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Autor Thema: [Prolog] - The schemes of the basilisk  (Gelesen 17590 mal)

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Jarané d'Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #45 am: 30.09.2008, 12:09:01 »
Offensichtlich hat Jaranés Test bezüglich Havelocks Geisteszustand gut funktioniert und sein Gegenüber hat ihm ein weiteres Indiz für dessen mangelhaftes Ausmaß geliefert. Apathische Blicke aus dem Fenster, Flucht vor der Gesellschaft anderer, Stimmungsschwankungen von betrübt und gelangweilt über genervt bis hin zur sarkastischen Abwehr eines ranggleichen Familienmitgliedes...Höchst zweifelhaft. Im Sinne der weiteren Sicherheit des Barons und allen anderen Mitglieder dieser Operation gilt es leider, ein besonderes Auge auf diesen Herrn zu werfen. Wenn er noch nicht mal in der Lage ist, ein anständiges Briefing an einen nicht ganz so mit der Materie vertrauten Leibwächter zu liefern, ohne in Stress zu verfallen, wozu ist er dann überhaupt noch fähig?
„Nun, Sir, ich danke Euch für Eure kostbare Zeit. Ich für meinen Teil werde nun zurück zu den anderen gehen, wir wollen uns ja alle erst einmal kennen lernen, nicht wahr?“, verabschiedet er sich von Havelock, wobei ein unterschwelliger Vorwurf, dass sich Havelock scheinbar nicht wieder zu den Anderen gesellen will, mitschwingt.
Die Tatsache, dass Havelock zudem mit Faena, nicht aber mit Durmast sprechen will, erscheint Jarané darüber hinaus als durchaus kurios. Er hätte nicht erwartet, dass sich in der alten Ermittlergruppe, gerade wegen allen schlimmen Dingen, die sie durchgestanden hatten, solche Geheimniskrämereien etabliert haben. Scheinbar muss es bei dem anstehenden Gespräch zwischen den beiden um ihr gemeinsames Schicksal gehen, wobei Jarané sich fragt, warum Havelock, nicht aber Faena, in solch einer schlechten Verfassung zu sein scheint.
All diese Gedanken gehen ihm durch den Kopf, bis er wieder den Raum erreicht hat, wo auch die anderen Helden warten. Er gesellt sich lächelnd wieder zu ihnen und versucht, bei einem der Gespräche anknüpfen zu können.
Obenstehender Post ist nicht als Schuldzuweisung jeglicher Art gegen irgendwen zu vertehen, es sei denn der Post beginnt mit dem Satz: "Dies ist eine Schuldzuweisung". Danke.

Sehayne d'Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #46 am: 30.09.2008, 12:51:01 »
Sehayne erstarrt für einen kurzen Moment, ihr Blick wird eisig. Offenbar hat Faena einen wunden Punkt berührt. Schnell hat sie sich wieder gefangen, ihre Stimme trägt allerdings einen bitteren Unterton, als sie weiterspricht.

"Ich befürchte, dass Ihr nun wiederum mich überschätzt, meine Liebe. Ich kenne Sir Havelock nicht und bezweifle nicht, dass er besseres zu tun als ausgerechnet mir sein Herz auszuschütten. Verzeiht, wenn ich aufdringlich war, ich habe mich von meinem Hang zu dramatischen Geschichten hinreißen lassen, wie ich befürchte."

Ihr Tonfall nimmt aber schnell wiede den gewohnt leichten Plauderton an, als sie die Rückkehr ihres Freundes bemerkt.

"Ah, Jarané, ich hab dich schon vermisst, magst Du dich nicht zu uns gesellen?"

