Lilja genießt sichtlich Jareds Blick und seine Liebkosungen, und kostet sie auch ausgiebig aus; wie eine Katze räkelt sie sich an seiner Schulter und kichert leise. Als ihr Liebster dann beschließt, die Fragen der anderen zu beantworten, langt das Mädchen, ohne ihre Postion zu ändern, nach dem Talbecher und nippt ganz vorsichtig an dem dampfenden, würzigen Getränk.
"Diese Wurmlords war'n selbst ganz schön feige," ergänzt sie, als der junge Mann sie hilfesuchend anschaut, "einer wollt' wegfliegen, der and're hat sich ergeb'n... naja fast," grinst sie schief und tritt gegen den an den Rucksack gebundenen Kopf, der nur ein dumpfes Geräusch von sich gibt. "Die dritte, äh, war sie auch so eine?," blinzelt die Karrn einen Moment lang Jared unsicher an, " ist abgehau'n, aber vielleicht hat der Herr der Geister sie sich geschnappt. Aber der weiß es eh besser als wir," zeigt die Nekromantin mit einem Finger auf das abgetrennte Haupt, das natürlich nicht alle am Tisch sitzenden sehen können.
"Achja, Nelke, willst nicht ma' rauskommen?," fragt sie dabei auch ihre Freundin, die ihr wirklich leid tut, "keiner macht dir was, ich sorg' dafür, das weißt du doch."
"Nicht jetzt, Aschenlilie, nicht jetzt," antwortet eine heisere Stimme aus dem Rucksack, die nur Lilja versteht und daraufhin resigniert seufzt. "Wie du magst, Nelke."
Dann stellt die Generalstochter den Becher auch schon ab und schlingt beide Arme und den geliebten Breländer, der seine Sorgen und Ängste offen gesteht. "Keine Angst, Süßer. Dies'n Krieg werd'n wir gewinn'. Wir sind diesmal vorbereitet. Und sind 'ne Eliterotte, hm?," schaut sie lächelnd in die Runde und richtet die Augen letztlich auf die Jareds.