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Autor Thema: Kapitel 1: Die Ergebenen  (Gelesen 91223 mal)

Beschreibung: Der In-Game-Thread

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Milan

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1605 am: 08.12.2009, 10:16:04 »
Milan nahm Issilya in die Arme und erschrak über den Blick und die Worte, die Karenos an ihn richtete. Dieser Mann hätte es sich nie verziehen, wenn er seine Liebste getötet hätte. Es war nicht soweit gekommen, aber es zeigte, wie blutrünstig der Träumer, oder jener, der wiederum ihn befehligte, war, wenn er selbst zwei Liebende voneinander trennen wollte, in dem der Eine die Andere umbrachte. Als Karenos von den Hohepriestern der Nacht erzählte, zuckte Milan zusammen. "Der Elf", murmelte er kurz und musste sich eingestehen, dass er ihm Unrecht getan hatte. Wie so oft. Wenn sie ihm beim Tempel begegneten, würde sich Milan entschuldigen, oder ihm doch anderweitig eine Entschuldigung zu kommen lassen.

Doch bevor er wieder zu sehr in seinen Gedanken versank, setzte Milan Issilya vorsichtig ab, um Rijatas Befehl nachzukommen. Er nahm die Tüchter und begann, den Priester von der Nässe zu befreien. Er drückte dabei ein wenig mehr auf, um die Durchblutung seiner Haut anzuregen und so etwas Wärme in seinen Körper zurück zu bringen. Als er damit fertig war, half er Karenos noch, in den Bademantel zu schlüpfen. Wenigstens war niemand mehr auf der Straße, der sich an diesem ungewöhnlichen Bild, einen im Bademantel umherlaufenden Mannes, stören konnte. Dann lächelte er Issilya an und nahm sie wieder auf die Arme. "Spart Euch noch etwas Eure Kräfte, Karenos, bis wir im Tempel sind." Scheu blickte er zu Rijata, die mittlerweile so kalt geworden war, dass Milan erschauderte. "Vielen Dank für Eure Hilfe." Was konnten sie sonst noch sagen, ohne weiteren Groll auf sich zu ziehen?

Milan sah zu Eretria hinüber, die sich so sichtlich bemüht hatte, Rijata zu beschwichtigen. Aber anscheinend hatte die Badehausbesitzerin es irgendwie falsch verstanden. War es also wirklich immer richtig, die Wahrheit zu sagen? Schwieg man nicht lieber? Nein, solche Zweifel durften gar nicht erst aufkommen, sonst wäre er geneigt, immer, wenn es unangenehm wurde, zu lügen. Fest sah er zuerst Eretria und dann Karenos in die Augen. "Wir sollten aufbrechen, in Ordnung?"
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Mika

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1606 am: 08.12.2009, 11:38:07 »
"Ja, Papa. Danke, Papa." Hatte Mika ihrem Vater geantwortet, nachdem ihr Vater wieder einmal zu gut zu ihr war und verständisvoll seiner Tochter den Weg wies, nicht nur für später, sondern auch für jetzt. Dann hatte sie gelächelt oder zumindest versucht, denn die Freunde in den Zügen der Bardin war nur wage zu erkennen. "Entschuldigt, dass ihr so lange auf mich warten musstet."

Dann verschwand Mika in die Waschküche, wo sie ihr Gesicht und den vollgerotzten Ärmel wusch. Danach lief sie in das Zimmer, wo sie auf Alinna traf, die kaum andere Fluchtmöglichkeiten hatte, in dem kleinen Haus der Familie.
Kurz richtete Mika ihrer kleinen Schwester aus, dass es Abendbrot gibt und sie erwartet werden. Außerdem sagt sie:: "Ich weiß, dass es nicht schön ist, wenn ich gehe. Ich will auch nicht wirklich weg von euch, denn dazu habe ich euch alle viel zu sehr lieb. Es ist einfach nur besser, wenn ich meine Vergangenheit ganz hinter mir lasse, dabei geht es um jene Kreise, in denen ich mich immer so gern bewegt habe. Dass ich dabei auch euch hinter mir lasse, dass es keineswegs mein Wunsch, es ist die große Last, die ich mit mir tragen muss, die Strafe dafür, dass ich immer so viel Mist gemacht habe. Deshalb will ich mich entschuldigen und dich bitten mir vielleicht zu verzeihen, wenn nicht Heute, dann vielleicht irgendwann. Ich will auf jeden Fall alles gut machen, sofern ich die Möglichkeit dazu erhalte, denn ich habe dich lieb."
Dann kämmte sich Mika, wie es von ihr gewünscht wurde, die Haare, bevor sie dann nach unten zum Abendbrot ging.
« Letzte Änderung: 08.12.2009, 11:55:25 von Mika »
Mehr als du glaubst.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1607 am: 08.12.2009, 13:37:09 »
Karenos nickte nur knapp. Dann galt seine ganze Aufmerksamkeit Issilya, deren Hand er fest hielt.

