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Autor Thema: Verschwunden in der Nacht  (Gelesen 79479 mal)

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Taysal

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #30 am: 27.04.2008, 13:12:28 »


Odis denkt kurz über die Sache nach, dann spricht er: "Nun, meine Bereitschaft Euch zu helfen lässt sich in Münzen messen. Seht es nicht als Katzengold, aber um mein Ziel zu erreichen brauche ich Geld."

Celeste

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #31 am: 27.04.2008, 21:00:30 »
Jenya nickt auf Odis' Worte hin ohne besonders überrascht zu wirken.

"Natürlich werdet ihr für Eure Mühen entsprechend entlohnt. Ich bin befugt, jedem von euch als Zeichen des Einverständnisses einen Heiltrank* aus den Beständen unserer Kirche zu übergeben. Außerdem würdet ihr im Erfolgsfalle, sprich der Befreiung der Kinder und der Entlarvung der Entführer, die ausgesetzte Belohnung in Höhe von 2500 Goldmünzen erhalten. Ich denke, das sollte euren Erwartungen entsprechen."



*ooc: gemeint ist eine potion of cure moderate wounds.
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

Leoorin

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #32 am: 27.04.2008, 21:46:57 »
Leeorin hat die Unterhaltung aufmerksam verfolgt und nickt nun.

"Meine Hilfe ist eine Selbstverständlichkeit. Wir haben uns eingemischt - und das, für meinen Teil - nicht ohne Grund. Eure Hilfe ist dennoch willkommen. Mir scheint, dieses Unterfangen wird unsere Resourcen mit Sicherheit strapazieren."

Er lächelt, dann fährt er fort:

"Und es scheint einige interessante Geheimnisse zu geben, von denen ich noch nichts weiss. Was, zum Beispiel, hat es mit dem letzten Lachen auf sich?"

Taysal

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #33 am: 28.04.2008, 07:56:18 »


"Habt Dank, das ist mehr als angemessen. Ich stehe Euch zur Verfügung."

Mirar

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #34 am: 29.04.2008, 16:03:03 »
Wieder erheblich besser gelaunt springt Mirar von seinem Platz auf und schüttelt die Decke ab "Ich habe schon vorher gesagt, dass ich dafür bin den Kindern zu helfen und das werde ich auch tun, ob nun mit Belohnung oder nicht, aber das Geld hilft uns auf jeden Fall dabei etwas zu erreichen.

Könnt ihr uns sagen, wo sich das besagte Waisenhaus befindet?"
Eure Wahrheiten sind nicht mehr als in Träume gewobene Lügen!
Ich bin Mirar, Weber der Träume.

Taysal

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #35 am: 29.04.2008, 17:25:33 »


Odis lauscht den Worten aufmerksam. Da sie wohl längere Zeit in der Stadt verbringen werden, gibt er sich Mühe in seinem Kopf einen Plan Kessels zu gestalten. Es ist immer gut zu wissen, wohin die Tunnel führen. Da er keine Lust hat was zu sagen, freut sich Odis auch über Mirars Einsatz.

Arvain

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #36 am: 29.04.2008, 17:48:18 »
Der Kleriker nickt erfreut, obwohl er die materiellen Motive des Zwergen nicht teilt, weiß er doch, wie zentral eine Belohnung als Anreiz sein kann. Meine Belohnung ist nur eine andere, ich darf sie dafür nicht verurteilen.
Die Frage des Magiers nach dem letzten Lachen quittiert Arvain mit einem anerkennenden Blick, da sie ihn ebenso überrascht wie das selbstverständliche Hilfsangebot des Elfen.

Gespannt blickt der junge Mann die Priesterin an. Ich hoffe, sie hat ein paar handfeste Anhaltspunkte und wir können rasch Ordnung in das Chaos bringen und schlimmeres verhindern.
Die Liebe zur Ordnung, welche die Ordnung hervorbringt, heißt Güte.
Die Liebe zur Ordnung, welche sie erhält, heißt Gerechtigkeit.

Celeste

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #37 am: 01.05.2008, 22:29:56 »
Jenya Urikas hat auf die Zustimmung ihrer Gäste hin dem Akolyten, der in der Zwischenzeit ein Tablett mit neugefüllten Bechern herbeigebracht hat - zur Freude des Zwergs hat man von irgendwoher dieses Mal auch ein kräftiges Bier herbeigeschafft -  ein Zeichen gegeben. Dieser verlässt daraufhin lautlos den Raum.

