Thema: I. Tod in Port Krez - Kapitel I: Ankunft in Port Krez

[Jatari]

" Wir können uns ja mal umsehen. Wir können aber nichts versprechen, außer uns zu bemühen."

Sie streckt ihre Hand aus. " Dann gebt uns doch bitte den Schlüßel."

[Barok d'Kundarak]

Mit sich weitenden Augen blickt Barok die für ihn vorschnelle Eladrin an und sein Gesicht beginnt sich langsam vor Zorn zu färben.
"Verdammter Goblindreck, jetzt mal halblang! Nur weil wir gemeinsam auf einem Schiff gefahren sind und alle in den gleichen Überfall verwickelt wurden heißt das noch lange nicht, dass irgendwer für mich zusagt!
Denn wenn das einer macht bin ich das selbst und ich glaub nicht, dass ich als Einziger so denke."

Während die ersten Worte deutlich an die Eladrin gewandt waren, ist der letzte Satz für die gesamte Gruppe bestimmt, wobei Barok vorallem den Valenar anblickt, von welchem er solch eine Fremdbestimmung noch am Wenigsten erwartet hätte.
Mit einem deutlichen Grummeln richtet der Kundarakzwerg kurzerhand nochmal seine Kleidung und dreht sich dann zu Lucius um. "100 Galifar sind auch für mich nicht wenig Geld und ich bin bereit meine Fähigkeiten dafür in eure Dienste zu stellen Herr Egil." War sein Gesicht eben noch zornesrot, so ist es nun absolut ausdruckslos, höchstens geschäftsmäßig freundlich. "Es ist wichtig, dass ihr mir oder uns, je nachdem wer noch bereit ist euer Angebot anzunehmen, wirklich alles erzählt was ihr wisst. Jedes Detail kann wichtig sein. Seid ihr sicher, dass ihr nichts vergessen oder ausgelassen habt?"

[Nriu'kli Ulisar]

Nriu'kli beobachtet überrascht den plötzlichen Ausbruch des Zwerges. Er hatte mit so etwas überhaupt nicht gerechnet und so wurde ihm erneut bewusst, wie wenig er die Bewohner dieser Welt eigentlich verstand. In der Hoffnung, dass ihm die Suche nach dem Freund Egils helfen würde die Wesen auf dieser Ebene besser zu verstehen, entscheidet de Eladrin, dass er sich ebenfalls anschließen würde. Das Gold ist ihm dabei nicht so wichtig, aber er ist sich bewusst, dass es in dieser Welt sicherlich von Nöten sein wird um auf Dauer überleben zu können.
Er lächelt freundlich und wendet sich dem Novizen zu: "Auch ich werde mich der Suche anschließen. Ich bin immer begierig auf neue Erfahrungen die meinen Horizont erweitern und wenn ich dabei noch jemandem, der meine Unterstützung benötigt helfen kann, dann umso besser."

[Kylear]

"Warum sollten wir überhaupt nach ihm suchen?" beginnt der Valenar zu sprechen "Der Tempel hat ihn wegen einer "Untat" verstoßen, die mit Geld zu bereinigen war. Ich nehme an er hat während der Zeit seitdem einen Ort gefunden, der angenehmer ist und ist nun kurz zurückgekehrt um seine Ehre zu bereinigen. Wahrscheinlich ist er längst wieder auf dem Weg in angenehmere Gefilde."


"Aber für einen guten Lohn bin auch ich bereit mir die Sache mal anzusehen, auch wenn ich kein Ergebnis erwarte..."
Kylear setzt ein Lächeln auf, dass aber eher aggressiv als freundlich wirkt.

[Furios]

Auch Furios ist etwas verwundert über die aufbrausenden Worte des Zwerges, lässt sich aber nichts anmerken.

Diesen Gesellen möchte ich nicht gegen mich haben. Aber ob ein gemeinsamer Auftrag mit ihm viel Spass bereitet ist ebenso fraglich.
Eigentlich habe ich ja vor den Händler zu beschatten, damit er mich zu seiner Quelle führt, aber andererseits kann mir gerade der Wirt auch noch von Nutzen sein. Kaum sonst jemand erfährt stets die neuesten Neuigkeiten.

"Wie bereits gesagt, bin auch ich bereit nach deinem Freund zu suchen. Man weiss ja nie, wann man 'mal auf Hilfe angewiesen ist.

[Nathan Grey]

"Ich danke euch und bin froh, dass ihr mir helft.
Nun gut, dann will ich euch die ganze Geschichte erzählen, vor ungefähr 6 Jahren wurde Lucius dabei erwischt wie er das Heiligtum des Tempels schändete, daraufhin wurde er aus dem Tempel verbannt und verschwand kurz darauf auf Port Krez und weder ich noch sonst irgendwer hat wieder etwas von Lucius gehört.
Bis er vor einem Jahr plötzlich wieder vor den Toren des Tempels stand und um einlass flehte. Natürlich wurde dieser ihm verwehrt aber er konnte sich mit dem Sekretär des Tempelvorstehers treffen und hat diesem eine unglaubliche Bibliothek angeboten, um damit seinen Wiedereintritt in den Tempel zu ermöglichen.
Seit dem hat Lucius immer fleissig gearbeitet und sich nichts zu Schulden kommen lassen.
Nun habe ich gehört das er vor ungefähr zwei Wochen immer unkonzentrierter wurde und auch manchmal unpünktlich zur Arbeit kam, da ich nicht in Port Krez war zu dieser Zeit kann ich leider keine näheren Informationen dazu geben." mit ernster Miene legt Egil den Schlüssel zu Lucius Haus auf den Tisch und gibt euch eine kurze Wegbeschreibung wie ihr zu dem Haus kommt.