Jarané d'Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #47 am: 30.09.2008, 13:16:02 »
Jaranés Sorge um Havelock wird vom Anblick Sehaynes wie weg gefegt, und als diese ihn anspricht, funkeln seine Augen erfreut. Bisher hatte er sich nicht viel um sie gekümmert, was ihm jetzt Leid tut. Allerdings gilt es in seinem Job, professionell zu sein, und akuten Problemen nachzugehen. Dies versteht sie gewiss.
„Aber mit dem größten Vergnügen!“, sagt er, während er auf sie zugeht. Lediglich die Tatsache, dass Sehayne ihn so nett begrüßt hat, spornt ihn an, über seinen Schatten in Form von größter Schüchternheit zu springen und frei zu reden. „Ich hörte gerade, dass Ihr vom Glitterdust Club redet? Wie sieht es aus, Mylady, habt Ihr einen neuen, aufregenden Auftritt dort? Ihr wisst ja, wer unbedingt eine Karte möchte“, fügt er scherzend hinzu.
Ihm wird plötzlich bewusst, dass er scheinbar Faena bisher ignoriert hatte. Allerdings liegt das nicht daran, dass er sie versucht zu meiden. Es ist nur, dass sie ebenfalls von blendender Schönheit ist, was ihn zu sehr einschüchtert, um offen mit ihr zu reden, wie er es mit Sehayne tut, die er schon lange kennt. Eigentlich hatte er auch nicht vor, für Havelock den Laufburschen zu spielen, doch erkennt er nun die große Chance, alleine mit Sehayne sprechen zu können. Einerseits wäre diese bloße Möglichkeit ihm eine große Freude, andererseits könnten sie dann endlich offen über diese merkwürdige Einladung des Barons sprechen. „Lady d’Cannith“, sagt er bemüht höflich. „Ich glaube, Euer Freund Sir Havelock d’Medani möchte gerne mit Euch sprechen. Er ist in einem Raum, etwas den Flur entlang. Ich hatte gerade ein kurzes Gespräch mit ihm über etwaige Zusammenhänge zwischen dem Sanatorium und dem Fall Rabe. Falls es Euch nicht stört, würde ich auch mit Euch später noch etwas darüber sprechen.“
Bei Aureon. Soviel Worte wie in den letzten Minuten habe ich glaube ich das ganze Jahr noch nicht gesprochen.
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Havelock d´Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #48 am: 30.09.2008, 13:53:36 »
Kurz nachdem Jarané das Besprechungszimer betreten hat, folgt ihm Havelock, der einerseits froh ist, dass er Jarané los geworden ist, aber andererseits Angst vor dem Folgenden hat.
Er tritt, wie auch sein letzter Gesprächspartner an Sehayne und Faena heran und verneigt sich vor beiden Frauen kurz.
"Bitte entschuldigt, wenn ich euch störe, doch würde ich kurz eine Bitte an Fräulein d´Cannith richten, wenn ihr erlaubt." Sagt Havelock zu den beiden Frau.
Kurz darauf, sollte ihm angedeutet worden sein, dass es ihm verziehen wird fragt er die Cannitherin: "Dürfte ich euch, wenn euer Gespräch beendet ist, kurz unter vier Augen sprechen? Ich würde, wenn ihr noch etwas Zeit braucht, auf euch warten." Gleich darauf erklärtt der Medani auch den zu dem Zimmer.
Danach würde er auf die Reaktion von Faena, welche er unsicher anschaut, warten.
Vom SL anerkannter Versager