"Über das Letzte Lachen weiß niemand allzuviel, der auf der rechten Seite des Gesetzes steht. Es ist eine von mehreren Diebesgilden Kessels, dem Vernehmen nach allerdings die mächtigste. Die Mitglieder scheinen sich mit weißer und schwarzer Farbe bis zur Unkenntlichkeit zu schminken und frecherweise prägt die Gilde sogar ihre eigenen Münzen. Ihr könnt sie an dem Narrengesicht leicht erkennen. Wundert euch aber nicht, wenn ihr sie von einem Händler erhaltet; auch wenn es offiziell verboten ist, diese Münzen zu prägen, sind sie doch bei den meisten Bürgern als Zahlungsmittel anerkannt.

Was das Interesse der Gilde an den Entführungen sein könnte, weiß ich nicht. Die Antworten werden wohl mit den Entführten gefunden werden können, das hoffe ich zumindest."

Jenya nippt an ihrem Weinbecher.

"Eine, wenn auch kryptische Information kann ich euch aber noch geben. Die Kirche St. Cuthberts hier in Kessel befindet sich im Besitz eines Artefakts, dass dem Träger erlaubt, Antworten auf Fragen zu erhalten, die sonst im Dunkeln lägen. Eigentlich darf nur unser Hohepriester den Stern der Gerechtigkeit befragen; leider ist dieser gerade auf Reisen und angesichts der Situation hielt ich als seine Stellvertreterin es für angebracht, die Macht des Sterns anzurufen.

Meine Frage war einfach: "Wo sind die Kinder, die aus dem Waisenhaus in der Laternengasse erntführt worden, jetzt?" Die Antwort war merkwürdigerweise ein Spruch, ein Rätsel, dessen Entschlüsselung uns wohl auf die richtige Spur bringen könnte. Nur weiß ich im Moment leider kaum etwas damit anzufangen."

Sie holt einen Zettel aus einer Tasche ihres Umhanges empor und reicht ihn Arvain, der ihn liest und dann an die anderen weiterreicht.

Die Schlösser sind der Schlüssel, um sie zu finden.
Schau hinter den Vorhang, unter dem Kessel,
aber nimm dich in Acht vor den Türen mit Zähnen.
Steig hinab in die Festung aus Malachit,
dort, wo man mit Gold kostbares Leben kaufen kann.
Zur Hälfte ein Zwerg ist der, der sie dort bindet.
Aber nicht mehr für lange.
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

Arvain

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #38 am: 03.05.2008, 08:58:14 »
Der Priester prägt sich die kryptische Prophezeiung Wort für Wort ein und sucht nach dem Sinn, der sich dahinter verbirgt. Seine Stirn liegt in Falten und erst als der letzte der Gefährten die Botschaft des Sterns der Gerechtigkeit zu Kenntnis genommen hast, erhebt er die Stimme.

"Habt Dank, Jenya." Die Worte kommen aus vollem Herzen, denn Arvain vermutet, dass die Priesterin wegen ihres Vorgehens Ärger bekommen könnte und diesen zumindest riskiert hat.

"Mit dem Vorhang könnte das Wasserreservoir am Grunde Kessels gemeint sein, kennt Ihr einen Weg unter das Becken? Nur was sind die Schlösser ... Die entführten Kinder? Gibt es  in Kessel eine Arena oder einen Sklavenmarkt"

Arvain spricht mehr zu sich selbst als zu den anderen und kann sich auf einige Zeilen keinen Reim machen. Getreu seinem Motto, möglichst rasch zu Handeln, um Schlimmeres zu verhindern, schlägt er nach einigen Momenten des Nachdenkens vor,

"Lasst uns zunächst diese Gilde und die entführten Kinder suchen. Ihr Leben ist mit Sicherheit bedroht und sie benötigen den Schutz des Gerechten."

Dann nimmt er einen großen Schluck und blickt gespannt in die Runde. Da ist Mirar, der geschickte Halbling, den er noch nicht so richtig einschätzen kann, dann der Zwerg, Odis. Zweifellos ein guter Kämpfer, wenn auch etwas geldgierig und zuletzt der Elf Leeorin, ein Magier. Von ihm erhofft sich der junge Priester die meiste Unterstützung, was die Lösung des Rätsels angeht. Sein Verstand scheint wach und seine Motive ehrbar
Die Liebe zur Ordnung, welche die Ordnung hervorbringt, heißt Güte.
Die Liebe zur Ordnung, welche sie erhält, heißt Gerechtigkeit.

Leoorin

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #39 am: 04.05.2008, 14:18:18 »
Leeorin lächelt sanft, als der Verstand des jungen Mannes sich zu überschlagen scheint. Der Elf schaut zu Jenya Urikas, und nickt:

"Diese Information sollte vorerst reichen. Ich werde wohl einiges Zeit damit verbringen müssen, mich über diese interessante Stadt zu informieren. Wisst Ihr, wo ich dies tun könnte?

Des Weiteren würde ich gern, bevor wir uns auf die Suche machen, eine Weile ruhen. Es war ein langer Tag, und ich bin auf die Konfrontationen, die ohne jeden Zweifel folgen werden, nur unzureichend vorbereitet."

