Mol, 3. Dravago, 999 YK, Morgengrauen
Im Morgengrauen stolpert der Gnom durch die Hügel nördlich von Diamantsee. Exiguus' Stiefel sind staubig, und die Beine schmerzen nach der Nacht, in der er einen Gewaltmarsch hingelegt hat, für den es in seinem Leben bislang keinen Vergleich gibt.
Der größere Mann hatte es da wesentlich leichter, wenngleich er nun, da der Mond verblasst und das Licht unter Siberys Antlitz langsam zurückkehrt, endlich wieder etwas erkennen kann.
Erneut blicken die beiden sich um, doch niemand scheint sich an diesem frühen Morgen dazu entschlossen zu haben, die beiden "Mörder" zu verfolgen. Hinter Ihnen ist kein Weg zu erkennen, und auch vor ihnen verliert sich die Landschaft in endlosen Hügeln, deren Konturen im Nebelgrauen Morgenlicht nur schwach zu erkennen sind. Eine Krähe gibt ein paar heisere Laute von sich, von einem erbärmlich wirkenden Bäumchen auf die beiden Gestalten hinabblickend. Fast hat Falon den Eindruck, der Vogel würde ihn anstarren. Doch dann flattert er davon, die beiden Flüchtigen allein im Nebel zurücklassend.