Olek beäugt den kleinen Halbling, der neben ihm steht, abschätzend. Seine Rüstung scheint nicht besonders dick...aber vielleicht ist er magiebegabt? Was der Halbling von sich gibt gefällt Olek auf jeden Fall nicht.. und der Händler hatte eigentlich etwas bei ihm gut, schließlich hat er ihnen Zuflucht geboten...und er scheint ein Freund des Zwerges zu sein, welcher ihn zurück unter die lebenden geholt hatte. Damit war sein Standpunkt eigentlich klar.
"Macht keine Dummheiten!", raunt Olek den Halbling an, wobei er seine Klinge ein wenig höher hält. "Ihr solltet euch entschuldigen und sofort gehen, wenn ihr leben wollt! Aber ganz langsam, sonst seid ihr einen Kopf kürzer!" droht Olek dem Halbling, wobei sein Schwert schräg über dem Hals des Halblings lauert.
Inekar schüttelt innerlich nur den Kopf über so schlecht gemachte Kleinkriminalität. Da hatte er schon bei weitem bessere Erpressungen erlebt. Seine Hände bleiben trotzdem ersteinmal ruhig, auch wenn er im Gedanken sich auf den ersten Gegner stürzt, der sich eine Blöße geben sollte. Lieber ein gut platzierter Schlag als stumpfes darauf herumgehacke.
"Ihr kommt vor allem zu einem schlechten Zeitpunkt." spricht er zum Halbling.
"Euch wird die Bumms auf dem Markt sicherlich nicht entgangen sein, genauso wenig wie den netten Wächtern, die uns zur Zeit auf den Fersen sind. Selbst wenn Ihr uns überwindet, werdet Ihr Euer Anliegen auch unseren Verfolgern dort draußen erläutern müssen. Und ich denke eher nicht, dass die sonderlich erpicht drauf sind, in Euer Geschäft einzugehen, selbst wenn Ihr sie dran beteiligt. Denn die Beweise würden die Gesellen dort draußen zu sehr unter Druck setzen. An Eurer Stelle würde ich sowieso von hier verschwinden. Unser Elf hier," Inekar deutet auf El'Uthiat, "hat mit einem Schlag ein halbes Dutzend Riesen vor wenigen Minuten gebraten. Ich denke, er wird kein Problem damit haben, das auch mit Euch zu tun."
Er hofft, dass die Typen auf seine Lügen hereinfielen. Das kann er jedenfalls besser als Kämpfen.
Doch die guten Versuche des sehr redegewandten Piraten und des einschüchternden Kriegsknechtes werden in den Wind geschlagen, als der Kampf ausbricht:
"Pah, man kann nicht mal in Ruhe hier seinen Honigblütental trinken! Schon kommt der nächste Möchtegernverbrecher hier herein und fängt an mir mit auf die Nerven zu gehen! Verschwindet hier und hört mit Eurem raffgierigen Geschmarr gefälligst auf, wenn Euch Euer Leben lieb ist und Eure neue wohnhaft nicht in Dolurrh sein soll!" Während der Bewegung zieht Koldak Caldarin seine riesige zweihändige Axt, geht auf den Halbling zu und holt mit seiner Axt nach diesem aus, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen.
Laut vor Schmerz schreit der Halbling auf und lässt blutspuckend seine Zigarre rauchend zu Boden fallen, wobei ihm die Göttin Olladra scheinbar die Gunst schenkt, denn eigentlich müßte er nun erschlagen zu Boden geht, stattdessen wir er innerhalb eines Wimpernschlages unerwartet unsichtbar und zieht sich ersteinmal zurück.
Ich habe vor allem kein Problem damit ihn gleich zu braten!, schießt es wütend durch El'Utiats Kopf, während er ein Blick, in dem im wahrsten Sinne des Wortes eine Mordswut liegt, zum Piraten wirft.. Wie bescheuert muss man sein, warum geht er nicht gleich zu den Wachen und posaunt alles heraus. Er kann froh sein, das wir im Moment auf der selben Seite stehen.Da ihm die momentane Situation überhaupt nicht gefällt, zögert er ein wenig zu handeln. Er ist kurz davor den Laden einfach zu verlassen und sei es nur, damit der vorlaute Pirat das bekommt, was er verdient. Da die Kampfhandlungen jedoch schon ausbrechen und er vermutet, dass die Schläger jetzt keinen Unterschied mehr zwischen ihnen machen werden, beginnt er mit dem Wirken eines Zaubers. Der Ring, den er an der rechten Hand trägt, leuchtet dabei in einem grünen Licht auf, während ein zäher undurchdringlicher Nebel den Raum füllt und einen Teil der Leute bedeckt. "Ich hoffe es gibt noch einen Weg hier raus", fragt er den Besitzer, während er einen Zauberstab vom Rücken holt.
Der magische Nebel verfehlt def. nicht seinen Zweck, denn die tödlichste Waffe der Feinde, die Armbrustschützen, werden dadurch unfähig anzugreifen, doch auch der alte Elf flucht laut und beschimpft den Valenar auf Elfisch, denn seine Angriffsmagie kann der aundairische Elf nun nicht gezielt genug einsetzen, um nicht am Ende seine eigene Einrichtung zu zerstören.
Aner auch die orkischen Schwertkämpfer haben deutliche Probleme, denn der Nebel schädigt ihre Lungen, sodass sie hustend nach dem Kämpfer aus Breland schlagen müssen, wobei dieser den Angirffen gekonnt ausweichen kann.
Nhit'Zhif schaut fast schon ein wenig ungläubig in die Richtung des Halblings, der sich hier erdreistet seinen alten Freund hier einfach ausquetschen zu wollen. Er schaut kurz die Anderen an, und ist dann soweit zufrieden, das diese sich der Gastfreundschaft dankend erweisen. Dann zeichnet er mit seinen freien Händen ein kleines Symbol in die Luft. "Nun es scheint so, das sie vielleicht doch zuverlässiger sind, als ich zuerst gedacht habe, naja zumindestens mal dieser arrogante Elf und dieser großspurige halbnackte Mensch. Der Krieger und der Kriegsgeschmiedete wirkten ja von Anfang an eher verläßlicher, aber ich muß wohl meine Meinung nochmals überdenken. Scheint ein brauchbarer Haufen zu sein. " Mit einen Blick zu ihnen, zieht er dann seine Axt hervor, hebt diese über den Kopf und läßt diesee in mystischer Weise oben kreisen, bereit dem ersten dieser Störenfriede, der sich ihm nähert, die Axt zwischen die Augen zu schlagen.
Laut brüllt der drachenmalblütige Halbork im Südwesten einen Befehl, dass sich seine Männer scheinbar neu formieren sollen, während er selbst ein zweite Klinge zieht.