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Autor Thema: [IC] Rattenfänger  (Gelesen 84196 mal)

Beschreibung: ...sie müssen alle mit mir fort...

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Caelaral

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #195 am: 09.10.2008, 20:47:22 »
Sehr zufrieden damit die reslichen Abenteurer überredet zu haben außerhalb von Hiberne zu nächtigen, begibt sich Caelaral auf die Suche nach einem geeigneten Schlafplatz für sie. rasch richtet er sich ein gemütliches Nachtlager ein und begibt sich dort zu Ruhe. Die frische Luft und seine Müdigkeit sorgen dafür, dass er keine Probleme damit hat einzuschlafen, anders, als wenn er sich in Hiberne aufhält, zumal ihn meistens noch quälende Erinnerungen an zu Hause wach halten.
Früh erwacht er am nächsten tag und begibt sich in der näheren Umgebung des lagers auf die Suche nach Holz um kurz darauf im Lager ein kleines wärmendes Feuer zu erschaffen, welches die herbsliche Kälte aus ihren Gliedern vertreiben soll.
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Hrothgar

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #196 am: 10.10.2008, 21:06:18 »
Grunzend robbt bereits kurz darauf auch Hrothgar aus seinem Schlafsack, den er am Tag zuvor glücklicherweise ebenfalls in seinen Rucksack gepackt hatte, und streckt knackend die Glieder in die taufeuchte Morgenluft. Jedoch ist der Söldner nicht besonders empfänglich für die Wildromantik der Aundairer Landschaft, hatte er doch gezwungenermaßen vor den Toren der Stadt nächtigen müssen, in der seine junge Familie nun schutz- und wohlmöglich ahnungslos zurückgeblieben war!
Wenigstens, so stellt Hrothgar fest, hatte ihm das Übernachten im Freien nichts ausgemacht; die Jahre des unsteten Söldnerlebens haben den Hühnen eben tief geprägt. Wer noch immer schlafen sollte, wird nun etwas ruppig vom bärtigen Aundairer geweckt, der das morgendliche Frischmachen ohne große Worte durch das routinierte Anlegen von Schuppenpanzer und Waffengurten ersetzt.
"Wir müssen uns irgendwie reinschmuggeln und unauffällig mehr über die Sache in Erfahrung bringen." brummt er schließlich schmatzend in die Runde, während er sich den großteil seiner eingepackten Happen zum Frühstück genehmigt und sich sein Blick bei dem Gedanken an die nebulösen Hinweise der Wandler verfinstert.
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Jethro ir´Reklan

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #197 am: 13.10.2008, 20:50:39 »
Jethro brütet noch etwas über dem Ritualbuch, während er sich dem kargen Mahl mit den Anderen widmet. Die volle Tragweiter der Rituale des Buches würde sich leider nicht in einer viertel Stunde erschließen, aber wenigstens hat er nun einen Überblick.
“Wenigstens etwas und gerade die beiden Rituale könnten sich als nützlich erweisen. Sehr nützlich wie ich finde. Aber erst brauche ich etwas Ruhe und bei Blute irgendwann muss ich auch noch meinem Besuch nachkommen. Das hätte ich ja fast vergessen.“
Denkt er etwas säuerlich und richtet sich nachdem Essen auf und packt seine Sachen zusammen
„Dann sollten wir wohl bald aufbrechen und in die Stadt zurückkehren.“
Er schaut zu den Anderen und ist abmarschbereit, bereit den Fall wieder in den Mauern der Stadt zu untersuchen.
Während der Wolf trinkt, schaut der Hund zu.

Eberk

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #198 am: 14.10.2008, 07:36:06 »
Eberk nimmt dankbar die Axt wieder an. Dankbar nickt er dem Hünnen zu und bereitet dann sein Nachtlager vor. Er breitet seine Nachrolle aus und zieht seine Rüstung aus. Sorgsam legt er sie anziehbereit neben sich. Auf die andere Seite legt er seinen Axt um sie schnell greifen zu können. Er legt sich dann hin und schläft schon bald tief und fest.
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Æringa

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #199 am: 15.10.2008, 01:38:21 »
Irgendwann erwacht auch der tief schlummernde Zwergenpriester; das Frühstück hat er zum größten Teil verpasst. Das kleine Feuer, das Caelaral entzündet hat, wird in Kürze heruntergebrannt sein, und die Truppe aufbruchbereit. Eberk sollte sich also sputen, wenn er der frommen Pflicht eines Morgengebets nachkommen will.

