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Autor Thema: [IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab  (Gelesen 66835 mal)

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Largetin Man'Ze

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #60 am: 26.05.2008, 18:06:10 »
"Vor ein paar Jahren ist ein Mädchen aus Diamantsee verschwunden. Sie hatte gesagt, dass sie im Flüstergrab eine Nacht verbringen wollte. Als sie nicht wieder auftauchte, schob der Sheriff es auf einen gelungenen Ausreißversuch der Kleinen. Aber viele dachten, dass er nur einen Vergewaltiger deckt. Keiner kam allerdings auf die Idee wirklich hier nachzuschauen. Das war noch vor meinen Jahren als Lehrling bei Allustan, aber schon später als meine eigene Übernachtung vor der Höhle. Das war schon gruselig genug."

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #61 am: 26.05.2008, 21:32:26 »
Vosker blickt unwillkürlich voll neuem Respekt auf den jungen Mann. Freiwillig hier drin zu übernachten, ist mutiger, als ich ihm zugetraut hätte. Weiß nicht, ob ich ihm das nachmachen wollen würde.

Vorik Dorn

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #62 am: 26.05.2008, 23:09:15 »
Mit schweren Schritten folgt Vorik Falon und Exiguus tiefer in das Grab hinein, dabei Licht für die gesamte Gruppe spendend. Ein totes Mädchen, wie interessant, aber selbst wenn die Leiche dort liegt, wäre der Körper unpassend um nützlich zu sein, zu klein und schwach, so kann man keine guten Soldaten erschaffen. Aber vielleicht kann ich Kol Turrant anrufen wenn einer der Anderen stirbt, bis auf den Gnom würden sie sich wohl alle äußerst gut eignen. Unwillkürlich kommt ein düsteres Lächeln über die Züge des jungen Götterdieners als er weitergeht.

Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #63 am: 27.05.2008, 00:29:30 »
Während Falon in die Dunkelheit späht, untersucht Kain'Ar das Stoffbündel vorsichtig mit dem Schwert. Dieses fällt jedoch prompt zusammen - scheinbar ist es nur ein altes, vermodertes Stück Stoff, dessen Besitzer ein unbekanntes Schicksal ereilt hat, falls Largetins Vermutung nicht der Wahrheit entsprechen sollte.

Kurz entschlossen dringt die Gruppe tiefer in das Grab vor, und langsam verblasst das Licht, welches die Mittagssonne in den Eingang wirft und nur noch das fahle Licht von Voriks Zauber erhellt den Gang.

Erneut weitet sich dieser zu zwei Alkoven, diese jedoch deutlich tiefer. Der rechte scheint auf den ersten Blick verschüttet, doch in dem linken entdeckt Exiguus spontan etwas, was sein Interesse zu wecken scheint. Er blickt zurück um etwas zu sagen, und schaut in das plötzlich seltsam angespannte Gesicht Falons, der über ihn hinweg in die Dunkelheit starrt.

"Wölfe!" entfährt es diesem, und im selben Moment tauchen drei fahl schimmernde Augenpaare aus der Dunkelheit auf. In diesem Moment kann auch Vosker die Spuren vor dem Eingang wieder zuordnen...

Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #64 am: 01.06.2008, 15:27:29 »
Wölfe im Flüstergrab - Runde 1

Als der ältere Gnom die Wölfe bemerkt, gibt er seine Entdeckung nach hinten weiter.

" Achtung, vor uns drei Wölfe ! Aufpassen!"

Nur drei? Wer weiß, was da noch nachkommt; quittiert Kain’Ar den Ausruf des Gnoms in Gedanken. Die Kreuzung, auf der sie stehen scheint der ideale Ort für einen Hinterhalt...

Die Düsterklinge geht zwei Schritte nach vorn, um mit Falon zusammen eine Frontlinie zu bilden und die weniger Kampfgeübten zu schützen. Dann zeichnet Kain'Ar bedrohlich murmelnd mit der rechten Hand einen imaginären  Kreis,  den er mit dem Zeigefinger durchsticht. Seine Linke lässt das Schwert in kleinen Kreisen tanzen. Eine grün schimmernde Kugel aus Säure rast auf den vordersten Wolf zu.
Der Mann lächelt grimmig, als er sieht, dass die kleine Kugel in den vorderen Wolf einschlägt, woraufhin dieser winselt und kurz im Näherkommen zögert. Schwert und Magie! Fühle die Kunst, Langzahn. Für einen kurzen Moment ist Kain‘Ar wieder in der Höhle bei seinem Meister und sieht das Loch, das seine allererste Säurekugel dort geätzt hat.

