Brottor nimmt sich laut seufzend erneut der Aufgabe an, die Gruppe zu leiten.
Nun bleibt es auch noch an mir hängen, mit den Magiern den Teleport auszuhandeln. Ob sie ohne mich überhaupt entschlossen genug wären, sich dem Problem der seelenlosen Kinder anzunehmen? Vermutlich schon. Aber wer kann das schon so genau wissen? Anscheinend ist es die Rolle, die das Schicksal für mich vorgesehen hat. Nun denn, so ist es also. Hoffentlich trügt mich mein Gefühl nicht, was Nurn angeht. Sollte er sich als Quell neuer Probleme herausstellen, wem kann man dann noch trauen?
Wortkarg stapft Brottor mit der inzwischen wieder vollzähligen gerechten Faust und dem leicht reizbaren Todesslaad durch die Strassen und Gassen Greyhawks.
Flink ist es Deal mit den Magiern ausgehandelt und knapp zwei Stunden nach den Offenbarungen Nurns, finden sich die Weggefährten in der Ruhe und Abgeschiedenheit des Gamboge-Waldes wider. Die Magier hatten mehrmals betont, dass es sich um einen grossen Wald, einen wirklich grossen Wald handele. Da kein exakter Zielort im Wald genannt werden konnte, wurde beschlossen sich mehr oder weniger "mitten hinein" zu teleportieren. "Auf diese Weise verfehlen wir das Ziel bestimmt nicht" scherzte der pausbackige Teleportmagier, der sichtlich amüsiert den ihm gestellten Auftrag ausführte.
Der Gamboge Wald
Das kräftige Grün, die raschelnden Blätter und das Knarren der alten Bäume wirkt erfrischend, fast befreiend - hat sie doch gar nicht mit der duesteren Behausung der Cathezar mit den Leichen an den Wänden und den zahllosen Blutflecken gemein.
Die kühle Waldluft füllt die Lungen und lässt die grausamen Geschehnisse der letzten Tage in den Hintergrund treten. Trotz Allem wirkt der Wald leicht unheimlich. Die tiefen Schatten und das schwer zugängliche Unterholz wirken leicht bedrohlich. Wer weiss, wer oder was diesen Wald sein Zuhause nennt?