend abwesend zu sein.

Baellanna

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #230 am: 11.10.2008, 18:09:51 »
Baellanna muss lächeln als der Mann, der ihr einst den Kopf verdrehte, ihr über die Zeit etwas erzählt, die sie noch hat. "Vielleicht bist du viel weiser als ich es je sein werde. Ich weiß, dass du recht hast Bram, aber ..." Die Elfe bricht ab und deutet auf ihre Brust. "Hier drin weiß ich es nicht. Ich hatte gedacht, dass ich besser verstanden worden wäre. Es tut weh, dass dies nicht so ist."
Die Jägerin schüttelt den Kopf. "Ich bin nicht sicher, ob ich wirklich Khorvaire bereisen will. Ich weiß einfach nur, dass der Wunsch den ich hatte, mir nicht gewährt wird." Baellanna schaut den Mann mit leicht schiefem Gesichtsausdruck an. "Ich werde darüber nachdenken, ob ich dich begleite. Aber ich sage dir auch, dass es nichts gibt, was mich nach Sharn zieht. Was ich über diesen Ort gehört habe, macht ihn nicht zu einem erstrebenswerten Ziel für mich. Trotzdem Danke für dein Angebot." Die Jägerin kuschelt sich an den alten Mann und genießt einfach, dass der Mann da ist. Ihr ist weniger nach reden zumute und so ist es die stille Zweisamkeit, die ihr gefällt. Jeder kann seinen Gedanken nachhängen und weiß den anderen in seiner Nähe.

So werden die beiden auch nach knapp zwei Strunden durch die lauten Schreie aufgeschreckt. Die Jägerin stößt den alten Priester an. "Vorwärts Bram, wir werden gebraucht!" Mit einer geschmeidigen Bewegung greift die Elfe ihre Schuhe und ist schon einen Augenblick später an der Tür. "Komm, Bram! Ich warte an der Tür auf dich. Mal schauen welche Schrecken die Rote Hand nun für uns hat."
Dann ist sie schon aus der Tür hinaus und begegnet unten dem Kämpfer Brindols. Neben Gregor stellt sie sich auf und wartet auf die anderen. Mit geschickter Hand öffnet sie den seltsamen Köcher an ihrer Hüfte und holt ihren Bogen und einen seltsamen Pfeil mit einem schwarzen Schaft und einer häßlich aussehenden Spitze hervor. Sie beobachtet den wütenden Drachen am Himmel und versucht herauszufinden, wo sie hin müssen. "Habt ihr etwas, um den Drachen vom Himmel zu hohlen, Gregor?" Die Frau schaut auf den Pfeil in ihrer Hand. "Ich habe hier eine kleine Überraschung für ihn."

Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #231 am: 11.10.2008, 21:30:51 »
Den Kopf auf Jareds Schoß gebettet, döst Lilja unter seinen zärtlichen Streicheleinheiten allmählich ein. Immer gleichmäßiger und friedlicher wird ihr Atem - bis eine neue Gefahr sie aus dem Schlummer reißt.
Der Lärm draußen lässt die junge Karrn verwirrt hochschrecken. Orientierungslos starrt sie zunächst ihren Liebsten an, dann bemerkt sie die Flammen, die draußen hell lodern. Schockiert stürzt sie zum Fenster und betrachtet den Brand sowie die dunkle Silhouette darüber, die immer neues Feuer speit.
"Beim Blut, ein Drache! Schon wieder!," schnappt das Mädchen und dreht sich abrupt um. "Wir müssen wohl hin, und ihm eins verpassen." Sie rennt zu Jared und drückt ihm einen aufmunternden Kuss auf die Lippen. "Komm', mein süßer Drachentöter, dem zeigen wir's! Langsam reicht's hier aber mit diesen dicken ulkigen Echsen!"
Als nächstes muss die Nekromantin ihre weit weniger siegessichere Vertraute beruhigend auf den Arm nehmen. "Nelke, hab keine Angst. Wir hab'n schon Drachen vermöbelt, der kommt auch nicht davon. Wird schon sehen, was er von seinem Zündeln hat!" Die Vargouillie verschwindet wortlos im Rucksack - selbst angesichts einer so tödlichen Gefahr würde sie Lilja nie verlassen.
Die Totenbeschwörerin hat ihre Habseligkeiten schnell beisammen und fasst ihren Liebsten bei der Hand, um mit ihm gemeinsam aus der Herberge zu stürmen und sich zum Rest der Truppe zu gesellen. Zu Beginn wird ihr anders zumute, als die Hitze der Flammen ihr entgegen weht, doch Gregors Ansprache ringt die Zweifel der Generalstochter rasch nieder.
"Aye! Den spieß'n wir auf!," reckt sie die Guisarme in die Höhe und grinst entschlossen.
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Bram