Es war ein seltsames, skurriles Bild: Der Mann von etwa dreißig Jahren, mit seinen kastanienbraunen, langen Haaren, nass vom Wasser des Sees, gekleidet in einen weißen Bademantel, und dann die junge Priesterin in ihrem zerfetzten, blutigen Gewand.

Die Gruppe würde ein seltsames Bild abgeben, wenn sie durch die Straßen liefen.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1608 am: 08.12.2009, 13:58:03 »
Als die Sonne hinter den benachbarten Häusern verschwunden war legte sich Waldemar in sein Bett. Immerhin wollte er morgen mit der Sonne aufstehen. Eine Weile lag er noch grübelnd im Bett, bevor er dann endlich einschlief.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1609 am: 08.12.2009, 23:45:25 »
Der Weg zum Tempel war problemlos, aber einige seltsame Blicke fingen sich Milan, Eretria und ihre Begleiter ein. Schließlich kamen sie am Tempel an. Als die Gruppe das Gebäude betrat, kam ihnen gleich ein junger Priester entgegen, der Karenos freudig begrüßte. "Die Priester der Nacht haben uns alles erzählt. Kommt, wir... oh nein, Issilya!"

Sofort rief er einige weitere Priester herbei, die sich um Karenos und Issilya kümmerten. Es dauerte eine Viertelstunde, dann stand Karenos wieder vor ihnen. Mit einem Lächeln nickte er ihnen zu. "Danke. Danke, meine Freunde. Issilya schläft jetzt."
Er lächelte, aber seine Erschöpfung war ihm noch immer anzuziehen.

"Ich kenne noch gar nicht eure Namen. Ich bin Karenos, Hohepriester dieses Tempels."
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Eretria

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1610 am: 09.12.2009, 09:21:57 »
Eretria war froh, als sie die Priesterin und Karenos in den Tempel gebracht hatten und so ihre Verantwortung ein wenig geringer wurde. Als schließlich Karenos ihnen erklärte, dass Issilya gut versorgt wäre, atmete die Priesterin auf. Dann lächelte sie, als der Hohepriester nach ihren Namen fragte:
"Ich glaube, es war einfach zu wenig Zeit bisher. Verzeiht diese Nachlässigkeit." Die Frau machte eine kleine Verneigung gegenüber dem ranghöheren Priester ihres Glaubens. "Ich bin Geweihte Eretria. Ich habe erst vor kurzem die Weihe erhalten und war von der Großen Feste nach Himmerlstor gekommen, um etwas von dieser Stadt zu sehen und den berühmten weißen Markt zu besuchen." Die Priesterin wirkte ein wenig linkisch bei diesen Worten, fast so als wäre ihr jetzt erst klar geworden, dass Karenos doch sehr weit über ihr in der Hierarchie des Ordens stand.
"Dies ist mein Freund Milan Tirkesson. Wir beide und ein paar weitere Freunde stießen auf den Dunklen Träumer und seine Machenschaften und hörten dabei von eurer Verlobten von eurem Verschwinden."
Irgendwie war klar, dass Eretria nicht so genau wußte, wie sie sich dem mann gegenüber verhalten sollte. Zum einen stand er dem Tempel in Himmelstor vor und war somit ein hoher Würdenträger, zum anderen hatte sie ihn aus etwas gerettet, was gut sein Ende und den Tod seiner Verlobten hätte bedeuten können.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1611 am: 09.12.2009, 09:52:23 »
Der Hohepriester lächelte die beiden freundlich an. "Ich bin Karenos. Das ist der Name, den ich angenommen habe, als ich Hohepriester wurde. Den Mann, der ich davor war, gibt es nicht mehr, ebenso wenig wie seinen Namen."