Gleichzeitig zieht Exiguus sich ein paar Schritte nach hinten zurück, denn der Magieschmied ist nicht zum Kämpfen in vorderster Front geschaffen. Während die Wölfe den Gefährten zähnefletschend gegenüber stehen, nimmt er seine Schleuder hervor und legt ein Geschoss auf.

Mittlerweile ist das Jaulen des einen Wolfs einem Knurren gewichen, und mit einem Satz springt er auf seinen Peiniger zu, doch Kain’Ar weicht den Zähnen des wilden Tieres ohne größere Mühe aus. Die beiden anderen Wölfe rücken mit gebleckten Zähnen ebenfalls vor. Sie sind beide deutlich kleiner als das Tier bei Kain’Ar, welches im Gegensatz zu seinen beiden Artgenossen ganz offensichtlich wohlgenährt ist.

"Idiot!" zischt Vosker, und es ist nicht ganz klar, ob er damit sich selbst meint, weil er die Spuren nicht früher erkannt hat, oder ob es doch eher auf  Kain'Ar gemünzt ist, der mit seinem vorschnellen Angriff vielleicht jede Möglichkeit vergeben hat, die Situation ohne Blutvergießen zu bereinigen.  Dem Wandler ist klar, dass er nun gar nicht mehr versuchen braucht, Kontakt mit den Tieren aufzunehmen und löst seine Schleuder vom Gürtel, um eine schwere Kugel in die Schlinge zu legen.

"In den Seitengang, dann haben sie freie Bahn und verschwinden vielleicht."

Habe ich mich doch nicht getäuscht! "Verschwindet!", und mit einem Satz springt Falon schützend vor Exiguus, bereit jeden Angreifer erbarmungslos in die Flucht zu schlagen, was vorerst jedoch nicht nötig wird.

Mit einem grimmigen Lächeln erblickt Vorik die herannahenden Wölfe, fest schließt sich seine Hand um den Morgenstern und er fühlt sich an den Letzten Krieg erinnert. Als klar ist, dass ein Kampf unvermeidlich sein wird stürzt der junge Karrn sich ohne zu zögern nach vorne um einen der Wölfe mit der schweren Waffe zu erschlagen. Er holt aus, und mit Wucht trifft er eines der kle ineren Tiere in die Flanke, das winselnd zu dem Karrn aufschaut und nun diesen fixiert.

Largetin geht ein Stück nach rechts, damit er auf die Wölfe direkt zielen kann, und will gerade beginnen mit Gesten und Worten einen Zauberspruch zu wirken, als ihm klar wird, das dies in dem Getümmel wenig Erfolg verspricht und so tut er weiter nichts.

Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #65 am: 05.06.2008, 00:04:38 »
Wölfe im Flüstergrab - Runde 2

Kain'Ar ignoriert den ärgerlichen Ausruf des Wandlers und konzentriert sich voll und ganz auf den Wolf, der eben nach ihm geschnappt hat. Mit einem Ausfallschritt positioniert er sich neben dem Wolf, um Falon die Möglichkeit zu geben, das Tier in die Zange zu nehmen. Ein kurzer Blick nach hinten überzeugt die Düsterklinge davon, dass Largetin sich nicht in Gefahr gebracht hat und durch seine Bewegung nicht in Gefahr gerät.
Und nun das Schwert!. Seine beständig kreisende Waffe züngelt nach vorn, während sein rechter Arm mit dem merkwürdig geformten Schild den Bewegungen des Kopfes seines Gegners folgt - ständig bereit, diesen zurückzustoßen.

Der Wolf wird von der flink geführten Klinge böse verwundet, doch anstatt zu fliehen oder zusammenzubrechen fällt er den Mann erneut an. Er bekommt diesen zu fassen, doch nach einem kurzen Hin und Her schüttel er den Wolf von seinem Schildarm, auch wenn dieser nun deutlich schmerzt.