In einige Entfernung steigt immer noch dunkler Rauch in der Nähe des Abfallturmes auf. Die Feuersbrunst muss länger gewütet haben und noch eine ganze Weile nachglimmen. Nichts ungewöhnliches im Rattenloch, wissen Hrothgar und Caelaral - bis auf die Tatsache, dass die Müllverbrennung ziemlich verfrüht stattgefunden hat.
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Eberk

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #200 am: 15.10.2008, 08:18:14 »
Langsam erwacht Eberk aus seinen Träumen. Verschlafen blickt er zum Siberys empor und reist die Augen auf. Es ist später als er vermutet hatte Hat mich Dal'Quor so lange festgehalten? denkt er sich, während er seine Rüstung anzieht, die Axt umschnallt und sich zu seinem allmorgendlichen Gebet an die Göttliche Heerschar niederläst.
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Æringa

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #201 am: 18.10.2008, 19:17:03 »
Niemand möchte auf die Kräfte des Priesters verzichten, mögen sie auch aus zweifelhaft "göttlicher" Quelle stammen, deshalb warten die anderen Ermittler, bis Eberk sein Gebet zu Ende gesprochen hat. Mit Waffenpflege, Übungen, Lektüre oder einfach meditativer Ruhe verbringen die Gefährten die Zeit und brechen anschließlich gemeinsam auf.
Zunächst wandern sie querfeldein durch taufeuchte, leicht umnebelte Wiesen; klirrende Morgenkälte umströmt sie und lässt das warme Nest, Hiberné, immer einladender erscheinen. Etwa eine halbe Stunde und ein paar aufgescheuchte Raben später erreichen die Abenteurer die Straße, die vom Südwesten an das Städchen heranführt. Einige wenige Bauernfuhren sind darauf unterwegs, fahren späte Ernte in die Stadt, um mit Handwerkswaren beladen auf die Gehöfte zurückzukehren.
Neugierige, ja misstrauische Blicke treffen die Gruppe von Kutschböcken, allerdings verliert kein Bauer auch nur ein Wort an die seltsame Prozession.
Erst die Torwache bricht das Schweigen; während sein stoppelbärtiger Kamerad stumm stehen bleibt und die Ermittler im Auge behält, hebt der andere Wachmann, ein recht junger, ordentlicher Aundairer, grüßend wie gebietend zugleich die Hand und hält die Gefährten auf.
"Guten Morgen, Reisende! Weist euch aus, bevor ihr Hiberné, die schöne Stadt seiner Hochgeboren Marquis Lyon ir'Blake, betretet!," grüßt der Mann mit Hellebarde und Eisenhut elanvoll und freundlich, aber nicht ohne denselben aufmerksamen Blick in den Augen, wie sein Kollege.