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #232 am: 12.10.2008, 00:12:30 »
"Weisser bin ich auf jeden Fall, zumindest die Haare." Sagt der alte Mann mit einem Grinsen auf den Lippen. Deutlicher ernster sagt er: "Von weise würde ich nicht reden wollen. Ich habe noch viel zu lernen.
Das soll nicht heißen, dass ich nicht ausnahmsweise recht haben könnte. Es kann aber auch sein, dass diese Tage ein ganz neues Licht auf alles werfen, vielleicht auch auf dich, mein kleines Mädchen."
Dann legt der alte Mann seinen Arm um die Elfe, welche sich an ihn drückt, auch wenn er eine Rüstung trägt, die keineswegs behaglich wirkt. Rüstungen haben in solchen Momenten sehr große Nachteile, dies scheint Baellanna jedoch nicht zu stören und wenigstens die Hände, eine ruht auf einem Arm der Elf, während die andere sanft über den Kopf streicht, sind weich und warm.

Am Ende von zwei Stunden, welche der Krieg Pause gemacht hat, ist der alte Mann eingedöst. Er ist nicht mehr der Jüngste und es gab zu wenig Unterhaltung für seinen Geist, so dass er die Augen nicht mehr offen halten konnte.
Doch als Krach aufkommt, der Tote wecken könnte, ist auch Bram wieder hellwach. Er zieht seine Handschuhe über, schiebt den Helm auf den Kopf, schnappt sich seine Hellebarde und wackelt dann scheppern Baellanna hinterher.

Kurz darauf findet sich auch Bram bei Gregor ein, doch hat der alte Mann inzwischen einigen Rückstand auf Baellanna kassiert gehabt. Auf der Geraden kann er mit einem Jungspund noch mithalten, aber nicht auf der Treppe und erst recht nicht, wenn er seine schwere Rüstung trägt.
Dort vor der Tür holt er schnell eine seiner Schriftrollen heraus, welche vor dem Feuer des Drachens schützen kann - zumindest zum Teil. Diesen und einen weiteren erbetenen Schutzzauber gleicher Art wirkt er nun auf sich selbst und Gregor, der sich wohl am nähesten an den Drachen wagen wird.
Ich werde nicht jünger, nur schöner.