Faena d'Cannith

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #49 am: 01.10.2008, 09:35:07 »
Faena lächelt der Bardin entschuldigend zu. "Verzeiht mir, ich war einfach davon ausgegangen, dass ihr eine bessere Person seit, um jemandem aus eurem Hause zu helfen, als dies eine Person aus einem anderen Haus je sein kann. Ich wollte euch nicht irgend etwas unterstellen." Die Frau sieht tatsächlich etwas geknickt aus. Zieht aber dann wieder ein freundliches Gesicht auf als Jerané an die beiden Frauen herantritt.
Die Cannitherin hört dem Mann aufmerksam zu. Sie scheint einen Augenblick nachdenklich als die für sie so charakteristische senkrechte Falte auf der Stirn erscheint, doch dann lächelt sie den Halb-Elfen freundlich an.
"Lady Medani und ich haben uns nur über meinen letzten Besuch im "Glitzerstaub" unterhalten.", klärt sie den hinzugekommenen Medani über ihr Gespräch auf. Dann wendet sie sich an die Bardin. "Ich muss leider gestehen, dass ich lange nichts mehr von euch dort gehört habe, Lady Sehayne und muss Sir Jarané recht geben. Ein Auftritt von euch dort, wäre jeden Galifar wert, den der Eintritt kosten würde." Die Frau ist froh, dass eher gefährliche Terrain ihrer Beziehung zu Havelock, damit geschickt umfahren zu haben, als plötzlich Havelock neben ihr steht.
"Ihr stört doch nicht in euren eigenen Hallen, Sir Havelock. Eher bin ich hier fehl am Platze." Die Frau lächelt ihren Ermittlerkollegen freundlich an und hört sich dann die Bitte des Mannes an. Einen Augenblick wirkt sie etwas aus der Fassung gebracht, doch dann hat sich die Hexenmeisterin wieder im Griff. Sie lächelt freundlich Havelock zu. "Ich glaube, es ist besser, wenn ich hier bleibe und die Rückkehr des Barons und der Baronesse hier erwarte." Dann wendet Faena sich den beiden anderen Medanis zu: "Aber ich bin sicher, dass Lady Sehayne und Sir Jarané es uns verzeihen, wenn wir diese traute Runde einen Augenblick verlassen und ihr dort vorne mit mir sprecht." Die Frau zeigt auf eine Ecke des Raumes, der sowohl von Durmast und seinem Gesprächspartner ein Stück weg ist, als auch von den beiden anderen Medanis. "Wenn ihr uns für einen kurzen Augenblick entschuldigen könntet." Sie nickt den beiden anderen freundlich zu.
Dann hängt sich Faena bei Havelock ein und zieht ihn die paar Schritte fast durch den Raum zur besagten Stelle. Dort angekommen, lässt sie den Mann los. Sehr leise beginnt sie das Gespräch mit dem Mann.  Sie will auf keinen Fall, dass jemand der anderen Personen etwas von den Worten mitbekommt, die sie jetzt wechseln werden.
"Hallo Havelock, es ist schön dich zu sehen. Ich hoffe es geht dir gut."
Hexenmeister müssen vor allem schön und nicht intelligent sein.
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Havelock d´Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #50 am: 01.10.2008, 11:53:15 »
"Hallo. Ich freue mich auch dich zu sehen, auch wenn mir fast jeder andere Ort, als dieses Haus, lieber wäre dies zu tun." Sagt Havelock, der sich einen eigentlich auch schon zufrieden wäre, wenn zwischen ihnen und dem Rest der Welt eine Tür wäre. Seine Stimme ist ganz leise kaum mehr als ein Hauchen.
Danach schaut er misstrauisch zum Rest der Anwesenden, damit sie ihre neugierigen Blicke zurückziehen, welche sie sicherlich den Beiden zuwerfen werden.
"Von gut kann leider keine Rede sein, deshalb möchte ich dich sprechen, weil du mir als Einzige vielleicht helfen kannst." Antwortet der Medani auf die ihm gestellte Frage, während er nun wieder seine Gegenüber traurig anschaut. Gleich darauf fügt er hinzu: "Ich wünschte, es würde an einem anderen Ort passieren, aber ich verstehe dich."
Danach dreht er sich ein wenig, so dass etwaige Beobachter seinen Rücken sehen können, keinesfalls sein Gesicht.
"Noch mehr aber wünsche ich mir, dass mein Kopf endlich Ruhe gibt und erhoffe mir einfach einen Rat von dir, falls du mir einen geben kannst. Ich meine, du hast genau das Selbe durchgemacht, wie ich und scheinst es zu schaffen, alles zu verdrängen. Ich weiß dagegen nicht wohin mit mir. Ich fühle mich von allem, vor allem vom Leben verarscht, und finde auf keinen grünen Ast.
Wahrscheinlich hast du auch kein Rezept, aber fragen schadet nicht, oder? Ich hoffe bloß, dass ich deinen Kopf jetzt nicht zu sehr in die falsche Richtung schiebe."
Ein wenig ängstlich schaut Havelock seine Geliebte an, sofern dies noch der Fall ist, bei ihrer aussichtslosen Situation.
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Sarin d'Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #51 am: 01.10.2008, 12:31:08 »
Mit offenen Ohren lauscht Sarin den Gesprächen, die um ihn herum stattfinden, darauf bedacht möglichst jedes Detail in sich aufzunehmen, dass sich irgendwann als wichtig erweisen könnte, sollte er doch irgendwann einmal auf einen der Anwesenden angesetzt sein.

