Die rasante Flucht kommt Yuej unwirklich vor, dennoch hindert das Gefühl sie nicht daran, so schnell sie nur kann zu rennen und sich Sorgen um Destan zu machen, der beinahe in der Todesfalle zurückbleibt. Im Laderaum sinkt das erschöpfte Mädchen auf alle Viere; ihre beiden Zabrakherzen hämmern wild und etwas unharmonisch. Nach einer gefühlten Ewigkeit erst rollt sie sich in eine sitzende Lage und schüttelt leicht den Kopf in Destans Richtung.
"Mach das nicht nochmal," brummelt die Iridonianerin leise, der Schreck steht ihr immer noch ins Gesicht geschrieben.
Doch die fünfzehnjährige Mechanikerin hat einfach zu viel Energie, um lange sitzen zu bleiben. Gleich als Kenneth seinen Unmut äußert, springt Yuej auf. Der Ausruf des Menschen erinnert sie an ihre eigene Vergangeheit, an ihren Vater, den die imperialen Truppen ermordet haben. Würde die Zabrak selbst am Cockpit sitzen, würde sie sofort eine Hundertachtziggradwende machen.
Bevor die junge Tüftlerin jedoch etwas sagen kann, ist Kenneth bereits abmarschiert. "Man! Das ist nicht fair!," fühlt sie mit ihm mit. Zunächst aber widmet sie sich dem Padawan, der gerade wie aus einer Trance erwacht scheint. "Ja, dank dir," lächelt das Mädchen ihm zu und geht herüber, um sich neben den anderen Zabrak zu knien. "Und jetzt sag nie mehr, du wärst kein echter Jedi," grinst sie mit unverhüllter Bewunderung in den Augen - und schafft es wieder einmal nicht, lange Blickkontakt zu halten. "Aber jetzt komm, dir kann ein Besuch bei Doctor Shael bestimmt nicht schaden." Yuej umarmt Destan plötzlich wie ein kleiner Wirbelwind und steht eine Sekunde später auf. "Komm," wiederholt sie aufmunternd und läuft ins Schiffsinnere, wo sie zunächst nach Kenneth Ausschau hält.
Dabei fragt sie jeden, der ihr über den Weg kommt, nach dem jungen Menschen, und scheut sich auch nicht, selbst hie un da nachzuschauen - bis sie schließlich auch ins Cockpit platzt.
"Hast du... Ach, da bist du ja, Kenneth. Ich dachte, ich könnte dir zeigen, was ich dort unten im Computer gefunden habe. Wegen Felucia Bay," zieht sie ihr Datapad hervor und beginnt daran zu tippen, ohne irgendwas von der verlegenen Situation zu bemerken.