"Ich werde bestimmt in einigen Wochen zurück sein. Der Auftrag, den ich angenommen habe, beginnt hier und endet auch hier." Sagte Mika in der Hoffnung, irgendwie Alinna aufzumuntern, indem sie versichern konnte, dass sie relativ bald zurückkehren würde.
Wirklich klappen wollte dieser Vorstoss nicht. Wie auch, wenn Mika nicht mal die Kraft aufbrachte sich zusammenzureißen, weshalb auch über ihre Wangen wieder Tränen rannen. Bevor es dann ganz schlimm wurde, ergriff die kunge Frau dann regelrecht die Flucht, als sie die Zügel ihres Pferdes packte, kurz nochmal "Lebt wohl" sagte und dann hinter der nächsten Hausecke verschwand.
Aber auch wenn Mika ganz andere Probleme hatte, ihre Nachbarn vergaß sie nicht, weshalb sie nochmal schaute, ob es Anzeichen gab, dass die Elfen nach Hause zurückgekehrt waren.
Als sie erkannte, dass in der Nacht zumindest die Eltern wiedergekommen waren, vergass sie ganz kurz ihre eigenen Probleme, ging einmal um den Block, um von der anderen Seite sich an die Tür der Elfen heranzuschleichen - sie will im Moment nicht nochmal vor ihren Eltern und Geschwistern aufkreuzen - und dort anzuklopfen.
Als der Vater von Finlaran und Mereira öffnet, hält sie ihm eine kleine Phiole mit einem Heiltrank hin und sagte: "Ich weiß, dass dies Mereira nicht wiederbringen wird, wie sehr ich es mir auch wünschte. Aber vielleicht hilft dieser Trank Finlaran, so dass er bald wieder genesen wird. Dies ist ein Heiltrank und ich will ihn euch schenken und damit Danke sagen, für alles, was ihr für mich getan habt. Mein herzliches Beileid und lebt wohl. Ich ... ich gehe jetzt auf Reisen."
Danach verschwand Mika mit ihrem Pferd wieder in der nächsten Gasse und machte sich auf dem Weg zum Wachhaus, wo sie hoffentlich nur von den anderen Ermittlern erwartet wird und nicht von ihr bekannten Wachmännern.