---

Der Morgen in "Rebe und Hopfen" fällt lebhafter und aufregender aus, als Alek es gewohnt ist. Nachdem er mitten in der Nacht und mit etwas zu viel des feinen aundairischen Weines in die Taverne eingekehrt und friedlich eingeschlafen war, muss er sich am Frühstückstisch die unglaublichsten Geschichten anhören, die sich während seiner Reise nach Dal Quor ereignet haben sollen.
Ein karrnatischer Edelmann soll in die Statd gekommen sein, ein Zimmer bezahlt und sich aus dem Staub gemacht haben. Und nicht alleine, sondern mit einem Valenar, einem armen Schlucker aus dem Rattenloch, einem bis an die Zähne bewaffneten Söldner und einem zwergischen Priester der Neun. Eine völlig ulkige Gemeinschaft, aber so soll es gewesen sein.
Und weggerannt seien die fünf, weil ein Besoffener die Dreistigkeit hatte, in die gute Stube zu platzen, den Boden vollzuwürgen und den Herrn Bürgermeister, seine Hochgeboren den Marquis und gleich dazu auf ihre Majestät aufs Übelste zu beschimpfen. Weil seine Tochter am Abend nicht nach Hause gekommen war, sich wahrscheinlich irgendwo herumgetrieben und weiß der Khyber was unanständiges gemacht hat, oder so ähnlich.
Das Beste kommt aber noch. Als es ganz Dunkel geworden war, soll es im Rattenloch Mord und Totschlag gegeben haben. Diese unmöglichen fünf haben sich mit den anderen fünf geschlagen, den, die nach den verschwundenen Leuten suchen wollten. Ganz brutal haben sie aufeinander eingedroschen, wie im Krieg, die Gasse mit Leichen gepflastert haben sie. Und danach haben sie am Müllturm randaliert, so laut, dass das Bettelvolk den Abfall diese Nacht schon verbrannt hat, anstatt am Ende der Woche. In dem Feuer sollen die Störenfriede endlich umgekommen sein, denn niemand hat sie lebend herauslaufen gesehen.

So viel Aufregung ist wirklich selten in Hiberné, ist dem jungen Burschen klar. Selbst die Gerüchte über das Verschwinden von Menschen im Rattenloch, dem Armenviertel, haben die Stimmung unter den Handwerksleuten so sehr aufgeheizt, wie das, was er anscheinend verschlafen hat.
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Alek Silverhand

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #202 am: 18.10.2008, 22:26:49 »
Noch etwas müde und verkatert, sitzt Alek am gedeckten Frühstückstisch und lauscht dem Klatsch und Tratsch der anderen Gäste. Mit leicht verzogener Miene, reibt er sich die Stirn und muss feststellen, dass er dem köstlichen Trunk des gestrigen Abends, in nächster Zeit lieber abschwören sollte. Verwundert, schmunzelt er bei den Erzählungen und muss sich allen ernstes Fragen, wer sich den solche Geschichten ausdenkt.

"Das wird ja immer besser. Wenn die Leute hier alle so gutgläubig sind, werde ich hier sicherlich ein paar Dumme finden, die ein paar Galifar entbehren können."

Genüsslich, beißt er in das frische Brot, dass sich unter lautem Schmatzen seinen Weg in den noch leeren Magen bahnt. "Das, fühlt sich schon besser an". "Ein gutes Mahl zur richtigen Zeit und die Welt sieht schon ganz anders aus."

Jethro ir´Reklan

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #203 am: 19.10.2008, 16:36:43 »
Etwas mürrisch schaut Jethro drein als der Priester immer noch etwas Zeit benötigt. Unsicher was er in der Zeit tun soll, schweift sein Blick in die Ferne, während seine Hand den Rucksack vom Rücken führt und etwas herausholt. Ein kleines eingepacktes Kistchen. Er spielt damit einen kurzen Moment verdrossen und widmet sich seinen eigenen Gedanken.
“Ich muss irgendwann die Zeit finden sie zu besuchen. Immerhin habe ich es ihr versprochen und sie wäre sicher enttäuscht, wenn ich nicht da bin. Hoffentlich gefällt meiner kleinen Schwester das Geschenk. Der Gastfamilie sicher nicht, aber es ist ja auch nicht für sie.“
Denkt er mit einem seligen Lächeln an seine aufgeweckte und an seinen Künsten sehr interessierte Schwester. Schnell packt er das Kästchen jedoch ein und muss erfreut feststellen, dass es endlich weitergeht. Er schultert sein Gepäck und marschiert los.
Der Marsch durch die Wildnis verstärkt jedoch nur das Gefühl endlich wieder in die Zivilisation zu kommen und als es endlich soweit ist, ist er erleichterter als er es erwartet hatte. Unsicher machen ihn dennoch die Blicke und er fragt sich, ob inzwischen ihre Ereignisse bekannt geworden sind.
Etwas zögerlich grüßt er deshalb die Wache und reicht ihm seinen Ausweis.
„Guten Morgen.“
Wünscht er dabei etwas verkniffen.
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Caelaral