Zeitgleich wartet er auf eine weitere Aussage von Durmast, welcher scheinbar in nachdenkliches Schweigen verfallen ist.

Als Sir Jarané dann den Raum wieder betritt und kurz darauf auch Sir Havelock nachfolgt entschuldigt Sarin sich kurzerhand und wendet seine Aufmerksamkeit vollends der anderen Gesprächsgruppe zu, aus welcher sich Lady d'Cannith und Havelock jedoch gerade schon wieder entfernen.
Dies hält ihn jedoch nicht davon ab sich zu Lady Sehayne und Sir Jarané hinzu zu gesellen, vorallem bei Letzterem ist ihm nicht sicher, welche Aufgaben ihm bisher zugekommen sind. Von seinem Auftreten erinnert er Sarin an sich selbst.
"Ohne unhöflich erscheinen zu wollen, muss ich doch zugeben bisher keinen eurer Auftritte im Glitzerstaub Club gesehen zu haben Lady Sehayne, von daher wäre ich ebenso wie Sir Jarané erfreut, wenn ihr mich unterrichten würdet, sobald ihr dort wieder auftretet. Schließlich kann ich ja nicht der Einzige sein, der noch kein solches Spektakel miterlebt hat."
"Am dunkelsten ist die Nacht vor der Dämmerung."

Faena d'Cannith

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #52 am: 01.10.2008, 13:16:44 »
Faena schaut ihren Freund traurig an. Weiterhin sehr leise spricht sie mit ihm: "Ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann. Es hat etwas mit meiner Ausbildung und Erziehung zu tun, würde ich sagen." Sie schaut ihren Freund nicht direkt an, sondern beobachtet den Raum, um die anderen im Auge zu behalten.
"Schon sehr früh in meinem Leben war klar, dass ich eine Kriegshexenmeisterin werden würde. Wie du selber erlebt hast, verfüge ich über beträchtliches Potential zum Zerstören von Orten und Töten von Gegnern. Diese Ausbildung stählt und lässt jemanden viel ertragen." Die Cannitherin schaut kurz zu Havelock. "Ich habe am Krieg teilgenommen, ich weiß was Tod und Vernichtung mit einem machen können."
Die Frau schaut wieder hoch und sieht den Mann nicht an, als sie weiter redet. "In den Zeiten, in denen die Trauer zu groß war oder der Verlust von Freunden mich nach unten zu ziehen drohte, habe ich mir Begleitung gesucht. Das lenkt dich ab und wenn es ein Mann oder eine Frau ist, die du magst, ist es auch noch ein schönes Gefühl für beide."
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Havelock d´Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #53 am: 01.10.2008, 13:54:12 »
Havelock weiß nicht, wie er den letzten Blick zur Decke von Faena deuten soll. Irgendwie beunruhigt er ihn, auch wenn er selbst, in einem Anflug von Vernunft der Meinung war, dass er sich von der Cannitherin fern halten sollte, so fragt er sich nun bange, wie der Blick zu verstehen in die Ferne zu verstehen ist. Er selbst hätte in diesen Moment Faena angeschaut, hätte er die Worte an sie gerichtet.
Mit einem dicken Kloß im Hals sagt er deshalb leise, ohne Faena anzuschauen: „Jetzt muss ich nur noch herausfinden, was ich tun muss, wenn ich mir die falsche Begleitung gesucht habe.“ Danach hebt Havelock den Kopf wieder ein wenig, so dass er Faena anschauen kann. „Denn des Rätsels Lösung habe ich wohl, aber nie die Möglichkeit es vollständig zu lösen.“
Kurz stockt Havelock, dessen Blick, den zum Glück niemand außer Faena – selbst würde jemand Magie zur Hilfe nehmen wollen - sehen kann, ängstlich wirkt und spricht dann leise weiter: „Ich freue mich wirklich sehr dich zu sehen.“ Während er das sagt, spürt Havelock sein Herz förmlich rasen.
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Faena d'Cannith

