Der Eifer wird von Selina zweifach ausgebremst, als sie meint, dass er sich Zeit nehmen soll, damit ihm nicht wieder ein fataler Fehler unterläuft, holt ihn zuerst zurück und lässt wieder sein schlechtes Gewissen erstärken. Die neue Information, dass die gesuchte Elfe seit Tagen tot sein soll, macht alles noch viel Schlimmer. Dementsprechend wirkt der Halbelf wieder ziemlich geknickt, als er sich dann Faena und Andrej, welche zum Ende des Gespräches hin zu den beiden Halbelfen gestoßen sind, ebenfalls zuwendet.
Kurz nickt er den beiden Neuankömmlingen zu. Dabei hat er, möglicherweise zum Leidwesen von Faena, wirklich ganz andere Probleme, als sich der Schau der Cannitherin zu widmen.
Kurz atmet er durch, als er versucht die neune Informationen Beiseite zu schieben, und sich darauf zu konzentrieren, was er sagen wollte. Dann spricht er leise zu den Dreien: "Ich wollte euch nur kurz sagen, dass ich es euch überlasse, wie ihr mich nennt. Klingt jetzt etwas seltsam, aber es gibt einfach Personen, von denen ich keinesfalls nur als Sir Havelock oder gar nur mit Havelock angesprochen werden möchte. Dies liegt sicherlich im Interesse von Fräulein d´Cannith" Völlig krank, ich habe meinen Rang im Haus verloren und lege nun wert darauf. "Außerdem wollte ich euch," nun spricht der Halbelf Andrej alleine an, "Herr d´Vadalis bitten, dass ihr mir die drei Drachen auf Weiteres leiht. Ich werde sie, sobald ich auf eigenes Geld zurückgreifen kann, euch umgehend zurückzahlen. Sollte mir durch mein Ableben die Möglichkeit genommen werden, so würde ich euch bitten, dass ihr euch an meiner Ausrüstung bedient und dort euch etwas sucht, dass meine Schulden begleicht."
Kurz wendet er sich noch an Selina: "Ihr dürft euch auch gerne etwas aus meinen Besitztümern nehmen, wenn mir etwas zustoßen sollte, als Dank für eure Geduld und die Last, die ihr an mir tragen müsst. Der Rest, dafür wäre ich dankbar, sollte an meine Familie gehen. Das war es, was ich euch sagen wollte. Vielen Dank." Der Eifer, der kurz aufgeflackert war, ist mit einem Mal wieder völlig verflogen, während der Medani dem unschönen Teil seiner Lage zugewandt ist.
Zum Schluss verneigt sich der Halbelf nochmal vor den drei Ermittlern und wendet sich dann lansgam ab.
Als er dann halb schon am Gehen war, dreht er sich aber nochmal um und sagt dann in normaler Lautstärke: "Dies noch als Hinweis: Egal ob der Häftling, der sich beim Haus Orien gemeldet hat, der Rabe ist oder nicht. Ich werde diesen Fall, um mein Leben Willen verfolgen müssen. Denn der Valenar hat mir zweimal klar gemacht, dass er mich tot sehen will."
Es kann nicht sein, dass die Elfe tot ist. Es müsste doch auffallen, wenn jemand verschwindet. Irgendjemand wird doch eine einfach verschwindende Elfe bemerken. Denkt Havelock, während er sich kurz dem Lyrandar nähert.
Zu Varn d´Lyrandar sagt er kurz: "Entschuldigt bitte, dass ich mich vorher nicht vorgestellt habe, aber ich war etwas irritiert. Meine Name ist Havelock d´Medani." Kurz verneigt sich der Halbelf und ist dann schon wieder dabei sich Gedankenverloren abzuwenden.
Kurz darauf sitzt der Medani mit einem Tal in den Händen am Tisch und scheint nachzudenken. Selina kann sich dabei denken, dass er über den neuen Informationen brütet, welche ihm offensichtlich wenig gefallen.
"Hat euch die Baronesse d´Medani euch vielleicht das neuste Schandwerk mitgegeben? Könnte ich es mir anschauen?" Fragt Havelock plötzlich und vergisst dabei seine guten Manieren, denn er schaut niemanden an: "Und was ist mit der Elfe von gestern? Haben die Orien sie gesucht. War schließlich ihr Gast, denn sicher nach Hause geleiten sollten. Deshalb sollten sie sich auch den Kopf zerbrechen."