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #204 am: 19.10.2008, 22:41:00 »
Gelangweilt wartet Caelaral, bis auch der Letzte, also der Zwerg, bereit zum Aufbruch ist. Erst nicht aufstehen können und dann auch noch trödeln, so was haben wir gerne... Auf dem Marsch durchs herbstliche Aundair friert Caelaral ein wenig. zwar ist er jetzt schon länger an diesem Land doch an die Kälte hier, verglichen mit der Wüste die seine Heimat ist, kann er sich nicht gewöhnen. Ein Grund mehr bald nach Hause zurück zu kehren.
Am Tor angekommen holt er seinen Ausweis heraus, es wundert ihn, dass die Wachen ihn nicht erkennen, ist er doch in letzter Zeit öfter durch dies Tor gekommen, andererseits konnte er auch nicht sagen, ob es die selben Torwächter waren wie sonst, Menschen sahen für ihn alle gleich aus, es dauerte lange, bis er sie voneinander unterscheiden konnte.  Gespannt wartet er darauf, ob man sie erkennt oder sie, wie es zwischenzeitlich ihm kurz in den Sinn kam nicht einfach durch den Turm in die Stadt zurückkehren sollten, doch im hellen war dies sicher nicht möglich.
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Hrothgar

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #205 am: 20.10.2008, 13:58:20 »
Der frühmorgendliche Marsch durch die Wiesen weckt in dem altgedienten Söldner, der mit geschulterter Helebarde voranmarschiert, nur flüchtig verdeckte Erinnerungen und Empfindungen an sein altes Leben. "...es hatte auch sein Schönes..." geht es Hrothgar unwillkürlich durch den Kopf, und wie zur Bekräftigung ertönt gleich darauf ein schmissig gepfiffenes kleines Liedchen aus dem rotbraunen Bartgestrüpp. Als seine Gedanken kurz darauf jedoch wieder bei seiner Familie und den Geschehnissen der letzten Nacht landet, verschwindet dieser kleine Anflug von Fröhlichkeit spurlos.
Der direkte Weg, mit dem sich die verquere Gruppe Hiberné und dem Stadttor nähert, gefällt Hrothgar sogar noch weniger und er fällt etwas zurück, um die Reaktion der Wächter abzuwarten. Mit gespielter Behäbigkeit kramt der Hühne dann in seinem Rucksack nach dem geforderten Ausweis, als man sie nicht sofort festnimmt. Unter seinen dichten Brauen späht der Aundairer jedoch wachsam und setzt seine Verzögerungstaktik fort, um zu sehen wie sich die Situation entwickelt.
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Æringa

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #206 am: 20.10.2008, 20:50:09 »
Prüfend langt der Wachmann zunächst nach Jethros Ausweis, ohne es dem Edelmann aus der Hand zu nehmen. Einen Herzschlag lang betrachtet er das Papier, dann schaut er zum Karrn auf und lässt von dem Dokument ab. "Alles in Ordnung, Ihr dürft passieren," erlaubt er mit unheimlich intonationsloser Stimme. Sein Kamerad wirft dem Prüfer einen knappen Blick zu, der jedoch nicht ewidert wird.
Stattdessen widmet sich der Mann Caelarals Papieren. Deren betrachten dauert etwas länger, als eben bei Jethro. "Ah, Euch erkenne ich. Alles klar, Ihr dürft auch rein," erinnert sich die Torwache scheinbar an den Valenar, den einzigen in Hiberné und lässt ihn mit ebenso monotoner Stimme in die Stadt.
"Nun, die Herren?," sieht der Gardist schließlich auffordernd zu den anderen drei. Keine Feindseligkeit oder Reserviertheit liegt in seinem Auftreten, trotzdem erweckt er irgendwie einen verstörenden Eindruck - oder bilden es sich die nervösen Ermittler nur ein?