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« Antwort #54 am: 01.10.2008, 14:33:47 »
Faena schaut weiter in den Raum, ohne den Medani anzuschauen. Leise sagt sie: "Verdammt, ich kann dieses Problem doch nicht lösen. Ich habe nicht gewollt, dass du dich in mich verliebst. Es tut mir leid." Einen Moment scheint es so, als wolle die Hexenmeisterin noch etwas sagen. Doch dann schüttelt sie nur den Kopf.
"Ich hatte angst vor dieser Begegnung und zum Khyber noch mal leider zu recht. Wenn ich mit dir in einen Raum hier laufe, wird es nicht bei einem Gespräch bleiben. Also verlange so etwas nicht von mir." Faena schaut unglaublich unglücklich, schaut aber immer noch nicht zu Havelock.
"Ich will nicht meine letzten Stunden erleben, weil ich mich nicht beherrschen kann." Die Stimme der Frau hat fast einen brüchigen Unterton angenommen. "Es ist besser, wenn du jetzt gehst." Die Frau dreht sich etwas zur Seite und Havelock kann die Tränen in ihren Augen erkennen.
Dann wendet sich die Frau ab und geht mit zwei schnellen Schritten an die Anrichte, um wahllos etwas zu essen auf einen Teller zu laden und sich abseits von allen anderen an den Tisch zu setzen.
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Durmast

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« Antwort #55 am: 01.10.2008, 15:58:54 »
Nach der Antwort Sarins ist Durmast sofort unfreiwillig wieder in seine eigene Gedankenwelt abgedriftet, in die er sich die letzten Tage bereits zum eigenen Selbstschutz geflüchtet hat.
Denn die Aussage des Medani passt gut in das, was er bereits über dieses Haus vorher erfahren hatte und er müsste sich nur noch die richtige Argumentation ausdenken, sobald er seine Bitte für die Tempelbaufinanzierung stellt. Er kann sich bereits selber in dem großen Torbogen stehen sehen, der Einlass in den Tempelinnenhof geben würde, und durch den ohne Probleme zehn nebeneinander stehende Gläubige hindurchgehen können. Er sieht die vom Innenhof abzweigenden Durchgänge, die in kleinere Tempelanlagen führen würden, je eine für einen der Neun. Vor den Anlagen stehen dann die Verkaufsstände mit Hilfsmitteln, Schutzanhängern, Tränken und Kräutern, die die göttliche Dienerschaft herstellt und das Überleben der Anlage sichert.
Und direkt über dem Tempeldurchgang, durch den jeden Tag Dutzende von Menschen pilgern würden, um einen der größten Tempel die jemals erbaut wurden, zu sehen, würde sein Hammer hängen. Symbol für den Gründer des Wahlfahrtsortes und Zeichen für die Anwesenheit Onatars, der alles zusammengeschmiedet hat.

Langsam befreit sich Durmast wieder aus dem Sog seiner Gedanken und bemerkt, dass Sarin ihn bereits verlassen hat und bei den anderen Medanis steht.  Auch wirft der Zwerg einen Seitenblick auf seine alten Mitstreiter und ihr Aufruhr ist doch nicht zu übersehen, zumindest wenn man schon mehrere Tage mit ihnen verbracht hat.
Vorsichtshalber lässt der Zwerg sich nichts anmerken und folgt Sarin zu den anderen Medanis. Auf dem Weg dorthin geht er jedoch nah genug an dem Tisch vorbei, um noch einen kleinen Zauber zu wirken. Er kann zwar Faenas Gesichtsausdruck nicht erkennen, da sie von ihm abgewandt sitzt, dennoch ist er sich sicher, dass etwas nicht stimmt. Eventuell sollte er sie nachher einmal darauf ansprechen.
Nun lässt er im vorbeigehen mit einen kleinen Bewegung seiner Finger und ein paar geflüsterten Gebeten eine kleine Rose direkt aus dem Holz des Tisches vor Faena wachsen, die jedoch kurz danach wieder verschwinden wird.