Jared

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #233 am: 12.10.2008, 03:22:50 »
Während Lilja unter seinen Berührungen hinwegdämmert, macht Jared kein Auge zu. Sein Blick wandert immer wieder besorgt zum Fenster und er findet einfach keinen ruhigen Moment mehr, nach dieser ersten Schlacht. Nach diesem ersten Kampf.
“Meine Magie schwindet und der Feind gewinnt an Kraft. Was wenn ich jetzt schon falsch gehandelt habe. Was wenn der nächste Feind uns hinwegfegt wie Käfer. Dieser Krieg ist einfach nur bestialisch. Wie kann ein Land in so kurzer Zeit so viele Truppen sammeln? Wie können die anderen Nationen tatenlos zu sehen und nur mich schicken. Nur mich und Tekhaar damals. Es ist einfach Irrsinn. Aber ich werde durchhalten. Irgendwie. Niemals werde ich so kurz vor dem Ziel aufgeben. Nur noch diese Schlacht. Dann ist es vorbei. Dieser gesamte Wahnsinn und ich kann Ruhe finden. Mit Lilja zusammen sein.“
Beruhigt er sich selbst und streichelt Lilja weiter auch nachdem sie längst eingeschlafen ist.
Doch irgendwann wird er aus all seinen Gedanken gerissen und der Krieg meldet sich wieder auf abartige Weise. Durch die Schreie der Sterbenden und die Explosionen. Durch das grelle Lodern der Flammen und nur einen Moment später ist Lilja wach. Ihre Worte treffen ihn jedoch wie ein Schlag.
“Doch ein Drache. Derselbe, welcher Ajax auf dem Gewissen hat. Ein noch mächtigerer Drache? Unser aller Ende? Ich sollte aufhören...“
Schüttelt er über sich selbst den Kopf und spürt einen kurzen Augenblick später den Kuss. Er lässt sich aufmuntern und erhebt sich etwas langsam.
„Gehen wir und stellen wir uns dem Schicksal. Was Anderes bleibt nicht zu tun.“
Klingt er wenig begeistert und gesellt sich zusammen mit seiner Liebsten zu den Anderen. Die Ansprache von Gregor reißt ihn aber wieder aus dem Trott. Er wirft einen Blick zu den Anderen und fragt unsicher, während er das Schauspiel verfolgt.
„Hat jemand einen Schutz vor seinem Odem? Ich kann einen Schutz aufbauen, aber nicht ohne meine Kampfkraft zu verringern. Ich könnte alle schützen, aber nur unter Aufgabe meine Offensivekraft.“
Er wirft einen Blick zu Gregor.
„Habt ihr sonst noch einen Vorschlag.“
Immer mehr kommt ihm das schreckliche Schauspiel des Flammenmeeres in den Sinn und die noch schlimmeren Erinnerungen an die letzten Kämpfe gegen Drachen. Ehe sich die Anderen äußern versucht er seiner Angst Herr zu werden und fängt an wenigstens Lilja und sich zu schützen. Er murmelt schnell die Worte und hüllt sie Beide in rotschimmernde Kugeln, welche das Feuer fernhalten sollte. Einen Moment später sind sie verschwunden und die Magie aktive.
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Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #234 am: 12.10.2008, 14:23:10 »
Während die Abenteurer sehr mühvoll, so schnell sie laufen können und ziemlich zeitaufwendig versuchen, irgendwie in die Nähe des umherfliegenden Drachens zu kommen, welche Brindol weiterhin in Schutt und Asche setzt, bekommt Gregor eine kurze Antwort von Sellyria Starsinger:
"Meine Brüder und Schwestern sind gefallen-der Drache hat sie alle getötet! Passt auf Euch auf! Das verdammte Biest ist schlau und tötet außerdem alles, was ihn in der Luft angreift oder mit Zaubern!" und vom Lord
"Wir können Euch nicht helfen: Der Feind versucht gerade erneut die Mauer mit seinen verdammten Riesen zu zerstören-diesmal jedoch an mehreren Stellen zugleich. Wir versuchen ihn daran zu hindern, doch lange können wir ihn nicht mehr aufhalten und den Angriffen der Horde standhalten.
Kümmert Euch bitte um den Drachen-leider alleine-und kommt uns dann bitte schnell zur Hilfe!
Wir brauchen Euch! Dringend!"