Nachdem Exiguus nun etwas Abstand zwischen sich und die Wölfe gebracht hat, versucht er jetzt einem der Wölfe mit seiner Schleuder zu schaden, doch in der Eile fällt ihm das Geschoss aus der Schlinge, als er ausholt.

Während Vorik sich den Wolf der ihm gegenüber steht mühelos vom Leibe halten kann, hat Falon weniger Glück.  Obwohl Kain'Ar dem Wolf neben sich nochmals kräftig zugesetzt hat, ist dieser immer noch auf den Beinen und geht zum Gegenangriff über. Verwundert über die Zähigkeit der Bestie verliert er dabei den Wolf vor ihm aus den Augen und wird sofort böse überrascht. Der Wolf reisst ihn zu Boden und seine spitzen Zähne dringen in Falons Oberschenkel.

"Aaaah", dringt ein schmerzhafter Schrei aus seinem Mund. Aus der klaffenden Wunde strömt das Blut und das gefährliche Raubtier öffnet schon wieder seinen gierigen Schlund, so dass der Speichel auf Falon's Brust hinunterläuft.

Vosker folgt seinem eigenen Rat und läuft an Largetin vorbei in den rechten Seitengang. Nicht nur, weil er dort aus dem Weg eines flüchtenden Wolfes steht, sondern vor allem, weil er dort eine bessere Schußbahn für die bereits geschwungene Schleuder findet. Doch der heftige Angriff des Wolfs scheint auch ihn zu verunsichern und er verfehlt diesen um Haaresbreite.

Als sein Landsmann zu Boden geht zieht Vorik sich schnell einen Schritt von der Front zurück und beginnt mit einigen kurzen Worten einen Zauber zu wirken, der göttliche Energie in den Falons Körper leiter und so langsam dessen Wunden schließt. Falon spürt, wie die Blutung fast augenblicklich stoppt, doch noch immer pocht das Bein, und über ihm setzt der Wolf zum nächsten Biss an.

Largetin macht soeben einen Schritt zurück und wartet ab, ob einer der Wölfe bei den Nahkämpfern durchbricht. Er nimmt seine Leichte Armbrust vor und macht sich bereit auf einen eventuellen Angriff der Wölfe. Im selben Moment geht Falon zu Boden und der Junge zögert nur eine Sekunde, bevor er auf den Abzug drückt. Trotz des Trubels im Gang vor ihm scheint Olladras Segen mit ihm zu sein, denn der Bolzen trifft den Wolf mittig in die Brust und schleudert diesen einen Schritt nach hinten, wo dieser liegen bleibt.

Falon, von seinem Widersacher befreit, stemmt sich schließlich wieder auf die Füße.
"Es wird Zeit, dass wir den Wölfen ein Ende setzen", und mit letzter Kraft schlägt er nach dem Wolf. Doch dieser, obwohl auch verwundet, weicht dem behäbigen Schlag einfach aus.

Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #66 am: 08.06.2008, 12:55:27 »
Wölfe im Flüstergrab - Runde 3

Kain'Ar schiebt den Schmerz in seinem Arm bei Seite und dringt erneut auf den großen Wolf ein, um ihn von dem verletzten Kämpfer abzulenken. "Hierher, Bestie!". Sein Schwert beschreibt große Kreise, und die Düsterklinge ist so damit beschäftigt, die Aufmerksamkeit des Wolfes auf sich zu ziehen, dass seine Konzentration etwas nachlässt als er endlich zuschlägt.  Innerlich verflucht sich die Düsterklinge dafür, da seine Sorge ihn ablenkt und dem großen Mann in keiner Weise hilft.

Exiguus ist etwas erzürnt über den Fehlgang seiner Schleuderkugel, legt aber trotzdem eine weitere auf und schießt auf den noch unverletzten Wolf, doch auch diesmal will ihm kein Treffer gelingen.

Nachdem Vorik einen Schritt zurück gewichen ist, wendet sich dessen Widersacher dem nächsten Angreifer zu: Und dies ist nun Falon. Plötzlich findet er sich von zwei Wölfen bedrängt wieder und kommt arg ins Straucheln. Nur mit Mühe kann er den einen Wolf abwehren und der andere verbeisst sich erneut in Falons Bein.