[Furios]

Je eher wir aufbrechen, desto besser meine Chancen rechtzeitig zurück zu sein.

"Nun, dann lasst uns dem reumütigen Sohn einen Besuch abstatten", wirft Furios sofort ungeduldig ein. "Vielleicht löst sich das Rätsel schneller als vermutet" und ohne lange zu fragen, greift er nach dem Schlüssel.

[Nathan Grey]

Nachdem keiner der anderen Gefährten mehr Fragen an Egil hat, verabschiedet sich dieser und die Gruppe macht sich auf den Weg zu Lucius Haus. Dieses finden die Helden auch ohne Probleme. Furios will grad die Tür aufschliessen, als er eine staubige, rasselnde Stimme zu ihm spricht:"Na, was hat der gute Lucius nun wieder für ärger?"

Als sie sich nach der Stimme umsehen, können sie im gegenüberliegenden Haus, im ersten Stock eine alte Frau erkennen, welche auf auf einer Decke über die Fensterbank gelehnt zu ihnen runterschaut.

[Furios]

"Das würde uns auch interessieren", antwortet Furios halb zu sich selbst, halb zu der älteren Frau.

Er lässt  den Schlüssel im Schloss stecken und begibt sich einige Meter in Richtung des Nachbarhauses. "Wann war der gute Lucius eigentlich das letzte Mal hier? Wir haben ihn schon eine Weile nicht mehr gesehen und sind sehr besorgt um ihn", fragt er im Gegenzug, wobei er sein gewinnbringendes Lächeln aufsetzt, gleichsam aber besorgt dreinblickt.

[Nathan Grey]

"Nun, ich habe ihn mindestens 5 Tage nicht mehr gesehen. Aber das hat ja nix zu sagen. Ich sitze ja schließlich nicht denn ganzen am Fenster und beobachte meine Nachbar." sie blickt ein wenig entrüstet drein, ob dieser, selbstausgesprochenen Anschuldigung "Aber vorgestern waren da so zwei merkwürdige Gestalten, Orks wenn ich das richtig gesehen habe, wie gesagt ich habe auch noch besseres zutun als dauernd am Fenster zu sitzen. Und diese beiden haben dann geklopft, aber Lucius war nicht zuhause, also sind sie laut fluchend von danen gezogen." interessiert blickt euch die Frau, dann fügt sie hinzu "Und was wollt ihr vom guten Lucius?? Ich habe euch hier noch nie gesehen. Was aber nix bedeuten muss, da ich ja nicht den ganzen Tag am Fenster rumsitzen kann."

[Furios]

Eines steht jedenfalls fest, in den letzten fünf Tagen ist er tagsüber nicht zurückgekehrt. Der alten Frau entgeht einfach nichts, die sitzt den ganzen Tag am Ferster. Aber wir scheinen nicht die einzigen zu sein, die ein Interesse an seinem Verbleib haben.

"Ein guter Freund von Lucius hat ihn schon seit über einer Woche nicht mehr gesehen und hat uns beauftragt in Erfahrung zu bringen, wo er abgeblieben ist.

Hat er gesagt, was er vor hat?" Nun tritt Furios dirket vor bis zum Fenster. "Vielleicht hat er ja zufällig ewas erwähnt, als sie ebenfalls einmal nebenbei aus dem Fenster geblickt haben."

[Nathan Grey]

"Nein, tut mir leid. Aber Lucius war nie sehr gesprächig. Aber in letzter Zeit, habe ich Nachts öfters Schreie aus seinem Haus gehört und eines nachts, ich wollte mir grad ein Glas Milch zu Gemüte führen, da stiess er wieder so einen Schrei aus und als ich zufällig aus dem Fenster schaute, da sah ich wie sich heimlich still und leise in Richtung Hafen davon gestollen hat." kopfschüttelnt fügt die alte Frau hinzu "So jetzt muss ich aber mal meine Minki füttern gehen." Daraufhin dreht sie sich um und geht zurück in ihr aus. Nun könnt ihr auch sehen, dass die Decke, welche auf dem Fensterbrett liegt, ziemlich abgewetzt ist und keine Zweifel daran lässt, dass diese Dame den ganzen Tag am Fenster hängt und ihre Nachbarn begafft.

[Furios]

Die Neugier treibt sie selbst nachts ans Fenster, muss Furios schmunzeln.
"Wir sollten uns selbst ein Bild von Lucius Haus machen", schlussfolgert er anschließend und geht zurück zur Haustür. "Dann wollen wir einmal" und mit einem Ruck dreht er den Schlüssel herum und öffnet die Tür.

[Nathan Grey]

Offentsichtlich ist der Beruf eines Bibliothekars in Port Krez nicht besonders lukrativ. Lucius` kleines Haus hat nur ein Erdgeschoss, bestehend aus zwei Räumen, obwohl es einen Keller gibt. Der Hauptraum ist vollgepackt mit Büchern, Schriftrollen, Federn, Tintenfässern und anderen Werkzeugen eines Gelehrten. Ein Feldbett ist in eine Ecke gezwängt, und es gibt einen kleinen Schreibtisch unter dem Vorderfenster. Das kleine Hinterzimmer ist halb Küche halb Rumpelkammer. Eine Falltür führt in den Keller.

[Furios]

Kaum dass er die Tür geöffnet hat, lässt der Tiefling seinen Blick durch die beiden Zimmer kreisen, um festzustellen, ob irgendwo Gefahr lauert. Anschließend untersucht er das Bett, ob sich irgendwelche Spuren oder Gerüche finden lassen, die auf einen kürzlichen Besuch schließen lassen.