Kurz darauf erreichen die Helden das Gebiet, im welchen der Drache gerade wütet.
Jedoch ist der Drache immernoch recht weit weg und hat die Helden noch nicht bemerkt.
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Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #235 am: 12.10.2008, 22:39:37 »
Doch nicht einmal eine Minute später entdeckt der riesige rote Drache dank seiner scharfen Augen und seinen unmenschlich starken Sinne die Abenteurer und Helden und fliegt wütend brüllend langsam in einem Bogen auf die kreuzung zu, auf welcher sich die Helden befinden.
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Baellanna

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« Antwort #236 am: 13.10.2008, 09:37:02 »
Die Jägerin sieht die Zerstörungswut des Drachen mit Schrecken. "Bei den Neun, hoffentlich haben wir eine Chance gegen den Drachen." Die Elfe schaut aber gleichzeitig mit Unbehagen auf ihre Mitstreiter. Ihr ist nicht wohl bei dem Gedanken an den bevorstehenden Kampf. Sie erinnert sich mit Schrecken an den letzten Kampf gegen ein drachenartiges Wesen der Roten Hand. Gegen den blauen Wyrm waren sie schneller dezimiert als ihnen lieb war.
"Wirkt eure Schutzzauber, bevor der Drache uns erreicht!" Die Jägerin hat keinen der Zauberwirker direkt angesprochen, hofft aber, dass alle wissen, was zu tun ist.
Als der Drache sie sieht und in ihre Richtung dreht, gibt sie den anderen noch letzte Anweisungen: "Bleibt nicht beieinander stehen. Der Drache wird versuchen möglichst viele mit seinem Odem zu erwischen."
Mit einem Lächeln auf dem Gesicht setzt sich die Elfe dann ein Stück von den anderen ab, um dem Drachen nicht zu ermöglichen, sie alle zu treffen. Ansonsten macht sie den Bogen bereit, um dem Drachen einen gefiederten Gruß entgegen zu schicken, sobald er in Reichweite gekommen ist.

Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #237 am: 13.10.2008, 10:30:31 »
"Ups!," macht Lilja, als der Drache plötzlich auf die Gruppe aufmerksam wird und mit mächtigen Flügelschlägen auf sie zu steuert. Ihrem Liebsten ist die junge Karrn über alles dankbar, dass er sie mit einer vor Flammen schützenden Formel belegt. "Danke, Süßer!,"  schwenkt sie den Kopf kurz zu ihm und trippellt dann ein paar Schritte zur Seite, damit das feuerspeiende Biest nicht auf die Idee kommt, die beiden wären ein lohnenswertes Ziel.
Die Augen des Mädchens verdunkeln sind, und wie schon oft zuvor beginnen schwarze Schlieren, ihre Gestalt zu umfließen. Zähnefletschend sieht sie dem nahenden Drachen entgegen und umklammert mit beiden Händen fest die Guisarme.
"Blöde Echse! Soll er doch herkomm' und sich 'n blaues Auge hol'n!"
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Saen

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« Antwort #238 am: 13.10.2008, 10:58:49 »
In Saens Meditation dringen Schreie ein und Unheil hält Einzug. Ein gewaltiger Schatten legt sich über die Welt. Schläge von gewaltigen Schwingen dröhnen durch die Luft. Plötzlich ist sie hellwach. Es geht wieder los. Rasch macht sie sich daran, ihr Rüstzeug anzulegen, und stürmt aus dem Gasthaus hinaus, um sich mit den anderen zu treffen.
Sie erspäht die Silhouette des feuerspuckenden Drachens, der am nächtlichen Himmel todbringende Bahnen zieht, und ihre Augen weiten sich mit Schrecken. Für einen kurzen Moment öffnet sie den Mund, um etwas zu sagen, aber letztendlich fehlen ihr die Worte. Wie benommen steht sie da und starrt dem Wyrm nach.
Shurog kommt von seinem Ruheplatz neben dem Gasthaus angetrottet und stupst sie mit seiner Schnauze immer wieder an, als könne ihn nichts aus der Ruhe bringen. Schließlich schafft sie es, sich aus der Starre zu lösen und die Situation so nüchtern wie möglich zu beurteilen. Sie krault den Bären sanft hinter den Ohren, auch um sich selbst zu beruhigen. "Ich glaube, es wäre besser, wenn du hierbleibst und auf das Gasthaus aufpasst, mein Großer. Der Drache ist zu gefährlich." Ein wenig bleich im Gesicht ist die Elfe immer noch und der orange-rote Schein des Feuers, das aus dem Himmel gespien wird, gibt ihr eine unnatürliche Farbe. Während Shurog gehorsam zu seinem Ruheplatz in den Büschen zurückläuft, beginnt Saen zwei schnelle, einfache Zauber zu wirken. Der erste lässt ihre Haut von Kopf bis Fuß für einen Augenblick anschwellen und das Muster von Baumrinde zeichnet sich darauf ab, das Raue und Kräftige der Rinde wird jedoch noch länger anhalten und sie schützen. Hoffentlich. Sie schaut der Gruppe hinterher, die schon in Richtung des Drachen losgelaufen ist und beginnt den zweiten Zauber. Ihre Füße fühlen sich sofort leichter und ihre Beine kräftiger an. Mit der so erhöhten Laufgeschwindigkeit schließt sie rasch zu den anderen auf und folgt Gregor, der die verbliebenen Soldaten einweist.