---

Löffel für Löffel und Schluck für Schluck schwindet Aleks Frühstück dahin, ebenso wie bei den redseligen Handwerkern, die nach und nach leere Teller und Krüger hinterlassen und plaudernd zur Arbeit aufbrechen. Nach einer Weile verbleiben nur noch der Wirt, die zwei Bediensteten, Alek und noch ein dicker, vollbärtiger Mann im Schankraum. Der letztere vertilgt genüßlich seinen dritten Nachschlag und scheint froh zu sein, dass ihn endlich niemand von dieser Beschäftigung ablenkt.
Eine der Schankmaiden, die junge Wirtsnichte, nähert sich Aleks Tisch und sammelt das leere Geschirr auf. "Wünscht Ihr noch etwas?," erkundigt sie sich freundlich.
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Alek Silverhand

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #207 am: 21.10.2008, 11:37:58 »
"Nichts, was es hier auf der Karte gibt, du hübsches Ding" denkt er sich lüsternd beim Anblick der schönen Schankmaid.

"Nein, habt Dank, dass Essen war mehr als genug und eure bezaubernde Art tut ihr übriges," lächelt er freundlich zurück und versucht, seine wahren Gedanken zu verbergen. Er friemelt ein paar Münzen aus seiner Hosentasche auf den Tisch und schiebt diese so zur Schankmaid hinüber, dass er sich etwas nach vorne beugen muss "Stimmt so"

"So, jetzt sollte ich mir dieses Städtchen mal genauer anschauen. Es ist wohl besser, sich alles genaustens einzuprägen, falls ich hier schneller verschwinden muss, als mir lieb ist."

Hrothgar

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #208 am: 21.10.2008, 16:31:57 »
"Das ist eine Falle." geht es Hrothgar durch den Kopf. "Sie erkennen uns und wir laufen ihnen nun auch noch freiwillig in die Arme." Langsam richtet sich der Hühne von seinem Rucksack auf und schultert diesen wieder. In der Hand hält er seine Ausweispapiere, doch sein Blick sucht den der anderen Gefährten. Für einen Augenblick ist er versucht, einfach auf dem Absatz kehrt zu machen und nicht wie ein Schaf treudoof zur Schlachtbank zu trotten. Sein Griff um die Helebarde verstärkt sich unwillkürlich und das Gewicht der Rüstung ruht trotzig und beruhigend auf seiner Brust.
Doch dann erkennt Hrothgar, dass der Weg durch dieses Tor wohlmöglich der einzige dirkete Weg ist, zu seiner kleinen Familie zurückzukehren, und es ist dieses Ziel, dass den Ausschlag gibt. Seine angespannten Schultern fallen ein Stück und mit schweren, langsamen Stiefelschritten tritt der Söldner vor und überreicht seinen Ausweis. Er muss einfach zurück in die Stadt, zu Frau und Kind. Was dann werden soll wird sich zeigen, fest steht dass irgendetwas in Hiberné im Gange ist, dass den Aundairer um sie fürchten lässt.
"Man sieht sich." brummt der bärtige Hühne dem Wachmann nur zu und funkelt diesen unter buschigen Brauen unverwandt an. Wenn Hrothgar mit seiner Befürchtung Recht haben sollte, dann sollten sie ruhig wissen, dass er vorbereitet ist! Für einen kurzen Augenblick fragt der Söldner sich, ob er noch heute diesem Mann in tödlicher Absicht gegenüberstehen wird, als er die Pranke erneut ausstreckt, um seinen Pass wiederzuerhalten. Und zum wiederholten Male blitzen die alten Tage des Marschierens, Tötens und Sterbens im alten Söldner auf. "Ich habe das alles überlebt. Die werden sich noch wundern. Alle." denkt Hrothgar grimmig, ohne ein konkretes Ziel für seinen schwelenden Zorn zu kennen.
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Eberk

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[IC] Rattenfänger
« Antwort #209 am: 21.10.2008, 20:21:41 »
Eberk geht den anderen hinterher. Erst als er in Kohil hineinläuft wird ihm klar, dass sie stehen geblieben sind um ihre Ausweise vorzuzeigen. Schnell murmelt er ein ``Verzeiung`` und Gutennimmt seinen Rucksack vor die Brust um den Ausweis hervorzukramen. Freundlich lächelnd und ``Guten Morgen`` sagend reicht er ihm das Schriftstück dem Wachmann.
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