(ach was, ihr könnt genug reden zwischendurch. Ist ja hier keine f2f-Runde)
Zwar ist es nicht so einfach, ein kleines Feuer zu starten, aber dafür ist das Gras ein sehr gemütliches Bett. Die Nächte sind auch noch relativ lau und angenehm, daher verbringt ihr eine ruhige Nacht unter dem Sternenhimmel. Umberto vermisst allerdings Alkohol und fühlt sich durstig, egal wie viel Wasser er trinkt. Symeon und Charles vertreiben sich mit kleinen Wettspielen die Zeit, die sich nach und nach steigern und auszuufern drohen, als Mutproben zum Einsatz werden. Balthasar hängt seinen eigenen Gedanken nach. Sowohl Balthasar als auch Symeon zeigen sich recht geschickt darin, von der Wildnis zu leben, und so habt ihr neben den trockenen Rationen auch frischen Fisch und Wurzeln zum Abendessen.
Am nächsten Tag seid ihr etwa zwei Stunden unterwegs, als sich der kleine Flusslauf mit dem großen Arm des (noch unbenannten) Stroms vereint. Ein Wasserfall kennzeichnet die Stelle, wo Finger und Arm aufeinander treffen, und kurz scheint es so, als würden Symeon und Charles darum knobeln, wer von dem Wasserfall springen müsse. Dahinter liegt ein bestimmt einen Kilometer breites Flussbett, Heimat für Nilpferde, Krokodile und allerlei Gezücht. Direkt am Fluss wird das Grasland zu Marschen, mit knorrigen Bäumen und dornigem Gestrüpp, aber dieser Gürtel bleibt vielleicht hundert Meter breit. Trotzdem häufen sich auch sonst jetzt kleine Gehölze. Das Land wird etwas hügeliger.
Noch einmal später, kurz nach der Mittagspause, stellt ihr fest, dass ihr verfolgt werdet. Zwei Jäger sind euch auf den Fersen, deren Rücken nur geradeso und nicht immer über die Grasnarbe ragen. Wahrscheinlich handelt es sich um gefleckte Steppenkatzen, die darauf warten, dass sich einer aus eurem Rudel entfernt und angegriffen werden kann. Es sind große, gefährliche Raubkatzen, die keinen angeborenen Respekt vor Menschen haben.