Umberto wurde in einem gut bevölkerten Dorf in der alten Welt als Sohn eines Barbiers geboren. Wie es sich für den Mittelstand gehört wurde Umberto von seinem Vater Adelmo in dessen Beruf eingeführt. Als Umberto jedoch seine Reife erlangte, dürstete es ihn das Dorf hinter sich zu lassen und eine eigene Existenz aufzubauen. Auf der Suche nach Arbeit und Abenteuer gelangte Umberto in einer kleinen Hafenstadt an Seefahrer der kaiserlichen Marine, welche aufgrund eines Todesfalles an Bord Ersatz suchten. In Ermangelung an seetüchtigen und erfahrenen Kandidaten gelang es Umberto sich diesen Platz zu sichern, denn ein junger, gesunder und kräftiger Mann zu sein war der Qualifikation genug.
An Bord des Schiffes verrichtete Umberto als Rekrut die gerade anfallenden, körperlichen Arbeiten. Da er jedoch auch als Barbier tätig war wurde jeweils darauf geachtet, dass die Arbeiten nicht zu gefährlich für seine Hände sind, da eine saubere Rasur bei den höheren Offizieren durchaus gefragt war.
Aufgrund erhöhter Aktivität von Piraten und Diebesbanden wurden einige Monate später sämtliche Marinekräfte die keine grundversorgenden Fahrten unternahmen zusammengezogen und neu, kämpferisch agierenden Verbänden zugeteilt. Umberto gelangte so an Bord eines grösseren Militärschiffes, wo er aus Mangel an qualifiziertem Personal und wegen seiner Erfahrung mit feinem Schneidewerkzeug dem Schiffsarzt als Hilfskraft zugeteilt wurde. Umberto erwies sich als talentierter und aufnahmefreudiger Schüler, welcher bereits nach wenigen Schlachten viele der Routinearbeiten des Schiffsarztes übernehmen konnte. Während den ruhigen Phasen auf See waren seine Talente als Barbier natürlich weiterhin gefragt und so entwickelte sich Umberto zu einem festen und wichtigen Bestandteil der Besatzung.
Als Umberto drei Jahre später Landurlaub erhält und als gestandener Mann beschliesst seine Eltern in seinem Heimatdorf zu besuchen und ihnen von seinen Erlebnissen und seinem Werdegang zu berichten bricht für ihn eine kleine Welt zusammen. Sein Vater ist vor etwa einem Jahr an einer einfach zu behandelnden Verletzung, welche jedoch nicht adequat versorgt wurde, gestorben und seine Mutter, alleine gelassen von ihrem Sohn und verlassen von ihrem Ehemann, beschliesst ihm in das nächste Leben zu folgen.
Umberto, getrieben von Selbstvorwürfen und Schmerz, flüchtet sich in den Alkohol, welchem er ja sowieso nie abgeneigt war. Er verbringt seinen restlichen Landurlaub im Rausch und obwohl er es zurück zu seinen Kameraden schafft, gelingt es ihm nicht sich dem Verlangen nach Geistesflucht zu entziehen. Nicht überraschend hatte dies wortwörtlich einschneidende Konsequenzen, denn dem kommandierenden Kapitän des Schiffes beim Rasieren eine lebensbedrohliche Schnittwunde am Hals zuzufügen führt nicht zu Lob und Anerkennung. Unehrenhaft entlassen und nun auch ohne Arbeit um sich den Lebensunterhalt und den Alkohol zu finanzieren, schlitterte Umberto in die Welt des Gesindels ab.
Gelegenheitsdiebstahl, Raub und am Ende wie zu erwarten auch Totschlag führen dazu, dass Umberto nur noch die Flucht bleibt. Immerhin führte ihn sein nun erwachter Überlebenswillen, sowie die Selbstreflexion aufgrund seiner Tat, zumindest teilweise, aus der Alkoholsucht. Auf der Suche nach Auswegen und einem neuen Leben stösst Umberto auf einen Aushang, welcher darauf hinweist, dass allerlei Leute verschiedenen Handwerks gesucht werden um beim Ausbau und der weiteren Besiedlung des neuen Kontinentes zu helfen. Für Unterkunft und Starthilfe beim Aufbau einer neuen Existenz dort würden gesorgt. Da für einen erfahrenen Anatomen und Barbier sicherlich immer Nachfrage besteht beschloss Umberto sich erneut zu verpflichten um seinem alten Leben endgültig zu entfliehen.
Doch wie sich bald herausstellte, war das Leben am neuen Ort keineswegs einfacher. (Fehlender Text, welcher die Zusammenführung und gemeinsame Motivation mit dem Rest der Gruppe beschreibt.)