Vosker sieht mit Besorgnis, wie sehr Falon in Bedrängnis geraten ist. Er muss versuchen, den Wolf von ihm fernzuhalten und da auch Kain'Ar in seinen Angriffsbemühungen nicht sonderlich erfolgreich ist, lässt er leise seufzend seine Schleuder fallen und zieht sein Krummschwert aus der an seinem Gürtel befestigten Scheide. Ein schneller Schritt nach vorne, dann lässt er wild knurrend die Waffe auf das Tier hinabsausen, doch dieses weicht im letzten Moment aus.

Auch Vorik nimmt hastig wieder seinen Morgenstern zur Hand um dem Mensch zu helfen, doch auch er kann den Wolf nicht vertreiben.

Largetin lädt derweil die Armbrust nach und wartet auf ein Ziel, das sich ihm eventuell bietet. Der Fall tritt aber nicht ein un der junge Mann schiesst lieber nicht, anstatt womöglich noch einen seiner Gefährten zu treffen, die ohnehin schon genug Problem zu haben scheinen.

Auf Kain'Ar und den Wolfsanführer konzentriert, wird Falon abermals von hinten attakiert und langsam aber sicher spürt er seine Kräfte weichen, auch wenn die Magie des anderen Karrn den Schmerz sanft pulsierend lindet. Dennoch will er dem Rudelführer endlich ein Ende setzen und sein Schwert saust erneut auf den Anführer der Wölfe nieder. Der mächtige Hieb trifft den Wolf in den Nacken, und von einem üblen Knakcen begleitet sinkt das Tier zu Boden.

Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #67 am: 08.06.2008, 12:55:53 »
Wölfe im Flüstergrab - Runde 4

Sofort springt Kain'ar über den Körper des Wolfs und eilt zu dem verbleibenden Wolf. Mit einer flinken, geübten Begegnung rammt er diesem seine Klinge in die Seite, und mit einem Jaulen geht auch der letzte Wolf zu Boden.

Falon Garsson

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #68 am: 09.06.2008, 00:12:52 »
In dem Moment als Falons Schwert auf den Nacken des Rudelführers trifft und ihn zu Fall bringt, stürtzt auch Falon völlig entkräftet vorn über. Zum Glück hat Kain'Ar seine kritische Lage sofort erblickt und befreit ihn von dem immer noch zubeißenden Wolf hinter ihm. Sein Herz rast und schwer atmend dauert es einige Minuten, bis er sich wieder im Stande sieht aufzustehen. Voriks Heilspruch kam gerade zur rechten Zeit.
"Danke euch allen! Diese Biester haben mir doch mehr zugesetzt als erwartet." Er macht einen Schritt auf Vorik zu und schüttelt ihm die Hand. "Du verstehst dein Handwerk und hast ein gutes Gespühr für den richtigen Zeitpunkt. Jetzt stehe ich erneut in deiner Schuld."

Kain'Ar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #69 am: 09.06.2008, 05:59:44 »
Mit einem raschen Rundumblick versichert sich die Düsterklinge, dass alle Tiere tot sind und Largetin noch steht. Kain'Ar schenkt dem  Magier mit der gespannten Armbrust ein kurzes  Lächeln und beginnt damit, sein Schwert sorgfältig und konzentriert mit einem Lappen zu reinigen. Der Schmerz in seinem rechten Arm ist dumpf, die Verletzung scheint jedoch nicht allzu schwer, so dass er sie vorerst ignoriert.

Nachdem die Klinge gesäubert und wieder verstaut ist, blickt er seine Begleiter kurz an. Sie haben alle schnell und vernünftig reagiert. Dieser Gedanke beruhigt den bleichen Mann, doch dann fällt ihm der gezischte Ausruf des Wandlers zu Beginn des Kampfes wieder ein -  den er auch im Nachhinein nicht versteht. "Vosker. Was oder wen meintet Ihr mit 'Idiot'?""

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #70 am: 09.06.2008, 13:01:29 »
Schwer atmend lässt der Wandler seine Klinge zurück in die Scheide gleiten Unwillkürlich zuckt seine Hand zum Gürtel. Dann wird er sich seiner Umgebung wieder gewahr und lässt sie langsam wieder sinken. Während er sich zu einem der Wölfe herunterbeugt und ihm sanft übers struppige Fell streichelt, gibt er die Antwort auf Kain'Ars Frage.