Nun steht er wieder neben Sarin und sieht ihn entschuldigend an.
"Tut mir leid, ich bin etwas mit den Gedanken vom Weg abgekommen. Eine andere Antwort habe ich von Euch auch nicht erwartet." Freundlich zwinkert er ihm zu.
"Was hat es eigentlich mit diesem Glitterdust Club auf sich? Ich höre dauernd davon, war aber noch nie seit meiner Ankunft in Sharn dort."

Havelock d´Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #56 am: 01.10.2008, 16:16:38 »
"Es tut mir leid. Ich wollte dir nicht zur Last fallen." Sagt Havelock, der Faena noch kurz zum Tisch gefolgt ist, schnell und leise "Ich wollte nur, dass du weißt, dass ... ." Wieder stockt Havelock und entscheidet sich innerhalb von Sekundenbruchteilen für ein anderes Ende. "Dass ich ein Dummkopf bin."
Kurz schließt der Medani seine Augen, damit die Tränen, welche drohen sich zu zeigen, nochmal zurückgetrieben werden. "Ich hoffe du verzeihst es mir noch einmal, auch wenn ich es nicht verdiene."
Eigentlich war Havelock aufgefordert worden zu gehen, doch dem Wunsch von Faena mag er nicht entsprechen. Er will nicht einfach aufgeben und erst recht will er sie nicht so zurücklassen.
Er greift nach der Lehne des Stuhles, vor dem er steht und schaut zu Faena hinab. Dabei überlegt er, wie es nun weiter gehen soll, damit nicht alles sehr seltsam aussieht und vor allem sich Faenas Laune wieder hebt. Doch ihm fällt nicht viel Produktives ein.
Nach einigen Sekunden des Schweigens fragt er: "Darf ich vielleicht als guter Freund bleiben?" Der Medani hat offensichtlich nun seine Ablenkung in der Aufgabe gefunden, die Cannith wieder aus dem Tief zu reißen, in welches er sie geschubst hat. "Ich möchte dich hier nicht allein lassen. Ich wollte nicht mit euch sprechen, damit es euch so elend geht, wie mir. Ich hoffte, dass es mir so gut geht, wie euch.“
Wieder kurze Stille und die Suche nach neuen Worten, welche er wenige Sekunden später dann leise präsentiert: „Bitte schicke mich nicht weg. Auch wenn ich ein Idiot bin. Denn dann nimmst du mir mein größtes Glück.
Ich habe jetzt erst erkannt, dass es das Wichtigste ist, bei dir zu sein. Das Wie ist vollkommen egal, solange ich nicht von dir getrennt bin. Wenn es die Götter wünschen, auch immer als gute Freunde. Bitte schick mich nicht weg.“
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Jarané d'Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #57 am: 01.10.2008, 16:55:54 »
Sie ist noch nicht einmal auf meine Bitte eingegangen. Einfach weggegangen. Wie...eingebildet!
Als Faena sich von Sehayne und Jarané entfernt, ohne auch nur mit einem Wörtchen auf seine Frage einzugehen, schaut Jarané zunächst Faenas Rücken, dann Sehayne ungläubig an. Was sind das nur für Leute hier? Egal. Sie hätte wohl nicht mehr gesagt als Havelock es bereits zu Stande gebracht hat. Und...ich habe mehr Zeit alleine mit Sehayne...
Er wendet sich seiner guten Freundin und heimlichen Flamme zu, und versucht mit seinem Gesicht seine Verwunderung über die Szenen, die sich in diesen Gemäuern abspielen, auszudrücken. "Sehayne", flüstert er. "Hast du auch das Gefühl, hier läuft etwas ganz merkwürdiges ab? Ich meine, die ganze Sache mit dem Sanatorium...Ich habe gerade versucht, mit Havelock darüber zu sprechen, aber er..."
Jarané muss seine Rede unterbechen, da gerade Sarin zu den beiden gestoßen ist. "Nun? Ihr habt es gehört, Lady Sehayne...Scheinbar ist jeder sehr gespannt auf einen weiteren Auftitt!", ergänzt er Sarins Worte, um nicht weiter aufzufallen. Er ist sich nicht sicher, wie offen man mit Sarin sprechen kann, wenn es um solch brisante Themen geht.
Mehrmals richtet er die Augen unaufällig auf Faena und Havelock, die flüsternd am anderen Ende des Raumes stehen. Er bemerkt, dass immer mindestens einer der beiden wiederum die restlichen Personen im Raum beobachtet. Irgendetwas sehr merkwürdiges geht hier vor sich, und ich bin mir nicht sicher, ob ich es wirklich wissen will. In jedem Fall muss oberste Vorsicht geboten sein...
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Faena d'Cannith