Dann sieht sie zeitgleich mit den anderen, dass der Drache sie erspäht hat. Sie schluckt und sucht hinter einer Hausecke so viel Deckung, wie so bekommen kann. "Verteilt euch! Sonst röstet er uns alle auf einmal!" Hastig beginnt sie einen weiteren Zauber, der sie abermals vor Flammen schützen soll, und eine kühlende Aura legt sich um sie. Aber wie soll es weitergehen? Saen greift nach ihrem Langbogen. Zauber zum Angriff bleiben ihr kaum noch. Nein, für die nächsten Tage muss sie ihre Zauberkraft sorgfältiger vorbereiten. Wenn es einen nächsten Tag gibt.

Bram

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« Antwort #239 am: 13.10.2008, 16:18:45 »
Während sich die Gruppe langsam dem Drachen nähert, huscht der alte Bram zu Jared und legt auf ihn einen Zauber.
"Er wird euch schützen und es euch erleichtern dem Feuer zu entrinnen." Sagt er kurz zu dem Hexenmeister.
Danach wendet er sich an Lilja: "Ich weiß nciht, was euch schadet und was euch nützt, aber ein Segen sollte auch euch helfen. Wenn ihr Schaden fürchtet, dann verschwindet jetzt kurz."
Sobald Lilja ihre Meinung dazu Kund getan hat und reagiert hat, oder auch nicht, würde Bram einen Segen aussprechen.
Erst dann wirkt er zwei Zauber auf sich selbst, während er wieder die Seite von Baellanna aufsucht und sie fragt: "Sag´ schnell, was kann ich dir Gutes tun? Dich schützen, dich beweglicher machen oder stärken? Ohne Zauber lassen ich dich nicht flitzen und ich will dich rennen sehen, ich weiß, was du für Wundern vollbringen kannst, wenn du den Feind nur stark genug verwirren kannst."
Nachdem Baellanna ihre Wunsch geäußert hat, wird er ihr auch sofort erfüllt und Bram wirkt Katzenhafte Anmut auf die Elfin.
Dann betet Bram ein letztes Mal seine Dol Arrah um Kampfglück an, auf dass sie das Biest im Kampf schlagen würden. Er selbst nimmt dabei seine Hellebarde fest in beide Hände.
"Viel Erfolg meine Kinder. Wir werden ihn schlagen. Wir werden ihn überleben. Dol Arrah wird uns helfen."

Dann nimmt der alte Mann Abstand vom Rest der Gruppe, indem er etwas Tempo rausnimmt und sich zurückfallen lässt. Wobei sich der alte Mann darum bemüht eine gerade und vor allem freie Linie zur Seite von Gregor offen lässt. Vieleichts chafft er es auch mal zuzuhauen. Freuen würde sich der alte Mann, wenn er sich hier uch im Nahkampf wieder beweisen könnte.
Ich werde nicht jünger, nur schöner.

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