"Ich hätte die Wolfsspuren draußen als das erkennen müssen, was sie sind, dann hätten wir es vielleicht vermeiden können, die armen Tiere einfach so abzuschlachten. Auch wenn sie hungrig aussehen, aber das hätte uns vielleicht sogar die Möglichkeit gegeben, sie mit etwas Fleisch friedlich zu stimmen. Tiere sind nicht unsere Feinde."

Mit brennenden Augen, in denen momentan nur wenig Freundschaft zur Düsterklinge erkennbar ist, sieht er zu Kain'Ar hoch.

"Vielleicht bedenkt Ihr das beim nächsten Mal, wenn schon nicht um der Tiere, dann doch um Eurer Begleiter willen. Falons Verwundungen hätten sich vielleicht vermeiden lassen."

Kain'Ar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #71 am: 09.06.2008, 13:26:09 »
Geduld ist die Essenz der Kunst wieder hallen die Worte Hundarils durch seinen Kopf, als der Wandler fertig ist.
Den wenig freundlichen Ausdruck in den Augen Voskers nimmt Kai'Ar gleichmütig hin. Zu oft hat er diesen Blick schon gegen sich gerichtet gesehen, als dass er ihn irgendwie beunruhigt hätte. Der Mann scheint ihn nicht angreifen zu wollen und sie haben eine gemeinsame Aufgabe. Das wäre unnötiges Blutvergießen. Wir sollten uns nicht streiten, sondern unserer Aufgabe widmen. Dazu gehört, Respekt voreinander zu haben und uns diesen gegenseitig zu erweisen.

"Ich werde Eure Worte das nächste Mal bedenken, werter Vosker. Ihr hättet uns jedoch besser im Vorwege darauf hingewiesen, dass Ihr Euch mit Tieren auskennt und darauf versteht, hungrige Wölfe oder andere Fleischfresser zu bändigen. Mein Metier ist dies nicht und so stellten die Graupelze schlicht eine Gefahr für uns alle dar."

Die Stimme der Düsterklinge ist ruhig und seine Augen wirken eher neugierig als verstimmt. Unruhe oder gar Furcht kann der Wandler nicht erkennen.

Exiguus

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #72 am: 09.06.2008, 14:05:16 »
Als Falon entkräftet zu Boden stürzt bewegt, sich der ältere Gnom mit schnellen kleinen Füßen zu diesem hin, kniet nieder und beugt sich über ihn.

" Mensch Mensch, mach mir ja keinen Kummer hörst du ? "

Dann dreht sich der Magieschmied zu den anderen Gefährten um.

" Kann einer von euch Falon hier helfen bitte ? Oh ... Ich .... hoffe, dass es euch auch gut geht "


sagt der Gnom etwas beschämt, was man ihm auch an der Stimme anhört.

Gut dass wir die anderen getroffen haben. Bei diesen Wölfen, wäre für Falon und mich alleine bestimmt ein böses Ende gekommen

Largetin Man'Ze

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #73 am: 10.06.2008, 09:13:05 »
Kaum dass die Bedrohung durch die Wölfe vorbei ist, fällt auch die Anspannung von Largetin ab. Aber das Adrenalin ist noch da.

"Sie hätten uns töten können. Das war echt knapp und Falon war schon beinahe am Boden. Da hätten sie ihn bestimmt zerrissen. Das machen Wölfe nämlich so. Habe ich zumindest gelesen. Und dann hätten sie und auch zerrissen. Uns alle meine Magie hat uns nicht einen Deut geholfen. Was mache ich überhaupt hier? Ich vergesse die kleinsten Dinge, die uns mitgegeben wurden, und bei einem Kampf ist das, was ich gelernt habe, einen Furz wert. Kein Wunder, dass ich mich immer hinten halten soll."

Kain'Ar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #74 am: 10.06.2008, 11:34:11 »
Die Düsterklinge wendet sich um und blickt den jungen Magier mit seinen dunkelblauen Augen an. Er versteht das Klagen von Largetin einfach nicht, merkt jedoch, dass jetzt nicht die richtige Zeit ist, nach dem Grund zu fragen.
 
"Du hast den Wolf mit Deiner Armbrust erschossen und uns alle damit vor einer drohenden Gefahr bewahrt. Beides zu nutzen, Magie und Körper, und zur rechten Zeit die richtige Wahl zu treffen,  ist die wahre Kunst. Ich danke Dir"

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