Eretria hatte davon gehört, dass einige wenige Hohepriester ihren alten Namen ablegten, wenn sie das neue Amt annahmen. Es geschah dann, wenn sie in der Nacht vor der Hohen Weihe eine Traumvision erhielten, in denen ihnen der neue Name mitgeteilt wurde. Man hatte Eretria beigebracht, dass dies die größte Ehre war, die einem Priester zuteil werden konnte, und nur jene mit dem reinsten und stärksten Glauben auf eine solche Vision hoffen konnten.

"Issilya und ich sind euch und euren Freunden zu größtem Dank verpflichtet. Wir verdanken euch unsere Leben. Unsere Zukunft. In diesem Tempel werdet ihr immer willkommen sein, und solltet ihr jemals unsere Unterstützung benötigen, müsst ihr es nur sagen."

Karenos verbeugte sich leicht vor den beiden - eine Geste, deren Bedeutung Eretria sofort verstand. So, wie sie sich verneigt hatte, verneigte auch er sich, und erklärte damit die Unterschiede in der Hierarchie zwischen den beiden Priestern für bedeutungslos. Für Karenos standen er und Eretria auf einer Stufe.
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Calfay Rin

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1612 am: 09.12.2009, 10:10:47 »
In ihr nächstes Buch? Der Gedanke war Rin noch nie gekommen, aber wenn Dyana ihre eigene Liebesgeschichte als Inspiration verwenden wollte, dann machte es Sinn wenn sie auch andere echte Personen und Begebenheiten darin verarbeitete. "Wenn du möchtest." sagte sie, nach einem Moment des Nachdenkens. Sie hatte keine Lust darauf sich in dem Buch zu verlieben, ein Kind zu bekommen und dann umgebracht zu werden. Von solchen schmalzigen Dialogen ganz abgesehen. Sie würde ihrer Freundin da einfach vertrauen müssen.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1613 am: 09.12.2009, 10:33:24 »
"Das ist toll, danke!" rief Dyana begeistert. Kurzerhand lehnte sie sich über den Tisch und umarmte ihre alte Freundin.

In dem Moment kam die Kellnerin und brachte zwei kleine Tontassen. "Zweimal Siddhais Sehnsucht", erklärte sie, und stellte die dampfenden Tassen auf den Tisch. Auf die schaumige Oberfläche des dunklen Getränks hatte man ein helles Puder gestreut und so die Form zweier Flügel nachgeahmt. "Das Essen kommt in wenigen Minuten."

Dyana wartete, bis die Kellnerin gegangen war, bevor sie weitersprach. "Ich habe noch etwas zu erzählen", kündigte sie an. Ein sanftes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. "Ich war vor einem Monat bei einer Gonoméa-Priesterin. Gonoméa ist eine Göttin der Fruchtbarkeit." Ihr Lächeln wurde noch ein wenig strahlender. "Ich bin schwanger. Wie es aussieht, wird es ein Mädchen. Wir wollen sie Lhaya nennen."
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Eretria

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1614 am: 09.12.2009, 14:51:07 »
Eretria verneigte sich noch einmal vor dem Hohepriester. "Wir danken euch dafür. Es ist eine große Ehre." Eretria war sich sehr wohl bewusst, dass ihr eine große Ehre zuteil wurde und Milan konnte erkennen, dass seine Freundin nicht nur rot werden konnte, wenn sie wütend war.
"Ich und meine Freunde werden Morgen in einem Auftrag für Herrn Rocan von Tragesthar die Stadt verlassen. Trotzdem würde ich gerne noch davor ein paar Worte mit Issilya wechseln. Könnte ich euch nach der Begrüßung der Sonne aufsuchen?" Eretria nannte den traditionellen Namen für das erste Gebet zu Mutter Sonne bei Sonnenaufgang. Dann verneigte sie sich noch ein weiteres mal vor dem Hohepriester. "Milan und ich werden euch jetzt verlassen. Es war ein harter tag für uns alle. Möge Mutter Sonne und die zwei Monde euch und Issilya schützen." Dann würde die blonde Priesterin Milan ein Zeichen geben. "Lass uns gehen, Milan."