Dann spricht er Arvain direkt an:

"So lange sollten wir warten. Diese Stadt scheint mir selbst im Licht des Tages spannend genug zu sein. Und morgen beginnen wir unsere Suche, indem wir das Waisenhaus aufsuchen. Ich habe das Gefühl, nein, fast bin ich mir sicher, dass die Gilde uns finden wird, wenn wir nur etwas finden, dass Sie zu verstecken sucht."

Celeste

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #40 am: 04.05.2008, 22:32:10 »
Jenya hat Arvains Ausführungen interessiert zugehört, vom Eifer des jungen Mannes offenbar sehr angetan.

"Ich kann leider keine eurer Fragen beantworten. Allerdings habe ich selbst den Eindruck gewonnen, dass der erste Satz des Rätsels wörtlich gemeint ist und es um irgendwelche Schlösser geht, wobei aufgrund der Frage der Verdacht naheliegt, dass es sich um die Schlösser des Waisenheims handeln muss. Denn sicher wäre es ein Schritt zu des Rätsels Lösung, wenn man herausfände, wie die Entführer hineinkommen konnten, ohne das irgendwo Spuren eines Einbruchs zu finden wären."

An Leoorin gewandt fährt sie fort.

"Ihr könnt natürlich gerne hier übernachten, soviel sind wir euch zumindest schuldig. Was eure Frage nach möglichen Informationsquellen angeht, würde ich Euch an das Ratshaus verweisen. Sicherlich die beste Stelle, wenn man etwas über die Stadt erfahren möchte."
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

Taysal

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #41 am: 05.05.2008, 09:03:59 »


"Ein wenig Schlaf würde mir gut tun.", meint Odis und räkelt sich. "Ich will lieber ausgeschlafen und satt in einen Kampf ziehen, als müde und hungrig. Wo können wir unterkommen?"

Arvain

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #42 am: 07.05.2008, 20:19:13 »
"Ja, vielleicht ist das besser" entgegnet der Kleriker dem Elfen, denn auch er ist müde.

"Habt Dank für Euer Angebot, Jenya. Sagt, hat dieser Tempel keine Bibliothek mit Werken über die Stadt und ihre Geschichte?" Trotz seiner Müdigkeit würde Arvain  gerne noch irgend etwas tun, bevor sie sich dem Geheimnis um das Waisenhaus und die Gilde widmen. Warten war noch nie die Stärke des jungen Priesters.
Die Liebe zur Ordnung, welche die Ordnung hervorbringt, heißt Güte.
Die Liebe zur Ordnung, welche sie erhält, heißt Gerechtigkeit.

Celeste

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #43 am: 07.05.2008, 22:40:14 »
Jenya schüttelt den Kopf.

"Die Geschichte unserer Kirche in dieser Gegend reicht nicht lange zurück. Wir verfügen nicht über die finanziellen Mittel, große Bibliotheken zu erwerben."

In diesem Moment wird sie dadurch unterbrochen, dass der Akolyt, der ihnen vorher die Erfrischungen reichte, wieder in den Raum zurückkehrt. Diesesmal hält er in jeder Hand zwei kleine Fläschchen, auf denen das Kreuz St.Cuthberts eingraviert ist.

"Ah, Martyn, sei doch so freundlich, unseren Gästen gleich eine Kammer zuzuweisen. Sie werden heute nacht bei uns übernachten."

Dann überreicht sie jedem der vier eines der Fläschchen.

"Nehmt dies als Zeichen des Vertrauens, dass euch St. Cuthbert entgegenbringt. Es ist mir leider nicht erlaubt, allzu verschwenderisch mit den Tränken der Heilung umzugehen, doch immerhin darf ich Freunden der Kirche einen Abschlag gewähren. Ich wünsche euch viel Erfolg und werde beten, dass Ihr die Übeltäter bald dingfest machen könnt. Ich wünsche euch eine angenehme Nachtruhe."

Erdtag, der sechste Tag des Wetterfests 592 CR, zur 8. Stunde

Nach einem erholsamen Schlaf machen sich die vier Ermittler schon früh auf den Weg, um ihre Nachforschungen zu beginnen.
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

Taysal

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Verschwunden in der Nacht
« Antwort #44 am: 08.05.2008, 09:25:08 »


Kaum auf der Straße vor dem Tempel, kneift Odis die Augenbrauen zusammen und schnaubt kurz. Dann geht er zu einem der Straßenverkäufer und besorgt sich erst einmal ein Frühstück, bestehend aus Brot, Butter und Bier.

"Wir können lof!" meint er schmatzend und blickt seine Weggefährten an. "Wohin foll ef gehen?" fragt er mit vollem Mund.

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