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« Antwort #58 am: 02.10.2008, 08:13:25 »
Faena schaut hoch, als die Rose kurz auf der Tischplatte erscheint und schaut zu dem Zwerg, der gerade an ihr vorbei gegangen ist. Ein erfreutes Lächeln spielt über ihr Gesicht und sie ist tatsächlich einen Augenblick von ihren trübsinnigen Gedanken abgelenkt. Sie schaut etwas irritiert auf das Essen, welches sie sich auf den Teller gelegt hat. Dann schaut sie Havelock an, der ihr hinterher gegangen ist. Sie schenkt dem Mann ein bezauberndes Lächeln. Leise sagt sie zu ihm::
"Natürlich bist du mein Freund und ich habe auch nichts gegen deine Gesellschaft. Nur solltest du nichts von mir erwarten, was ..." Die Hexenmeisterin läßt den Satz unverändert. Es ist genug gesagt in ihren Augen. Sie schaut etwas entschuldigend auf ihren Teller. "Wenn du mir einen Freundschaftsdienst erweisen willst, kannst du dich daran beteiligen dies hier aufzuessen. Ansonsten warte einen Augenblick."
Dann steht Faena auf und geht zu Jarané zurück. "Sir Jarané, setzt euch doch bitte einen Augenblick zu uns. Dann können wir über den Raben und das Sanatorium sprechen. Ich fürchte aber, dass ich euch nicht wirklich etwas Neues erzählen kann."
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Havelock d´Medani

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[Prolog] - The schemes of the basilisk
« Antwort #59 am: 02.10.2008, 09:14:47 »
Havelock setzt sich gegenüber von Faena an den Tisch und sagt dabei leise zu ihr: "Ich hoffe, dass ich nicht zu viel erwarte, wenn ich ab und zu mit dir die Zeit teilen darf. Das Wann, Wo und Wie ist mir egal, solange ich bei dir sein kann. Denn niemand bedeutet mir so viel. Außer Bruder Durmast gibt es auch niemanden anderes, der mir irgendwas bedeutet."
Danach sieht Havelock mit schwerem Herzen zu, wie Faena aufsteht und Jarané heranholt. Er ist zwar froh, dass sie ihn nicht abermals weggeschickt hat, doch genießen kann er den Momente mit ihr wenig, weil sie dann diesen Idioten Jarané zu ihnen bitten muss.
Er sieht zwar ein, dass die Zwei jetzt nicht de ganze Zeit allein verbringen sollten, aber warum es gerade Jarané sein muss, der offensichtlich nicht mal etwas sieht, dass ihm direkt vor die Augen gehalten wird.
Während er auf die Rückkehr des wunderbarsten Menschen und die Ankunft der Person, auf die er gerade überhaupt keine Lust hat, wartet, zieht Havelock den Teller von Faena in die Tischmitte und beginnt sich ein wenig am Obst, welches darauf liegt, zu bedienen. Unter anderen Umständen, hätte er sich wohl nun mit einem eigenen Teller an den Tisch gesetzt, aber dies ist auch in Ordnung für Havelock.
Vom SL anerkannter Versager

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