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1615 am: 09.12.2009, 15:58:22 »
"Natürlich", meinte Karenos. "Wenn ihr möchtet, könnt ihr auch am Sonnengruß hier im Tempel teilnehmen. Ich verstehe aber, wenn ihr dies lieber in eurer Unterkunft macht, damit ihr morgens mehr Ruhe findet. Entscheidet, wie es für euch am angenehmsten ist."

"Bevor ihr geht", fügte er noch hinzu, "möchte ich euch noch etwas geben. Es gibt nichts, mit dem eure Hilfe tatsächlich aufzuwiegen wäre, daher betrachtet dies bitte nur als ein Symbol meiner... nein, unserer Dankbarkeit."

Er griff in eine Tasche seines Gewands, und holte daraus zwei kleine grau-weiße Kugeln hervor. Wieder kannte Eretria die Bedeutung: Dies waren mystische Mondsucher, magische Objekte, die ausschließlich von den Hohepriestern ihres Glaubens in einer aufwendigen, viele Tage dauernden Prozedur erschaffen wurden. Der Besitzer eines Mondsuchers konnte einmalig die Weisheit der Monde anrufen, um die Antwort auf eine wichtige Frage zu erhalten[1]. Danach würde sich die jeweilige Kugel in Nichts auflösen.
 1. Bewirkt Divination
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Calfay Rin

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« Antwort #1616 am: 09.12.2009, 16:31:23 »
Dies war also der Grund für Dyanas Lächeln - sie bekam eine Tochter! Rin freute sich für sie und beschloss über die Namenswahl nichts zu sagen. Es war sicher besser wenn sie sich darin nicht einmischte. "Meinen Glückwunsch. Wo werdet ihr wohnen? Ich würde dich gerne besuchen wenn ich von meiner Reise zurückkehre."

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1617 am: 09.12.2009, 16:37:17 »
"Auf jeden Fall!" platzte Dyana sofort heraus. "Wir kaufen uns ein eigenes Haus hier in Himmelstor. Nuragon sucht gerade eine geeignete Halle, er ist Kunsthändler, und wir wollen das Haus dann ganz in der Nähe haben. Am besten machen wir es so: Ich gebe bei Elgon bescheid, wo ich wohne. Ich stehe wieder mit ihm in Kontakt. Und wenn du das nächste Mal in der Stadt bist, fragst du einfach direkt bei ihm nach."

Vorsichtig nippte sie dann an dem noch heißen Kakao, und schloss für einige Sekunden die Augen, um den Geschmack zu genießen.
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Calfay Rin

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« Antwort #1618 am: 09.12.2009, 16:42:18 »
"Danke, das werde ich tun." Endlich kam auch Rin auf die Idee ihren Kakao zu trinken. Es wäre schade wenn sie diese Köstlichkeit kalt werden lassen würde.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1619 am: 09.12.2009, 16:50:24 »
Zu ihrer Überraschung verbreitete der Kakao im ersten Moment einen intensiven Vanillegeschmack in Calfays Mund. Erst nach ein oder zwei Sekunden schmeckte sie den Kakao, der so köstlich schmeckte, dass sie für einen Moment die Welt um sich herum vergaß. Doch das beste war, dass der Geschmack auch nach dem Herunterschlucken noch in ihrem Gaumen blieb. Nur ganz langsam ebbte die Geschmacksmischung aus Vanille und Kakao wieder ab. Nun verstand Calfay, warum dieses Getränk einen so hohen Preis hatte.

Eine ganze Weile genossen die beiden Freundinnen noch den Abend und das hervorragende Essen in Jiroms Kaffeestube. Erst nach über zwei Stunden erklärte Dyana, dass sie nun zu der Gaststätte müsse, in der ihr Mann sie erwartete. Herzlich verabschiedete sie sich von ihrer Freundin, in der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen.
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